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# Gesundheitswissenschaften # Rehabilitationsmedizin und Physiotherapie

Überdenken der Schlaganfall-Rehabilitation: Die Rolle des reaktiven Gleichgewichtstrainings

Eine Studie untersucht, wie Gleichgewichtstraining bei der Schlaganfall-Rehabilitation helfen kann.

Augustine J. Devasahayam, Azadeh Barzideh, David Jagroop, Cynthia Danells, Elizabeth L. Inness, Susan Marzolini, Sunitha Mathur, Paul Oh, Avril Mansfield

― 6 min Lesedauer


Wiederherstellung nach Wiederherstellung nach einem Schlaganfall pushen Schlaganfallüberlebende. Gleichgewichtstraining für Neue Erkenntnisse zum
Inhaltsverzeichnis

Schlaganfall ist ein grosses Gesundheitsproblem in Kanada und betrifft viele Menschen und deren Fähigkeit, unabhängig zu leben. 2013 lebten etwa 405.000 Kanadier mit den Folgen eines Schlaganfalls, und bis 2038 wird mit einem Anstieg auf 726.000 gerechnet. Das ist eine riesige Zahl, fast so, als würde man ein Hockey-Stadion mehrmals füllen! Dieser Anstieg der Schlaganfallfälle führt zu einer grösseren Belastung des Gesundheitssystems, das mehr Menschen versorgen muss.

Versorgung nach einem Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall finden sich die Patienten oft in verschiedenen Versorgungssituationen wieder. Einige gehen alleine nach Hause, während andere Hilfe bei der Betreuung zu Hause brauchen. Manche werden in Rehabilitationszentren geschickt, um ihre Kraft und Fähigkeiten zurückzugewinnen, und einige landen in Pflegeeinrichtungen. Der Pflegeweg hängt davon ab, wie gut sich der Patient körperlich, geistig und sozial erholt. Leider haben viele Schlaganfallüberlebende mit Stürzen zu kämpfen, und Daten zeigen, dass bis zu 37 % dieser Personen zwischen einem und sechs Monaten nach dem Ereignis stürzen könnten. Das Sturzrisiko steigt sogar auf bis zu 73 % innerhalb eines Jahres.

Die Rolle des Gleichgewichts in der Genesung

Gleichgewicht ist für alle wichtig, aber besonders für diejenigen, die einen Schlaganfall hatten. Wenn jemand nach einem Schlaganfall mit dem Gleichgewicht kämpft, besteht ein höheres Risiko, sich bei einem Sturz zu verletzen. Und wie wir alle wissen, kann das zu noch grösseren Herausforderungen führen, wie weiterer Behinderung oder höheren Gesundheitskosten. Hier kommt das sogenannte reaktive Gleichgewichtstraining (RBT) ins Spiel. Es zielt darauf ab, zu verbessern, wie schnell jemand auf den Verlust des Gleichgewichts reagieren kann, um das Sturzrisiko nach der stationären Behandlung zu verringern.

Interessanterweise kann RBT auch anderen Bereichen der körperlichen Fitness zugutekommen, wie der aeroben Kapazität und der Muskelkraft. Allerdings wurde bisher noch nicht erforscht, wie effektiv RBT bei der Verbesserung dieser Bereiche für Schlaganfallpatienten ist.

Ziel und Design der Studie

Das führt uns zu einer aktuellen Studie, die herausfinden wollte, wie effektiv RBT im Vergleich zu traditionellem aeroben und Krafttraining (AST) ist. Die Studie untersuchte genauer, wie RBT die Kardiovaskuläre Fitness und Muskelkraft bei Menschen mit chronischen Schlaganfällen beeinflusst.

Die Zwischenresultate stammten aus einer Pilotstudie, die darauf abzielte, die richtige Stichprobengrösse für eine grössere Studie zu bestimmen. Ausserdem wollte sie sehen, ob sie erfolgreich genug Teilnehmer rekrutieren konnten. Diese Pilotstudie verwendete ein randomisiertes kontrolliertes Studiendesign, was bedeutet, dass die Teilnehmer zufällig entweder RBT oder AST zugewiesen wurden. Um Fairness zu gewährleisten, waren die Beurteiler, die die Ergebnisse massen, im Unklaren darüber, in welcher Gruppe die Teilnehmer waren.

Die Studie hatte durch die COVID-19-Pandemie einen Rückschlag, die zu Verzögerungen und Unterbrechungen von etwa einem Jahr führte. Die Teilnehmer wurden durch verschiedene Methoden rekrutiert, wie frühere Studien, Empfehlungen von Rehabilitationszentren und lokale Anzeigen. Um teilzunehmen, mussten die Teilnehmer mit chronischem Schlaganfall diagnostiziert sein, mindestens 20 Jahre alt und in der Lage, für eine kurze Zeit selbstständig zu stehen.

Teilnehmer und Ausschlüsse

Wie bei jeder Studie gab es Kriterien dafür, wer teilnehmen konnte und wer nicht. Personen mit bestimmten Erkrankungen, wie schwerer Osteoporose oder unkontrollierten Gesundheitsproblemen, wurden ausgeschlossen, um ihr Wohl während der Studie zu schützen. Nachdem sichergestellt war, dass alle Teilnehmer sicher waren und die Studie verstanden hatten, gaben sie ihr Einverständnis zur Teilnahme.

Die Übungsinterventionen wurden von einem Physiotherapeuten geleitet. Sie umfassten drei einstündige Übungseinheiten pro Woche über einen Zeitraum von 12 Wochen. Die Teilnehmer in der AST-Gruppe nahmen an einer Mischung aus aerobem und Krafttraining teil, während die RBT-Gruppe Übungen zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Reaktionszeiten praktizierte.

Randomisierung und Rekrutierung

Die Teilnehmer wurden mithilfe einer zufälligen Zuteilmethode in Gruppen eingeteilt, um Fairness zu gewährleisten. So hatte jeder die gleiche Chance, in einer der Gruppen zu sein. Sie verfolgten auch, wie gut sich jede Gruppe während der Studie entwickelte.

Der Plan war, mindestens 20 Teilnehmer für die Pilotstudie zu rekrutieren. Allerdings führte die Pandemie zu erheblichen Rekrutierungsherausforderungen, die zu weniger Teilnehmern als erwartet führten. Insgesamt nahmen 28 Teilnehmer teil, von denen einige aus verschiedenen Gründen aus der Studie ausschieden oder sich zurückzogen.

Bewertung der Durchführbarkeit

Eines der Hauptziele der Pilotstudie war zu sehen, ob es möglich war, genügend Teilnehmer für eine grössere Studie zu rekrutieren. Dazu gehörte die Verfolgung, wie viele sich angemeldet hatten, wie viele zurücktraten und ob die Studie mit der überarbeiteten Stichprobengrösse fortgesetzt werden konnte. Es wurde auch untersucht, wie gut die Teilnehmer ihrem Training treu blieben und ob Daten fehlten.

Die Einhaltung der Intervention wurde gemessen, indem überprüft wurde, wie viele Einheiten jeder Teilnehmer besuchte, wie lange sie trainierten und wie viele Störungen sie während der RBT-Sitzungen hatten. Am Ende waren 12 Teilnehmer in der AST-Gruppe und 11 in der RBT-Gruppe.

Ergebnisse der Pilotstudie

Nach der Analyse, wie viele Sitzungen die Teilnehmer besucht hatten, stellten die Forscher fest, dass die Einhaltung recht hoch war. Die AST-Gruppe schaffte im Durchschnitt etwa 30 Sitzungen, während die RBT-Gruppe etwas weniger als 24 Sitzungen besuchte. Das Leben spielt jedoch eine Rolle, und die Teilnahme könnte aufgrund von Wetter, Krankheit oder anderen Terminproblemen schwanken.

Bei der Datensammlung fanden sie einige fehlende Zahlen, aber nichts zu Besorgniserregendes. Dennoch zeigte die Studie, dass die Interventionen insgesamt gut angenommen wurden, aber die grosse Stichprobengrösse, die für die Hauptstudie erforderlich war, es schwierig machte, fortzufahren.

Ziel der Verbesserung

Die Pilotstudie legte den Grundstein für das Verständnis der Wirksamkeit von RBT. Während beide Gruppen Verbesserungen in bestimmten Ergebnissen zeigten, nahm die erforderliche Stichprobengrösse für die Hauptstudie im Vergleich zu den anfänglichen Schätzungen erheblich zu. Dies lag hauptsächlich an der Variabilität in den Ergebnissen.

Es kann eine Herausforderung sein, ausreichend Teilnehmer für Studien zur Schlaganfallrehabilitation zu rekrutieren. Viele Studien erreichen letztendlich nicht ihre Rekrutierungsziele, und diese war da keine Ausnahme. Mit den Einschränkungen der Pandemie und anderen Hürden wurden diese Herausforderungen noch deutlicher.

Trotz der Schwierigkeiten sah die Studie bemerkenswerte Verbesserungen in der Fitness und den Gleichgewichtsfähigkeiten der Teilnehmer. Diese Ergebnisse geben Hoffnung, dass RBT eine hilfreiche Option zur Verbesserung der Genesung nach einem Schlaganfall sein könnte.

Fazit: Ausblick

Zusammenfassend lieferte die Pilotstudie wertvolle Einblicke in die Durchführbarkeit einer grösseren Studie. Sie hob sowohl die Herausforderungen als auch das Potenzial von RBT zur Verbesserung der Fitness für Schlaganfallüberlebende hervor. Während die grössere Studie unter den aktuellen Bedingungen möglicherweise nicht möglich ist, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass RBT sicher dazu beitragen könnte, die körperliche Kapazität bei Personen zu verbessern, die einen Schlaganfall erlitten haben.

Zukünftige Studien müssen alternative Designs, bessere Rekrutierungsstrategien in Betracht ziehen und möglicherweise an mehreren Standorten arbeiten, um diese Probleme anzugehen. Wenn wir die Methoden zur Schlaganfallrehabilitation verbessern wollen, könnte RBT vielversprechend sein, um den Menschen zu helfen, ihr Gleichgewicht und ihr Selbstvertrauen im Alltag zurückzugewinnen. Denn mal ehrlich, aufrecht zu bleiben ist wirklich wichtig!

Originalquelle

Titel: The effects of reactive balance training on cardiorespiratory fitness and muscle strength: a pilot randomized controlled trial

Zusammenfassung: BackgroundReactive balance training (RBT) may improve multiple components of physical fitness, including aerobic capacity and muscle strength. However, there have been no studies examining its effects on these factors in people with stroke. ObjectivesThe objectives of this pilot study were to determine the feasibility of a non-inferiority randomized controlled trial, comparing aerobic and strength training (AST) and RBT, considering sample size (primary objective), rates of accrual and withdrawal, intervention adherence, missing data, preliminary effects, and harms (secondary objectives). MethodsPeople who were at least six months post-stroke and could stand independently for >30 seconds were recruited. Peak oxygen consumption [Formula] was measured by cardiopulmonary exercise test. Peak isokinetic torques for knee extension and flexion were measured by dynamometer. ResultsTwenty-three participants (6 women) were randomized into AST and RBT groups. Four-hundred participants per group were estimated to be required for the main trial considering [Formula] and peak isokinetic torque as primary outcomes. Rates of accrual and withdrawal were 2 participants for every quarter and 30%, respectively. On average, AST participants attended 29.6/36 sessions (range: 18-36) and RBT participants attended 23.5/36 sessions (range: 1-35). Data were missing for [Formula] (n=2) and ABC scale (n=1) as participants declined testing. [Formula] and peak knee extension torque of more-affected legs improved post-intervention in both groups. Ten adverse events related to study interventions resolved without medical attention. ConclusionProgressing to a definitive single-site trial is not feasible given the large required sample size, low accrual, and high withdrawal rates. Trial registrationNCT04042961

Autoren: Augustine J. Devasahayam, Azadeh Barzideh, David Jagroop, Cynthia Danells, Elizabeth L. Inness, Susan Marzolini, Sunitha Mathur, Paul Oh, Avril Mansfield

Letzte Aktualisierung: 2024-12-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319109

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319109.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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