Suizidgedanken anpacken: Ein Aufruf zum Handeln
Suizidgedanken zu erkennen und anzugehen, ist super wichtig, um Leben zu retten.
C. Chan, W. Wodchis, P. Kurdyak, P. Donnelly
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was sind suizidale Gedanken?
- Risikofaktoren für suizidale Gedanken
- Der Bedarf an Forschung
- Die Rolle von psychischen Gesundheitsdiensten
- Die Wichtigkeit von Hilfe-Suchverhalten
- Die Daten hinter den Ergebnissen
- Die Zahlen im Detail
- Wer sind die Risikogruppen?
- Die Erkenntnisse zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen
- Der Einfluss von gemeinschaftlichen Faktoren
- Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Gedanken und Handlungen
- Muster von Suizidversuchen
- Fazit
- Originalquelle
Suizidale Gedanken sind ernst und brauchen Aufmerksamkeit. Das sind nicht einfach irgendwelche Gedanken, die vorbeiziehen; sie können Anzeichen für tiefere Probleme sein. Zu verstehen, wer wahrscheinlich auf diese Gedanken reagiert und unter welchen Umständen, kann Leben retten. Es wurde festgestellt, dass eine beträchtliche Anzahl von Leuten, die solche Gedanken haben, nicht wirklich handelt. Aber für die, die es tun, kann es hilfreich sein, die Risikofaktoren zu kennen, um rechtzeitig Hilfe zu bekommen.
Was sind suizidale Gedanken?
Suizidale Gedanken beziehen sich darauf, über Selbstmord nachzudenken, darüber nachzudenken oder Pläne zu machen. Das kann von flüchtigen Gedanken bis hin zu detaillierten Plänen reichen. Nicht jeder, der suizidale Gedanken hat, wird tatsächlich handeln, aber es ist wichtig, diese Gedanken ernst zu nehmen. Etwa einer von 50 Menschen in bestimmten Studien berichtet, dass er im letzten Jahr solche Gedanken hatte.
Risikofaktoren für suizidale Gedanken
Nicht jeder, der suizidale Gedanken hat, wird Selbstmord versuchen, aber es gibt einige gemeinsame Merkmale und Situationen bei denen, die es tun. Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte psychische Erkrankungen, wie Stimmungsschwankungen und Angststörungen, das Risiko erhöhen können. Weitere Faktoren sind jünger zu sein, finanzielle Schwierigkeiten zu haben oder nicht in einer Beziehung zu sein.
Der Bedarf an Forschung
Es gibt einen wachsenden Bedarf, zu erforschen, wie diese Gedanken in Handlungen führen. Das Verständnis der Unterschiede zwischen Menschen, die über Selbstmord nachdenken, und denen, die handeln, kann helfen, effektive Interventionstrategien zu schaffen. Einige Studien konzentrieren sich auf spezielle Gruppen wie Veteranen oder Studenten, was möglicherweise nicht die allgemeine Bevölkerung repräsentiert. Das Ziel ist hier, ein klareres Bild von suizidalen Gedanken in verschiedenen Gemeinschaften zu bekommen.
Die Rolle von psychischen Gesundheitsdiensten
Psychische Gesundheitsdienste können eine wichtige Lebenslinie für Menschen sein, die suizidale Gedanken haben. Die Effektivität dieser Dienste bei der Verhinderung von Suizid wird jedoch noch untersucht. Einige Studien zeigen gemischte Ergebnisse: Während einige denken, dass besser zugängliche psychische Gesundheitsdienste die Suizidrate senken können, suggerieren andere, dass ein Anstieg der Dienste manchmal mit höheren Suizidraten korreliert.
Wichtig ist hier zu verstehen, wie psychische Gesundheitsdienste mit denen interagieren, die suizidale Gedanken haben. Ein besseres Verständnis dieser Beziehung könnte helfen, Unterstützung und Behandlung für Menschen in Not zu verbessern.
Die Wichtigkeit von Hilfe-Suchverhalten
Zu verstehen, wer wann Hilfe sucht, ist entscheidend. Viele Menschen mit suizidalen Gedanken fragen vielleicht nicht nach Hilfe. Faktoren wie Stigmatisierung, mangelnde Kenntnisse über psychische Gesundheit oder einfach nicht zu erkennen, dass sie Hilfe brauchen, können Menschen davon abhalten, sich zu melden. Studien zeigen beispielsweise, dass Menschen mit schwereren Gedanken eher Hilfe suchen als solche mit milderen Gedanken.
Die Daten hinter den Ergebnissen
Um diese Probleme zu untersuchen, haben Forscher grosse Gemeinschaftserhebungen genutzt, in denen eine Vielzahl von Menschen eingeschlossen ist. In Kanada wurden zwei grosse Gesundheitsumfragen aus 2002 und 2012 durchgeführt, bei denen Informationen von Tausenden von Befragten gesammelt wurden. Sie fragten die Teilnehmer nach ihrer psychischen Gesundheit und ihren Erfahrungen mit suizidalen Gedanken.
Mit Daten aus diesen Umfragen können Forscher analysieren, wie verschiedene Faktoren wie Alter, Einkommen und Gesundheitszustände im Lauf der Zeit mit suizidalen Gedanken und Handlungen zusammenhängen. Überraschenderweise erhalten viele Menschen, die von suizidalen Gedanken berichten, oft nicht die Hilfe, die sie brauchen.
Die Zahlen im Detail
Unter den Studierten berichtete ein kleiner Prozentsatz von suizidalen Gedanken. Diejenigen, die einen Plan gemacht oder Selbstmord versucht hatten, waren noch weniger. Aber das führt immer noch zu einer erheblichen Anzahl von Menschen, wenn man die Bevölkerungsgrösse berücksichtigt.
Um es in Kontext zu setzen: Die Zahlen zeigen, dass etwa 2,1% der Menschen irgendwann in einem Jahr ernsthafte Suizidgedanken haben könnten, und rund 0,5% gehen so weit, dies zu planen oder zu versuchen. Auch wenn diese Zahlen klein erscheinen, stellen sie eine beträchtliche Anzahl von Menschen dar.
Wer sind die Risikogruppen?
Forscher fanden heraus, dass jüngere Menschen, die finanzielle Schwierigkeiten haben, und Menschen ohne Partner eher suizidale Gedanken haben, insbesondere wenn sie zugrunde liegende psychische Probleme haben. Auch der Substanzmissbrauch spielte eine Rolle bei der Erhöhung des Risikos für suizidale Gedanken und Handlungen.
Wenn man das Hilfe-Suchverhalten betrachtet, suchten Personen, die eher auf ihre Gedanken reagierten, oft mehr Hilfe als diejenigen, die nur Gedanken hatten, ohne zu handeln. Das deutet darauf hin, dass Personen in schwereren Situationen eher sich ihrer Unterstützung brauchen bewusst sind.
Die Erkenntnisse zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen
Die Daten zeigten, dass viele Leute, die suizidale Gedanken berichteten, entweder keine psychischen Gesundheitsdienste in Anspruch nahmen oder nicht wussten, dass sie Zugang dazu hatten. Einige Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Menschen trotz psychischer Erkrankungen keine professionelle Hilfe suchte. Das ist ein grosses Problem, besonders da viele Menschen, die Selbstmord versuchen, auch keine Hilfe suchen.
Der Einfluss von gemeinschaftlichen Faktoren
Die Verfügbarkeit von psychischen Gesundheitsdiensten kann stark variieren. Studien haben gezeigt, dass selbst wenn Dienste verfügbar sind, das nicht bedeutet, dass die Leute sie auch nutzen. Ein Mangel an Bewusstsein, Transportprobleme oder sogar soziale Stigmatisierung können Menschen davon abhalten, die Hilfe zu suchen, die sie benötigen.
Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Gedanken und Handlungen
Es gibt eine komplexe Beziehung zwischen dem Vorhandensein suizidaler Gedanken und dem Handeln. Es scheint, dass viele Menschen, die Suizid versuchen, mit psychischen Problemen kämpfen, eine beträchtliche Anzahl aber keine solchen Störungen selbst berichtet. Das deutet darauf hin, dass Suizidrisiken auch bei denen bestehen können, die keine klaren psychischen Diagnosen haben.
Muster von Suizidversuchen
Wenn man sich genauer mit Personen beschäftigt, die Selbstmord versucht haben, hatten die meisten keine Vorgeschichte von Versuchen. Das zeigt die Realität, dass viele Menschen möglicherweise nicht als gefährdet angesehen wurden, bis sie einen kritischen Punkt erreicht haben. Darüber hinaus berichteten viele Versuchenden nicht von psychischen Problemen, was die Notwendigkeit einer besseren Sensibilisierung und des Verständnisses von Suizidrisikofaktoren unterstreicht.
Fazit
Suizidale Gedanken sind eine ernste Sache, die Aufmerksamkeit und Handeln erfordert. Zu verstehen, wer betroffen ist und wie man helfen kann, ist entscheidend, um dieses Thema anzugehen. Es gibt einen erheblichen Bedarf an mehr Bewusstsein, besserem Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten und einem besseren Verständnis dafür, wie diese Gedanken in Handlungen übersetzt werden.
Insgesamt, auch wenn das Verständnis und die Auseinandersetzung mit suizidalen Gedanken komplex sein können, ist es wichtig, dass die Gesellschaft auf diese Anzeichen achtet, um den Verlust von Leben zu verhindern. Ob durch gemeindebasierte Bildung, verbesserte Gesundheitsdienste oder bessere Forschung, das Ziel bleibt dasselbe: Unterstützung zu bieten und Leben zu retten.
Also, wenn du oder jemand, den du kennst, solche Gedanken hat, zögere nicht, Hilfe zu suchen. Es ist ein mutiger Schritt, und es gibt Menschen, die sich kümmern und helfen wollen!
Originalquelle
Titel: The association between suicidal ideation with future suicide attempts and service utilization: a population cohort study in Ontario, Canada
Zusammenfassung: BackgroundFew studies examine suicidal ideation and its relationship with suicide attempts and health service use using a community sample. ObjectiveTo examine the association between suicidal ideation with (i) future mental health service use, and (ii) future suicide attempts, in a general population sample. MethodsUsing the 2002 and 2012 Canadian Community Health Surveys - Mental Health cycles linked with health administrative data, this study followed 14,708 Ontarians 15 years and older in a retrospective cohort study to examine patterns of mental health service use within 1 year, and suicide attempts within 5 years of self-reported suicidal ideation. ResultsA total of 2.1% (n=302) of all survey respondents reported suicidal ideation alone in the past year and another 0.5% (n=76) reported having ideation-with-action (i.e. ideation with planning or previous suicide attempt). Ideation-with-action was associated with a higher likelihood of future suicide attempts and future mental health service use, when compared to suicidal ideation alone. However, the majority of survey respondents who attempted suicide within the five-year follow-up period did not report a previous attempt or ideation at baseline. ConclusionWhile suicidal ideation is statistically significantly associated with greater likelihood of suicide attempt within five years, most attempters did not self-report ideation at baseline. Further study is needed to measure suicidal outcomes longitudinally to allow for dynamic expression of suicidal ideation as outcomes such as suicide attempts are measured. Those with ideation-with-action are more intense users of mental health services than those with ideation alone, indicating that care is reaching the more severe ideators.
Autoren: C. Chan, W. Wodchis, P. Kurdyak, P. Donnelly
Letzte Aktualisierung: 2024-12-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.24319633
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.25.24319633.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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