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Die Auswirkungen des Exports auf die Produktivität

Die Vorteile des Exports für das Wachstum von Unternehmen und lokale Wirtschaften untersuchen.

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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen globalen Wirtschaft wollen viele Länder ihre Exporte steigern. Damit hoffen sie, die Produktivität ihrer Unternehmen zu verbessern. Produktivität bezieht sich darauf, wie effizient ein Unternehmen Waren oder Dienstleistungen produzieren kann. Viele Studien haben sich darauf konzentriert, wie Unternehmen ihre Produktivität durch den Export ihrer Produkte steigern können. Das nennt man oft „Lernen durch Export“. Wenn Unternehmen ihre Produkte im Ausland verkaufen, können sie neue Fähigkeiten erwerben, die neuesten Technologien aufnehmen und Best Practices aus internationalen Märkten lernen. Es gibt jedoch auch ein wichtiges Konzept, das weniger Beachtung fand: „Lernen von Exporteuren“. Diese Idee besagt, dass Unternehmen auch davon profitieren können, andere exportierende Unternehmen zu beobachten und mit ihnen zu interagieren, selbst wenn sie selbst nicht exportieren. Wenn wir diesen Aspekt ignorieren, verpassen wir vielleicht das vollständige Verständnis der Vorteile des Exports.

Der Wert des Lernens von Exporteuren

Wenn Unternehmen ihre Produkte exportieren, verbessern sie oft ihre Leistung, indem sie aus ihren eigenen Erfahrungen lernen. Das nennt man Lernen durch Export. Sie erhalten direkten Zugang zu neuen Technologien, besseren Produktionsmethoden und können mit internationalen Wettbewerbern konkurrieren. Aber selbst lokale Firmen, die nicht exportieren, können wertvolles Wissen gewinnen, indem sie ihre exportierenden Nachbarn beobachten. Das nennt man Lernen von Exporteuren.

Durch direkte Interaktion oder Beobachtung können diese nicht-exportierenden Firmen wichtige Erkenntnisse aufgreifen, die ihnen beim Wachstum helfen. Zum Beispiel, wenn Arbeiter von exportierenden Firmen zu Nicht-Exporteuren wechseln, bringen sie neue Fähigkeiten und Wissen über bessere Geschäftsprozesse mit. Dieser Wissensaustausch kann auch zu Produktivitätssteigerungen für diese Unternehmen führen.

Viele Studien haben traditionell nur die Vorteile betrachtet, die sich aus dem Export eines Unternehmens ergeben. Wenn wir jedoch nicht berücksichtigen, wie diese Spillover-Effekte funktionieren, schätzen wir wahrscheinlich die gesamten Produktivitätsvorteile, die sich aus Exportaktivitäten ergeben, zu niedrig ein.

Untersuchung der Produktivitätseffekte

Um diese Beziehung zu untersuchen, müssen wir verstehen, wie die Produktivität sowohl durch den Export als auch durch die Exportaktivitäten benachbarter Firmen beeinflusst wird. Unser Ziel ist es, einen einheitlichen Weg zur Messung der Produktivität zu schaffen, der sowohl Lernen durch Export als auch Lernen von Exporteuren umfasst.

Wir interessieren uns dafür, wie sich die Produktivität eines Unternehmens im Laufe der Zeit aufgrund seiner eigenen Exportaktionen und den Exportaktivitäten nahegelegener Firmen in derselben Branche verändert. Indem wir beide Kanäle erkennen, erhalten wir ein klareres Bild davon, wie sich der Export auf die Produktivität auswirkt.

Die Analyse konzentriert sich auf Produktionsstätten in Chile von 1995 bis 2007. Das gibt uns eine Fülle von Daten, um zu untersuchen, wie sich der Export sowohl direkt als auch indirekt durch Spillovers von exportierenden Firmen auf Nicht-Exporteure auswirkt.

Warum Produktivität wichtig ist

Produktivität ist entscheidend für die allgemeine wirtschaftliche Gesundheit eines Landes. Wenn Firmen produktiver werden, können sie mit den gleichen Ressourcen mehr Waren und Dienstleistungen produzieren, was zu höheren Gewinnen und Wachstum führt. Das kann auch in besseren Löhnen für die Arbeiter, niedrigeren Preisen für die Verbraucher und mehr wirtschaftlicher Stabilität resultieren.

Regierungen fördern oft den Export, da dieser zu höherer Produktivität führen kann. Sie glauben, dass Firmen beim Engagement in internationalen Märkten neue Technologien aufnehmen, effektive Geschäftspraktiken lernen und letztendlich effizienter produzieren können.

Die Rolle der Regierung

Regierungen in entwickelten und developing Ländern schaffen oft Richtlinien, um Unternehmen bei der Erweiterung ihrer Exporte zu unterstützen. Das kann finanzielle Unterstützung, Handelsabkommen und Ausbildungsprogramme umfassen. Der grundlegende Glaube ist, dass Exportieren zu verbesserter Produktivität führt, indem Zugang zu internationalen Märkten geschaffen wird.

Wenn Unternehmen exportieren, stehen sie vor erhöhter Konkurrenz, was sie dazu drängen kann, innovativ zu sein und neue Technologien zu übernehmen. Dieser Wettbewerbsdruck kann zu Effizienzgewinnen führen, die die Produktivität steigern.

Lernmechanismen

Lernen erfolgt auf zwei Hauptarten:

  1. Lernen durch Exportieren (LBE): Das passiert, wenn Firmen ihre Produktivität durch eigene Exporterfahrungen verbessern. Sie erhalten Zugang zu internationalen Best Practices, neuen Technologien und Einblicken, wie sie effizienter arbeiten können.
  2. Lernen von Exporteuren (LFE): Das geschieht, wenn nicht-exportierende Firmen von den exportierenden Firmen um sie herum lernen. Diese Firmen können die Erfolge und Innovationen ihrer exportierenden Kollegen beobachten, was zu Produktivitätssteigerungen führt, ohne selbst exportierende Aktivitäten zu unternehmen.

Beide Mechanismen sind wichtig für eine vollständige Bewertung, wie sich der Export auf die Produktivität auswirkt. Wenn man einen vernachlässigt, kann das zu einem unvollständigen Verständnis der Vorteile des Exports führen.

Forschungsrahmen

Wir schlagen einen Rahmen zur Messung der Produktivität vor, der sowohl LBE als auch LFE einbezieht. Dadurch können wir erkennen, wie jeder dieser Faktoren zur Produktivität eines Unternehmens über die Zeit beiträgt. Indem wir uns auf den Fertigungssektor Chiles konzentrieren, können wir sehen, wie lokale Firmen von den Exportaktivitäten ihrer Nachbarn beeinflusst werden.

Unser Ansatz untersucht, wie sich die Produktivität eines Unternehmens im Laufe der Zeit basierend auf seinen eigenen Exportaktionen und denen seiner Branchenkollegen in der Nähe entwickelt. Dadurch schaffen wir eine umfassende Sicht, die sowohl interne als auch externe Lerneffekte hervorhebt.

Methodik

Um den Einfluss des Exports auf die Produktivität zu analysieren, haben wir eine empirische Methode entwickelt, die sowohl LBE als auch LFE einbezieht. Durch die Nutzung von Daten aus Chile können wir bewerten, wie stark der Export die Produktivität eines Unternehmens beeinflusst, sowohl durch dessen eigene Handlungen als auch durch die seiner lokalen exportierenden Kollegen.

Datensammlung

Die für diese Analyse verwendeten Daten stammen aus einer nationalen Industriesurvey in Chile, die jährlich durchgeführt wird. Der Datensatz deckt ein breites Spektrum an Produktionsstätten in verschiedenen Regionen und Branchen von 1995 bis 2007 ab. Dadurch erhalten wir eine reichhaltige Informationsquelle zur Analyse von Produktivitätsmustern.

Produktivitätsmasse

In unserer Analyse konzentrieren wir uns auf umsatzbasierte Produktivitätsmasse. Das hilft uns, zu verstehen, wie Exportaktivitäten zu Veränderungen in Produktionskosten sowie der Nachfrage nach Produkten führen können. Durch die Untersuchung der Umsätze der Firmen können wir die Gesamtwirkung des Exports auf die Produktivität bewerten.

Effekte schätzen

Um die relativen Effekte von LBE und LFE zu schätzen, analysierten wir die Produktivität von Firmen unter Berücksichtigung ihrer eigenen Exportaktivitäten und der ihrer Kollegen. Das half uns, wichtige Muster und Zusammenhänge zwischen Exportverhalten und Veränderungen der Produktivität zu erkennen.

Ergebnisse

Unsere Ergebnisse zeigen signifikante Beweise für sowohl Lernen durch Exportieren als auch Lernen von Exporteuren.

Direkte Effekte des Exports

Wir haben beobachtet, dass Unternehmen, die exportieren, tendenziell signifikant höhere Produktivitätsniveaus aufweisen als diejenigen, die das nicht tun. Dieser Trend gilt für die gesamte Produktivitätsverteilung. Exportierende Firmen zeigen konsistente Produktivitätsprämien, die auf direkte Exportaktivitäten zurückzuführen sind.

Spillover-Effekte

Interessanterweise spielen auch die indirekten Effekte benachbarter exportierender Firmen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Produktivität für nicht-exportierende Firmen. Diese Spillover-Effekte waren jedoch weniger verbreitet als die direkten Effekte des Lernens durch Export.

Unternehmensmerkmale

Wir haben auch untersucht, wie unterschiedliche Merkmale von Firmen diese Effekte beeinflussen. Zum Beispiel profitieren weniger produktive Firmen tendenziell mehr vom Lernen durch Exportieren als ihre produktiveren Gegenstücke. Das deutet darauf hin, dass Unternehmen, die weiter von der Technologiegrenze entfernt sind, mehr davon profitieren, in Exportmärkte einzutreten.

Langfristige Auswirkungen

Die langfristigen Auswirkungen des Exports auf die Produktivität sind erheblich. Ein Anstieg der durchschnittlichen Exportintensität in einer lokalen Branche um 10 Prozentpunkte kann im Durchschnitt zu über 13 % mehr Produktivität führen. Das hebt die Bedeutung hervor, exportierende Aktivitäten zu fördern, um die Produktivität in verschiedenen Sektoren zu steigern.

Fazit

Sowohl Lernen durch Exportieren als auch Lernen von Exporteuren sind entscheidende Kanäle, durch die der Export die Produktivität steigert. Diese Mechanismen zu erkennen, kann helfen, politische Entscheidungen und Strategien für Unternehmen zu informieren, die ihre Effizienz und ihre allgemeine wirtschaftliche Leistung verbessern wollen.

Unternehmen zu ermutigen, zu exportieren, kann nicht nur den exportierenden Firmen selbst zugutekommen, sondern auch zu einer erhöhten Produktivität in ihren lokalen Industrien führen. Daher ist es entscheidend, dass Regierungen und politische Entscheidungsträger exportierende Aktivitäten unterstützen und die Vorteile sowohl der direkten als auch der indirekten Lernmöglichkeiten nutzen, die sich aus dem Engagement in internationalen Märkten ergeben.

Letztendlich bleibt das Potenzial für Wachstum und Produktivitätsverbesserungen riesig, während Firmen weiterhin mit globalen Märkten interagieren, was nicht nur einzelnen Unternehmen, sondern auch der breiteren Wirtschaft zugutekommt.

Originalquelle

Titel: Detecting Learning by Exporting and from Exporters

Zusammenfassung: Existing literature at the nexus of firm productivity and export behavior mostly focuses on "learning by exporting," whereby firms can improve their performance by engaging in exports. Whereas, the secondary channel of learning via cross-firm spillovers from exporting peers, or "learning from exporters," has largely been neglected. Omitting this important mechanism, which can benefit both exporters and non-exporters, may provide an incomplete assessment of the total productivity benefits of exporting. In this paper, we develop a unified empirical framework for productivity measurement that explicitly accommodates both channels. To do this, we formalize the evolution of firm productivity as an export-controlled process, allowing future productivity to be affected by both the firm's own export behavior as well as export behavior of spatially proximate, same-industry peers. This facilitates a simultaneous, "internally consistent" identification of firm productivity and the corresponding effects of exporting. We apply our methodology to a panel of manufacturing plants in Chile in 1995-2007 and find significant evidence in support of both direct and spillover effects of exporting that substantially boost the productivity of domestic firms.

Autoren: Jingfang Zhang, Emir Malikov

Letzte Aktualisierung: 2023-02-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.13427

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.13427

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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