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Effiziente Fehlersuche in neuronalen Netzwerken

Eine neue Methode zum schnellen Testen von neuronalen Netzwerken mit einem einzigen Eingangsvektor.

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Inhaltsverzeichnis

Neuronale Netzwerke sind Systeme, die aus Daten lernen und Vorhersagen treffen können. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, darunter Bilderkennung und Sprachverständnis. Allerdings brauchen diese Systeme viel Rechenleistung und Speicher, was es schwierig macht, sie in kleinen Geräten zu nutzen. Um das zu unterstützen, werden spezielle Hardware, sogenannte Hardware-Beschleuniger, eingesetzt. Eine Art dieser Hardware basiert auf nichtflüchtiger Speichertechnologie, die Berechnungen direkt im Speicher erlaubt.

Während diese neuen Speichertypen Vorteile wie Energieeffizienz und das Nichtverlieren von Informationen bei Stromausfall mit sich bringen, können auch Probleme auftreten. Es können während des Herstellungsprozesses und im Betrieb Probleme entstehen, die dazu führen, dass das neuronale Netzwerk falsche Vorhersagen macht. Das ist besonders besorgniserregend bei Anwendungen, bei denen Fehler ernsthafte Konsequenzen haben können, wie bei selbstfahrenden Autos oder medizinischen Geräten. Damit diese Systeme richtig funktionieren, müssen sie ordnungsgemäss getestet werden.

Dieser Artikel befasst sich mit einer neuen Testmethode, die nur einen Eingang benötigt, um ein neuronales Netzwerk zu bewerten. Diese Methode ist nützlich für Online-Tests, bei denen schnelle Ergebnisse notwendig sind. Der vorgeschlagene Ansatz kann Fehler in verschiedenen Arten von neuronalen Netzwerken effektiv erkennen, selbst in solchen, die für komplexe Aufgaben wie semantische Segmentierung verwendet werden. So wird eine höhere Fehlererkennungsrate erreicht, während weniger Speicher benötigt wird.

Hintergrund

Neuronale Netzwerke bestehen aus Schichten, die Informationen verarbeiten. Die erste Schicht erhält Eingaben, und jede nachfolgende Schicht verwandelt diese Eingaben in nützliche Vorhersagen. Trotz ihres Erfolgs haben diese Systeme oft Schwierigkeiten mit den Einschränkungen traditioneller Rechenarchitekturen, bei denen der Speicher und die Verarbeitungseinheiten getrennt sind. Diese Trennung führt zu Verzögerungen und erhöhtem Energieverbrauch, was es schwierig macht, neuronale Netzwerke auf kleineren Geräten auszuführen.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurden spezielle Hardware-Architekturen entwickelt, die als Berechnung-im-Speicher (CiM) bekannt sind. CiM kann Berechnungen innerhalb des Speichers selbst durchführen, wodurch die benötigte Zeit und Energie für die Datenbewegung reduziert wird. Verschiedene neuartige Speichermethoden wie ReRAM und PCM bieten Vorteile gegenüber älteren Speichermethoden. Allerdings sind sie auch anfällig für Fehler und Störungen, die die Leistung neuronaler Netzwerke beeinträchtigen können.

Herausforderungen beim Testen neuronaler Netzwerke

Das Testen neuronaler Netzwerke ist nicht einfach. Traditionelle Methoden verlassen sich darauf, jede mögliche Eingabe zu testen, was aufgrund der riesigen Anzahl möglicher Kombinationen unpraktisch ist. Ein neuronales Netzwerk könnte beispielsweise Millionen von Eingaben haben, was erschöpfendes Testen zu zeitaufwändig macht. Zudem haben viele neuronale Netzwerke keine standardisierte Testinfrastruktur, was den Testprozess komplizieren kann.

Eine zuverlässige Testmethode ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Hardware wie erwartet funktioniert, ohne Zugriff auf Trainingsdaten oder die internen Abläufe des Modells zu benötigen. Aktuelle Testtechniken erfordern oft eine grosse Anzahl von Eingabewerten, was zu verlängerten Ausfallzeiten des Systems führt.

One-Shot-Testmethode

Die vorgeschlagene One-Shot-Testmethode ermöglicht die Bewertung eines neuronalen Netzwerks nur mit einem Eingangsvektor. Diese Methode minimiert die Testzeit und reduziert die Notwendigkeit für mehrere Eingabekombinationen. Das ist besonders wichtig für Anwendungen, die kontinuierlichen Betrieb erfordern, wie Echtzeit-Objekterkennung.

Die Grundidee hinter dieser Testmethode ist, dass Fehler oder Variationen in der Hardware die Ausgabe des neuronalen Netzwerks verändern können. Durch die Verwendung einer bestimmten Eingabe, die darauf ausgelegt ist, unterschiedliche Ausgaben für fehlerhafte und nicht fehlerhafte Bedingungen zu erzeugen, wird es einfacher, Probleme im System zu identifizieren.

Generierung des Testvektors

Die Erstellung des richtigen Eingangsvektors ist entscheidend für die One-Shot-Testmethode. Er muss in der Lage sein, Ausgaben zu erzeugen, die leicht zu unterscheiden sind. Während dieses Prozesses muss die Ausgabe standardisiert werden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse über verschiedene Arten von neuronalen Netzwerken hinweg vergleichbar sind. Dies geschieht durch die Anpassung der Statistiken der Ausgabeverteilung, was es einfacher macht, Abweichungen zu erkennen.

Ein einzigartiges Lernziel hilft dabei, den Testvektor zu optimieren, um die gewünschte Ausgabeverteilung zu erzeugen. Der generierte Testvektor wird durch einen Optimierungsprozess erlernt, der seine Werte verfeinert, um das Ziel der Standardisierung zu erreichen.

Fehlererkennung und Variationen

Sobald der Testvektor generiert ist, wird er auf das neuronale Netzwerk angewendet, um nach Fehlern zu suchen. Der Schlüssel liegt darin, zu bewerten, wie sich die Ausgabeverteilung als Reaktion auf Fehler im Netzwerk verändert. Diese Bewertung erfolgt mithilfe eines statistischen Ansatzes, der die Ausgabe mit einer erwarteten Verteilung vergleicht. Wenn eine signifikante Abweichung auftritt, weist das auf ein Problem hin.

Durch die Anwendung dieser Methode können Fehler in Echtzeit erkannt werden, ohne dass umfangreiche Ausfallzeiten erforderlich sind. Sie ist besonders effektiv, um zu verstehen, wie Variationen die Leistung beeinflussen.

Ergebnisse und Leistungsbewertung

Die vorgeschlagene One-Shot-Testmethode wurde an verschiedenen neuronalen Netzwerken getestet, darunter beliebte Architekturen, die für die Bildklassifizierung und semantische Segmentierung verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Methode konstant hohe Fehlerabdeckungsraten erzielen kann.

Tests an mehreren Modellen zeigen, dass, wenn die Fehlerquoten steigen, die Methode ihre Wirksamkeit bei der Identifizierung von Problemen beibehält. Selbst unter herausfordernden Bedingungen mit unterschiedlichen Fehlerlevels bleibt die Fähigkeit des Testansatzes, Probleme zu erkennen, robust.

Vergleich mit bestehenden Methoden

Im Vergleich zu traditionellen Testmethoden zeigt der One-Shot-Ansatz erhebliche Vorteile. Er erfordert deutlich weniger Testvektoren und Anfragen, was zu einem geringeren Overhead beim Speicherverbrauch und schnelleren Testzeiten führt. Bestehende Methoden basieren oft auf zahlreichen Eingabekombinationen, was sie weniger effizient und ressourcenintensiv macht.

Die Leistung der One-Shot-Testmethode übertrifft bestehende Ansätze, da sie höhere Fehlerabdeckungsraten erzielt und dabei minimalen Speicher- und Rechenaufwand benötigt. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Anwendungen, die Zuverlässigkeit erfordern, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.

Fazit

Zusammenfassend stellt die One-Shot-Testmethode einen bedeutenden Fortschritt beim Testen von Hardware-Beschleunigern für neuronale Netzwerke dar. Durch die effektive Fehlererkennung mit nur einem einzigen Testvektor reduziert sie die Notwendigkeit für umfangreiche Eingabekombinationen und sorgt dafür, dass Systeme schnell bewertet werden können.

Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Fehlererkennungskapazitäten neuronaler Netzwerke, sondern steigert auch ihre Benutzerfreundlichkeit in Echtzeitanwendungen. Da neuronale Netzwerke weiterhin eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen spielen, kann eine effiziente Testmethoden wie diese erheblich die Zuverlässigkeit und Leistung dieser Systeme verbessern.

Originalquelle

Titel: One-Shot Online Testing of Deep Neural Networks Based on Distribution Shift Detection

Zusammenfassung: Neural networks (NNs) are capable of learning complex patterns and relationships in data to make predictions with high accuracy, making them useful for various tasks. However, NNs are both computation-intensive and memory-intensive methods, making them challenging for edge applications. To accelerate the most common operations (matrix-vector multiplication) in NNs, hardware accelerator architectures such as computation-in-memory (CiM) with non-volatile memristive crossbars are utilized. Although they offer benefits such as power efficiency, parallelism, and nonvolatility, they suffer from various faults and variations, both during manufacturing and lifetime operations. This can lead to faulty computations and, in turn, degradation of post-mapping inference accuracy, which is unacceptable for many applications, including safety-critical applications. Therefore, proper testing of NN hardware accelerators is required. In this paper, we propose a \emph{one-shot} testing approach that can test NNs accelerated on memristive crossbars with only one test vector, making it very suitable for online testing applications. Our approach can consistently achieve $100\%$ fault coverage across several large topologies with up to $201$ layers and challenging tasks like semantic segmentation. Nevertheless, compared to existing methods, the fault coverage is improved by up to $24\%$, the memory overhead is only $0.0123$ MB, a reduction of up to $19980\times$ and the number of test vectors is reduced by $10000\times$.

Autoren: Soyed Tuhin Ahmed, Mehdi B. Tahoori

Letzte Aktualisierung: 2023-05-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.09348

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.09348

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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