Verbesserung der Versorgung für hochbelastete Nutzer in Notaufnahmen
Die Bemühungen, die Dienstleistungen für häufige Notaufbesucher zu verbessern, zeigen vielversprechende Ergebnisse.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung, HBNs anzugehen
- Das SHarED-Programm
- Evaluation des SHarED-Programms
- Erstellung persönlicher Unterstützungspläne
- Positive Ergebnisse für Patienten und Personal
- Reduzierung von Notfallbesuchen und Krankenhausaufenthalten
- Schulung und Erfahrung des Personals
- Ressourcenimpact und Kosteneinsparungen
- Herausforderungen des Programms
- Nächste Schritte zur Verbesserung
- Fazit
- Originalquelle
Hochbelastete Nutzer (HBNs) sind Patienten, die oft in Notaufnahmen (NA) auftauchen. Diese Leute haben normalerweise komplexe Gesundheitsprobleme und nutzen eventuell auch andere Gesundheitsdienste. In England wurde ein kleiner Teil der NA-Besucher als HBNs eingestuft, aber sie machten einen grossen Teil der Gesamtbesuche aus. Die medizinischen Bedürfnisse dieser Patienten, gepaart mit Herausforderungen im Gesundheitssystem, setzen das NA-Personal unter zusätzlichen Druck.
Die Bedeutung, HBNs anzugehen
Das Erkennen der speziellen Bedürfnisse von HBNs hat Gesundheitsorganisationen dazu gebracht, aktiv zu werden. In den letzten Jahren gab es Bestrebungen, effektivere Dienste für diese Patienten zu schaffen, mit dem Ziel, ihre zukünftigen Besuche in Notaufnahmen zu verringern. Ein Ansatz, der Aufmerksamkeit erregte, war die Verwendung von personalisierten Pflegeplänen für HBNs, die dazu beitragen könnten, ihre einzigartigen Bedürfnisse zu adressieren und möglicherweise die Anzahl der Besuche in der NA zu senken.
Das SHarED-Programm
Im Jahr 2020 wurde ein Qualitätsverbesserungsprogramm namens Supporting High impAct useRs in Emergency Departments (SHarED) im Westen Englands ins Leben gerufen. Die Initiative hatte das Ziel, ein erfolgreiches HBN-Programm, das in einem Krankenhaus entwickelt wurde, auf andere nahegelegene Krankenhäuser auszudehnen. Dazu gehörte die Bereitstellung von Mitteln und Ressourcen, um dem NA-Personal zu helfen, HBNs effektiver zu identifizieren und zu managen.
Das SHarED-Programm konzentrierte sich auf mehrere Bereiche: Identifizierung von HBNs, Erstellung von Pflegeplänen, Teammeetings, Kommunikation mit Patienten, Schulung des Personals und Datensammlung zum Erfolg des Programms. Das Ziel war es, die Zahl der NA-Besuche von eingeschriebenen HBNs über einen bestimmten Zeitraum erheblich zu reduzieren.
Evaluation des SHarED-Programms
Um die Effektivität des SHarED-Programms zu bewerten, schauten Forscher auf verschiedene Faktoren, einschliesslich wie das Personal mit dem Programm umging, Änderungen in den Praktiken und die Gesamtauswirkungen des Programms auf die Patientenversorgung und Ressourcen. Sie sammelten Daten von teilnehmenden Krankenhäusern und führten Interviews mit dem Gesundheitspersonal, das mit HBNs arbeitete.
Das Programm umfasste sechs Krankenhäuser, die alle an der Initiative teilnahmen, um HBNs besser zu managen und voneinander zu lernen. Das ursprüngliche HBN-Programm wurde Jahre zuvor gegründet und konzentrierte sich darauf, massgeschneiderte Unterstützung für vulnerable Patienten anzubieten. Das Personal arbeitete daran, persönliche Unterstützungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt waren.
Erstellung persönlicher Unterstützungspläne
Das Konzept der persönlichen Unterstützungspläne (PSPs) spielte eine zentrale Rolle im Management von HBNs. Diese Pläne wurden verwendet, um Patienten zu helfen, ihre Gesundheitsprobleme zu verstehen und bessere Entscheidungen zu treffen. Die Pläne wurden gemeinsam von verschiedenen Gesundheitsfachleuten entwickelt, um sicherzustellen, dass Patienten umfassende Versorgung erhielten.
Viele der Patienten in der HBN-Gruppe hatten mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen, darunter psychische Probleme, Substanzmissbrauch, Obdachlosigkeit und andere komplexe Gesundheitsanliegen. Durch die Erstellung und Nutzung von PSPs konnte das Personal die Bedürfnisse der Patienten effektiver verfolgen und gemeinsam daran arbeiten, eine bessere Versorgung zu bieten.
Positive Ergebnisse für Patienten und Personal
Das Personal, das am SHarED-Programm teilnahm, berichtete von Vorteilen sowohl für Patienten als auch für sich selbst. Sie fühlten sich beim Umgang mit HBNs empowerter und unterstützter, was ihnen half, bessere Versorgung zu bieten. Der strukturierte Ansatz des SHarED-Programms führte zu verbesserter Kommunikation und Zusammenarbeit unter den Gesundheitsfachleuten.
Das Programm wurde entwickelt, um HBNs die benötigte Versorgung ohne Stigmatisierung zukommen zu lassen, sodass sie sich während ihrer NA-Besuche besser verstanden und unterstützt fühlten. Durch die Implementierung des HBN-Modells konnte das Personal in den Notaufnahmen eine mitfühlendere und organisierte Reaktion auf diese vulnerable Gruppe bieten.
Reduzierung von Notfallbesuchen und Krankenhausaufenthalten
Die während des SHarED-Programms gesammelten Daten zeigten, dass die Anzahl der Besuche in den NAs durch HBNs nach der Einschreibung ins Programm erheblich zurückging. Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass das Programm effektiv war, um eine bessere Verwaltung für diese Patienten zu bieten. Die Ergebnisse zeigten, dass die durchschnittliche Anzahl der NA-Besuche und Krankenhausaufenthalte für HBNs von vor bis nach der Umsetzung des SHarED-Programms gesunken war.
Die durchschnittliche Anzahl der Besuche sank erheblich, was zeigt, dass die Strategien des Programms funktionierten. Diese Verbesserung kam nicht nur den Patienten zugute, sondern entlastete auch das NA-Personal, sodass es sich auf andere kritische Fälle konzentrieren konnte.
Schulung und Erfahrung des Personals
Im Rahmen der SHarED-Initiative erhielt eine beträchtliche Anzahl von Mitarbeitern Schulungen, wie man HBNs verwaltet. Diese Schulung half dem Personal, sich in ihren Rollen sicherer zu fühlen und ihre allgemeine Arbeitszufriedenheit zu verbessern. Regelmässige Umfragen unter dem Personal spiegelten ein wachsendes Vertrauen und Bewusstsein im Umgang mit HBNs über die Zeit wider.
Mit erhöhtem Wissen und Ressourcen berichteten die Mitarbeiter, dass sie sich besser unterstützt fühlten und einen höheren Standard der Versorgung bieten konnten. Die Umfrageergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung in der Wahrnehmung des Personals, wie effektiv sie HBNs managen konnten.
Ressourcenimpact und Kosteneinsparungen
Die finanziellen Implikationen des SHarED-Programms waren ebenfalls bemerkenswert. Durch die Reduzierung unnötiger NA-Besuche und Krankenhausaufenthalte wurde geschätzt, dass das Programm erhebliche Kosteneinsparungen für das Gesundheitssystem zur Folge hatte. Die Auswertung deutete darauf hin, dass das SHarED-Programm nicht nur die Patientenversorgung verbesserte, sondern auch eine effizientere Nutzung der Ressourcen ermöglichte.
Die Berechnung des finanziellen Impacts ergab, dass die Einsparungen durch reduzierte Besuche und Krankenhausaufenthalte die Kosten für den Betrieb des Programms überstiegen, was zu potenziellen Nettospareffekten für die beteiligten Krankenhäuser führte.
Herausforderungen des Programms
Obwohl das SHarED-Programm positive Ergebnisse lieferte, hatte es auf dem Weg einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Rekrutierung von Personal für HBN-Rollen und die Abstimmung der Programmziele mit denen anderer Initiativen erwies sich als schwierig. Ausserdem bleibt die Sicherstellung fortlaufender Finanzierung für diese Dienste eine Sorge, da die Gesundheitsbudgets weiterhin straff werden.
Trotz der klaren Vorteile, die beobachtet wurden, hängt die Finanzierung für HBN-Dienste oft davon ab, bedeutende Kosteneinsparungen nachzuweisen, was die Bemühungen zur Aufrechterhaltung von Programmen wie SHarED komplizieren kann. Die Teilnehmer des Programms äusserten die Notwendigkeit fortlaufender Unterstützung, um die Fortschritte, die sie gemacht hatten, aufrechtzuerhalten.
Nächste Schritte zur Verbesserung
Der Erfolg des SHarED-Programms eröffnet Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung. Die Erweiterung des Ansatzes, um eine breitere Einbindung des Gesundheitssystems einzubeziehen, könnte die Effektivität des Programms steigern. Entscheidungsträger und Interessengruppen in Diskussionen über Finanzierung und Unterstützung einzubeziehen, kann dazu beitragen, die langfristige Nachhaltigkeit der HBN-Dienste sicherzustellen.
Die fortwährende Bereitstellung von Netzwerkgelegenheiten über Organisationen hinweg für das Personal kann ebenfalls Innovationen fördern und helfen, Herausforderungen anzugehen. Indem man sich auf ganzheitliche Ansätze konzentriert, die sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch das Wohlbefinden des Personals berücksichtigen, können Gesundheitsdienstleister darauf hinarbeiten, die Fortschritte, die durch SHarED erzielt wurden, aufrechtzuerhalten.
Fazit
Das SHarED-Programm zeigt, wie gezielte Verbesserungsmassnahmen im Management von hochbelasteten Nutzern zu besseren Patientenergebnissen und verbesserten Arbeitsbedingungen für das Personal in Notaufnahmen führen können. Die Initiative hat vielversprechende Ergebnisse erzielt, indem sie die NA-Besuche und Krankenhausaufenthalte reduzierte und gleichzeitig die Notwendigkeit für fortlaufende Unterstützung und Entwicklung hervorhob.
Während die Gesundheitssysteme weiterhin laufende Herausforderungen bewältigen, kann die Annahme von Programmen wie SHarED helfen, integrierte und mitfühlende Versorgungswege für vulnerable Bevölkerungsgruppen zu schaffen. In die Pflege hochbelasteter Nutzer zu investieren, nutzt nicht nur den Patienten, sondern verbessert auch die Gesamteffizienz des Gesundheitssystems.
Titel: Improving care for high impact users, the working conditions and workload of hospital emergency departments: a mixed-method evaluation of a regional quality improvement programme "Supporting High impact users in the Emergency Department" (SHarED)
Zusammenfassung: BackgroundThe need to better manage frequent attenders or high-impact users (HIUs) in hospital emergency departments (EDs) is widely recognised. These patients often have complex medical needs and are also frequent users of other health and care services. The West of England Academic Health Science Network launched its Supporting High impAct useRs in Emergency Departments (SHarED) quality improvement programme to spread a local HIU intervention across six other EDs in five Trusts. AimSHarED aimed to reduce ED attendance and hospital admissions by 20% for enrolled HIUs. To evaluate the implementation of SHarED, we sought to learn about the experience of staff with HIU roles and their ED colleagues, and assess the impact on HIU attendance and admissions. MethodsWe analysed a range of data including semi-structured interviews with 10 HIU staff; ED staff training; an ED staff experience survey; and ED attendances and hospital admissions for 148 HIUs enrolled in SHarED. ResultsStaff with HIU roles were unanimously positive about the benefits of SHarED for both staff and patients. SHarED contributed to supporting ED staff with patient-centred recommendations and provided the basis for more integrated case management across the health and care system. 55% of ED staff received training. There were improvements in staff views relating to confidence, support, training, and HIUs receiving more appropriate care. The mean monthly ED attendance per HIU reduced over time. Follow-up data for 86% (127/148) of cases showed a mean monthly ED attendances per HIU reduced by 33%, from 2.1 to 1.4, between the six months pre- and post-enrolment (p
Autoren: Carlos Sillero-Rejon, M. Kirbyshire, R. Thorpe, G. Myring, C. Evans, J. Lloyd-Rees, A. Bezer, H. McLeod
Letzte Aktualisierung: 2023-04-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.17.23287910
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.17.23287910.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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