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# Physik # Kosmologie und nicht-galaktische Astrophysik

Die Hubble-Konstante: Das Rätsel der Expansion des Universums lösen

Entdecke die Geheimnisse hinter der Hubble-Konstante und der kosmischen Expansion.

Wuzheng Guo, Qiumin Wang, Shuo Cao, Marek Biesiada, Tonghua Liu, Yujie Lian, Xinyue Jiang, Chengsheng Mu, Dadian Cheng

― 6 min Lesedauer


Die Messung der Expansion Die Messung der Expansion des Universums Hubble-Konstanten. Mach mit bei der Suche nach der
Inhaltsverzeichnis

Die Hubble-Konstante ist eine Zahl, die beschreibt, wie schnell sich das Universum ausdehnt. Stell dir vor, du pustest einen Ballon auf. Je mehr Luft du hineinbläst, desto grösser wird er. Genau so sagt uns die Hubble-Konstante, wie schnell sich Galaxien von uns wegbewegen, während das Universum sich ausdehnt. Aber diese Zahl zu ermitteln, ist nicht so einfach, wie es klingt. Das hat zu Debatten und Meinungsverschiedenheiten unter Wissenschaftlern geführt, was oft als "Hubble-Spannung" bezeichnet wird.

Was ist die Hubble-Konstante?

Die Hubble-Konstante (abgekürzt (H_0)) ist ein wichtiger Wert in der Kosmologie, der Wissenschaft vom Universum. Sie zeigt die Geschwindigkeit, mit der sich Galaxien voneinander entfernen. Wenn wir entfernte Galaxien beobachten, stellen wir fest, dass sie sich von uns wegbewegen. Diese Entdeckung passt zur Idee, dass das Universum mit einer grossen Explosion, dem sogenannten Urknall, begann.

Die genaue Bestimmung von (H_0) hat grosse Auswirkungen. Sie hilft uns, das Alter des Universums zu verstehen, wie weit Galaxien von uns entfernt sind und sogar, was in Zukunft mit dem Universum geschehen könnte.

Die grosse Meinungsverschiedenheit: Hubble-Spannung

Während Wissenschaftler versuchen, die Hubble-Konstante zu messen, haben sich zwei Hauptgruppen von Messmethoden herausgebildet: die, die auf Beobachtungen des frühen Universums basieren, und die, die Daten aus dem späten Universum verwenden.

Beobachtungen der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (CMB), die das Licht vom Urknall ist, deuten auf einen niedrigeren Wert der Hubble-Konstante hin. Andererseits liefern Messungen, die auf Typ Ia-Supernovae basieren – einer Art von explodierenden Sternen – einen höheren Wert. Diese Unterschiede haben bei Astronomen Verwirrung gestiftet und Debatten über den richtigen Wert der Hubble-Konstante angestossen.

Diese Diskrepanz wird von Wissenschaftlern als "Hubble-Spannung" bezeichnet. Denk an zwei Teams, die sich über den Punktestand eines Spiels streiten, wobei jedes Team glaubt, gewonnen zu haben.

Verwendung von Baryonischen Akustischen Oszillationen (BAO)

Eine Möglichkeit, die Hubble-Spannung anzugehen, ist die Verwendung einer Technik, die als Baryonische akustische Oszillationen (BAO) bekannt ist. BAO bezieht sich auf die regelmässigen, periodischen Schwankungen in der Dichte von sichtbarem baryonischem Material (normalem Material) im Universum. Diese Schwankungen entstanden, als Schallwellen durch das heisse Plasma des frühen Universums wanderten.

BAO-Merkmale sind wichtig, weil sie als kosmisches Lineal fungieren. Indem Wissenschaftler die Entfernung zwischen Galaxien messen, die Teil dieser akustischen Wellen sind, können sie herausfinden, wie schnell sich das Universum ausdehnt.

Das Dark Energy Spectroscopic Instrument (DESI) ist ein neues Werkzeug, das entwickelt wurde, um präzise Messungen von BAO durchzuführen. Durch die Erfassung grosser Bereiche des Himmels und das Sammeln von Daten über Tausende von Galaxien zielt DESI darauf ab, unser Verständnis der Hubble-Konstante zu verfeinern.

Wie DESI funktioniert

DESI funktioniert, indem es detaillierte Beobachtungen verschiedener Galaxienarten durchführt, einschliesslich leuchtender roter Galaxien und Emissionslinien-Galaxien. Diese Beobachtungen helfen den Forschern, die BAO-Skala zu finden und somit ein besseres Gefühl für den Wert der Hubble-Konstante zu bekommen.

Durch die Datensammlung wird DESI entscheidende Messungen liefern, die entweder bestehende Theorien bestätigen oder sie heftig in Frage stellen. In gewisser Weise ist es wie Detektivarbeit in einem weitreichenden kosmischen Rätsel.

Datensammlung

Um die Hubble-Konstante genau zu messen, müssen Wissenschaftler Informationen aus mehreren Quellen sammeln. Neben den BAO-Daten, die durch DESI erfasst wurden, stützen sie sich auch auf Beobachtungen von Typ Ia-Supernovae und Daten von kosmischen Chronometern. Kosmische Chronometer sind Werkzeuge, die helfen, das Alter von Galaxien zu messen und ein weiteres Puzzlestück zu liefern.

Wenn die Daten aus diesen verschiedenen Messungen kombiniert werden, erhalten die Forscher einen umfassenden Überblick über die Expansionsrate des Universums. Das ist entscheidend, um die Hubble-Spannung endgültig zu klären.

Zahlen richtig deuten

Wenn Forscher Daten sammeln, verwenden sie in der Regel komplexe mathematische Modelle, um ihre Ergebnisse zu interpretieren. Mit fortschrittlichen Techniken wie Gaussian Processes (GP) können Wissenschaftler die fehlenden Teile basierend auf vorhandenen Daten interpolieren (oder raten). Diese Methode verwendet ausgeklügelte Statistiken und liefert eine genauere Schätzung der Hubble-Konstante.

Stell dir vor, du versuchst, Lücken in einem Puzzlespiel zu füllen, GP würde dir helfen herauszufinden, welche Teile am besten passen, basierend auf den bereits vorhandenen. Es ist ein praktisches Werkzeug, um komplizierte Daten sinnvoll zu machen.

Ergebnisse und Erwartungen

Nach der Analyse der gesammelten Daten erwarten die Forscher, einen Wert für die Hubble-Konstante zu finden, der mit bestehenden Messungen aus früheren Studien wie den Beobachtungen des Planck-Satelliten und dem SH0ES-Projekt, das auf Typ Ia-Supernovae basierte, verglichen werden kann.

Das Ziel ist es, Messungen zu erreichen, die so genau sind, dass sie entweder einen der bestehenden Werte bestätigen oder zu neuen Erkenntnissen führen, die unser Verständnis des Universums umkrempeln könnten. Eine gewinnende Kombination würde helfen, die Hubble-Spannung zu beenden.

Die Bedeutung der Zusammenarbeit

Wissenschaftliche Entdeckungen sind selten eine Einzelleistung. Sie erfordern oft Teamarbeit unter Astronomen und Forschern aus der ganzen Welt. Das DESI-Projekt versammelt eine talentierte Gruppe von Wissenschaftlern, die daran interessiert sind, Antworten auf Fragen über das Universum zu finden, von seinem Alter bis zu seinem endgültigen Schicksal.

Während sie ihr Wissen und ihre Ressourcen bündeln, hoffen sie, die Wahrheit über die Hubble-Konstante aufzudecken. Dieser kollaborative Geist ist ein Zeichen für den wissenschaftlichen Fortschritt und zeigt, dass sogar konkurrierende Theorien zusammenarbeiten können, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Dunkle Energie und das sich ausdehnende Universum

Während die Hubble-Konstante mit der Geschwindigkeit der Ausdehnung des Universums zu tun hat, ist es wichtig, die dunkle Energie zu erwähnen, die mysteriöse Kraft, die diese Ausdehnung antreibt. Wissenschaftler glauben, dass dunkle Energie etwa 70% des Universums ausmacht, aber ihre Natur bleibt eine der rätselhaftesten Fragen in der Physik.

Während der Wettlauf weitergeht, die Hubble-Konstante genau zu messen, könnte es auch Aufschluss über die Rolle der dunklen Energie im kosmischen Geschehen geben. Zu verstehen, wie diese Kräfte miteinander interagieren, könnte entscheidende Einblicke in die Vergangenheit und die Zukunft des Universums liefern.

Auswirkungen auf die Zukunft der Kosmologie

Einen genauen Wert für die Hubble-Konstante zu finden, hat erhebliche Auswirkungen auf unser Verständnis der Kosmologie. Wenn die Diskrepanzen bestehen bleiben, könnte das darauf hindeuten, dass unsere aktuellen Modelle des Universums wichtige Komponenten vermissen.

Wir könnten kurz vor einem grossen Durchbruch stehen oder nur eine kleine Anpassung unseres Verständnisses der kosmischen Expansion erleben. So oder so wären neue Erkenntnisse über die Funktionsweise des Universums ein monumentaler Schritt nach vorn.

Fazit

Während Wissenschaftler weiterhin unser weites Universum erforschen, stehen sie vor Herausforderungen, die unser Verständnis der Realität selbst verändern könnten. Die Suche nach einer genauen Messung der Hubble-Konstante ist nur ein Teil einer viel grösseren Geschichte – einer Geschichte, die Zusammenarbeit, Innovation und die unendliche Neugier zeigt, die die Menschheit dazu antreibt, zu den Sternen zu blicken.

Also, das nächste Mal, wenn du in den Nachthimmel schaust, denk an die Teams von Forschern, die unermüdlich daran arbeiten, die Geheimnisse des Kosmos zu entschlüsseln. Schliesslich, wer würde nicht gerne einen kosmischen Witz hören, wie das Universum sich schneller ausdehnt als ein Ballon auf einer Party?

Originalquelle

Titel: Newest measurements of Hubble constant from DESI 2024 BAO observations

Zusammenfassung: In this Letter, we use the latest results from the Dark Energy Spectroscopic Instrument (DESI) survey to measure the Hubble constant. Baryon acoustic oscillation (BAO) observations released by the DESI survey, allow us to determine $H_0$ from the first principles. Our method is purely data-driven and relies on unanchored luminosity distances reconstructed from SN Ia data and $H(z)$ reconstruction from cosmic chronometers. Thus it circumvents calibrations related to the value of the sound horizon size at the baryon drag epoch or intrinsic luminosity of SN Ia. We find $H_0=68.4^{+1.0}_{-0.8}~{\rm km~s^{-1}~Mpc^{-1}}$ at 68% C.L., which provides the Hubble constant at an accuracy of 1.3% with minimal assumptions. Our assessments of this fundamental cosmological quantity using the BAO data spanning the redshift range $z=0.51-2.33$ agree very well with Planck's results and TRGB results within $1\sigma$. This result is still in a $4.3\sigma$ tension with the results of the Supernova H0 for the Equation of State (SH0ES).

Autoren: Wuzheng Guo, Qiumin Wang, Shuo Cao, Marek Biesiada, Tonghua Liu, Yujie Lian, Xinyue Jiang, Chengsheng Mu, Dadian Cheng

Letzte Aktualisierung: 2024-12-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.13045

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.13045

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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