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# Physik# Astrophysikalische Hochenergiephänomene

Neue Einblicke in Swift J1728.9-3613 und G351.9-0.9

Ein schwarzes Loch, das mit einem Überrest einer Supernova verbunden ist, zeigt neue Lektionen in der Astrophysik.

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Swift J1728.9-3613 und der Supernova-Rest G351.9-0.9

Im weiten Weltraum gibt's einige faszinierende Objekte, die aus dem gewaltsamen Tod riesiger Sterne stammen. Wenn diese Sterne am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind, explodieren sie oft in einem spektakulären Ereignis, das als Supernova bekannt ist. Diese Explosion hinterlässt Reste, und in diesen Resten haben Forscher einige Neutronensterne gefunden. Schwarze Löcher, die ebenfalls aus sterbenden Sternen entstehen, wurden bis jetzt allerdings nicht klar mit diesen Resten verknüpft.

Swift J1728.9-3613 ist ein seltsames Objekt, das die Aufmerksamkeit von Astronomen wegen seiner geheimnisvollen Natur auf sich gezogen hat. Es liegt in der Nähe eines bekannten Supernova-Restes namens G351.9-0.9, und dieses transient X-Ray Binärsystem soll ein schwarzes Loch beherbergen. Die Beweise für diese Idee stammen aus verschiedenen Beobachtungen, die mit mehreren Teleskopen durchgeführt wurden, die Informationen über verschiedene Wellenlängen sammeln, einschliesslich Röntgenstrahlen und Radiowellen.

Was ist Swift J1728.9-3613?

Swift J1728.9-3613 ist ein Röntgen-Binärsystem. Das bedeutet, es besteht aus zwei Sternen: Einer davon ist wahrscheinlich ein schwarzes Loch, während der andere ein massiver Begleitstern ist. Astronomen haben mehrere Teleskope genutzt, um dieses System zu beobachten und Informationen über sein Verhalten und seine Eigenschaften zu sammeln.

Ein besonders bemerkenswertes Ereignis fand am 25. Januar 2019 statt, als das Swift Burst Alert Telescope eine neue transienten Quelle am Himmel entdeckte, die später Swift J1728.9-3613 genannt wurde. Weitere Beobachtungen zeigten, dass diese Quelle wahrscheinlich ein schwarzes Loch beherbergt, was ziemlich bedeutend ist, da es oft schwierig ist, schwarze Löcher zu entdecken.

Verständnis des Supernova-Rests G351.9-0.9

G351.9-0.9 ist der Rest einer Supernova-Explosion. Supernova-Reste sind die Überbleibsel nach der Explosion eines Sterns. Sie bestehen aus Gas, Staub und anderem Schutt, der sich ins All erstreckt. G351.9-0.9 wurde beobachtet und zeigt spezifische Merkmale, die darauf hindeuten, dass es relativ jung ist, möglicherweise in einer Phase, die auf die initiale Explosion folgt, identifiziert als die Sedov-Phase.

In dieser Phase hat die Schockwelle, die durch die Supernova erzeugt wurde, begonnen, mit dem umgebenden Material zu interagieren, es aufzuregen und zu erhitzen. Der Rest hat eine elliptische Form und zeigt erhöhte Helligkeit entlang seiner Ränder, was auf Bereiche hinweist, wo die Schockwelle noch aktiv ist. Das gibt wichtige Hinweise darauf, wie sich Supernova-Reste im Laufe der Zeit entwickeln.

Verknüpfung von Swift J1728.9-3613 mit G351.9-0.9

Die Verbindung zwischen Swift J1728.9-3613 und G351.9-0.9 ist interessant. Beobachtungen zeigen, dass das Röntgen-Binärsystem im zentralen Bereich des Supernova-Rests liegt. Diese Nähe wirft die Möglichkeit auf, dass beide Objekte physisch miteinander verbunden sind, möglicherweise aus demselben Supernova-Ereignis entstanden.

Um die Verbindung zwischen Swift J1728.9-3613 und G351.9-0.9 zu untersuchen, analysierten Wissenschaftler Daten über verschiedene Wellenlängen von verschiedenen Teleskopen. Dazu gehörten Chandra, XMM-Newton und MeerKAT, was es ihnen ermöglichte, sowohl Röntgen- als auch Radio-Daten zu sammeln. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Swift J1728.9-3613 wahrscheinlich ein schwarzes Loch enthält, was durch mehrere Indikatoren angezeigt wird, einschliesslich des Verhaltens seines Begleitsterns.

Beweise für ein schwarzes Loch

Die Beweise, die die Existenz eines schwarzen Lochs in Swift J1728.9-3613 unterstützen, stammen aus seinen spektralen und zeitlichen Eigenschaften. Die Analyse seiner Röntgenemissionen offenbarte Phänomene wie eine schmale quasi-periodische Oszillation, was darauf hindeutet, dass das kompakte Objekt innerhalb des Systems ein schwarzes Loch ist. Zudem führte die Infrarotbildgebung zur Entdeckung eines massiven Begleitsterns, was mit dem übereinstimmt, was man von einem System erwarten würde, in dem ein schwarzes Loch aktiv Material von seinem Stern abzieht.

Abstandsbestimmungen

Die Bestimmung des Abstands zu Swift J1728.9-3613 und G351.9-0.9 war entscheidend, um ihre Beziehung zu verstehen. Die hohe Materialdichte entlang der Sichtlinie hat direkte Messungen erschwert. Forscher nutzten alternative Methoden, um die Abstände zu schätzen und kamen zu dem Schluss, dass Swift J1728.9-3613 ungefähr 8.4 kpc entfernt ist, während G351.9-0.9 mindestens 7.5 kpc entfernt ist.

Die Abstandsbestimmungen geben Einblick in die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Ausrichtung zwischen den beiden Objekten. Simulationen basierend auf bekannten Verteilungen ähnlicher Objekte in unserer Galaxie haben gezeigt, dass die Chancen von Swift J1728.9-3613, zufällig mit G351.9-0.9 übereinzustimmen, ziemlich gering sind, was darauf hindeutet, dass sie wahrscheinlich miteinander verbunden sind.

Die Bedeutung dieser Entdeckung

Die Entdeckung eines schwarzen Lochs in Verbindung mit einem Supernova-Rest wie G351.9-0.9 hat erhebliche Auswirkungen auf die Astrophysik. Sie stellt frühere Überzeugungen in Frage, dass schwarze Löcher immer „im Dunkeln“ entstehen, also ohne bemerkenswerte Supernova-Ereignisse. Stattdessen schlägt dieser Befund vor, dass es verschiedene Wege geben könnte, auf denen schwarze Löcher entstehen können, einschliesslich direkter Verbindungen zu ihren Supernova-Geburtsstätten.

Das Verständnis der Bildung schwarzer Löcher kann unser Wissen über die stellare Evolution und die Dynamik unserer Galaxie erweitern. Es kann auch Aufschluss über die Demografie von Röntgen-Binärsystemen geben und wie sie sich auf andere kosmische Phänomene, wie Gravitationswellen, beziehen.

Weitere Beobachtungen und zukünftige Forschung

Während die Ergebnisse zu Swift J1728.9-3613 und G351.9-0.9 überzeugend sind, bedarf es weiterer Forschungen, um diese Schlussfolgerungen zu festigen. Zukünftige Beobachtungen mit fortschrittlichen Teleskopen könnten mehr über dieses schwarze Loch und seinen Begleitstern offenbaren. Eine kontinuierliche Überwachung von Swift J1728.9-3613 während seiner Ausbrüche könnte Gelegenheiten bieten, entscheidende Daten über sein Verhalten zu sammeln und das Verständnis seiner Natur als schwarzes Loch zu festigen.

Zusätzlich werden zukünftige Weltraummissionen wie die Athena-Mission voraussichtlich hochauflösende Beobachtungen von Supernova-Resten in verschiedenen Galaxien liefern. Das wird Vergleiche mit bekannten Resten in der Milchstrasse ermöglichen und weiter die Verbindungen zwischen schwarzen Löchern und Supernova-Resten erkunden.

Fazit

Swift J1728.9-3613 ist ein aufregendes Objekt am Himmel, das der Schlüssel zum Verständnis der Bildung schwarzer Löcher sein könnte. Seine Nähe zum Supernova-Rest G351.9-0.9 fügt dieser Geschichte eine faszinierende Ebene hinzu. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass nicht alle schwarzen Löcher ohne die spektakulären Explosionen von Supernovae entstehen, was bestehende Theorien herausfordert. Während die Forscher weiterhin diese kosmischen Phänomene erkunden, könnten sie noch mehr Geheimnisse über die Lebenszyklen von Sternen und das Universum um uns herum enthüllen.

Originalquelle

Titel: The Black Hole Candidate Swift J1728.9$-$3613 and the Supernova Remnant G351.9$-$0.9

Zusammenfassung: A number of neutron stars have been observed within the remnants of the core-collapse supernova explosions that created them. In contrast, black holes are not yet clearly associated with supernova remnants. Indeed, some observations suggest that black holes are ``born in the dark'', i.e. without a supernova explosion. Herein, we present a multi-wavelength analysis of the X-ray transient Swift J1728.9$-$3613, based on observations made with Chandra, ESO-VISTA, MeerKAT, NICER, NuSTAR, Swift, and XMM-Newton. Three independent diagnostics indicate that the system likely harbors a black hole primary. Infrared imaging signals a massive companion star that is broadly consistent with an A or B spectral type. Most importantly, the X-ray binary lies within the central region of the catalogued supernova remnant G351.9$-$0.9. Our deep MeerKAT image at 1.28~GHz signals that the remnant is in the Sedov phase; this fact and the non-detection of the soft X-ray emission expected from such a remnant argue that it lies at a distance that could coincide with the black hole. Utilizing a formal measurement of the distance to Swift J1728.9$-$3613 ($d = 8.4\pm 0.8$ kpc), a lower limit on the distance to G351.9$-$0.9 ($d \geq 7.5$ kpc), and the number and distribution of black holes and supernova remnants within the Milky Way, extensive simulations suggest that the probability of a chance superposition is $

Autoren: Mayura Balakrishnan, Paul A. Draghis, Jon M. Miller, Joe Bright, Robert Fender, Mason Ng, Edward Cackett, Andrew Fabian, Kip Kuntz, James C. A. Miller-Jones, Daniel Proga, Paul S. Ray, John Raymond, Mark Reynolds, Abderahmen Zoghbi

Letzte Aktualisierung: 2023-03-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.04159

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.04159

Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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