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Die laute Wahrheit über Musik und Hörgesundheit

Lautstarke Musik kann das Gehör schädigen; lass uns die Musik sicher geniessen.

Céline Daelemans, Casper Bonapart, Adriana L. Smit, Inge Stegeman

― 9 min Lesedauer


Lautstarke Musik: Ein Lautstarke Musik: Ein Hörrisiko pass auf dich auf! Laut Musik kann das Gehör schädigen –
Inhaltsverzeichnis

Musik ist seit Ewigkeiten ein riesiger Teil unseres Lebens, von Tanzhallen über Konzerte bis hin zu Nachtclubs, wo der Bass deine Knochen zum Beben bringt. Aber mit guter Musik kommt auch viel Lautstärke. Während wir alle gerne zu unseren Lieblingssongs grooven, kann der Sound ganz schön laut werden. Diese Lautstärkesteigerung und die Liebe zur lauten Musik können ernsthafte Probleme für unsere Ohren mit sich bringen, besonders wenn Studien zeigen, dass viele junge Leute möglicherweise ein Risiko für Hörverlust haben.

Der Anstieg lauter Musik

Früher wurde Musik oft auf einem Niveau gespielt, das wir heute als leise empfinden würden. Doch seit den 2000ern haben Nachtclubs die Lautstärke auf ein Niveau hochgedreht, das deine Ohren zum Klingeln bringen kann. Studien zeigen, dass die Musik an manchen Orten bis zu 103,4 dBA laut werden kann. Das ist deutlich lauter als die 97 dBA, die in den 1970ern gemessen wurden. Die Weltgesundheitsorganisation hat Alarm geschlagen und darauf hingewiesen, dass Menschen, die Zeit in diesen lauten Musikumgebungen verbringen, einem Risiko für Hörschäden ausgesetzt sind.

Nachtclubs sind jedoch nicht die einzigen Übeltäter. Kopfhörer sind überall, besonders bei Teenagern. Dank technischer Fortschritte können diese kleinen Plastikteile jetzt Musik mit Lautstärken zwischen 78 und 136 dB abspielen. Denk mal kurz darüber nach: Du sitzt in einem Café, nippst an deinem Kaffee, und neben dir hört jemand Musik auf einem Niveau, das man mit dem Stehen neben einem startenden Flugzeug vergleichen könnte. Wow!

Gesundheitsrisiken für das Gehör

Was passiert also, wenn du deine Ohren diesen hohen Lautstärken aussetzt? Nun, deine Chancen, eine lärmbedingte Schwerhörigkeit (NIHL) zu entwickeln, steigen erheblich. Das ist nicht nur eine kleine Unannehmlichkeit; NIHL kann zu dauerhaftem Hörverlust führen und ist eine der häufigsten Ursachen für Behinderungen weltweit. Für viele kommt es mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Tinnitus – einem Summen oder Klingeln in den Ohren, das einfach nicht aufhört.

Tinnitus kann ziemlich nervig sein. Stell dir vor, du versuchst, einen ruhigen Abend zu geniessen, aber alles, was du hörst, ist ein ständiges Klingeln, das dich zum Schreien bringt. Etwa 10-20% der Menschen, die es erleben, berichten, dass es ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Wenn du darüber nachdenkst, waren viele von uns schon in lauten Umgebungen, in denen wir gemerkt haben, dass unser Gehör danach nicht mehr ganz dasselbe ist, und das ist ein Zeichen, dass wir vielleicht vorsichtiger mit unseren Hörgewohnheiten umgehen sollten.

Das Gute, das Laute und das Nicht-So-Tolle

Trotz der Risiken, die mit lauter Musik verbunden sind, geniessen viele Leute immer noch ihre Zeit in Nachtclubs und bei Konzerten. Aber es ist nicht nur die Musik selbst, die sie zurückbringt; es ist das ganze Erlebnis – die Lichter, die Energie, das Tanzen und ja, die laute Musik, die den Nerv entfesselt.

Interessanterweise deuten einige Studien darauf hin, dass viele Menschen ein bisschen Lärm in ihrem Leben sogar bevorzugen. Viele Clubbesucher haben das Gefühl, dass die laute Musik sie glücklicher und energiegeladener macht. Es ist ein bisschen wie der Moment, wenn dein Lieblingssong spielt und du plötzlich das Gefühl hast, die Welt erobern zu können!

Das heisst aber nicht, dass laute Musik für jeden die Antwort ist. Überraschenderweise zeigt die Forschung, dass viele Menschen tatsächlich eine niedrigere Lautstärke bevorzugen, bei der sie die Beats geniessen, aber auch ein Gespräch führen können, ohne über die Musik schreien zu müssen.

Präventionsrichtlinien und -leitlinien

Mit all diesen Risiken greifen einige Organisationen ein. Die Weltgesundheitsorganisation hat vorgeschlagen, die Lautstärke in Musikveranstaltungsorten auf etwa 100 dBA zu begrenzen, wenn sie über längere Zeit gespielt wird. Dieser Versuch, den Spass zu bewahren und gleichzeitig die Ohren der Menschen zu schützen, ist wichtig. Verschiedene Länder werden auch kreativ mit ihren Vorschriften, einschliesslich Echtzeit-Lautstärkeüberwachung, der Schaffung von ruhigen Zonen und sogar der Ausgabe von Ohrstöpseln.

Ausserdem gibt es Aufklärungskampagnen wie "Know Your Noise" und "Don’t Lose The Music", die darauf abzielen, die Öffentlichkeit über die potenziellen Schäden lauter Musik für das Gehör aufzuklären. Leider können diese Kampagnen knifflig sein, da viele Leute beim Feiern trotzdem hohe Lautstärken bevorzugen. Es ist ein bisschen ein Rätsel – wie balancierst du den Spass einer guten Party mit dem Risiko, dein Gehör zu schädigen?

Die Rolle der musikalischen Merkmale

Während wir über Lautstärke sprechen, ist es wichtig zu beachten, dass die Merkmale der Musik selbst – wie Tempo, Rhythmus und Genre – eine Rolle beim Gesamterlebnis der Hörer spielen. Einige Studien untersuchen, wie verschiedene Beats und Stile Bewegung, Emotionen und Verhaltensweisen beeinflussen können. Ein grooviger Beat kann dich dazu bringen, zu tanzen, während ein langsamer Song dich zum Schwingen und Entspannen anregen kann.

Stell dir vor, du bist auf einem Konzert, wo die Musik genau richtig ist – grossartiges Tempo, perfekter Rhythmus und genug Energie, um alle in Bewegung zu bringen. Diese Atmosphäre kann nicht nur dein Erlebnis verbessern, sondern auch deinen Wunsch, zu tanzen und die Nacht zu geniessen. Aber es geht nicht nur um Lautstärke; die Leute können auch bei niedrigen Lautstärken Spass haben, wenn die richtigen Merkmale gegeben sind.

Studiendesigns und Methodik

Um etwas Klarheit darüber zu bekommen, wie Musik das Verhalten beeinflusst, designen Forscher sorgfältig Studien, um verschiedene Ergebnisse zu messen. Sie schauen sich alles Mögliche an, von der Reaktion der Leute auf laute Musik bis zu ihren Gefühlen nach dem Besuch eines Konzerts. Das beinhaltet die Datensammlung durch Umfragen, Beobachtungen und andere Methoden.

Beispielsweise konzentrieren sich einige Studien darauf, wie Genres wie Rock, elektronische oder klassische Musik Emotionen verändern können – Glück, Aufregung oder sogar Entspannung hervorrufend. Die Ergebnisse dieser Studien sind entscheidend, um zu verstehen, wie Erfahrungen bei verschiedenen Musikevents die Stimmung und das Verhalten der Menschen beeinflussen.

Die emotionale Verbindung

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Musik einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Emotionen hat. Von den energiegeladenen Beats, die unsere Herzen schneller schlagen lassen, bis hin zu sanften Melodien, die uns zum Nachdenken anregen, ist die emotionale Intensität, die mit Musik verbunden ist, unglaublich. Die Leute berichten, dass sie sich glücklich, fröhlich, ruhig oder sogar aufgeregt fühlen, je nach Musik, die sie erleben.

Musikgenres können auch unterschiedliche Gefühle hervorrufen. Klassik könnte ein Gefühl von Eleganz auslösen, während Pop die Hörer energetisieren könnte. Diese Emotionen können auch zu körperlichen Reaktionen führen. Die Leute finden sich oft dabei, dass sie zum Beat bewegen, tanzen und einfach Spass haben. Es stellt sich heraus, dass Musik nicht nur unterhält, sondern auch ein breites Spektrum an Gefühlen kommuniziert, die tief in uns resonieren.

Bewegung und Verhalten

Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte musikalische Merkmale beeinflussen können, wie viel sich die Leute bewegen. Zum Beispiel ermutigen schnelle Tempi und groovige Klänge die Menschen, mehr zu tanzen. In einem Nachtclub könnte das mehr energiegeladenes Tanzen auf der Tanzfläche bedeuten. Wissenschaftler haben sogar gemessen, wie kleine Veränderungen im Sound unsere körperlichen Reaktionen erheblich beeinflussen können.

Das gesagt, Musik bringt uns nicht nur in Bewegung; sie kann uns auch geselliger machen. Wenn du von anderen umgeben bist, die die gleichen Songs geniessen, kann das ein Gefühl von Gemeinschaft und Verbindung schaffen. Gespräche fliessen vielleicht leichter, und die Leute fühlen sich entspannter und offener, um neue Freunde zu treffen.

Schädliches Verhalten und Alkohol

Neben den Gesundheitsrisiken, die mit lauter Musik verbunden sind, untersuchen einige Studien auch, wie Musik das Verhalten auf andere Weise beeinflussen kann. Die Leute assoziieren oft bestimmte Musikgenres mit bestimmten Aktivitäten, einschliesslich Trinken und Feiern. In einigen Fällen könnten Genres wie Hard Rock oder elektronische Musik zu erhöhtem Alkoholkonsum oder sogar aggressivem Verhalten führen.

Interessanterweise können bestimmte Musikarten eine Atmosphäre schaffen, die die Leute dazu bringt, mehr zu trinken oder sich unsicher zu verhalten. Beispielsweise könnten Party-Hymnen übermässigen Alkoholkonsum anregen, während andere Stile diesen Einfluss nicht haben könnten. Das wirft Fragen auf, wie Veranstaltungsorte angenehme Erlebnisse schaffen können, während sie die Sicherheit der Gäste gewährleisten.

Fazit: Mit Musik nach vorne

Während wir zu den neuesten Melodien grooven, ist es wichtig, das empfindliche Gleichgewicht zwischen dem Genuss lauter Musik und dem Schutz unserer Hörgesundheit zu erkennen. Während die Aufregung von Nachtclubs und Konzerten viele von uns anzieht, können Geräuschpegel schädliche Auswirkungen haben.

Zu verstehen, wie verschiedene musikalische Merkmale unser Verhalten, unsere Emotionen und unsere Gesamterlebnisse beeinflussen können, hilft, den Weg zu gesünderen Richtlinien zu ebnen. Es ist fantastisch, die Musik zu geniessen, die wir lieben, aber lass uns auf unsere Gesundheit achten. In Zukunft können wir alle unsere Lieblingsklänge bei sicheren Lautstärken geniessen – denn niemand will auf Musik verzichten, nur weil er sie nicht mehr hören kann!

Also, das nächste Mal, wenn du auf die Tanzfläche gehst, denk daran, deine Ohren zu schützen, den Groove zu geniessen und den Rhythmus des Lebens zu feiern! Schliesslich möchte doch niemand fröhlich tanzen, ohne Angst zu haben, nach der Party mit klingenden Ohren dazustehen? Ein bisschen gesunder Menschenverstand kann langfristig zu viel mehr Spass führen!

Unterstützende Informationen

Während die vorherigen Abschnitte eine Vielzahl von Themen rund um Musik, Gesundheit und Verhalten abgedeckt haben, ist es wichtig, die Bedeutung von Forschung und laufenden Studien hervorzuheben. Viele Organisationen und Forscher erkunden weiterhin Möglichkeiten, positive Erlebnisse zu schaffen, während sie auch unsere Hörgesundheit schützen.

Aufklärung ist der Schlüssel, besonders für jüngere Personen, die möglicherweise noch nicht die potenziellen Risiken lauter Musik erkennen. Es ist wichtig, das Wort über gesunde Hörgewohnheiten zu verbreiten und die Nutzung von Schutzvorrichtungen wie Ohrstöpseln in lauten Umgebungen zu fördern. Wer hätte gedacht, dass das Schützen deines Gehörs so cool sein könnte?

Also, setz die Ohrstöpsel auf, geh auf die Tanzfläche und rock weiter, während du sicher bleibst!

Originalquelle

Titel: Temporary fun, permanent damage: a systematic review on the effects of musical characteristics on participants experience and behavior during leisure activities

Zusammenfassung: BackgroundExcessively loud music is frequently played at leisure activities, posing significant health risks. However, the lack of consensus on consumers preferred music settings makes it difficult to implement preventive measures against high noise levels. Therefore, our objective is to systematically evaluate how different musical characteristics influence the experiences and behaviors of individuals engaged in leisure activities. MethodsWe conducted a search for studies examining the effects of musical characteristics on individuals at leisure activities where the musical experience is of primary focus. The search was performed using the Medline Pubmed, Embase Elsevier, Cochrane, PsychInfo, and ClinicalTrial.gov databases. The exclusion criteria included: leisure activities related to sports, studies evaluating music as a treatment, lab settings, case studies, and participants below 15 years old. The NOS, RoB2, and ROBINS-I tools were used to assess risk of bias. Results relevant to our outcomes of interest were extracted and summarized in tables. ResultsWe identified 2503 studies, of which 37 studies were included for data extraction. The total number of participants in this systematic review was 16843. Among the 37 studies, 23 were observational with the remainder being experimental control trials. Risk of bias in the studies was high. Our findings indicate that musical characteristics such as low frequencies, high groove, high tempo, and live performance enhanced participants movements and emotions. Excessively high levels, such as those found in nightclubs, were deemed unnecessary by those exposed. These extreme volumes also caused discomfort and posed a risk to hearing health. InterpretationThe high risk of bias makes it difficult to draw conclusions based on the data in this systematic review. Therefore, and in order to inform policy makers, we need adequate randomized controlled trials in order to assess the effects of different levels of loudness on music experience. FundingDorhout Mees Stichting RegistrationPROSPERO registration: CRD42023412634

Autoren: Céline Daelemans, Casper Bonapart, Adriana L. Smit, Inge Stegeman

Letzte Aktualisierung: 2024-12-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.24318567

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.24318567.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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