Fortschritte im Multi-Objective Reinforcement Learning
Agenten entwickeln, die mehrere Ziele mit verschiedenen Datensätzen ausbalancieren.
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Inhaltsverzeichnis
Multi-Objective Reinforcement Learning (MORL) ist eine Art von maschinellem Lernen, das darauf abzielt, Agenten zu trainieren, die Entscheidungen treffen, um mehrere Ziele gleichzeitig zu optimieren. In vielen echten Situationen können diese Ziele miteinander in Konkurrenz stehen. Zum Beispiel muss ein autonomes Auto möglicherweise Geschwindigkeit mit Kraftstoffeffizienz abwägen. Je nach den Vorlieben des Fahrers könnte das Auto die Priorität darauf legen, schnell zu fahren oder Energie zu sparen.
Eine grosse Herausforderung bei MORL ist, dass unterschiedliche Nutzer unterschiedliche Präferenzen für diese Ziele haben. Wenn wir schon im Voraus wissen, was die Präferenzen eines Nutzers sind, können wir einen Agenten so gestalten, dass er sich auf die Optimierung dieser spezifischen Ziele konzentriert. In der realen Welt wissen wir diese Präferenzen jedoch oft nicht im Voraus. Daher brauchen wir Agenten, die sich an verschiedene Präferenzen anpassen können, wenn sie Entscheidungen treffen.
In diesem Zusammenhang wird Offline-MORL relevant. Beim Offline-Lernen trainieren wir unsere Agenten mit festen Datensätzen, die aus früheren Erfahrungen gesammelt wurden, anstatt in Echtzeit mit der Umgebung zu interagieren. Dieser Ansatz spart Zeit und Ressourcen, während wir gleichzeitig effektive Agenten aufbauen.
Datensätze für Multi-Objective Reinforcement Learning
Um Fortschritte im Offline-MORL zu erzielen, ist es wichtig, qualitativ hochwertige Datensätze zu haben, die vielfältige Beispiele dafür liefern, wie man mehrere Ziele erreicht. Die Datensätze, die wir verwenden, bestehen aus vielen Beispielen oder Trajektorien, die zeigen, wie frühere Agenten in verschiedenen Situationen gehandelt haben.
In unserer Arbeit stellen wir einen neuen Datensatz vor, der 1,8 Millionen Trajektorien aus sechs verschiedenen Umgebungen umfasst. Jede dieser Umgebungen hat eine festgelegte Anzahl an Zielen, wobei die meisten zwei haben, während eine drei hat. Der Datensatz basiert auf den Aktionen von sowohl Experten-Agenten, die sehr talentiert sind, als auch Amateur-Agenten, die weniger erfahren sind. Die Idee dahinter ist, vielfältige Verhaltensbeispiele bereitzustellen, die den Lernprozess neuer Agenten unterstützen können.
Präferenzverteilungen in Datensätzen
Um sicherzustellen, dass unser Datensatz ein breites Spektrum an Präferenzen abdeckt, ziehen wir Proben aus verschiedenen Präferenzverteilungen. Wir kategorisieren diese Verteilungen in drei Typen basierend auf ihrer Entropie oder Variabilität. Die High-Entropy-Verteilung gibt uns viel Vielfalt, während die Medium-Entropy-Verteilung weniger Diversität bietet und die Low-Entropy-Verteilung sich auf einen engen Bereich von Präferenzen konzentriert.
Diese Vielfalt ist wichtig, weil sie es unseren Agenten ermöglicht, unter unterschiedlichen Bedingungen trainiert zu werden. Durch die Verwendung von Datensätzen, die einen Mix von Präferenzen widerspiegeln, zielen wir darauf ab, die Generalisierungsfähigkeit unserer Agenten zu verbessern. Das wird ihnen helfen, besser abzuschneiden, wenn sie auf neue Präferenzen stossen, die nicht in ihrem Training enthalten waren.
Agenten entwerfen
Wir haben eine neue Familie von Offline-MORL-Agenten entwickelt, die Pareto-Effiziente Entscheidungsagenten genannt werden. Diese Agenten sind so gestaltet, dass sie ihre Entscheidungen basierend auf den mehreren Zielen abwägen, die sie erreichen möchten. Sie passen sich den Nutzerpräferenzen an und sind gleichzeitig effizient in ihren Entscheidungsprozessen.
Die Kernidee unserer Agenten ist, auf unterschiedliche Präferenzen zu reagieren, während sie Entscheidungen treffen. Sie erreichen dies, indem sie ihre Aktionen basierend auf den gegebenen Präferenzen anpassen. Dadurch lernen die Agenten, ihre Entscheidungen für die spezifischen Ziele zu optimieren, die für den Nutzer am relevantesten sind.
Neben der Entwicklung dieser Agenten haben wir auch eine Architektur aufgebaut, die es ihnen ermöglicht, historische Daten effektiv zu verarbeiten. Das bedeutet, dass unsere Agenten aus früheren Erfahrungen lernen können, indem sie die besten Aktionen vorhersagen, die in zukünftigen Situationen zu ergreifen sind, basierend auf dem, was sie aus den Daten gelernt haben.
Agenten trainieren
Das Training dieser Agenten beinhaltet die Verwendung einer riesigen Menge an historischen Daten, um Kontext für ihre Entscheidungen zu bieten. Wir verwenden eine Methode namens supervised learning, bei der der Agent aus Beispielen für korrekte Aktionen lernt, die von früheren Agenten durchgeführt wurden. Durch die Analyse dieser Beispiele lernen die Agenten die besten Wege, konkurrierende Ziele auszubalancieren.
Um Stabilität im Trainingsprozess sicherzustellen, normieren wir die Daten, was den Agenten hilft, den Massstab der verschiedenen Ziele zu verstehen. Diese Normalisierung ermöglicht es ihnen, bessere Entscheidungen zu treffen, selbst wenn die Ziele verschiedene Arten von Belohnungen beinhalten, wie Geschwindigkeit und Energieeinsparungen.
Unser Trainingsprozess umfasst auch das Sampling aus verschiedenen Präferenzverteilungen. Dies bietet den Agenten verschiedene Szenarien, aus denen sie lernen können, und verbessert ihre Fähigkeit, sich auf neue und unbekannte Situationen zu generalisieren.
Agentenleistung bewerten
Sobald die Agenten trainiert sind, müssen wir bewerten, wie gut sie die gesetzten Ziele erreichen. Diese Bewertung erfolgt mithilfe von zwei Metriken: Hypervolumen und Sparsamkeit.
Hypervolumen misst, wie viel Raum die von den Agenten gefundenen Lösungen in Bezug auf die Ziele abdecken. Ein grösseres Hypervolumen zeigt an, dass die Agenten effektiv einen breiten Bereich möglicher Ergebnisse abdecken. Sparsamkeit hingegen bewertet, wie dicht die Lösungen in dem Bereich sind, den sie abdecken. Eine geringere Sparsamkeit deutet darauf hin, dass die Agenten fokussiertere und relevantere Lösungen anbieten.
Durch die Analyse dieser Metriken können wir vergleichen, wie gut verschiedene Agenten unter verschiedenen Bedingungen abschneiden. Das hilft uns zu verstehen, welche Designs effektiver darin sind, aus den Daten zu lernen und ihr Verhalten anzupassen, um den Nutzerpräferenzen gerecht zu werden.
Herausforderungen
Während wir an diesem Projekt gearbeitet haben, sind uns mehrere Herausforderungen begegnet. Eine bedeutende Hürde war sicherzustellen, dass die Agenten ihre Leistung bei unterschiedlichen Präferenzen aufrechterhalten konnten. Eine weitere Herausforderung war die Komplexität des Trainingsprozesses, da die Balance zwischen mehreren Zielen oft zu konkurrierenden Ergebnissen führte.
Darüber hinaus erforderte das Verständnis und die Abbildung der Beziehung zwischen Präferenzen und Aktionen ein sorgfältiges Design der Agenten. Wir mussten sicherstellen, dass sie sich leicht an Änderungen in den Präferenzen anpassen konnten, ohne an Effizienz zu verlieren.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen erforderte eine Mischung aus innovativem Design und sorgfältiger Bewertung. Unser Ansatz beinhaltete iterative Tests und Verfeinerungen unserer Methoden basierend auf dem Feedback, das wir aus den Bewertungsmetriken erhalten haben.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Arbeit im Bereich des Offline-Multi-Objective Reinforcement Learning einen Fortschritt beim Training von Agenten darstellt, die effektiv konkurrierende Ziele ausbalancieren können. Durch die Erstellung grosser, vielfältiger Datensätze und die Entwicklung einer Familie robuster Agenten zielen wir darauf ab, das Feld des Reinforcement Learning voranzutreiben.
Durch unsere Bemühungen hoffen wir, es Agenten zu erleichtern, sich an die Nutzerpräferenzen anzupassen, was zu einer zufriedenstellenderen Leistung in realen Anwendungen führt. Unsere laufende Forschung wird weiterhin darauf abzielen, diese Methoden zu verfeinern, um die Fähigkeiten von Agenten in dynamischen und komplexen Umgebungen zu verbessern.
Die Fortschritte, die in diesem Bereich erzielt werden, versprechen eine vielversprechende Zukunft, indem sie Agenten ermöglichen, mehrere Ziele nahtlos in Echtzeitszenarien zu optimieren. Während wir weiterhin auf dieser Arbeit aufbauen, bleibt unser Ziel, die praktische Anwendung von MORL in verschiedenen Bereichen, von autonomen Fahrzeugen bis hin zu adaptiven Systemen in verschiedenen Branchen, zu fördern.
Titel: Scaling Pareto-Efficient Decision Making Via Offline Multi-Objective RL
Zusammenfassung: The goal of multi-objective reinforcement learning (MORL) is to learn policies that simultaneously optimize multiple competing objectives. In practice, an agent's preferences over the objectives may not be known apriori, and hence, we require policies that can generalize to arbitrary preferences at test time. In this work, we propose a new data-driven setup for offline MORL, where we wish to learn a preference-agnostic policy agent using only a finite dataset of offline demonstrations of other agents and their preferences. The key contributions of this work are two-fold. First, we introduce D4MORL, (D)atasets for MORL that are specifically designed for offline settings. It contains 1.8 million annotated demonstrations obtained by rolling out reference policies that optimize for randomly sampled preferences on 6 MuJoCo environments with 2-3 objectives each. Second, we propose Pareto-Efficient Decision Agents (PEDA), a family of offline MORL algorithms that builds and extends Decision Transformers via a novel preference-and-return-conditioned policy. Empirically, we show that PEDA closely approximates the behavioral policy on the D4MORL benchmark and provides an excellent approximation of the Pareto-front with appropriate conditioning, as measured by the hypervolume and sparsity metrics.
Autoren: Baiting Zhu, Meihua Dang, Aditya Grover
Letzte Aktualisierung: 2023-04-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.00567
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.00567
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://proceedings.mlr.press/v119/abdolmaleki20a/abdolmaleki20a.pdf
- https://openreview.net/pdf?id=YeJaZBXlhPX
- https://arxiv.org/pdf/2106.08199.pdf
- https://arxiv.org/abs/1908.08342
- https://github.com/goodfeli/dlbook_notation
- https://github.com/baitingzbt/PEDA
- https://drive.google.com/drive/folders/1FiF5xmCSJ2vL_frLYmeZNc_nUrhRfUXC?usp=sharing