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# Computerwissenschaften # Robotik # Computer Vision und Mustererkennung

Drohnen, die im Flug lernen

Die Revolutionierung der Drohnennavigation mit selbstüberwachtem Lernen und Ereigniskameras.

Jesse Hagenaars, Yilun Wu, Federico Paredes-Vallés, Stein Stroobants, Guido de Croon

― 7 min Lesedauer


Lernende Drohnen: Lernende Drohnen: Echtzeit-Anpassung vermeiden. Echtzeit zu lernen, um Hindernisse zu Drohnen, die in der Lage sind, in
Inhaltsverzeichnis

Event-Kameras sind spezielle Geräte, die Informationen über Helligkeitsänderungen mit unglaublich schnellen Geschwindigkeiten erfassen und dabei sehr wenig Energie verbrauchen. Diese Eigenschaft macht sie perfekt für kleine Roboter, insbesondere fliegende wie Drohnen. Sie können fast sofort auf das reagieren, was sie sehen, was super wichtig ist, wenn man will, dass ein Roboter Hindernisse umgeht oder enge Räume navigiert.

Traditionell mussten Roboter viel Daten sammeln, um ihre Umgebung zu erkennen. Das kann bedeuten, dass man eine Menge Bilder unter verschiedenen Licht- und Wetterbedingungen sammeln muss. Mit Event-Kameras können wir Roboter jedoch direkt aus ihrer Umgebung lernen, ohne vorher massenhaft gelabelte Daten zu sammeln. Diese Methode nennt man Selbstüberwachtes Lernen. Kurz gesagt, sie ermöglicht es Robotern, in Echtzeit aus ihren Erfahrungen zu lernen.

Die Herausforderung

Aber hier kommt der Haken: Roboter im Moment (Wortspiel beabsichtigt) zu lehren, bringt Herausforderungen mit sich. Zuerst braucht der Roboter genug Rechenleistung, um in Echtzeit zu lernen, während er weiterhin Bilder aufnimmt. Das ist ein bisschen so, als würde man versuchen, ein Gourmetessen zu kochen, während man in einem Achterbahn sitzt – nicht einfach!

Ausserdem, auch wenn Event-Kameras schnell eine Menge Daten erfassen können, liefern die typischen Methoden zum Lernen aus diesen Daten möglicherweise nicht genug effiziente Unterstützung. In der Regel kommen die Ground-Truth-Daten – die tatsächlichen bekannten Werte, die beim Training helfen – viel langsamer an, als die Event-Kamera erfassen kann. Diese Inkonsistenz kann das Lernen verlangsamen.

Die Autoren dieser Arbeit haben sich entschieden, diese Herausforderungen direkt anzugehen. Sie haben es geschafft, den Lernprozess schneller und weniger speicherintensiv zu gestalten, was es praktikabel macht, dass Drohnen lernen und ihre Fähigkeit zur Tiefenwahrnehmung aus Event-Daten verbessern.

So funktioniert's

Selbstüberwachtes Lernen durch Event-Kameras funktioniert, indem es den Robotern ermöglicht, aus den Unterschieden in der Helligkeit der Pixel zu lernen. Es nutzt etwas, das man Kontrastmaximierung nennt, um dem Roboter zu helfen zu verstehen, wie schnell sich Dinge bewegen und wie weit sie entfernt sind. Anstatt aus vollständig gelabelten Bildern zu lernen, lernt er aus den Änderungen in der Helligkeit und den Bewegungsmustern in Echtzeit.

Die schnelle Natur von Event-Kameras bedeutet, dass sie den Robotern helfen können, schnell Entscheidungen zu treffen, was eine Echtzeitverarbeitung ermöglicht. Wenn eine Drohne zum Beispiel ein Hindernis sieht, kann sie sofort ihren Flugweg anpassen. Es ist, als ob sie eine super schnelle Reaktionszeit hätte, die es dem Roboter ermöglicht, seine Umgebung auf neue Weise zu "sehen".

Tiefenschätzung und Navigation

Eine wichtige Anwendung dieser Technologie ist die Tiefenschätzung, also wie Roboter bestimmen, wie weit Objekte entfernt sind. Es ist wie ein eingebautes Massband, das ihnen hilft, nicht gegen Dinge zu fliegen. Die Verbesserungen im Tiefenschätzprozess sind entscheidend, um Robotern zu helfen, durch komplexe Umgebungen zu navigieren.

Beim Fliegen müssen Drohnen nicht nur erkennen, wo Hindernisse sind, sondern auch, wie sie sicher darum herum manövrieren können. Die Autoren haben gezeigt, dass ihre Lernmethode es Drohnen ermöglicht, nicht nur die Tiefe zu schätzen, sondern diese Informationen auch in Echtzeit zu nutzen, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Anstatt gegen Wände oder Bäume zu krachen, können Drohnen jetzt ihre Umgebung "sehen" und reagieren, ähnlich wie Menschen beim Autofahren.

Der Online-Lernprozess

Durch den Fokus auf selbstüberwachtes Lernen hat das Team herausgefunden, wie man Drohnen während des Fliegens lernen lassen kann. Sie haben gezeigt, dass die Kombination von Vortraining mit Online-Lernen es Drohnen ermöglicht, ihre Tiefenwahrnehmung und Navigationsfähigkeiten schnell anzupassen.

Das bedeutet, dass eine Drohne, wenn sie startet, nicht nur darauf angewiesen ist, was sie vorher gelernt hat. Sie kann weiterhin basierend auf ihren Erfahrungen während des Fluges lernen. Diese Echtzeit-Anpassungsfähigkeit ist besonders wichtig für Aufgaben wie die Navigation in Innenräumen, wo sich die Umgebungen schnell ändern können.

Experimentelle Einrichtung

Das Team hat eine kleine Quadrotor-Drohne mit einer Event-Kamera gebaut. Diese Drohne wog etwa 800 Gramm – also nicht viel schwerer als eine Tüte Mehl. Sie wurde so entworfen, dass sie Autonom fliegen kann, wobei sie die gesammelten Informationen nutzt, um Vor-Ort-Entscheidungen zu treffen.

In ihren Tests haben sie festgestellt, dass die Drohne gleichzeitig fliegen und lernen konnte, was sie in die Lage versetzte, Hindernisse effizient zu erkennen und zu umgehen. Die Ergebnisse zeigten, dass Drohnen besser navigieren konnten, ohne Kollisionen zu verursachen, dank ihrer verbesserten Tiefenwahrnehmung und Lernfähigkeiten.

Ergebnisse

Was haben sie also herausgefunden? Die neu trainierten Drohnen zeigten beeindruckende Ergebnisse beim Vermeiden von Hindernissen. Die Autoren verglichen die Flüge der Drohnen mit und ohne Online-Lernen. Als die Drohnen während ihrer Flüge lernen durften, hatten sie viel weniger Bedarf an menschlicher Intervention.

Das bedeutet, dass Drohnen, die zunächst auf einer Vielzahl von Daten trainiert wurden, besser abschnitten als diejenigen, die einfach in herausfordernde Umgebungen geworfen wurden, ohne jegliches Vorwissen. Es ist ein bisschen so, wie wenn ein Schüler, der für einen Test lernt, besser abschneidet als jemand, der einfach unvorbereitet reinkommt.

Leistungsvergleich

Die Leistung des Ansatzes wurde auch mit anderen Methoden gemessen. Während die mit selbstüberwachtem Lernen trainierten Drohnen gut abschneiden, gab es immer noch eine bemerkbare Lücke im Vergleich zu traditionelleren überwachten Methoden. Trotzdem hob die Arbeit das Potenzial des selbstüberwachten Lernens hervor, sich kontinuierlich zu verbessern und anzupassen.

Obwohl selbstüberwachtes Lernen nicht ganz alle traditionellen Ansätze übertroffen hat, zeigte es dennoch vielversprechende Ansätze. Die Drohnen haben gelernt, sich schnell anzupassen, was sie potenziell nützlicher für reale Anwendungen macht, wo sich Situationen schnell ändern können.

Praktische Anwendungen

Die Arbeit eröffnet viele praktische Anwendungen für das Echtzeitlernen in Drohnen. Die verbesserte Fähigkeit zur Tiefenwahrnehmung bedeutet, dass zukünftige Drohnen in allem von Paketlieferungen bis hin zu Such- und Rettungsmissionen eingesetzt werden könnten.

Stell dir eine Drohne vor, die durch einen Wald fliegt, Bäume und Äste in Echtzeit ausweicht, während sie nach einem verlorenen Wanderer sucht. Oder denk an eine Lieferdrohne, die immer den sichersten Weg findet, um dein Paket abzuliefern, ohne gegen Briefkästen oder parkende Autos zu krachen. Die Möglichkeiten sind aufregend!

Zukünftige Richtungen

Während die Ergebnisse ermutigend sind, gibt es immer noch Spielraum für Verbesserungen. Die Forscher bemerkten, dass sie den Lernalgorithmus weiter verbessern könnten. Mit dem Fortschritt der Techniken des selbstüberwachten Lernens werden Roboter noch besser darin, ihre Umgebungen wahrzunehmen, ohne auf eine Menge vorab gesammelter Daten angewiesen zu sein.

Zukünftige Arbeiten werden sich darauf konzentrieren, die Methoden zu verfeinern, um die Leistungsunterschiede zwischen selbstüberwachtem und überwachten Lernen zu minimieren. Mit weiteren Fortschritten könnten wir möglicherweise Drohnen sehen, die nicht nur autonom fliegen, sondern auch in der Lage sind, blitzschnelle Entscheidungen basierend auf fortlaufendem Lernen aus ihren sich ständig ändernden Umgebungen zu treffen.

Fazit

Zusammenfassend zeigt diese Forschung, dass es möglich ist, Drohnen beizubringen, ihre Umgebung in Echtzeit mit Event-Kameras zu sehen und daraus zu lernen. Die Fähigkeit, die Tiefe beim Fliegen zu schätzen, eröffnet neue Möglichkeiten, wie wir autonome Roboter nutzen können.

Wenn Roboter aus Erfahrungen lernen können, anstatt nur auf vorab festgelegtes Wissen zu vertrauen, werden sie viel besser in der Lage sein, sicher und effizient in der realen Welt zu navigieren. Mit fortlaufenden Fortschritten in diesem Bereich könnten wir bald Drohnen sehen, die "denken" und sich genauso schnell anpassen können, wie sie fliegen.

Und wer weiss? Vielleicht werden sie eines Tages in der Lage sein, diesen heimtückischen Ast so zu umschiffen, wie wir es tun, wenn wir mit unseren Hunden spazieren gehen!

Originalquelle

Titel: On-Device Self-Supervised Learning of Low-Latency Monocular Depth from Only Events

Zusammenfassung: Event cameras provide low-latency perception for only milliwatts of power. This makes them highly suitable for resource-restricted, agile robots such as small flying drones. Self-supervised learning based on contrast maximization holds great potential for event-based robot vision, as it foregoes the need to high-frequency ground truth and allows for online learning in the robot's operational environment. However, online, onboard learning raises the major challenge of achieving sufficient computational efficiency for real-time learning, while maintaining competitive visual perception performance. In this work, we improve the time and memory efficiency of the contrast maximization learning pipeline. Benchmarking experiments show that the proposed pipeline achieves competitive results with the state of the art on the task of depth estimation from events. Furthermore, we demonstrate the usability of the learned depth for obstacle avoidance through real-world flight experiments. Finally, we compare the performance of different combinations of pre-training and fine-tuning of the depth estimation networks, showing that on-board domain adaptation is feasible given a few minutes of flight.

Autoren: Jesse Hagenaars, Yilun Wu, Federico Paredes-Vallés, Stein Stroobants, Guido de Croon

Letzte Aktualisierung: Dec 9, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.06359

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.06359

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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