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Bereitschaft zur COVID-19-Impfung unter Lehrern in Uganda

Studie untersucht die Einstellungen von Lehrkräften zur COVID-19-Impfung in Uganda.

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Inhaltsverzeichnis

COVID-19 ist ein Virus, das Ende 2019 in Wuhan, China, aufgetaucht ist. Es hat sich schnell weltweit verbreitet, was zu vielen Fällen und Todesfällen führte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat empfohlen, dass Impfungen entscheidend sind, um das Virus zu kontrollieren. Impfungen können Einzelpersonen schützen und helfen, Gemeinschaften zur Normalität zurückzubringen. Aber viele Leute sind zögerlich oder lehnen es ab, sich impfen zu lassen. Diese Zurückhaltung kann erhebliche Herausforderungen mit sich bringen, um eine weit verbreitete Immunität zu erreichen.

In Uganda ist die Notwendigkeit einer Impfung dringend, besonders bei Lehrern und Bildungspersonal. Lehrer spielen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft, und ihre Impfung ist entscheidend, um Schulen sicher und funktionsfähig zu halten.

Studienszweck

Diese Studie zielt darauf ab, die Bereitschaft von Lehr- und nicht-lehrenden Mitarbeitern an Hochschulen in Uganda zu untersuchen, sich impfen zu lassen. Wir wollen die Gründe für ihre Bereitschaft oder Zurückhaltung verstehen und Faktoren identifizieren, die ihre Entscheidungen beeinflussen.

Studienrahmen und Bevölkerung

Die Studie wurde online zwischen September und November 2021 in Kampala und Wakiso, Uganda, durchgeführt. Die Befragten umfassten Lehr- und nicht-lehrendes Personal ausgewählter Hochschulen. Wir haben diese Gruppe ausgewählt, weil die Impfung unter Lehrkräften wichtig ist, um den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten und die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.

Datenerhebungsmethode

Die Teilnehmer wurden durch eine einfache Zufallsstichprobe ausgewählt. Wir haben Lehrer über E-Mails und soziale Medien kontaktiert. Sie wurden über den Zweck der Studie informiert und gebeten, ihr Einverständnis zu geben, bevor sie teilnehmen. Die Umfrage war anonym, um die Privatsphäre zu gewährleisten.

Wichtige Faktoren untersucht

Die Studie untersuchte verschiedene Faktoren, die die Impfbereitschaft beeinflussen:

  1. Demografie: Alter, Geschlecht, Beruf und Bildungsweg der Befragten.
  2. Wissen: Bewusstsein über COVID-19 und Impfungen.
  3. Einstellungen: Meinungen zur Impfung, einschliesslich Sicherheitsbedenken und wahrgenommenen Vorteilen.
  4. Faktoren des Gesundheitssystems: Informationen von Gesundheitsbehörden und die Zugänglichkeit des Impfstoffs.

Ergebnisse

Demografie

Die meisten Befragten waren zwischen 40 und 49 Jahre alt. Die Mehrheit war männlich, und viele waren ledig. Das Lehrpersonal machte einen erheblichen Teil der Befragten aus. Die meisten hatten einen Postgraduiertenabschluss, was auf eine insgesamt gutgebildete Gruppe hinweist.

Impfbereitschaft

Nur 35,8% der Teilnehmer äusserten die Bereitschaft, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Diese Statistik zeigt ein erhebliches Mass an Zögerlichkeit unter den Lehrkräften. Viele Gründe tragen zu dieser Zurückhaltung bei.

Einflussfaktoren

  1. Alter: Jüngere Befragte (unter 30) zeigten weniger Bereitschaft, sich impfen zu lassen, verglichen mit älteren Personen. Dieser Trend war unerwartet, da ältere Menschen oft mehr gesundheitliche Bedenken bezüglich COVID-19 haben.

  2. Geschlecht: Weibliche Lehrkräfte zeigten eher Bereitschaft im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Das steht im Gegensatz zu Studien aus anderen Regionen, wo Männer höhere Akzeptanzraten für Impfungen zeigten.

  3. Bildungsgrad: Lehrkräfte waren im Allgemeinen eher bereit, sich impfen zu lassen als nicht-lehrendes Personal. Interessanterweise waren Mitarbeiter mit einem Bachelor-Abschluss eher bereit als solche mit höheren Qualifikationen.

  4. Beschäftigungsstatus: Personen in privaten Institutionen zeigten eine höhere Bereitschaft, sich impfen zu lassen, im Vergleich zu denen in staatlichen Institutionen, möglicherweise aufgrund unterschiedlicher Impfpolitiken.

  5. Krankenversicherung: Befragte mit Krankenversicherung zeigten eine höhere Wahrscheinlichkeit, sich impfen zu lassen. Das deutet darauf hin, dass diejenigen mit Zugang zu Gesundheitsversorgung sich in ihrer Entscheidung zur Impfung sicherer fühlen.

  6. Wissen und Bewusstsein: Nur ein kleiner Teil der Teilnehmer war über den COVID-19-Impfstoff gut informiert. Diejenigen, die die Bedeutung des Impfstoffs verstanden, waren tendenziell eher bereit, sich impfen zu lassen.

  7. Einstellungen zur Impfung: Viele Befragte äusserten negative Einstellungen gegenüber Impfungen. Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken waren vorherrschend. Einige hatten das Gefühl, dass die Impfstoffe zu schnell entwickelt wurden, und äusserten Misstrauen gegenüber den Behörden, die Informationen zu COVID-19 bereitstellten.

  8. Vertrauen in Informationen: Befragte, die Informationen von Gesundheitsbehörden vertrauten, waren oft weniger bereit, sich impfen zu lassen. Das zeigt eine Diskrepanz zwischen den bereitgestellten Informationen und der Wahrnehmung ihrer Zuverlässigkeit durch die Öffentlichkeit.

  9. Kommunikationskanäle: Fernsehen und soziale Medien waren wichtige Informationsquellen über den Impfstoff. Trotzdem war das allgemeine Wissensniveau über den Impfstoff immer noch niedrig.

Barrieren zur Impfung

Mehrere Barrieren, die Impfmassnahmen behindern könnten, wurden identifiziert:

  • Angst vor Nebenwirkungen: Viele Befragte hatten Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen des Impfstoffs, was sie davon abhielt, sich impfen zu lassen.

  • Fehlinformationen: Die Verbreitung falscher Informationen über den Impfstoff trug zur Zögerlichkeit bei. Diese Missverständnisse anzusprechen, ist entscheidend.

  • Wahrgenommenes Risiko: Einige Befragte hatten das Gefühl, dass sie nicht einem hohen Risiko für schwerwiegende Erkrankungen durch COVID-19 ausgesetzt sind, was ihre Motivation, sich impfen zu lassen, verringerte.

  • Zugänglichkeitsprobleme: In einigen Gebieten kann es schwierig sein, den Impfstoff zu bekommen. Wenn Personen nicht wissen, wo sie sich impfen lassen können, entscheiden sie sich möglicherweise gegen eine Impfung.

Diskussion

Die geringe Bereitschaft, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, ist besorgniserregend. Angesichts der entscheidenden Rolle, die Lehrer bei der Formung der nächsten Generation spielen, ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie vor COVID-19 geschützt sind, um das reibungslose Funktionieren von Bildungseinrichtungen zu gewährleisten.

Empfehlungen

  1. Klare Informationen bereitstellen: Es ist wichtig, klare, genaue Informationen über die Vorteile und die Sicherheit von COVID-19-Impfungen anzubieten. Das kann helfen, die negativen Einstellungen gegenüber Impfungen abzubauen.

  2. Gezielte Kampagnen: Kampagnen können auf bestimmte demografische Gruppen, wie jüngere Personen oder unterschiedliche Bildungsniveaus, zugeschnitten werden, um ihre speziellen Bedenken anzugehen.

  3. Vertraute Figuren einbeziehen: Die Einbindung von Gemeindeleitern oder vertrauenswürdigen Persönlichkeiten in Impfkampagnen kann helfen, Vertrauen aufzubauen und die Teilnahme zu fördern.

  4. Zugang verbessern: Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um den Zugang zu Impfstellen zu verbessern, insbesondere in Gebieten, in denen es schwierig sein könnte, Kliniken zu erreichen.

  5. Misinformation überwachen und bekämpfen: Gesundheitsbehörden sollten aktiv Fehlinformationen rund um den Impfstoff ansprechen, um Angst und Zurückhaltung zu verringern.

Fazit

Es ist entscheidend, die Bereitschaft von Lehrern zur COVID-19-Impfung zu verstehen, um die Pandemie zu kontrollieren und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Studie hob verschiedene Faktoren hervor, die diese Bereitschaft beeinflussen, wie Alter, Geschlecht, Wissen und Einstellungen. Diese Faktoren durch gezielte Informationskampagnen und die Verbesserung des Zugangs zu Impfstoffen anzugehen, könnte die Akzeptanzraten erhöhen. Während die Welt weiterhin gegen COVID-19 kämpft, wird es wichtig sein, ein Klima des Vertrauens und des Verständnisses rund um Impfungen zu fördern, um die öffentliche Gesundheit zu sichern.

Originalquelle

Titel: Intentions and Willingness to receive Covid-19 vaccine among teaching and non-teaching staff in selected higher institutions of learning in Kampala and Wakiso districts, Central -Uganda

Zusammenfassung: BackgroundCOVID-19 was first discovered by WHO, 2019 in Wuhan, later spread to different parts of the world with thousands of deaths. COVID-19 vaccine was very important in reducing severity of the infection. Willingness to be vaccinated considerably varied according to regions. We assessed factors influencing intentions and willingness to receive covid-19 vaccines among teaching and non-teaching staff in higher institutions of learning. MethodsA descriptive cross-sectional study design was adopted employing quantitative data collection and analysis approaches. Data was collected electronically using different online sources including emails, social media, popular media platforms and websites. 363 sample determined using Kish & Leslie (1965) of simple random sampling for single proportions. Univariate, bivariate and multivariate analysis done using SPP (23.0). Results130(35.8%) intentions and willingness to receive COVID-19 vaccine. Influencing factors were; age between 30-39 (aOR=15491.54,95% CI=359-667551.9, P=0.000**, 40-49 (aOR=931, 95% CI=25.6-33816.4, p=0.000**), gender (aOR=4.66, 95% CI=2.06-1056, p=0.000*), staff category (aOR=7.71, 95% CI=4.34-14.71,p=0.000**), ownership (aOR=0.08, 95% CI=0.032-0.206, p=0.000**), being under health insurance (aOR=200.62, 95% CI=29.6-1359.18, p=0.000*, residency (aOR=19.88, 95% CI=4.63-85.26, p=0.000*), knowing where to get the vaccine (aOR=121.15, 95% CI=161.1-910.3, p=0.000**), COVID-19 vaccine important for prevention of the infection (aOR=19.73, 95% CI=2.27-171.52, p=0.007*), minor side effects of COVID-19 vaccines manageable (aOR=002, 95% CI= 0.00-0.15, p=0.000**), take painkillers if developed side effects (aOR=8.67, 95% CI=4.87-15.43, p=0.000*), responsibility to protect others by getting vaccinated (aOR=0.36, 95% CI=0.21-0.62, p=0.000**), concerned about getting infected with COVID-19 from the vaccine (aOR=0.002, 95% CI=0.00-0.03, p=0.000*). ConclusionIntentions and willingness to receive COVID-19 vaccine was low. This was attributed to age, gender, staff category, ownership, knowledge, attitude, where to get the vaccine, trust, vaccine efficacy, concern about getting infected after receiving the vaccine. MoH/MoE&S and development partners should emphasize improving attitude and knowledge of teaching and non-teaching staff in higher institutions to increase willingness.

Autoren: Patrick Madrama Lulu, F. Atim, R. Kareodu, F. L. Wakula, J. C. Okiria

Letzte Aktualisierung: 2023-05-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.16.23290042

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.16.23290042.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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