Die wachsende Herausforderung durch Hakenwurmkrankheiten in Ghana
Die Hakenwurminfektionen bleiben in Ghana trotz Behandlungsversuchen und saisonalen Auswirkungen hartnäckig.
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Inhaltsverzeichnis
- Wie Hakenwürmer die Gesundheit beeinflussen
- Behandlung und Kontrollmassnahmen
- Forschungsstudie zur Hakenwurminfektion
- Ethik und Teilnehmerzustimmung
- Studienpopulation und Methodik
- Umfrageergebnisse
- Saisonale Auswirkungen auf Hakenwurminfektionen
- Herausforderungen bei der Beseitigung von Hakenwurminfektionen
- Der Weg nach vorne
- Originalquelle
Die Hakenwurmkrankheit ist eine ernste Infektion, die durch winzige Würmer verursacht wird, die im Darm leben. Dieses Problem ist besonders verbreitet in Ghana, wo viele Leute betroffen sind. Menschen können sich infizieren, wenn Larven aus dem Boden durch die Haut eindringen oder geschluckt werden. Einmal im Körper reisen diese Larven durch das Blut zu den Lungen. Dann gehen sie in den Hals und werden in den Darm geschluckt, wo sie zu ausgewachsenen Würmern heranwachsen. Diese erwachsenen Würmer heften sich an die Darmwand und ernähren sich vom Blut des Wirts, was zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen kann.
Wie Hakenwürmer die Gesundheit beeinflussen
Infizierte Personen leiden oft unter Anämie wegen Blutverlust, Bauchschmerzen, Durchfall und schlechter Ernährung. Diese Gesundheitsprobleme können bei Kindern zu Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen führen und erhöhen die Risiken für schwangere Frauen und ihre Babys.
Behandlung und Kontrollmassnahmen
Um Hakenwurminfektionen zu bekämpfen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation regelmässige Behandlungen mit den Medikamenten Albendazol oder Mebendazol in speziellen Kampagnen zur Prävention von Infektionen. Diese Medikamente werden als Einzeldosis verabreicht und waren in der Regel effektiv zur Behandlung von Hakenwurminfektionen. Es gibt jedoch zunehmende Bedenken, wie gut diese Behandlungen zuletzt funktionieren.
Im Rahmen der Bemühungen, Hakenwürmer und ähnliche Infektionen bis 2030 zu beseitigen, setzt Ghana verschiedene Strategien um. Es gibt jedoch Befürchtungen, dass diese Ziele möglicherweise nicht erreicht werden. Ein grosses Problem ist, dass die Behandlung von Einzelpersonen zwar die Anzahl der Infektionen reduziert, jedoch die Verbreitung der Würmer nicht stoppt.
Forschungsstudie zur Hakenwurminfektion
Eine aktuelle Studie untersuchte mehrere Faktoren im Zusammenhang mit Hakenwurminfektionen und wie gut Albendazol in neun ländlichen Gemeinden in Ghana wirkt. Die Forscher fanden heraus, dass die Behandlung mit Albendazol zwar die Anzahl der Infektionen verringerte, aber auch zu einem Anstieg der Fälle führte, in denen die Behandlung nicht effektiv war. Sie stellten fest, dass Hakenwurminfektionen während der Trockenzeit niedrig und während der Regenzeit höher sind.
Ethik und Teilnehmerzustimmung
Vor der Durchführung der Studie sorgten die Forscher dafür, dass sie die Zustimmung aller Teilnehmer erhielten. Bei Kindern wurde auch die Erlaubnis von den Eltern oder Vormündern eingeholt. Informationen wurden in der lokalen Sprache bereitgestellt, und die Zustimmung wurde durch Daumenabdrücke bestätigt, insbesondere bei denen, die nicht lesen oder schreiben konnten. Die Studie erhielt die Genehmigung von etablierten Ethikprüfungskommissionen.
Studienpopulation und Methodik
Die Studie umfasste 560 Teilnehmer im Alter von etwa 6 bis 93 Jahren. Die Forscher sammelten Stuhlproben, um nach Hakenwürmern und anderen Darmparasiten zu suchen. Sie verwendeten eine spezielle Labortechnik zur Analyse dieser Proben. Wenn jemand positiv auf Hakenwürmer getestet wurde, erhielt er die Behandlung mit Albendazol, und es wurden Nachuntersuchungsproben nach der Behandlung gesammelt.
Die Forscher erfassten, wie viele Menschen zu verschiedenen Zeiten infiziert waren und schauten auch, wie intensiv die Infektionen waren, gemessen daran, wie viele Eier im Stuhl vorhanden waren.
Umfrageergebnisse
Zu Beginn wurden 94 Teilnehmer mit Hakenwürmern gefunden. Die Infektionslevels variierten, wobei die meisten Fälle als leicht und nur wenige als moderat oder schwer eingestuft wurden. Im Laufe der Zeit nahm die Prävalenz der Hakenwurminfektion signifikant ab, aber die Anzahl der Behandlungsfehler stieg.
Bei der ersten Nachuntersuchung fielen die Hakenwurminfektionen um fast 70%, aber die Behandlungsfehler nahmen zu. Das deutet darauf hin, dass obwohl weniger Menschen infiziert wurden, die Medikation für einige der behandelten Personen nicht so effektiv war.
Saisonale Auswirkungen auf Hakenwurminfektionen
Die Forscher bemerkten ein interessantes Muster in Bezug auf die Jahreszeiten. Die niedrigsten Infektionslevels wurden während der Trockenzeit aufgezeichnet, während die höchsten Levels während der Regenzeit auftraten. Das deutet darauf hin, dass die Regenzeit die Verbreitung und Fortpflanzung von Hakenwürmern begünstigen könnte.
Frühere Studien in anderen Regionen unterstützen die Idee, dass nasse Bedingungen zu mehr Infektionen führen können. Die genauen Gründe für diesen Anstieg während nassen Wetters werden noch erforscht. Einige Forscher glauben, dass mehr Würmer übertragen werden, wenn es regnet, während andere vermuten, dass Umweltfaktoren eine Rolle spielen könnten, wie sich diese Parasiten vermehren.
Herausforderungen bei der Beseitigung von Hakenwurminfektionen
Trotz vieler Versuche, Hakenwurminfektionen zu kontrollieren, ist klar, dass es nicht ausreicht, einfach Medikamente bereitzustellen, um das Problem vollständig zu beseitigen. Zusätzliche Strategien sind nötig, um die Anzahl der Infektionen weiter zu reduzieren.
Die steigenden Raten von Behandlungsfehlern sind besorgniserregend, da dies darauf hindeuten könnte, dass Hakenwürmer resistent gegenüber Medikamenten werden. Das stellt eine erhebliche Herausforderung für die laufenden Bemühungen dar, diese Infektionen zu kontrollieren und zu beseitigen.
Der Weg nach vorne
Um die Zahl der Hakenwurminfektionen effektiv zu reduzieren, müssen Gesundheitsprogramme sich möglicherweise darauf konzentrieren, die Parasitenlast in den Gemeinden zu verringern, bevor die Regenzeit beginnt. Dazu könnten grossangelegte Entwurmungsaktionen gehören, um so viele Menschen wie möglich zu behandeln und die Verbreitung der Infektion während nasser Bedingungen zu minimieren.
Gemeindebildung über Hygiene und sanitäre Einrichtungen kann die Bemühungen um Medikamente ergänzen. Durch die Verbesserung der allgemeinen Gesundheitspraktiken könnte es möglich sein, die Chancen auf Infektionen und Reinfektionen zu verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar Fortschritte bei der Behandlung von Hakenwurminfektionen in Ghana erzielt wurden, aber mehr Arbeit nötig ist, um sicherzustellen, dass diese Bemühungen langfristig erfolgreich sind. Das Zusammenspiel zwischen Jahreszeiten, Behandlungseffektivität und Gemeindepraxis muss genau untersucht werden, um effektive Strategien zur endgültigen Beseitigung der Hakenwurmkrankheit zu entwickeln.
Titel: Regular deworming and seasonality are potential challenges but also offer opportunities for hookworm elimination
Zusammenfassung: The global health community has targeted the elimination of neglected tropical diseases (NTDs) including soil-transmitted helminthiasis by 2030. The elimination strategy has not changed from that of control using regular mass drug administration (MDA) with albendazole, WASH and education. Already doubts have been expressed about this achievement, principally because drugs do not interrupt transmission. We report here the findings of a cohort study aimed to identify host modifiable and environmental factors associated with hookworm infection and reinfection in rural communities in Kintampo North Municipality, Ghana. Faecal samples of 564 consented participants were screened for intestinal parasites at baseline, 9 months and 24 months using the Kato-Katz method. At each time point, positive cases were treated with a single dose of albendazole (400 mg) and their samples were again screened 10-14 days post-treatment to record treatment failures. The hookworm prevalence at the three-time points was 16.7%, 9.22% and 5.3% respectively, whilst treatment failure rates were 17.25%, 29.03% and 40.9% respectively. The intensities of hookworm infection (in eggs per gram) at the time points were 138.3, 40.5 and 135, which showed a likely association with wet and dry seasons. We posit that the very low intensity of hookworm infections in humans during the dry season offers a window of opportunity for any intervention that could drastically reduce the community worm burden before the rainy season.
Autoren: Michael D. Wilson, A. N. Lamptey, I. A. Larbi, I. O. O. Donkor, J. G. Sumboh, Y. Ashong, D. Osabutey, M. Cappello, D. Adu-Gyasi, D. G. Konadu, K. P. Asante, K. A. Koram
Letzte Aktualisierung: 2023-03-14 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.09.23287064
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.09.23287064.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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