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# Biologie # Mikrobiologie

Das Verständnis der Bedrohung durch APEC in der Geflügelwirtschaft

APEC-Bakterien sind ernsthafte Risiken für die Gesundheit von Vögeln und die Geflügelzucht.

Huijun Long, Jai W. Mehat, HuiHai Wu, Arnoud H. M. van Vliet, Roberto M. La Ragione

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Avian pathogene Escherichia coli, oder APEC, ist eine Art von Bakterien, die hauptsächlich Vögel, besonders Geflügel, angreift. Diese Bakterien können verschiedene Krankheiten verursachen, die zusammen als Kolibazillose bekannt sind, was zu erheblichem Leid für die Vögel und enormen finanziellen Verlusten für Geflügelbauern führen kann. Die Infektionen können verschiedene Formen annehmen, darunter Perikarditis (Entzündung um das Herz), Perihepatitis (Entzündung um die Leber), Peritonitis (Entzündung in der Bauchhöhle) und Luftsäckenentzündung (Entzündung der Luftsäcke).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass APEC ein Störenfried in der Vogelwelt ist und ein echter Kopfzerbrecher für die Geflügelindustrie. Also, was hat es mit diesen Bakterien auf sich?

Das Rätsel von APEC

APEC-Bakterien gehören zu einer grösseren Gruppe von E. coli, die als extra-intestinale pathogene E. coli oder ExPEC bekannt ist. Diese Bakterien sind nicht die Art, die man in einem gewöhnlichen Vogelbad findet; sie sind speziell. Sie können ernsthafte Gesundheitsprobleme bei Vögeln verursachen und tauchen manchmal an Orten auf, wo sie nicht sein sollten.

Wissenschaftler versuchen herauszufinden, was APEC ausmacht. Eine Herausforderung ist, dass es viel genetische Variation zwischen verschiedenen Stämmen von APEC gibt. Diese Variation macht es schwierig, effektive Kontrollmethoden, wie Impfstoffe oder Medikamente, zu entwickeln.

Der Bedarf an Forschung

Die Geflügelindustrie ist ein grosses Ding, und die Gesundheit der Vögel ist wichtig für das Wohl aller. Daher wollen Forscher tiefer in die Biologie von APEC eintauchen, um bessere Methoden zu finden, um diese lästigen Bakterien zu bekämpfen.

Hier wird’s interessant. Einige Wissenschaftler denken, dass APEC-Stämme, zusammen mit harmlosen E. coli-Stämmen, die in Vögeln gefunden werden, unterschiedliche Wege haben, um Nahrung abzubauen (metabolische Profile). Es gibt jedoch noch viel, was wir nicht darüber wissen, wie sich APEC-Isolate in ihren metabolischen Eigenschaften unterscheiden.

Genomweite Metabolische Modelle: Ein neues Werkzeug

Um das APEC-Rätsel zu lösen, verwenden Forscher genomweite metabolische Modelle (GEMs). Diese Modelle sind wie ein Bauplan, der Wissenschaftlern hilft zu verstehen, wie Bakterien Nahrung abbauen und auf verschiedene Umgebungen reagieren.

Die meisten bestehenden Modelle basieren nur auf einer einzigen Art von E. coli. Das ist nicht ideal, weil APEC eine vielfältige Gruppe mit vielen verschiedenen Stämmen ist. Also haben die Forscher beschlossen, ein umfassendes Modell basierend auf einem Panel von 114 APEC-Isolaten zu erstellen. Sie hofften, damit einen breiteren Überblick über den Stoffwechsel von APEC zu bekommen.

Die Studien-Details

In dieser Forschung sammelten Wissenschaftler APEC-Isolate von gesunden und kranken Vögeln. Sie lagerten die Bakterien sorgfältig und züchteten sie dann unter kontrollierten Laborbedingungen, um ihre Eigenschaften zu studieren.

Um zu analysieren, wie diese Bakterien verschiedene Nährstoffe metabolisieren, verwendeten sie verschiedene Testmethoden. Eine solche Methode war das Biolog-Phänotypische Mikroarray, mit dem sie bewerten konnten, wie gut verschiedene Stämme verschiedene Kohlenstoffquellen nutzen konnten. Sie testeten viele verschiedene Nährstoffe, um die metabolischen Fähigkeiten von APEC zu verstehen.

Erstellung des APEC GEM

Die Forscher extrahierten DNA aus den APEC-Proben und sequenzierten sie, um eine umfassende genetische Karte zu erstellen. Dann nutzten sie Software-Tools, um metabolische Modelle basierend auf diesen genetischen Informationen zu erstellen.

Insgesamt identifizierten sie fast 2.000 verschiedene metabolische Reaktionen innerhalb der APEC-Isolate, die in Kernreaktionen, die von allen Isolaten geteilt werden, und zusätzliche Reaktionen, die spezifisch für bestimmte Stämme sind, eingeteilt wurden.

Die Forscher nahmen Anpassungen an diesem Modell vor, indem sie alle Lücken, die sie fanden, schlossen und unnötige Reaktionen entfernten. Am Ende schufen sie ein robustes APEC GEM, das eine Vielzahl von Reaktionen beinhaltete, die für den Stoffwechsel von APEC relevant sind.

Leistung des Modells

Mit ihrem APEC GEM in der Hand konnten die Wissenschaftler nun Wachstumsprognosen machen. Sie testeten, wie gut APEC-Stämme unter verschiedenen Nährstoffbedingungen wachsen würden, wie Glukose und Glycerin als Kohlenstoffquellen.

Die Forscher führten Knockout-Experimente durch, bei denen sie spezifische Gene in den Bakterien deaktivierten, um zu sehen, wie sich das auf das Wachstum auswirkte. Sie fanden heraus, dass bestimmte Gene für das Wachstum entscheidend waren, während andere nicht. Zum Beispiel war ein Gen namens lysA entscheidend für die Produktion von Lysin, einer wichtigen Aminosäure.

Vergleich von APEC mit anderen E. coli

Um ihr Modell zu überprüfen, verglichen die Wissenschaftler ihr APEC GEM mit einem bestehenden Modell, das auf einem Laborkultur-Stamm von E. coli namens K-12 basiert. Sie fanden heraus, dass während das APEC-Modell einige Ähnlichkeiten aufwies, es auch einzigartige metabolische Eigenschaften aufwies, die die Vielfalt der APEC-Stämme widerspiegelten.

Phylogruppen und ihre Unterschiede

Die Forscher kategorisierten APEC-Isolate in verschiedene Phylogruppen basierend auf ihrem genetischen Aufbau. Sie entdeckten, dass bestimmte Gruppen spezifische metabolische Eigenschaften hatten, die sie von anderen abgrenzten. Zum Beispiel hatte die B2-Gruppe ausgeprägte metabolische Fähigkeiten, die in anderen Gruppen fehlten.

Es stellt sich heraus, dass diese Unterschiede im Stoffwechsel bestimmten APEC-Stämmen einen Wettbewerbsvorteil bei der Nutzung verfügbarer Nährstoffe in ihrer Umgebung verschaffen könnten.

Der spezielle Fall von 3-Hydroxyphenylacetat

Eine interessante Erkenntnis aus der Studie war die Fähigkeit bestimmter APEC-Stämme, eine Verbindung namens 3-Hydroxyphenylacetat (3-HPAA) als Nahrungsquelle zu nutzen. Diese Verbindung stammt von Quercetin, einem Flavonoid, das häufig in Geflügelernährungsfuttermitteln vorkommt.

Die Forscher fanden heraus, dass APEC-Stämme aus Phylogruppe C auf 3-HPAA gedeihen konnten, während Stämme aus anderen Gruppen damit Schwierigkeiten hatten. Dies deutet darauf hin, dass einige APEC-Stämme sich möglicherweise besser anpassen konnten, um bestimmte Nährstoffe effektiver zu nutzen als andere, was ihnen in bestimmten Umgebungen einen Vorteil verschafft.

Das grosse Ganze: Auswirkungen auf die Geflügelgesundheit

Die Erkenntnisse aus dieser Forschung können Geflügelbauern und Tierärzten helfen, effektivere Strategien zur Kontrolle von APEC-Infektionen zu entwickeln. Indem sie spezifische metabolische Wege und potenzielle Schwachstellen in APEC-Stämmen identifizieren, können sie gezielte Präventionsmassnahmen schaffen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Geflügel insgesamt verbessern.

Ausserdem bietet diese Studie ein Modell, das auch für andere Bakterien verwendet werden kann, die eine Bedrohung für die Tiergesundheit darstellen könnten.

Fazit

Am Ende ist das Rätsel von APEC ein komplexes. Aber mit Werkzeugen wie genomweiten metabolischen Modellen kommen Wissenschaftler dem Verständnis dieser Bakterien näher. Durch das Sammeln von Daten und deren Analyse können sie Licht ins Dunkel der versteckten Welt von APEC bringen und helfen, unsere gefiederten Freunde gesund und glücklich zu halten.

Also, das nächste Mal, wenn du ein Huhn siehst, denk dran, dass eine Menge Wissenschaft im Hintergrund arbeitet, um ihr Wohlbefinden sicherzustellen. Wer hätte gedacht, dass Bakterien so interessant sein können?

Originalquelle

Titel: Use of Genome Scale Metabolic Reconstructions of Avian Pathogenic Escherichia coli (APEC) phylogroups for the identification of lineage-specific metabolic pathways

Zusammenfassung: Avian Pathogenic Escherichia coli (APEC) are a genetically diverse pathotype primarily associated with extra-intestinal infections in birds. APEC lineages are predicted to have unique metabolic capabilities contributing to virulence and survival in the host environment. Here we present a genome-scale metabolic model for the APEC pathotype based on 114 APEC genome sequences, and lineage-specific models for the phylogroups B2, C and G based on a representative isolate for each phylogroup. A total of 1,848 metabolic reactions were predicted in the 114 APEC isolates before gap filling and manual correction. Of these, 89% represented core reactions, whilst the 11% accessory reactions were mostly associated with carbon and nitrogen metabolism. Predictions of auxotrophy were confirmed by inactivation of the conditionally essential lysA and the non-essential potE genes. The APEC metabolic model outperformed the E. coli K-12 iJO1366 model in the Biolog Phenotypic Array platform. Sub-models specific for phylogroups B2, C and G predicted differences in the metabolism of 3-hydroxyphenylacetate (3-HPAA), a phenolic acid derived from the flavonoid quercetin, which is commonly added to poultry feed. Two 3-HPAA associated reactions/genes distinguished APEC phylogroup C from APEC phylogroups B2 and G, and 3-HPAA supported the growth of APEC phylogroup C in minimal media, but not phylogroups B2 and G. In conclusion, we have constructed genome-scale metabolic models for the three major APEC phylogroups B2, C and G, and have identified a metabolic pathway distinguishing phylogroup C APEC. This demonstrates the importance of lineage- and pathotype-specific metabolic models when investigating genetically diverse microbial pathogens. IMPACT STATEMENTAvian Pathogenic Escherichia coli (APEC) are the cause of colibacillosis in poultry, which results in a significant economic burden to the poultry industry, and strongly affects the health and welfare of flocks. APEC isolates show a high level of genetic diversity, which complicates diagnostics, epidemiology and the design of prevention and treatment strategies. In this study we have used genome sequences derived from 114 APEC isolates to investigate their metabolic capabilities, and define the metabolic diversity of APEC within a generalised APEC metabolic model, and lineage-specific metabolic models. These models have been interrogated to find unique pathways that can be targeted for the development of anti-APEC treatments, and one such metabolic pathway was identified as a proof of principle. This approach shows great promise for the design of future strategies to prevent and deal with APEC infections, and can be adapted to other genetically diverse microbial pathogens.

Autoren: Huijun Long, Jai W. Mehat, HuiHai Wu, Arnoud H. M. van Vliet, Roberto M. La Ragione

Letzte Aktualisierung: 2024-12-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.629819

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.629819.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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