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# Gesundheitswissenschaften # Dermatologie

Mikroben der Natur und Hautgesundheit

Entdecke, wie Mikroben aus der Natur Hautprobleme wie atopische Dermatitis beeinflussen können.

Johanna Kalmari, Iida Mäkelä, Laura Kummola, Marja Roslund, Heini Huhtala, Riikka Puhakka, Pekka Autio, Heikki Hyöty, Vesa P Hytönen, Aki Sinkkonen, Olli H Laitinen

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Mikroben und Ekzeme Mikroben und Ekzeme die Hautgesundheit zu verbessern. Mikroben aus der Natur könnten helfen,
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben Forscher immer mehr erkannt, wie unsere Umwelt unsere Gesundheit beeinflusst. Diese Idee nennt man Exposom, das alles umfasst, mit dem wir in Kontakt kommen – wie die Luft, die wir atmen, die Lebensmittel, die wir essen, und sogar die Freunde, mit denen wir abhängen. Es stellt sich heraus, dass der Kontakt mit einer Vielzahl von Mikroben, besonders solchen aus der Natur, eine Rolle dabei spielt, unser Immunsystem gesund zu halten.

Unser Immunsystem kann manchmal verrücktspielen, was zu Problemen wie Allergien, Asthma und Autoimmunerkrankungen führen kann. Eine Möglichkeit, unser Immunsystem im Gleichgewicht zu halten, ist der regelmässige Kontakt zur Natur und ihren mikrobiologischen Wundern. Leider verlieren wir, je mehr Zeit wir in städtischen Gebieten verbringen, diesen Kontakt, und unsere Immunsysteme könnten nicht so glücklich sein, wie sie sein könnten.

Dieser Artikel wird einige wichtige Erkenntnisse darüber aufschlüsseln, wie der Kontakt mit Mikroben aus der Natur Hauterkrankungen, insbesondere Atopische Dermatitis, auch bekannt als Ekzem, beeinflussen kann.

Was ist atopische Dermatitis?

Atopische Dermatitis (AD) ist eine Hauterkrankung, die Entzündungen, Rötungen und Juckreiz verursacht. Man könnte es sich vorstellen wie einen Wutanfall der Haut. Die Erkrankung ist ziemlich verbreitet und betrifft viele Menschen weltweit. In Europa kann sie beispielsweise bis zu 17,1 % der Erwachsenen betreffen, während es in Asien etwa 1,2 % sein könnte.

Menschen mit AD haben oft trockene, rissige Haut und können Schübe erleben. Diese Schübe können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, einschliesslich Umweltveränderungen, Allergenen und Stress. Stell dir vor, deine Haut hat so genug, dass sie anfängt, einen Aufstand zu proben!

Die Rolle der Mikroben

Mikroben, einschliesslich Bakterien, Pilzen und sogar Viren, findet man überall in der Natur. Sie sind wichtig für ein gesundes Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die Kontakt mit vielfältigen mikrobiellen Umgebungen haben, später weniger wahrscheinlich Allergien oder andere immunbedingte Probleme entwickeln.

Aber je mehr wir urbanisiert werden und weniger mit der Natur verbunden sind, desto weniger sind wir diesen hilfreichen Mikroben ausgesetzt. Dieser Mangel an Kontakt kann zu einem Ungleichgewicht in unserem Immunsystem führen, was Probleme wie atopische Dermatitis und Allergien verursacht. Es ist, als wüsste unser Immunsystem nicht, wie es sich verhalten soll, wenn es nicht auf seine Mikrobiom-Freunde trifft!

Überblick über die Forschung

Frühere Forschung hat gezeigt, dass die Exposition gegenüber mikrobiellen Materialien aus der Natur bei gesunden Personen positive Immunreaktionen hervorrief. Angesichts dieser Ergebnisse waren Wissenschaftler neugierig, ob ein ähnlicher Ansatz auch bei Menschen mit atopischer Dermatitis helfen würde.

In dieser Studie beschlossen die Forscher, eine Hautlotion, die mit natürlichen mikrobiellen Extrakten hergestellt wurde, sowohl an gesunden Teilnehmern als auch an denen mit AD zu testen. Ziel war es herauszufinden, ob dies zu Verbesserungen der Hautgesundheit führen würde und ob die Behandlung sicher war.

Die Tests

Pretrial mit gesunden Teilnehmern

Die Forscher begannen mit einem Pretrial mit 15 gesunden Freiwilligen. Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und erhielten verschiedene Lotionen.

  1. Die mikrobiellen Lotion: Eine Gruppe bekam eine Lotion, die mit lebenden Mikroben gemischt war.
  2. Die autoklavierte Lotion: Eine andere Gruppe erhielt eine Lotion mit hitzebelassenen Mikroben.
  3. Das Placebo: Die letzte Gruppe erhielt eine Lotion, die gleich aussah, aber keine aktiven Inhaltsstoffe enthielt.

Über 14 Tage trugen die Teilnehmer die Lotion zweimal täglich auf ihre Arme auf. Danach wurden sie auf Veränderungen ihrer Hautbedingungen und Immunreaktionen überwacht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung sowohl der lebenden als auch der autoklavierten mikrobiellen Lotionen sicher war, ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Die Teilnehmer vertrugen die Produkte gut – hier gab's kein Hautdrama!

Der Versuch mit Patienten mit atopischer Dermatitis

Nachdem die Lotionen erfolgreich an gesunden Freiwilligen getestet wurden, richteten die Forscher ihre Aufmerksamkeit auf Personen mit atopischer Dermatitis. Sie nahmen 12 Erwachsene mit aktivem Ekzem in die Studie auf. Der Plan war ähnlich, wobei jeder Teilnehmer sowohl eine Placebo-Lotion als auch eine Lotion mit mikrobiellen Extrakten an verschiedenen Armen verwendete.

Die Teilnehmer verwendeten diese Lotionen zweimal täglich über einen Zeitraum von 28 Tagen und vermieden andere Hautprodukte. Denk daran als ein Hautpflege-Experiment, bei dem die Freiwilligen ihre eigenen Kontrollgruppen wurden!

Am Ende des Versuchs schauten sich die Forscher die Hautbedingungen an und überprüften bestimmte Proteine und Hautmessungen. Sie wollten herausfinden, ob die mikrobiellen Lotionen die Ekzeme im Vergleich zum Placebo verbessern würden.

Ergebnisse

Nach Wochen der Anwendung von Lotionen und Ausfüllen von Fragebögen teilten die Teilnehmer ihre Erfahrungen. Während die Lotionen gut fühlten, sagten viele, dass sie ein bisschen mehr Feuchtigkeit benötigten – besonders in den kalten, trockenen Wintermonaten.

Hautmessungen und Ekzem-Bewertung

Die Forscher massen den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) und die Rötung (Erythem) auf der Haut der Teilnehmer. Sie fanden heraus, dass insgesamt weniger Wasser aus nicht-inflammierter Haut entweicht als aus entzündeten Stellen, was man erwarten würde. Allerdings reduzierte die mikrobiellen Lotion nicht signifikant die Hautbedingung im Vergleich zum Placebo. Es ist, als hätte man einen Superhelden erwartet und stattdessen einen Sidekick bekommen!

Interessanterweise zeigte die Bewertung für Ekzem einen nicht signifikanten Rückgang, was andeutet, dass schon die Verwendung irgendeiner Lotion zu einer Verbesserung des Hautzustands führen könnte – selbst wenn es kein Wunder-Mikroben-Fix war.

Immunreaktion

Die Studie untersuchte auch verschiedene Immunmarker in den Hautproben. Einige dieser Proteine, wie IL-1β und hBD-2, steigen normalerweise bei Entzündungen an. Der Versuch zeigte im Laufe der Zeit einen Rückgang dieser Marker, was andeutet, dass sowohl die mikrobiellen Lotionen als auch das Placebo halfen, die Haut etwas zu beruhigen.

Teilnehmer berichteten von leichten Nebenwirkungen, wie vorübergehendem Juckreiz oder Rötung bei der Anwendung, aber insgesamt wurden die Behandlungen sehr gut vertragen. Selbst das Placebo hatte einige positive Effekte!

Fazit

Diese Forschung deutet darauf hin, dass die Verwendung von Lotionen mit natürlichen mikrobiellen Extrakten eine sichere und machbare Möglichkeit sein kann, nützliche Mikroben in die Haut einzuführen, sogar für Menschen mit atopischer Dermatitis. Ein bisschen Natur könnte helfen, die Hautgesundheit zu erhalten, ohne Schaden zu verursachen.

Die Ergebnisse erinnern uns jedoch auch daran, dass manchmal die besten Behandlungen für Hautprobleme einfach darin bestehen, die Haut gut befeuchtet zu halten. Wie man so schön sagt: „Eine glückliche Haut ist eine gut hydrierte Haut!“

Also, wenn du mal wieder juckende Haut hast, zieh vielleicht in Betracht, ein bisschen näher zur Natur zu gehen, anstatt nur auf Cremes zu setzen. Deine Haut wird es dir später danken!

Originalquelle

Titel: Testing the Safety of the Nature Based Microbial Exposure with Atopic Dermatitis Patients -- A Randomized, Placebo Controlled, Double-Blinded Pilot Trial

Zusammenfassung: Biodiversity hypothesis posits that it is beneficial for human health to be in contact to microbial biodiversity, and loss of this contact leads to immune-mediated diseases like atopy. Based on this hypothesis, we wanted to study if a lotion containing highly diverse natural microbes is a safe and feasible way to administer nature exposure to humans, and to study the effects of the exposure on the skin. We recruited two groups: 15 people with healthy skin and 12 people with atopic dermatitis. The healthy people were divided to the three groups that used twice daily a lotion containing: 1) 10 % of live microbial extract; 2) 10 % inactivated microbial extract; 3) placebo. The people with atopic dermatitis used a lotion containing 1 % of inactivated microbial extract in one side of their body and a placebo lotion in another side. The daily use of the lotion containing diverse microbial extract was well tolerated by both healthy and atopic people. Microbial extract in lotion did not change the relative abundance of Staphylococcus on healthy skin in 14 day-trial and did not change atopic eczema severity, transepidermal water loss or erythema on atopic skin compared to placebo during 28-day trial. Atopic dermatitis patients can benefit from the overall effect of moisturizing lotion and the microbial extract, which together down-regulated pro-inflammatory IL-1{beta}, IL-22, IL-33 cytokines, and antimicrobial peptide hBD-2 on atopic lesions indicating enhanced tolerance and mitigation of eczema. Nature exposure by microbial extract in lotion could complement current atopic dermatitis treatments.

Autoren: Johanna Kalmari, Iida Mäkelä, Laura Kummola, Marja Roslund, Heini Huhtala, Riikka Puhakka, Pekka Autio, Heikki Hyöty, Vesa P Hytönen, Aki Sinkkonen, Olli H Laitinen

Letzte Aktualisierung: 2024-12-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.24319404

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.27.24319404.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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