Klassifikation mit flexiblen K-nächsten Nachbarn verbessern
Ein neuer Ansatz verbessert KNN für eine bessere Datenklassifikation.
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Inhaltsverzeichnis
Daten klassifizieren ist 'ne wichtige Aufgabe in vielen Bereichen wie Gesundheitswesen, Navigation und Umweltforschung. Eine gängige Methode, die dafür verwendet wird, heisst K-Nearest Neighbors (KNN) Klassifikator. Diese Methode schaut sich die nächsten Beispiele aus einem Datensatz an, um die Kategorie einer neuen Probe zu bestimmen. Die Hauptchallenge besteht darin, die richtige Anzahl an Nachbarn, K, auszuwählen, um die beste Klassifikation zu erreichen.
K Nearest Neighbors Klassifikator
Der KNN-Klassifikator funktioniert, indem er eine Probe nimmt, die wir kategorisieren wollen, und die K nächsten Proben aus einem Trainingsdatensatz findet. Jede dieser Proben hat eine bekannte Kategorie oder ein Label. Der Klassifikator entscheidet das Label für die neue Probe basierend auf dem häufigsten Label unter ihren K nächsten Nachbarn. Diese Methode ist beliebt, weil sie einfach und leicht anzuwenden ist.
Wahl von K
Die Wahl von K ist entscheidend, denn wenn K zu klein ist, könnte der Klassifikator zu empfindlich auf Rauschen in den Daten reagieren. Wenn K zu gross ist, könnte der Klassifikator Proben einbeziehen, die eigentlich nicht relevant sind, was zu falschen Klassifikationen führt. Es wurden viele Studien durchgeführt, um die beste Methode zur Auswahl von K zu finden, aber es gibt keine universelle Lösung.
Einschränkungen von KNN
KNN hat auch seine Nachteile. Wenn zum Beispiel keine beschrifteten Proben in der Nähe der neuen Probe sind, könnte der Klassifikator eine schlechte Entscheidung treffen. Das gilt besonders in Situationen, in denen die Trainingsdaten nicht den Bereich repräsentieren, aus dem die neue Probe stammt. Oft reicht es nicht aus, nur K anzupassen; die Distanz zwischen den Proben muss auch berücksichtigt werden.
Vorgeschlagene Lösung: Flexibles K Nearest Neighbors
Um die Probleme mit der traditionellen KNN-Methode anzugehen, wurde ein neuer Ansatz namens Flexibles K Nearest Neighbors (Flex NN) entwickelt. Anstelle von einem festen K erlaubt diese Methode, dass die Distanz zwischen der Testprobe und den Trainingsproben variieren kann. Das Ziel von Flex NN ist es, die Klassifikationsgenauigkeit zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass die vergebenen Labels sinnvoll sind.
Wie Flex NN funktioniert
Flex NN legt eine maximale Distanz fest, die Proben voneinander entfernt sein können, um als Nachbarn betrachtet zu werden. Das bedeutet, dass wenn keine Trainingsproben innerhalb dieser festgelegten Distanz sind, der Klassifikator nicht versucht, ein Label zu erraten, was ehrlicher ist, als ein Label basierend auf irreführenden oder entfernten Proben zu geben.
Beispiel Szenarien
Stell dir vor, es gibt zwei Klassen von Proben in einem Bereich. Wenn eine neue Probe platziert wird, identifiziert Flex NN, ob genügend nahe Trainingsproben vorhanden sind, um ein zuverlässiges Label zu geben. Wenn keine Trainingsproben innerhalb der erlaubten Distanz sind, informiert es, dass es die neue Probe nicht sicher klassifizieren kann. Im Gegensatz dazu könnte das traditionelle KNN trotzdem ein Label zuweisen, das falsch sein könnte.
Anwendungen von Flex NN
Innenraum Lokalisierung
Ein Bereich, in dem Flex NN angewendet werden kann, ist die Innenraum-Lokalisierung, besonders bei der Verwendung von Fingerabdrücken aus der Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS). Diese Technik ermöglicht es uns, flüchtige organische Verbindungen in der Umgebung zu messen und kann helfen, Standorte innerhalb von Gebäuden basierend auf diesen Messungen zu bestimmen.
IMS Fingerabdrücke
Durch das Sammeln von IMS-Fingerabdrücken in verschiedenen Räumen und unter verschiedenen Bedingungen können Forscher einen Datensatz aufbauen, der bei der Innenraum-Navigation helfen könnte. Das Problem ist, dass die Umgebung sich ändern kann, was die gesammelten Fingerabdrücke beeinflusst. Die Herausforderung besteht darin, dass, wenn Trainings- und Testproben zu unterschiedlich sind, traditionelles KNN möglicherweise nicht gut funktioniert.
Testen von Flex NN
Um zu sehen, wie gut Flex NN im Vergleich zu traditionellem KNN abschneidet, verwendeten Forscher einen Datensatz mit Proben aus verschiedenen Räumen. Die Ergebnisse zeigten, dass Flex NN im Allgemeinen zuverlässigere Klassifikationen lieferte, wenn Trainings- und Testproben unter unterschiedlichen Bedingungen genommen wurden.
Ergebnisse
Vergleichsergebnisse
Flex NN wurde in verschiedenen Szenarien gegen die Standard-KNN-Methoden getestet. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Flex NN das Potenzial hat, die Klassifikationsgenauigkeit zu verbessern, besonders wenn Trainings- und Testproben aus verschiedenen Bedingungen stammen oder wenn Umwelteinflüsse variieren.
Praktische Implikationen
Mit den richtigen Distanz-Einstellungen kann Flex NN bessere Klassifikationen liefern, indem es die Beziehungen zwischen verschiedenen Proben versteht. Das ist besonders vorteilhaft in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, wo eine falsche Klassifikation einer Erkrankung ernsthafte Folgen haben könnte.
Fazit
Flex NN bietet einen neuen Ansatz zur Lösung von Klassifikationsproblemen und geht dabei viele Einschränkungen der traditionellen KNN-Methoden an. Durch die Möglichkeit, die Handhabung der Probenabstände flexibel zu gestalten, kann es genauere und vertrauenswürdigere Ergebnisse liefern. Das ist besonders nützlich in praktischen Anwendungen, wo sich die Bedingungen ändern können und traditionelle Methoden Schwierigkeiten haben, mitzuhalten.
Die Zukunft von Klassifikationsmethoden wie Flex NN sieht vielversprechend aus, da sie den Weg für noch ausgefeiltere Techniken ebnet, die sich an verschiedene Umgebungen und Komplexitäten anpassen können.
Titel: Flexible K Nearest Neighbors Classifier: Derivation and Application for Ion-mobility Spectrometry-based Indoor Localization
Zusammenfassung: The K Nearest Neighbors (KNN) classifier is widely used in many fields such as fingerprint-based localization or medicine. It determines the class membership of unlabelled sample based on the class memberships of the K labelled samples, the so-called nearest neighbors, that are closest to the unlabelled sample. The choice of K has been the topic of various studies and proposed KNN-variants. Yet no variant has been proven to outperform all other variants. In this paper a KNN-variant is discussed which ensures that the K nearest neighbors are indeed close to the unlabelled sample and finds K along the way. The algorithm is tested and compared to the standard KNN in theoretical scenarios and for indoor localization based on ion-mobility spectrometry fingerprints. It achieves a higher classification accuracy than the KNN in the tests, while having the same computational demand.
Autoren: Philipp Müller
Letzte Aktualisierung: 2024-03-13 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.10151
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.10151
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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