Chronische Nierenerkrankung: Die versteckte Bedrohung
Entdecke den Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Nierenfunktion.
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Inhaltsverzeichnis
- Was verursacht CKD?
- Wie wird CKD gemessen?
- Stadien von CKD
- Dialyse: Der Lebensretter
- Mikrobiota: Die kleinen Helfer
- Der Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und CKD
- Probiotika: Die Guten
- Die Rolle von Probiotika und Synbiotika bei CKD
- Wie funktionieren Probiotika?
- Was die Forschung sagt
- Herausforderungen und Einschränkungen
- Fazit
- Originalquelle
Die chronische Nierenkrankheit, oder CKD, ist eine ernsthafte Erkrankung, die beeinflusst, wie gut deine Nieren funktionieren. Die Nieren sind wie Filter für dein Blut, die Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit entfernen. Wenn CKD einsetzt, funktionieren diese Filter nicht mehr so gut, was zu einer Ansammlung von Abfall im Körper führen kann. Das kann viele gesundheitliche Probleme verursachen und sogar lebensbedrohlich sein. Etwa 850 Millionen Menschen weltweit haben CKD, was es zu einem grossen Gesundheitsproblem in der heutigen Zeit macht.
Was verursacht CKD?
CKD kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, aber die häufigsten hängen mit dem metabolischen Syndrom zusammen. Dazu gehören Zustände wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit. Denk daran als rote Flaggen für die Nierengesundheit. Wenn dein Blutdruck hoch ist oder deine Blutzuckerwerte ausser Kontrolle sind, könntest du ein höheres Risiko für CKD haben.
Wie wird CKD gemessen?
Ärzte messen die Nierenfunktion mit einem Test namens geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR). Dieser Test schaut sich die Menge an Kreatinin in deinem Blut an. Bei jungen Erwachsenen liegt eine normale eGFR typischerweise zwischen 75-100 ml/min. Aber mit dem Alter sinkt diese Zahl oft. Wenn deine eGFR über drei Monate oder mehr unter 60 ml/min liegt, könntest du CKD haben.
Stadien von CKD
CKD wird in fünf Stadien eingeteilt, die sich nach der Nierenfunktion und -gesundheit richten. Das letzte Stadium, genannt Endstadium Nierenerkrankung (ESKD), tritt auf, wenn die eGFR unter 15 ml/min fällt. In diesem Stadium benötigen die Menschen oft eine Nierenersatztherapie (KRT), zu der Optionen wie Dialyse oder eine Nierentransplantation gehören. Dialyse übernimmt die Arbeit der Nieren, indem sie Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Blut entfernt.
Dialyse: Der Lebensretter
Dialyse ist wie ein Backup-Plan für deine Nieren. Es gibt zwei Haupttypen: Hämodialyse und Peritonealdialyse. Hämodialyse verwendet eine Maschine, um dein Blut zu filtern, während die Peritonealdialyse die Auskleidung deines Bauches nutzt. Beide Methoden helfen Menschen mit CKD, ein normaleres Leben zu führen, können aber teuer sein und sind nicht immer verfügbar, besonders in weniger entwickelten Regionen.
Mikrobiota: Die kleinen Helfer
In unseren Körpern leben Billionen von Mikroorganismen, bekannt als Mikrobiota, die hauptsächlich in unseren Eingeweiden leben. Sie helfen bei der Verdauung, halten unser Immunsystem stark und verhindern, dass schädliche Bakterien überhandnehmen. Wenn diese kleinen Helfer im Gleichgewicht sind, halten sie uns gesund. Wenn sie jedoch aus dem Gleichgewicht geraten – ein Zustand, der als Dysbiose bekannt ist – kann das zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, einschliesslich einer Verschlechterung der CKD.
Der Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und CKD
Neueste Studien haben gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen unserer Darmgesundheit und der Nierengesundheit gibt, oft als „Darm-Nieren-Achse“ bezeichnet. Wenn die Darmbakterien aus dem Gleichgewicht geraten, können sie schädliche Substanzen namens urämische Toxine produzieren. Diese Toxine können in unseren Blutkreislauf gelangen und weiteren Schaden an den Nieren verursachen, was einen Teufelskreis von Gesundheitsproblemen schafft.
Probiotika: Die Guten
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die gesundheitliche Vorteile bieten können, insbesondere für unseren Darm. Du findest sie in Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir und eingelegtem Gemüse. Sie helfen, den Darm im Gleichgewicht zu halten und können sogar die Nierenfunktion unterstützen. Einige gängige probiotische Stämme sind Lactobacillus und Bifidobacterium. Das sind die guten Typen, die wir in unserem System haben wollen!
Die Rolle von Probiotika und Synbiotika bei CKD
Probiotika und ihre Verwandten, Synbiotika (die eine Mischung aus Probiotika und Präbiotika sind), werden auf ihre potenziellen Vorteile bei CKD-Patienten untersucht. Einige kleine Studien legen nahe, dass die Einnahme von Probiotika helfen könnte, Symptome im Zusammenhang mit Nierenversagen zu reduzieren und sogar die Werte schädlicher urämischer Toxine im Blut zu senken.
Wie funktionieren Probiotika?
Wenn du Probiotika einnimmst, können sie helfen, das Gleichgewicht in deinem Darm wiederherzustellen. Im Fall von CKD könnte dieses Gleichgewicht die Produktion schädlicher Toxine reduzieren. Einige Erkenntnisse zeigen, dass Probiotika sogar gastrointestinalen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Blähungen, die häufige Probleme für Dialysepatienten sind, verbessern könnten.
Was die Forschung sagt
Klinische Studien werden durchgeführt, um zu verstehen, wie effektiv Probiotika für Menschen mit CKD sein können. Einige Studien haben gezeigt, dass Probiotika helfen können, die Darmgesundheit zu verbessern und die Werte schädlicher Toxine im Blut zu senken. Die Teilnehmer berichteten von weniger Magenproblemen, besserer Nierenfunktion und insgesamt Verbesserungen ihrer Lebensqualität.
Herausforderungen und Einschränkungen
Obwohl die Idee, dass Probiotika bei CKD helfen können, spannend ist, gibt es Herausforderungen. Viele Studien haben kleine Stichprobengrössen oder unterschiedliche Verabreichungsmethoden, was den Vergleich der Ergebnisse kompliziert. Ausserdem können die Formulierungen von Probiotika variieren, was beeinflusst, wie gut sie wirken. Weitere Forschungen sind nötig, um vollständig zu verstehen, wie und wann Probiotika für CKD-Patienten am besten eingesetzt werden können.
Fazit
Die chronische Nierenkrankheit ist eine ernsthafte Erkrankung, die sorgfältige Behandlung erfordert. Zum Glück erkunden Forscher verschiedene Möglichkeiten, um das Leben von Menschen mit CKD zu verbessern, einschliesslich der potenziellen Vorteile von Probiotika. Auch wenn es keine magische Lösung ist, könnte die Ergänzung von Probiotika zur Behandlung einige Linderung und Unterstützung für die Nierengesundheit bieten. Wie immer ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor du Änderungen an deiner Ernährung oder deinem Behandlungsplan vornimmst. Also, wenn du dich in der Welt der CKD wiederfindest, vergiss nicht, die kleinen Soldaten namens Probiotika zu checken; sie könnten dir wirklich helfen!
Titel: Role of Probiotics on Dialysis Patients in End-Stage Kidney Disease: A Systematic Review
Zusammenfassung: The prevalence of chronic kidney disease (CKD) has been increasing all over the world due to the high-risk factors of metabolic syndrome. But, unfortunately, the cost of dialysis and the scarcity of dialysis center and dialysate are making it more complex for the people in least developed countries. Probiotics are being studied as a potential treatment option for chronic kidney disease, especially in the dialysis patients. The aim of this review is to investigate the effects of probiotics administration in dialysis patients in end-stage kidney disease. A systemic search was conducted on MEDLINE database from 2002 to 2023 using key terms related to dialysis, end-stage kidney disease and probiotics. Fifteen studies met eligibility criteria, among which thirteen were on hemodialysis patients and others on peritoneal dialysis patients. The results of the studies revealed that probiotics have some significant effect on gut dysbiosis, gastrointestinal symptoms, uremic toxins, inflammation and overall quality of life of dialytic patients. Studies showed that administration of probiotics inhibit the growth of pathogenic bacteria as well as production of protein-bound uremic toxins (i.e. indoxyl sulfate and p-cresol sulfate) which can not be fully excreted by dialysis. The level of serum TNF-, IL-5 and IL-6 were significantly decreased in peritoneal dialysis patients. However, further investigations must be carried out with larger sample size with larger study duration and wit different probiotics or synbiotics preparations to obtained more specific explanations of the effects and mechanisms of probiotics to counteract the disease progression on dialysis patients in end-stage kidney disease.
Autoren: Zaher Ahmed, Md. Sajjadul Karim
Letzte Aktualisierung: 2024-12-24 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.24319427
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.20.24319427.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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