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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Integrierte Versorgung: Eine Lösung für NCDs in Kenia

Integrierte Versorgung zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten in Kenia erkunden.

Elvis O. A. Wambiya, James Odhiambo Oguta, Robert Akparibo, Duncan Gillespie, Peter Otieno, Catherine Akoth, Jemima Kamano, Peter Kibe, Yvette Kisaka, Elizabeth Onyango, Gladwell Gathecha, Peter J. Dodd

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Nichtübertragbare Krankheiten, oder NCDs, sind Gesundheitsprobleme, die nicht ansteckend sind, aber ernsthafte Schwierigkeiten für Einzelpersonen und Gesundheitssysteme verursachen können. Dazu gehören Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs. Weltweit sind diese Krankheiten eine grosse Ursache für Todesfälle und machen etwa 74 % aller Sterbefälle aus. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs) ist diese Zahl sogar noch höher, da NCDs für rund 77 % der Todesfälle verantwortlich sind. Man könnte sagen, diese Krankheiten sind wie unerwünschte Partygäste, die einfach nicht verschwinden wollen.

Kardiometabolische Probleme

Unter den verschiedenen NCDs sind kardiometabolische Krankheiten die schlimmsten Übeltäter. Diese Gruppe umfasst Herzkrankheiten und Diabetes, und oft gehen sie Hand in Hand und machen den Leuten, die darunter leiden, das Leben schwer. Mit dem Anstieg der NCDs finden immer mehr Menschen heraus, dass sie gleichzeitig mit mehreren chronischen Erkrankungen zu kämpfen haben – das nennt man Multimorbidität. Multimorbidität beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit einer Person, sondern kann auch das Portemonnaie belasten, da die Behandlung mehrerer Krankheiten oft mehr Ressourcen erfordert als nur eine.

Integrierte Versorgung: Eine mögliche Lösung

Um die Herausforderungen durch mehrere chronische Krankheiten anzugehen, schauen sich Gesundheitsexperten zunehmend die integrierte Versorgung als möglichen Weg an. Integrierte Versorgung zielt darauf ab, die Fragmentierung in den Gesundheitsdiensten zu reduzieren und sicherzustellen, dass Einzelpersonen umfassende und koordinierte Behandlung erhalten. Das bedeutet, dass ein Patient anstatt durch die gesamte Stadt zu rennen, um verschiedene Ärzte für unterschiedliche Krankheiten zu besuchen, eine Klinik aufsuchen könnte, in der all seine Gesundheitsbedürfnisse auf einmal angesprochen werden. Stell dir eine „Alles, was du essen kannst“-Buffet, aber für Gesundheitsdienstleistungen vor!

Ein genauerer Blick auf Kenia

In Kenia sind NCDs ein erhebliches Problem und machen 41 % der jährlichen Todesfälle aus. Besonders besorgniserregend sind kardiometabolische Krankheiten, da Herzkrankheiten und Diabetes einen grossen Teil der NCD-Belastung ausmachen. Die Stärkung der primären Gesundheitsversorgung ist entscheidend im Umgang mit diesen Krankheiten, da sie sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung hilft und letztlich auf eine universelle Gesundheitsversorgung (UHC) abzielt.

Trotz der Bedeutung integrierter Versorgung gibt es in Kenia viele Hürden. Obwohl es Richtlinien gibt, die integrierte Modelle unterstützen, mangelt es in der praktischen Umsetzung oft. Es ist fast so, als hätte man ein glänzendes neues Spielzeug, mit dem niemand weiss, wie man spielt.

Forschungsmethoden

Um ein besseres Verständnis für diese Probleme zu bekommen, wurde eine Studie durchgeführt, die Interviews mit wichtigen Akteuren im Gesundheitswesen in Kenia umfasste. Zu diesen Akteuren gehörten Regierungsbeamte, Forscher, Fachleute im Gesundheitswesen und Gesundheitsökonomen. Das Ziel war, Einblicke in ihre Ansichten zur integrierten Versorgung und die Herausforderungen bei deren Umsetzung zu gewinnen.

Die Forschenden schauten sich an, wie diese Führungspersönlichkeiten integrierte Versorgung definierten, welche Barrieren sie sahen und welche Empfehlungen sie für eine bessere Umsetzung hatten. Sie blieben nicht an der Oberfläche, sondern gingen tiefer, indem sie ein Framework namens Rainbow Model of Integrated Care (RMIC) verwendeten, das hilft, die verschiedenen Ebenen und Dimensionen der Versorgung zu analysieren.

Wer interviewt wurde

Die Studie umfasste 16 Akteure, die im Gesundheitswesen und in der Politik tätig sind. Die meisten dieser Personen waren Frauen, und sie hatten in der Regel umfassende Erfahrungen im Gesundheitssektor. Die Diskussionen waren reich an Perspektiven über den aktuellen Stand der Gesundheitsversorgung in Kenia, insbesondere im Zusammenhang mit NCDs.

Was ist das Ding mit integrierter Versorgung?

Wie haben diese Akteure also integrierte Versorgung definiert? Viele sahen sie als Bereitstellung von ganzheitlicher, patientenzentrierter Gesundheitsversorgung in einem „One-Stop-Shop“. Die Idee war, dass Patienten in einem einzigen Ort Behandlung für all ihre Erkrankungen erhalten, anstatt von Klinik zu Klinik zu hoppen. Das macht schon Sinn—wer möchte schon Termine jonglieren wie ein Zirkusartist?

Herausforderungen im System

Auch wenn die Idee der integrierten Versorgung grossartig klingt, gibt es viele Herausforderungen bei der Umsetzung. Eines der grössten Probleme ist die Kluft zwischen Politik und Praxis. Auf dem Papier gibt es viele Richtlinien und Strategien für integrierte Versorgung. In der Praxis bleibt die Umsetzung dieser Richtlinien jedoch eine Herausforderung, hauptsächlich wegen fehlender Ressourcen und Koordination.

Mehrere Akteure wiesen darauf hin, dass es zwar Richtlinien für NCDs gibt, die tatsächliche Integration der Versorgung auf primärer Ebene jedoch unklar bleibt. Es ist fast so, als gäbe es ein schickes Kuchenrezept, aber niemand weiss, wie man es backt!

Die Silo-Mentalität

Ein weiteres grosses Hindernis ist die „Silo-Mentalität“, bei der verschiedene Abteilungen und Kliniken isoliert arbeiten, anstatt zusammenzuarbeiten. Stell dir eine Gruppe von Leuten auf einer Party vor, die sich weigern, mit jemandem ausserhalb ihrer kleinen Gruppe zu mingeln. Diese Art der Fragmentierung führt zu ineffizienter Gesundheitsversorgung und schränkt den Zugang der Patienten zu umfassender Versorgung ein.

Die Finanzierungsschlacht

Die Finanzierung, oder deren Mangel, ist ein weiterer Dorn im Auge der integrierten Versorgung. Viele Gesundheitsinitiativen in Kenia verlassen sich stark auf Spendenmittel, die oft auf spezifische Krankheiten wie HIV und Malaria fokussiert sind. Wenn die Prioritäten der Geldgeber nicht mit den lokalen Gesundheitsbedürfnissen übereinstimmen, führt das zu Lücken in der Versorgung von NCDs. Es ist fast so, als würde man eine grosse Party für ein paar Gäste schmeissen und die Mehrheit ignorieren, die auch gerne mitfeiern würde.

Empfehlungen für eine bessere Zukunft

Während der Interviews boten die Akteure eine Fülle von Empfehlungen zur Verbesserung der Situation an. Hier sind einige der wichtigsten Ideen, die sie vorschlugen:

  1. Klare Richtlinien: Es besteht ein grosser Bedarf an klaren, standardisierten Richtlinien, um die integrierte Versorgung effektiv umzusetzen. Das bedeutet, einen Fahrplan zu erstellen, der allen zeigt, wie sie dorthin kommen, wo sie hin müssen, ohne sich zu verirren.

  2. Kollaborative Bemühungen: Die Zusammenführung verschiedener Akteure, einschliesslich Gesundheitsdienstleistern, Gemeindemitgliedern und politischen Entscheidungsträgern, ist entscheidend. Es geht darum, ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem alle zur Lösung beitragen können.

  3. Angemessene Schulung: Die Schulung von Gesundheitsmitarbeitern im Umgang mit mehreren Erkrankungen ist entscheidend. Gut ausgebildete Mitarbeiter können helfen, die Prozesse zu optimieren und die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern, sodass jeder die bestmögliche Versorgung erhält.

  4. Finanzierungsmodelle: Es sollten neue Finanzierungsmodelle entwickelt werden, die die integrierte Versorgung priorisieren. Statt sich nur auf spezifische Krankheiten zu konzentrieren, könnten Mittel für unterstützende umfassende Versorgungsmodelle bereitgestellt werden, die mehrere Gesundheitsprobleme angehen.

  5. Lobbyarbeit für Veränderungen: Kontinuierliche Lobbyarbeit ist nötig, um sicherzustellen, dass die politischen Entscheidungsträger sich der Bedeutung integrierter Versorgung und der damit verbundenen Herausforderungen bewusst bleiben. Es geht darum, die Diskussion am Laufen zu halten, damit integrierte Versorgung nicht zur alten Nachricht wird.

Die Bedeutung von Evidenz

Ein wiederkehrendes Thema in den Interviews war der Bedarf an evidenzbasierter Forschung. Daten über die Wirksamkeit integrierter Versorgungsmodelle zu sammeln, kann helfen, zukünftige Entscheidungen zu lenken und sicherzustellen, dass Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden. Schliesslich möchte man nicht in ein neues Gadget investieren, das sich als Flop herausstellt, oder?

Vorwärts mit integrierter Versorgung

Während Kenia durch die komplexe Landschaft der Gesundheitsversorgung navigiert, könnten die Empfehlungen dieser Akteure als Leitfaden dienen. Indem man sich auf integrierte Versorgung für kardiometabolische Krankheiten konzentriert, könnte das Gesundheitssystem effizienter und patientenorientierter werden.

Wenn es effektiv umgesetzt wird, könnte die integrierte Versorgung zu besseren Gesundheitsergebnissen, verringerten finanziellen Belastungen für Einzelpersonen und einem insgesamt effizienteren Gesundheitssystem führen. Und wer möchte nicht einfach eine einzige Klinik statt mehrere aufsuchen?

Fazit: Ein gesünderes Morgen

Zusammenfassend ist der Weg zur effektiven integrierten Versorgung in Kenia voller Hindernisse, von Finanzierungsproblemen bis zur Silo-Mentalität. Doch mit klaren Richtlinien, kollaborativen Bemühungen und ausreichender Schulung kann die Zukunft der Gesundheitsversorgung erheblich heller werden. Jeder hat das Recht auf umfassende Versorgung, die all seine Gesundheitsbedürfnisse anspricht.

Mit fortlaufender Lobbyarbeit, evidenzbasierter Forschung und einem Fokus auf integrierte Versorgung kann Kenia den Weg für ein gesünderes Morgen ebnen – wo der Zugang zu Gesundheitsdiensten so einfach und angenehm ist wie der Besuch eines gut geführten Cafés.

Und wenn dieses Café auch noch eine gute Tasse Tee serviert, umso besser!

Originalquelle

Titel: Stakeholder perspectives on the barriers and facilitators to integrating cardiovascular disease and diabetes management at primary care in Kenya

Zusammenfassung: Integrated care is increasingly recognised as a key strategy for the management of multimorbidity. However, evidence on the factors associated with the implementation of integrated care models in low- and middle-income countries remains limited. We explored how stakeholders perceived integrated care, existing challenges, and recommendations for integrating cardiovascular disease and diabetes management at primary health care (PHC) level in Kenya. We conducted a qualitative study using key informant interviews with 16 key stakeholders involved in healthcare delivery, research, and policy on non-communicable diseases (NCDs) in Kenya between February and March 2024. All interviews were audio recorded and transcribed; and the data analysed both inductively and deductively within NVivo software. The deductive analysis was guided by the Rainbow Model of Integrated Care (RMIC) framework, which combines key dimensions necessary for successful integrated care with key elements of primary care. The RMIC framework dimensions include systems, clinical, organisational, professional, functional, and normative integration. Out of the six RMIC dimensions, stakeholders description of integrated care included elements of clinical, systems, and professional integration. Key systems level challenges included disparity between policy and practice, inadequate resource allocation, donor-driven priorities, and limited stakeholder collaboration. Fragmented care delivery was a key organisational challenge. Limited resources for integrated care delivery and inadequate staff numbers and capacity were considered key challenges in the functional and professional dimensions of the RMIC framework. Additional challenges included siloed mindset (normative) and limited evidence on effective or cost-effective integrated care models. To address the identified barriers, policy-makers should develop clear and adaptable how-to county-specific guidelines for implementation and evaluation of integrated care at PHC level. There is a need for advocacy and research on models of integrated care at PHC level to guide prioritization and resource allocation in Kenya.

Autoren: Elvis O. A. Wambiya, James Odhiambo Oguta, Robert Akparibo, Duncan Gillespie, Peter Otieno, Catherine Akoth, Jemima Kamano, Peter Kibe, Yvette Kisaka, Elizabeth Onyango, Gladwell Gathecha, Peter J. Dodd

Letzte Aktualisierung: 2024-12-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.24319646

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.24319646.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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