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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Bekämpfung von Lebensmittelunsicherheit: Eine Reaktion der Gemeinschaft

Neue Wege finden, um Ernährungssicherheit zu bekämpfen und gesundes Essen zu fördern.

Nida Ziauddeen, Elizabeth Taylor, Nisreen A Alwan, Fran Richards, Barrie Margetts, Tim Lloyd, Marta Disegna, Naomi Mason, Ravita Taheem, Dianna Smith

― 6 min Lesedauer


Gemeinsam gegen Gemeinsam gegen Ernährungsunsicherheit kämpfen Lebensmittelknappheit zu kämpfen und zusammen, um gegen Gemeinschaften schliessen sich
Inhaltsverzeichnis

Ernährungsunsicherheit bedeutet, dass Leute oder Familien nicht genug Essen haben, um gesund zu leben. Es geht nicht nur darum, kein Essen zu finden; es geht auch um die Qualität des verfügbaren Essens. Viele Leute in wohlhabenden Ländern erleben Ernährungsunsicherheit, was bedeutet, dass sie kleinere Portionen essen oder ganz auf Mahlzeiten verzichten müssen, weil sie sich nicht genug Essen leisten können. Dieses Problem nennt man manchmal Lebensmittelarmut und es zeigt ein grosses gesellschaftliches Problem auf.

Die Situation im UK

Im UK ist Ernährungsunsicherheit in den letzten Jahren auffälliger geworden. Umfragen haben angefangen, das Ausmass des Problems und die am stärksten betroffenen Gruppen zu zeigen. Die Regierung und Forscher haben genau angeschaut, wer von Ernährungsunsicherheit betroffen ist und welche Arten von Unterstützung angeboten werden können.

Familien mit Kindern sind besonders gefährdet, weshalb die Regierung einige Unterstützungsprogramme ins Leben gerufen hat. Dazu gehören zum Beispiel kostenlose Schulmahlzeiten, die bedürftigen Kindern Mahlzeiten bereitstellen, und verschiedene Fonds, um Familien zu helfen, mit den steigenden Lebenshaltungskosten klarzukommen. Allerdings erreicht die Hilfe oft nicht alle, die sie brauchen, da viele Familien feststellen, dass die Voraussetzungen für die Unterstützung ziemlich streng sind und die Hilfe minimal ist.

Tafeln und ihre Herausforderungen

Eine der häufigsten Formen der Notfallhilfe sind Tafeln. Diese Einrichtungen bieten kostenloses Essen für Personen und Familien, die von verschiedenen Organisationen oder Fachleuten vermittelt wurden. Tafeln stehen jedoch oft vor Herausforderungen. Das Essen, das sie anbieten, wird hauptsächlich gespendet oder besteht aus Überproduktionsartikeln, daher können die verfügbaren Optionen begrenzt sein. Typischerweise bieten diese Einrichtungen haltbare Lebensmittel wie Konserven und Trockenprodukte an, obwohl immer mehr Orte auch frische oder gefrorene Produkte bereitstellen.

Leute stossen oft auf Hürden, wenn sie versuchen, Tafeln zu nutzen. Manche fühlen sich beschämt, Hilfe zu benötigen, während Eltern sich sorgen über das Stigma, das mit dem Empfang von Hilfe verbunden ist, aus Angst, dass ihre Kinder genommen werden könnten. Dieses Stigma kann es erschweren, Hilfe zu suchen.

Alternativen zu Tafeln

Nicht alle Lebensmittelhilfsprogramme sind gleich. Es gibt Alternativen zu traditionellen Tafeln, wie Lebensmittelpantries und Gemeinschaftskühlschränke. Lebensmittelpantries erlauben Leuten, eine kleine Gebühr zu zahlen, um Lebensmittel auszuwählen, während Gemeinschaftskühlschränke es jedem ermöglichen, kostenlos Essen zu nehmen. Diese Optionen geben Familien oft ein bisschen mehr Kontrolle darüber, was sie bekommen, was das Gefühl von Selbstbestimmung stärkt.

Interessanterweise gelten diese alternativen Modelle als höherwertige Lebensmittelhilfe. Sie legen den Fokus darauf, den Klienten die Auswahl ihrer Lebensmittel zu ermöglichen, anstatt einfach vorverpackte Pakete anzunehmen. Viele Leute bevorzugen diese Option, aber die Forschung zu ihrer Wirksamkeit im UK entwickelt sich noch.

Die Bedeutung von Ernährung und Nährstoffen

Ernährungsunsicherheit ist nicht nur ein finanzielles Problem; es hat ernsthafte Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit. Leute, die nicht genug nahrhaftes Essen bekommen, essen eher ungesunde Diäten, und Eltern opfern oft ihr Essen, damit ihre Kinder essen können. Das führt zu einer merkwürdigen Situation, in der Leute gleichzeitig an Fettleibigkeit und Unterernährung leiden können.

Das Ziel der Lebensmittelhilfe ist hauptsächlich, Kalorien bereitzustellen. Allerdings kann die Nährstoffqualität des angebotenen Essens schlecht sein, sodass die Klienten ohne die essenziellen Nährstoffe dastehen, die sie brauchen. Viele Lebensmittelpakete erfüllen nicht die diätetischen Bedürfnisse oder Vorlieben der Einzelnen, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Evaluierung neuer Ansätze zur Lebensmittelhilfe

Vor kurzem wurde eine Studie in Wessex, im Süden Englands, durchgeführt, um die Auswirkungen von Lebensmittelclubs und Kochprogrammen auf die Teilnehmer zu bewerten. Diese Ansätze bieten den Mitgliedern frische Lebensmitteloptionen und ermöglichen eine ansprechendere Erfahrung. Die Teilnehmer haben Umfragen vor und nach der Nutzung dieser Dienste ausgefüllt, und es wurden Interviews durchgeführt, um qualitative Einblicke zu gewinnen.

Die Lebensmittelclubs boten eine Vielzahl von Artikeln an, einschliesslich frischer Früchte und Gemüse, Snacks und Körperpflegeprodukten. Mitglieder konnten eine bestimmte Anzahl von Artikeln aus verschiedenen Kategorien auswählen, was ihnen ein Gefühl von Selbstbestimmung bei ihren Lebensmittelentscheidungen gab.

Teilnehmer des Kochprogramms erhielten Zutaten für ein Gericht zusammen mit einem Rezept, was Familien dazu ermutigte, gemeinsam zu kochen. Das verbessert nicht nur den Zugang zu Essen, sondern fördert auch Fähigkeiten und stärkt das Familiengefühl.

Datensammlung: Umfragen und Interviews

Die Studie sammelte Daten von Personen ab 18 Jahren und lud sie ein, Umfragen und Interviews auszufüllen. Zu Beginn reflektierten die Teilnehmer über ihre Essgewohnheiten, bevor sie den Lebensmittelhilfsprogrammen beitraten. Nach drei Monaten füllten sie Nachfolgeumfragen aus, um Veränderungen in ihrer Ernährungsunsicherheit, Ernährungsgüte und ihrem Wohlbefinden zu messen.

Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Rückgang der Ernährungsunsicherheit unter den Teilnehmern, wobei viele berichteten, besseren Zugang zu gesunden Lebensmitteln zu haben und eine Steigerung ihres allgemeinen Wohlbefindens zu erfahren.

Positive Ergebnisse von Lebensmittelclubs

Die Teilnehmer teilten verschiedene positive Erfahrungen aus den Lebensmittelclubs. Sie berichteten, mehr Früchte und Gemüse zu essen und eine grössere Vielfalt an Lebensmitteln zu geniessen. Viele fühlten sich erleichtert, den finanziellen Druck im Zusammenhang mit Lebensmittelkäufen verringert zu haben, was ihnen ermöglichte, sich auf gesündere Optionen zu konzentrieren.

Einige erwähnten sogar, dass sie mehr Mahlzeiten zu Hause kochen und neue Rezepte ausprobieren konnten, was die Familienmahlzeiten verbesserte. Soziale Verbindungen, die in diesen Clubs entstanden, trugen ebenfalls zu einem besseren psychischen Wohlbefinden bei. Viele Menschen schätzten die Kameradschaft und Unterstützung von Freiwilligen und anderen Mitgliedern, was half, Gefühle der Isolation zu verringern.

Gemeinschaft und soziale Interaktion

Die Teilnehmer äusserten, dass der Besuch der Lebensmittelclubs ein Gemeinschaftsgefühl förderte. Sie knüpften neue Freundschaften und fühlten sich als Teil der Nachbarschaft. Einige trugen sogar aktiv dazu bei, indem sie freiwillig arbeiteten oder Lebensmittel spendeten und so ein unterstützendes Umfeld schufen.

Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Einige Personen kämpfen weiterhin mit dem Stigma, Lebensmittelhilfe in Anspruch zu nehmen und sorgen sich um die Wahrnehmung anderer in der Gemeinschaft. Aber viele stellten fest, dass dieses Stigma zu schwinden begann, als sie sich mit der angebotenen Unterstützung wohler fühlten und mehr über Lebensmittelressourcen lernten.

Abschliessende Gedanken zur Lebensmittelhilfe

Der Wandel von traditionellen Tafeln zu höherwertigen Modellen der Lebensmittelhilfe, wie Lebensmittelclubs und Pantries, zeigt vielversprechende Ergebnisse. Die Teilnehmer berichteten von Verbesserungen in der Ernährungsunsicherheit, den Essgewohnheiten und dem allgemeinen Wohlbefinden. Der gemeinschaftliche Aspekt dieser Programme hilft, Isolation und Stigma zu bekämpfen und macht die Erfahrung positiver.

Während Ernährungsunsicherheit weiterhin ein drängendes Problem darstellt, sind innovative Ansätze zur Lebensmittelhilfe entscheidend. Indem sie sich auf die Stärkung von Individuen und Familien konzentrieren, helfen diese Programme, widerstandsfähigere Gemeinschaften aufzubauen, sodass die Leute ohne Scham Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln haben.

Und wer weiss, mit ein bisschen Glück und viel Unterstützung könnten bald mehr Gemeinschaften die Fülle einer guten Mahlzeit geniessen, die mit Freunden und Familie geteilt wird, ganz ohne Sorgen oder Stigma. Schliesslich hat jeder einen Platz am Tisch verdient, auch wenn dieser Tisch nur ein Klapptisch ist, der im lokalen Gemeindezentrum aufgestellt wird!

Originalquelle

Titel: A mixed methods study evaluating food insecurity and diet quality in households accessing food aid in England

Zusammenfassung: BackgroundFood clubs are a higher-agency food aid intervention that charge a small fee for a set number of items. Some incorporate longer-term solutions such as budgeting support and cooking skills. These are in place in England to help address inadequate reliable access to affordable, nutritious food. We used a convergent parallel mixed methods design to describe the food insecurity households accessing food clubs experience and to assess diet quality and wellbeing at the start and after at least three months of using food clubs in the South of England. MethodsParticipants accessing food clubs in Wessex from March 31 to November 3, 2022 were recruited after providing informed consent. They completed a survey at recruitment that collected data on diet and health. Food security was assessed using the modified six-item US Department of Agriculture (USDA) food security survey module; and wellbeing using the short form Warwick-Edinburgh Mental Wellbeing Scale (WEMWBS). Follow-up surveys were conducted after using the food clubs for at least three months. Participants were invited to take part in a semi-structured interview. ResultsOf 97 participants, 55% were aged 35-54 years, 75% were female, 81% were of White ethnicity, and 72% reported having at least one dependent child. Food security status was calculated in 74 participants who answered all six questions of the USDA module, with 41% reporting low and 43% reporting very low food security. Among participants with follow-up data (n=49), very low food security reduced from 32% at baseline to 16% at follow-up, low food security reduced from 58% to 42% and high/marginal food security increased from 11% to 42%. Eleven participants were interviewed. The clubs were well received, with participants reporting positive changes on their diet, finances, health and wellbeing and social life. ConclusionThis study highlights the high prevalence of food insecurity in those accessing food clubs in Wessex and demonstrate improvements in diet and mental wellbeing and decrease in food insecurity after accessing food clubs. Ongoing impact evaluation will enable optimisation of interventions for the populations they serve, such as inviting other organisations/groups to attend and be available for members.

Autoren: Nida Ziauddeen, Elizabeth Taylor, Nisreen A Alwan, Fran Richards, Barrie Margetts, Tim Lloyd, Marta Disegna, Naomi Mason, Ravita Taheem, Dianna Smith

Letzte Aktualisierung: Dec 11, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.24318378

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.03.24318378.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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