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Die Herausforderungen der Autorschaft bei KI-generierten Texten

Untersuchen, wie KI die Ansichten zu Urheberschaft und Besitz im Schreiben beeinflusst.

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Inhaltsverzeichnis

Heute nutzen viele Leute Computer und künstliche Intelligenz (KI), um beim Schreiben zu helfen. Das umfasst das Verfassen von Texten wie E-Mails, Geschichten oder sogar Postkarten. Wenn Menschen jedoch KI zum Schreiben verwenden, tauchen Fragen auf, wem der Text gehört und wer als Autor zählen kann. Dieser Artikel schaut sich an, wie Menschen Urheberschaft und Eigentum beim Schreiben mit Hilfe von KI sehen.

Die Rolle von KI im Schreiben

KI ist für viele Schriftsteller ein wichtiges Werkzeug geworden. Programme wie GPT-3 können Texte basierend auf Vorgaben der Nutzer generieren. Diese KI-Tools können Schreiben produzieren, das aussieht und klingt, als wäre es von einem Menschen verfasst worden. Das kann Zeit sparen und Nutzern helfen, ihre Ideen klarer auszudrücken.

Aber je mehr Menschen KI nutzen, desto weniger denken sie vielleicht über die Auswirkungen dieser Technologie beim Schreiben nach. Sie ziehen möglicherweise nicht in Betracht, ob sie für die Arbeit anerkannt werden sollten oder ob die KI, die beim Generieren des Textes geholfen hat, auch Anerkennung erhalten sollte.

Das Problem der Urheberschaft

Wenn jemand schreibt, erwartet er normalerweise, für seine Arbeit anerkannt zu werden. Aber mit KI kann die Urheberschaft unklar werden. Zum Beispiel, wenn du eine KI bittest, eine Postkarte für dich zu schreiben, solltest du deinen Namen darauf setzen? Viele Menschen könnten das Gefühl haben, dass die KI den Grossteil der Arbeit geleistet hat, und nicht ihre Rolle im Schreibprozess anerkennen. Das kann eine Kluft zwischen dem, wie Menschen sich über ihre Arbeit fühlen, und dem, wie sie diese deklarieren, schaffen.

Studien zu KI und Urheberschaft

Es wurden Forschungen angestellt, um zu verstehen, wie Menschen Eigentum und Urheberschaft bei der Verwendung von KI-Tools wahrnehmen. Zwei Studien wurden durchgeführt, die sich auf Postkarten konzentrierten, die mit Hilfe von KI geschrieben wurden.

Studie 1: Postkarten mit KI schreiben

In der ersten Studie wurden Teilnehmer gebeten, Postkarten mit KI zu schreiben. Sie hatten unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem System zu interagieren, vom Schreiben eigener Texte bis hin zur Auswahl vorgefertigter Beiträge.

Ergebnisse aus Studie 1

  1. Gefühl von Eigentum: Die Teilnehmer hatten im Allgemeinen das Gefühl, dass die KI der Autor des Textes war, den sie erhalten hatten. Sie dachten oft, die KI verdiene Anerkennung für das Schreiben, auch wenn sie nur eine kleine Rolle dabei gespielt hatten. Trotz dieses Gefühls setzten die meisten Teilnehmer ihren Namen auf die Postkarte, als sie sie online teilten.

  2. Deklaration der Urheberschaft: Die Teilnehmer hatten unterschiedliche Ansichten dazu, was als Autor der Postkarte geschrieben werden sollte. Viele setzten ihren Namen, aber eine begrenzte Anzahl erkannte die KI als Mitwirkenden an.

  3. Kontrolle über das Schreiben: Die Art und Weise, wie die Teilnehmer mit dem KI-System interagierten, beeinflusste, wie sehr sie das Gefühl hatten, den Text zu besitzen. Diejenigen, die mehr Kontrolle über den Text hatten, fühlten sich stärker damit verbunden.

Studie 2: Vergleich von menschlichen und KI-Geistern

Eine zweite Studie hatte zum Ziel, zu vergleichen, wie Menschen KI als Schriftsteller im Vergleich zu einem menschlichen Ghostwriter betrachten. Die Teilnehmer wurden erneut gebeten, Postkarten zu schreiben, aber dieses Mal wurde ihnen gesagt, dass die Texte entweder von einer KI oder von einem Menschen geschrieben wurden.

Ergebnisse aus Studie 2

  1. Perspektiven des Eigentums: Die Teilnehmer fühlten sich mehr im Besitz von Texten, die angeblich von einer KI geschrieben wurden, als von solchen, die einem menschlichen Autor zugeschrieben wurden. Das deutet darauf hin, dass die Leute KI eher als blosses Werkzeug betrachten, während ein menschlicher Ghostwriter mehr persönliches Engagement bedeutet.

  2. Deklaration der Urheberschaft: Die Teilnehmer waren eher bereit, einen menschlichen Ghostwriter als einen KI anzuerkennen. Wenn sie die Möglichkeit hatten, einen Ghostwriter zu würdigen, wählten sie oft, den Menschen und nicht die KI zu anerkennen.

  3. Auswirkungen der Personalisierung: Die Ergebnisse zeigten, dass die Auswirkungen der Personalisierung nicht signifikant waren. Ob ein Text personalisiert war oder nicht, beeinflusste nicht stark, wie Eigentum und Urheberschaft wahrgenommen wurden.

Die Auswirkungen der Urheberschaft im Zeitalter der KI

Zu verstehen, wie Menschen Urheberschaft in Bezug auf KI wahrnehmen, kann zukünftige Schreibwerkzeuge und Praktiken prägen.

Bedeutung der Nutzerkontrolle

Die Kontrolle darüber, wie KI im Schreibprozess hilft, ist wichtig. Wenn Nutzer das Gefühl haben, das Schreiben zu leiten, sind sie eher geneigt, es als ihr eigenes Werk wahrzunehmen. Das wirft Fragen auf, wie Schreibwerkzeuge gestaltet werden sollten, um sicherzustellen, dass die Nutzer das Gefühl von Eigenverantwortung haben.

Die Notwendigkeit klarer Richtlinien

Es besteht Bedarf an klareren Richtlinien, wie man KI-Beiträge anerkennt. So wie in bestimmten Bereichen Regeln für menschliche Urheberschaft festgelegt sind, sollten ähnliche Rahmenbedingungen für KI-generierte Inhalte entwickelt werden.

Die Rolle der Transparenz

Transparenz über die Rolle der KI bei der Erstellung von Texten kann helfen, bessere Urheberschaftspraktiken zu etablieren. Wenn Nutzer verstehen, dass KI zum Schreibprozess beiträgt und wie es funktioniert, fühlen sie sich vielleicht wohler dabei, ihre Rolle anzuerkennen.

Fazit

Da KI beim Schreiben immer gewöhnlicher wird, ist es wichtig zu verstehen, wie sie die Urheberschaft und das Eigentum beeinflusst. Die Studien zeigen, dass Nutzer zwar das Gefühl haben, die KI verdient eine gewisse Anerkennung, sie aber oft dennoch lieber sich selbst als Autor deklarieren. Diese Dynamiken zu verstehen, kann helfen, zukünftige Praktiken im Schreiben zu gestalten und klarere Richtlinien für die Nutzung von KI in kreativen Prozessen bereitzustellen.

Zukünftige Richtungen

  1. Komplexere Schreibaufgaben: Zukünftige Studien sollten verschiedene Schreibaufgaben erkunden, die komplexere Interaktionen mit KI beinhalten, um Daten zu erhalten, die ein breiteres Spektrum an Schreibszenarien widerspiegeln.

  2. Langzeitstudien: Die Teilnehmer über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, könnte aufzeigen, wie sich die Einstellungen zur KI-Urheberschaft mit zunehmender Exposition und Erfahrung mit diesen Tools entwickeln.

  3. Breitere demografische Gruppen: Eine vielfältigere Auswahl an Teilnehmern in zukünftigen Studien kann Einblicke darüber geben, wie verschiedene Gruppen KI im Schreiben wahrnehmen.

  4. Ethische Überlegungen: Die Forschung sollte tiefer in die ethischen Überlegungen zur Nutzung von KI im Schreiben eintauchen, insbesondere in Bezug auf Eigentum und Anerkennung.

  5. Integration in die Bildung: Da KI-Tools immer gängiger werden, könnte die Integration von Diskussionen über Urheberschaft und KI in Bildungseinrichtungen zukünftigen Schriftstellern helfen, diese Herausforderungen frühzeitig zu bewältigen.

  6. Nutzerzentriertes Design: Nutzer zur Teilnahme am Entwurf und Testen von KI-Schreibwerkzeugen zu ermutigen, könnte zu verbesserten Schnittstellen führen, die das Gefühl von Eigentum und Urheberschaft stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wachsende Rolle von KI im Schreiben sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Indem wir diese Fragen zu Urheberschaft und Eigentum angehen, können wir die Auswirkungen von KI auf Schreibpraktiken in Zukunft besser verstehen.

Originalquelle

Titel: The AI Ghostwriter Effect: When Users Do Not Perceive Ownership of AI-Generated Text But Self-Declare as Authors

Zusammenfassung: Human-AI interaction in text production increases complexity in authorship. In two empirical studies (n1 = 30 & n2 = 96), we investigate authorship and ownership in human-AI collaboration for personalized language generation. We show an AI Ghostwriter Effect: Users do not consider themselves the owners and authors of AI-generated text but refrain from publicly declaring AI authorship. Personalization of AI-generated texts did not impact the AI Ghostwriter Effect, and higher levels of participants' influence on texts increased their sense of ownership. Participants were more likely to attribute ownership to supposedly human ghostwriters than AI ghostwriters, resulting in a higher ownership-authorship discrepancy for human ghostwriters. Rationalizations for authorship in AI ghostwriters and human ghostwriters were similar. We discuss how our findings relate to psychological ownership and human-AI interaction to lay the foundations for adapting authorship frameworks and user interfaces in AI in text-generation tasks.

Autoren: Fiona Draxler, Anna Werner, Florian Lehmann, Matthias Hoppe, Albrecht Schmidt, Daniel Buschek, Robin Welsch

Letzte Aktualisierung: 2023-11-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.03283

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.03283

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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