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Der Aufstieg von automatisierten Fahrzeugen im Verkehr

Automatisierte Fahrzeuge verändern, wie wir über Verkehrsfluss und Sicherheit denken.

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Automatisierte FahrzeugeAutomatisierte Fahrzeugeund Verkehrsflussund die Sicherheit beeinflussen.Wie automatisierte Autos den Verkehr
Inhaltsverzeichnis

Automatisierte Fahrzeuge werden auf unseren Strassen immer häufiger. Diese Technologie soll den Verkehrsfluss und die Sicherheit verbessern, indem sie Systeme nutzt, die es den Fahrzeugen ermöglichen, selbstständig zu fahren. Zu verstehen, wie diese automatisierten Fahrzeuge sich im Verkehr verhalten, ist wichtig, besonders wenn man bedenkt, wie sie auf verschiedene Verkehrssituationen reagieren. Dieser Text untersucht, wie automatisierte Fahrzeuge auf einer zweispurigen Strasse mit einem Engpass an einer Auffahrt agieren und wie ihre Bewegung den Verkehrsfluss beeinflussen kann.

Verkehrsphasen

Verkehr kann in verschiedene Phasen unterteilt werden, basierend darauf, wie sich Fahrzeuge bewegen. Die drei Hauptphasen sind:

  1. Freier Fluss (F): Hier bewegen sich die Fahrzeuge frei, ohne Stau.
  2. Synchroner Fluss (S): In dieser Phase sind die Fahrzeuge näher beieinander, bewegen sich aber immer noch langsam.
  3. Weitreichender Stau (J): Das ist ein Zustand starker Überlastung, wo die Fahrzeuge fast zum Stillstand kommen.

Diese Phasen zu verstehen, ist entscheidend, um zu analysieren, wie automatisierte Fahrzeuge im Verkehr agieren.

Übergang zwischen den Phasen

Fahrzeuge können von einer Phase in eine andere wechseln, und diese Übergänge haben bestimmte Merkmale. Zum Beispiel kann beim Übergang vom freien Fluss zum synchronen Fluss (F-S Übergang) eine plötzliche Veränderung der Geschwindigkeit und des Abstands zwischen den Fahrzeugen auftreten.

Die Dynamik dieser Übergänge kann an Engpässen stattfinden, wie dort, wo eine Auffahrt mit einer Autobahn zusammenfliesst. Ein Engpass kann Veränderungen im Verkehrsfluss verursachen, die entweder zu freiem Fluss, synchronem Fluss oder Staus führen, je nach den Bedingungen.

Rolle automatisierter Fahrzeuge

Automatisierte Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie ihre Geschwindigkeit und Bewegung basierend auf Daten von Sensoren und Kommunikationssystemen steuern. Diese Systeme helfen den Fahrzeugen zu entscheiden, wann es sicher ist, die Spur zu wechseln oder schneller zu fahren. Auch wenn diese Fahrzeuge anders funktionieren als menschliche Fahrer, folgen sie immer noch denselben allgemeinen Verkehrsprinzipien.

Freier Fluss und synchroner Fluss

Im freien Fluss halten die Fahrzeuge einen grösseren Abstand zueinander und fahren schneller. Im Gegensatz dazu verringert sich während des synchronen Flusses der Abstand. Das kann passieren, wenn Fahrzeuge anfangen, sich zusammenzurotten, was zu langsamerem Verkehr führt. Dieser Übergang kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschliesslich des Verhaltens von Fahrzeugen, die von einer Auffahrt in den Fluss einfahren.

Verhalten beim Spurwechsel

Der Spurwechsel ist ein kritischer Faktor für sowohl menschliche als auch automatisierte Fahrzeuge. Wenn ein Fahrzeug die Spur wechselt, kann das sowohl bei dem Fahrzeug, das wechselt, als auch bei den umliegenden Fahrzeugen Beschleunigung oder Verzögerung verursachen. Der Spurwechsel wird durch bestimmte Bedingungen beeinflusst, wie die Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge und den Abstand zwischen ihnen.

Automatisierte Fahrzeuge berücksichtigen auch Sicherheitsbedingungen beim Spurwechsel, um Kollisionen zu vermeiden. Dazu gehört, ausreichend Platz und Geschwindigkeit zu gewährleisten, um eine sichere Manöver durchführen zu können.

Bedingungen am Engpass

An einem Engpass kann sich der Verkehrsfluss erheblich verändern. Wenn sich Fahrzeuge dem Engpass nähern, steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Stau, wenn der Fluss die Kapazität der Strasse überschreitet. Die Interaktion von Fahrzeugen, die von einer Auffahrt einfahren, kann zu einem reibungslosen Verkehrsfluss oder einer überlasteten Situation führen.

Auswirkungen von Überbeschleunigung

Überbeschleunigung tritt auf, wenn ein Fahrzeug sich zu schnell im Vergleich zum Verkehrsfluss beschleunigt. Das kann beim Spurwechsel passieren, besonders im synchronen Fluss, wo der enge Abstand zwischen den Fahrzeugen es den Fahrern erschwert, sicher zu beschleunigen.

Beim automatisierten Fahren wird die Überbeschleunigungsrate sorgfältig überwacht und kann zwischen freiem Fluss und synchronem Fluss unterschiedlich sein. Wenn sich Fahrzeuge im freien Fluss befinden, sind die Raten für Überbeschleunigung normalerweise höher, was schnelle Reaktionen ermöglicht. Im synchronen Fluss sinken die Raten jedoch, was die allgemeine Verkehrsgeschwindigkeit beeinflusst.

Wettbewerbsdynamik

Zwei Hauptverhaltensweisen treten im Verkehr auf, besonders an Engpässen:

  1. Tendenz zum freien Fluss: Hier hilft Überbeschleunigung, den freien Fluss aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Fahrzeuge, die die Spur wechseln, können benachbarten Fahrzeugen helfen, schneller zu werden.
  2. Tendenz zum synchronen Fluss: In dieser Situation erfolgt eine Geschwindigkeitsanpassung, während Fahrzeuge aufgrund langsamer fahrender Fahrzeuge voraus bremsen. Dieses Verhalten drängt den Verkehr in einen überlasteten Zustand.

Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Tendenzen bestimmt den allgemeinen Verkehrsstatus. Wenn die Überbeschleunigung stark ist, können Fahrzeuge langsame Geschwindigkeiten überwinden und den freien Fluss aufrechterhalten. Wenn jedoch die Geschwindigkeitsanpassung überwiegt, kann es zu synchronem Fluss kommen.

Verkehrskapazität und Übergangs dynamik

Verkehrskapazität bezieht sich auf die maximale Anzahl von Fahrzeugen, die einen bestimmten Punkt auf der Strasse passieren können, ohne Verzögerungen zu verursachen. Diese Kapazität kann sich je nach verschiedenen Faktoren, einschliesslich Geschwindigkeit und Fahrzeugverhalten, ändern.

Wenn der Verkehrsfluss die maximale Kapazität erreicht, können Übergänge auftreten:

  • Wenn der Verkehrsfluss die Kapazität überschreitet, folgt synchroner Fluss.
  • Wenn der Fluss unter der Kapazität bleibt, kann freier Fluss aufrechterhalten werden.

Das Verständnis dieser Kapazitätsdynamik ist entscheidend für ein effektives Verkehrsmanagement, besonders in Bereichen mit starkem Zusammenfluss oder Engpässen.

Auswirkungen des automatisierten Fahrens

Automatisierte Fahrzeuge können die Verkehrs dynamik positiv beeinflussen, indem sie den Fluss glätten und die Sicherheit erhöhen. Diese Fahrzeuge kommunizieren miteinander, um Verkehrsänderungen besser vorherzusagen und zu reagieren als menschliche Fahrer.

Die Implementierung von automatisierten Fahrzeugsystemen kann zu besseren Verkehrsergebnissen führen, einschliesslich weniger Staus und Unfällen. Ihre Leistung hängt jedoch stark davon ab, wie gut sie in bestehende Verkehrsmodelle integriert sind.

Fazit und zukünftige Arbeiten

Die Interaktion automatisierter Fahrzeuge im Verkehr ist ein komplexes, aber faszinierendes Forschungsgebiet. Das Verständnis von Verkehrsphasen, Übergängen und der Dynamik von Fahrzeugbewegungen bietet Einblicke, wie man Verkehrssysteme verbessern kann.

Zukünftige Studien sollten sich auf gemischte Verkehrsbedingungen konzentrieren, in denen sowohl automatisierte als auch menschlich gesteuerte Fahrzeuge koexistieren, um zu erkunden, wie jede Gruppe den allgemeinen Verkehrsfluss beeinflusst. Durch eine effektivere Integration automatisierter Systeme können wir reibungslosere, sicherere und effizientere Strassen für alle schaffen.

Letzte Gedanken

Mit dem Wachstum der automatisierten Fahrtechnologie wird es immer wichtiger, ihren Einfluss auf den Verkehrsfluss zu verstehen. Der Schlüssel liegt darin, zu studieren, wie sich diese Fahrzeuge in verschiedenen Verkehrsphasen und -bedingungen verhalten. Indem wir das tun, können wir bessere Lösungen für das Verkehrsmanagement entwickeln, die die Automatisierung nutzen, um unsere Strassen zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Physics of Automated-Driving Vehicular Traffic

Zusammenfassung: We have found that a variety of phase transitions occurring between three traffic phases (free flow (F), synchronized flow (S), and wide moving jam (J)) determine the spatiotemporal dynamics of traffic consisting of 100% automated-driving vehicles moving on a two-lane road with an on-ramp bottleneck. This means that three-phase traffic theory is a common framework for the description of traffic states independent of whether human-driving or automated-driving vehicles move in vehicular traffic. To prove this, we have studied automated-driving vehicular traffic with the use of classical Helly's model (1959) widely applied for automated vehicle motion. Although dynamic rules of the motion of automated-driving vehicles in a road lane are qualitatively different from those of human-driving vehicles, we have revealed that a free-flow-to-synchronized-flow transition (F$\rightarrow$S transition) exhibits the nucleation nature, which was observed in empirical field data measured in traffic consisting of 100% human-driving vehicles. The physics of the nucleation nature of the F$\rightarrow$S transition in automated-driving traffic is associated with a discontinuity in the rate of lane-changing that causes the discontinuity in the rate of over-acceleration. This discontinuous character of over-acceleration leads to both the existence and self-maintaining of synchronized flow at the bottleneck in automated-driving vehicular traffic as well as to the existence at any time instant of a range of highway capacities between some minimum and maximum capacities. Within the capacity range, an F$\rightarrow$S transition can be induced; however, when the maximum capacity is exceeded, then after some time-delay a spontaneous F$\rightarrow$S transition occurs at the bottleneck. The phases F, S, and J can coexist each other in space and time.

Autoren: Boris S. Kerner

Letzte Aktualisierung: 2023-03-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.17733

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.17733

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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