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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Veränderte Rauchgewohnheiten im Vereinigten Königreich

Untersuchen der Rauchertrends über Generationen in Grossbritannien von 1946 bis 2001.

Liam Wright, Loren Kock, Harry Tattan-Birch, David Bann

― 6 min Lesedauer


Rauchen in Rauchen in Grossbritannien: Entwicklungen hinweg. Raucherquoten über die Generationen Ein tiefer Blick auf die sich ändernden
Inhaltsverzeichnis

Die British Birth Cohort Studies sind wichtige sozialwissenschaftliche Projekte, die sich mit dem Leben von Menschen befassen, die in bestimmten Jahren geboren wurden: 1946, 1958, 1970 und 2000-2002. Diese Studien helfen Forschern zu sehen, wie sich das Leben der Menschen und die Gesellschaft im Laufe der Zeit verändert haben, besonders seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Studien behandeln Themen wie das Wachstum der Hochschulbildung, die Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt, soziale Mobilität und steigende Fettleibigkeitsraten. Sie bieten einen tiefen Einblick, wie diese Veränderungen die Gesundheit und wirtschaftlichen Ergebnisse verschiedener Generationen beeinflussen.

Der Rückgang des Zigarettenkonsums

Eine interessante Veränderung in den letzten siebzig Jahren ist das Rauchen. 1950 rauchten etwa 80 % der Männer in Grossbritannien. Nachdem jedoch Forschungen bestätigten, dass Rauchen mit Lungenkrebs in Verbindung steht, begann die Zahl der Raucher dramatisch zu sinken. Dank Steuern, Verboten und Gesundheitskampagnen rauchen heute nur noch rund 12 % der Erwachsenen in Grossbritannien. Auch wenn diese Zahl im Vergleich zu vielen anderen westeuropäischen Ländern niedrig ist, bleibt Rauchen eine der Hauptursachen für vermeidbare Todesfälle und gesundheitliche Ungleichheiten.

Alters- und Kohorteneffekte beim Rauchen

Wenn wir uns jüngere Erwachsene anschauen, stellen wir fest, dass sie eher rauchen, meistens beginnen sie in der Jugend oder frühen Zwanzigern. Allerdings variiert dieser Trend je nach Geburtskohorte. Junge Leute, die kürzlich geboren wurden, rauchen tendenziell weniger als die, die früher geboren wurden. Auch beim Vergleich der Rauchgewohnheiten von Männern und Frauen sehen wir Unterschiede. Frauen fingen später an zu rauchen als Männer, und ihre Rauchquoten fielen im Laufe der Zeit langsamer.

Bestehende Forschungsmethoden

Früher stützten sich Studien über Rauchertrends hauptsächlich darauf, dass ältere Erwachsene sich an ihre Rauchgewohnheiten erinnerten, was zu Ungenauigkeiten führen kann. Im Gegensatz dazu verfolgen die British Birth Cohort Studies die selben Personen über die Zeit hinweg. Diese fortlaufende Messung hilft, Probleme wie fehlende Daten aufgrund früher Todesfälle und ungenaue Erinnerungen zu vermeiden, besonders da Rauchen oft stigmatisiert ist. Forscher können auch analysieren, wie sich die Rauchgewohnheiten im Laufe des Lebens ändern, indem sie betrachten, wie viele Zigaretten jemand raucht und wie oft er oder sie aufhört.

Die reichen Daten der Kohortenstudien

Diese Kohortenstudien bieten eine Menge Daten. Forscher können wichtige Fragen zu den Ursachen und Auswirkungen des Rauchens stellen, einschliesslich des Einflusses des Rauchens von Müttern auf die Gesundheit von Kindern. Jede Studie umfasst Tausende von Teilnehmern und viele verschiedene Variablen, die es den Forschern ermöglichen, detaillierte Analysen von Trends über die Zeit durchzuführen. Sie können auch verschiedene Gruppen vergleichen, wie Männer und Frauen oder verschiedene sozioökonomische Klassen.

Datenerhebung zum Rauchen

Raucherdaten wurden in verschiedenen Lebensphasen gesammelt, einschliesslich Kindheit und Jugend. Verschiedene Kohorten wurden in unterschiedlichen Altersgruppen verfolgt, aber mehrere Schlüsselalter überschneiden sich. Forscher sammeln Informationen über die aktuellen Rauchgewohnheiten der Teilnehmer, wie viele Zigaretten sie pro Tag rauchen und sogar über das Rauchen ihrer Eltern. Die Erhebung von Daten zur Rauchintensität variiert zwischen den Kohorten, umfasst aber im Allgemeinen eine breite Palette relevanter Informationen.

Datenanalyse

Forscher analysieren die Raucherdaten, indem sie Statistiken berechnen, die Einblicke in das Rauchverhalten geben. Zum Beispiel könnten sie den Prozentsatz der Menschen betrachten, die täglich rauchen, oder die durchschnittliche Anzahl der pro Tag konsumierten Zigaretten. Sie berücksichtigen die Veränderungen im Rauchverhalten über die Zeit und können Trends nach Alter und Geburtskohorte sowie Geschlechterunterschiede analysieren.

Ergebnisse der Analyse

In den Studien waren insgesamt 5.362 Teilnehmer in der Kohorte von 1946, während es in der Kohorte von 1958 16.178, in der Kohorte von 1970 16.036 und in der Kohorte von 2001 13.366 waren. Die Prävalenz des täglichen Rauchens im Alter von 16 variierte stark zwischen den Kohorten. 1958 rauchten 27,7 % der Teilnehmer täglich, während es 2001 nur noch 10,4 % waren. Die Zahlen zeigten, dass Rauchen in der frühen Erwachsenenzeit seinen Höhepunkt erreichte und dann zurückging. Interessanterweise war das Risiko, zu rauchen, bei Männern generell höher als bei Frauen, obwohl diese Lücke im Laufe der Zeit kleiner wurde.

Rauchintensität und Trends

Wenn wir uns anschaun, wie viele Zigaretten die Leute täglich rauchen, sehen wir einen Rückgang des Durchschnittsverbrauchs bei denen, die rauchen. Diese Veränderung spiegelt die abnehmende Zahl der täglichen Raucher wider. Allerdings zeigen die Dauerraucher – also diejenigen, die über mehrere Umfragen hinweg täglich rauchen – einen allmählicheren Rückgang der konsumierten Zigaretten im Laufe der Zeit.

Geschlechterunterschiede beim Rauchen

Männer rauchten durchweg mehr als Frauen in allen Kohorten, obwohl die Lücke kleiner wurde. In der frühen Erwachsenenzeit war der Unterschied in den Rauchquoten erheblich, aber im späteren Alter wurde dieser Unterschied viel kleiner. In ihren Vierziger Jahren war die Anzahl der täglich gerauchten Zigaretten auch bei beiden Geschlechtern niedriger, aber Männer rauchten immer noch tendenziell mehr als Frauen.

Einfluss der Eltern auf die Rauchgewohnheiten

Wenn man sich die Rauchereltern anschaut, fügt das eine weitere Ebene zur Geschichte hinzu. Die Daten zeigen, dass die Mütter, die während der Schwangerschaft rauchten, im Laufe der Jahre zurückgingen, mit niedrigeren Raten in der Kohorte von 2001 im Vergleich zu früheren. Zum Beispiel rauchten etwa 42 % der Mütter während der Schwangerschaft in der Kohorte von 1970, während diese Zahl in der Kohorte von 2001 deutlich sank.

Veränderungen im Rauchverhalten der Eltern

Die Prävalenz des Rauchens bei Eltern während der Kindheit der Teilnehmer zeigte ebenfalls interessante Trends. In der Kohorte von 1946 rauchten rund 80 % der Väter täglich, während dieser Wert in der Kohorte von 2001 auf etwa 24 % sank. Die Daten zeigen, dass die Raucherquoten der Väter in früheren Kohorten viel höher waren als in den neueren.

Sensitivitätsanalysen

Forscher führten auch Sensitivitätsanalysen durch, um sicherzustellen, dass ihre Ergebnisse robust waren. Sie verglichen verschiedene Methoden zur Handhabung fehlender Daten und fanden heraus, dass die Raucherquoten in neueren Kohorten tendenziell niedriger waren. Die Analyse bestätigte, dass ihre Daten konsistent blieben, selbst bei unterschiedlichen Annahmen über fehlende Informationen oder Abbrecherquoten.

Fazit

Die British Birth Cohort Studies bieten eine wertvolle Ressource, um das Rauchverhalten über Generationen hinweg zu verstehen. Sie zeigen, dass die Raucherquoten im Laufe der Zeit erheblich gesunken sind und dass heute weniger Menschen rauchen als in früheren Kohorten. Die Studien heben auch wichtige Unterschiede basierend auf Alter und Geschlecht hervor und bieten wertvolle Einblicke in die sich verändernde Landschaft des Rauchens im Vereinigten Königreich.

Während die Forscher weiterhin diese Daten untersuchen, können sie mehr Fragen über das Rauchen und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit beantworten, einschliesslich wie verschiedene soziale Faktoren und Politiken die Rauchertrends im Laufe der Jahre beeinflusst haben. Mit jeder neuen Analyse entdecken sie mehr über das komplexe Zusammenspiel zwischen Rauchen, Gesundheit und Gesellschaft, während sie auch die sich entwickelnden Trends wie das Vaping unter der jüngeren Generation im Blick behalten.

Originalquelle

Titel: Cigarette Smoking Across Life from 1946 to 2018: Harmonisation of Four British Birth Cohort Studies

Zusammenfassung: Background and AimsTobacco smoking has declined dramatically in the many high-income countries over the past seventy years. Studies that have mapped this trend have relied on repeat cross-sectional or retrospectively measured smoking data which has limitations regarding accurate measurement, inclusion of early smokers, and capturing of within-person change over time. Here, we (1) introduce a new resource detailing harmonisable smoking data in four British birth cohort studies spanning 1946-2018 and (2) use this data to document age and cohort changes in smoking. MethodsWe used prospectively and longitudinally measured smoking data in four British Birth Cohort Studies, born 1946, 1958, 1970 and 2000/02, respectively, to examine changes in the prevalence of daily smoking and cigarettes smoked per day between cohorts and within cohorts over the life course in males and females combined and stratified by sex. ResultsThe prevalence of smoking and the average number of cigarettes smoked by daily smokers declined between each successive cohort. Males smoked more and with greater intensity than females, on average, though sex differences were smaller in latter cohorts. Within a cohort, the prevalence and intensity of smoking peaked in early adulthood (< age 30y) and declined thereafter; participants who continued to smoke daily, smoked fewer cigarettes as they grew older. ConclusionSmoking prevalence and cigarette consumption declined substantially between cohorts born across the latter half of the twentieth and early twenty-first centuries. The British Birth Cohorts represent a unique and largely underutilized resource for investigating trends in smoking across life (prenatal to old age) and by year of birth (1946-2001), including changes in the determinants, correlates, and consequences of smoking. We provide syntax and information on items on smoking in these cohorts to catalyse future research, also available at: osf.io/54w6q.

Autoren: Liam Wright, Loren Kock, Harry Tattan-Birch, David Bann

Letzte Aktualisierung: 2024-12-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.24318606

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.06.24318606.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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