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Eine neue Methode zur Verbesserung von Sprachmodellen

Die Verwendung eines kleinen Modells zur Verfeinerung der Ausgaben von grossen Sprachmodellen zeigt deutliche Verbesserungen.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind mächtige Werkzeuge, die Text basierend auf Anweisungen und ein paar Beispielen generieren können. Sie haben gezeigt, dass sie verschiedene Aufgaben gut erledigen können, aber sie sind nicht immer die beste Wahl für spezifische Aufgaben. Oftmals machen kleinere, feinabgestimmte Modelle einen besseren Job bei schwierigen Aufgaben, während die Grösse der LLMs sie schwerer handhabbar macht. Diese grossen Modelle für bestimmte Aufgaben fein abzustimmen, ist nicht einfach wegen ihrer massiven Grösse und der Notwendigkeit für speziellen Zugang über APIs. Ausserdem können LLMs bei Eingabeaufforderungen zickig sein, was bedeutet, dass es viel Zeit und Mühe kosten kann, die richtigen Ausgaben zu bekommen.

Um diese Probleme anzugehen, wird ein neuer Ansatz vorgeschlagen. Anstatt das LLM selbst anzupassen, wird ein kleineres Modell verwendet, um die Ausgaben zu verfeinern. Diese Methode zielt darauf ab, LLMs effektiver zu machen, ohne dass eine Feinabstimmung nötig ist, die teuer und kompliziert sein kann.

Der Neue Ansatz

Dieser neue Ansatz umfasst zwei Hauptschritte. Zuerst generiert ein grosses Sprachmodell mehrere Ausgaben als Antwort auf eine Eingabeaufforderung. Diese Ausgaben sind nicht immer perfekt, daher wird im zweiten Schritt ein kleineres Modell, der LM-Korrektor, verwendet, um sie zu verbessern. Der Korrektor nimmt die generierten Ausgaben und bewertet, kombiniert und überarbeitet sie, um eine genauere Endausgabe zu erstellen.

Experimente zeigen, dass selbst ein kleines Modell mit nur 250 Millionen Parametern die Leistung eines grossen Modells mit 62 Milliarden Parametern bei verschiedenen Aufgaben erheblich verbessern kann. Das kleine Modell zeigt sich zudem stark bei verschiedenen Eingaben, was die Notwendigkeit umfangreicher Anpassungen verringert. Darüber hinaus kann der Korrektor leicht zu verschiedenen LLMs während ihres Betriebs hinzugefügt werden, fungiert als einfaches Plug-in zur Verbesserung der Ergebnisse.

So Funktioniert Es

Der Prozess beginnt damit, dass ein LLM über eine API aufgefordert wird, mehrere Ausgaben zu produzieren. Nachdem diese Vorhersagen generiert wurden, übernimmt der LM-Korrektor. Der Korrektor prüft die generierten Ausgaben und kombiniert die besten Elemente, um eine einzelne, verbesserte Ausgabe zu erstellen. Dieser Ansatz erfordert keinen direkten Zugriff auf die Gewichte des grossen Modells. Stattdessen arbeitet er mit den Ausgaben, die das LLM generiert hat.

Diese Methode basiert auf der Idee, dass die Ausgaben des LLM gemischt und optimiert werden können, um eine bessere endgültige Antwort zu erhalten. Der LM-Korrektor wird trainiert, um herauszufinden, welche Teile der generierten Ausgaben am besten zusammenarbeiten. Er lernt effektiv, die besten Optionen auszuwählen, sie zu kombinieren und zu bearbeiten, um ein genaues Ergebnis zu produzieren.

Beiträge

Die wichtigsten Beiträge dieser Arbeit beinhalten:

  1. Zu zeigen, dass ein kleines Modell die Leistung eines viel grösseren Sprachmodells bei verschiedenen Aufgaben erheblich verbessern kann, ohne direkten Zugang zu den Modellgewichten zu benötigen.
  2. Zu demonstrieren, dass der Korrektor unterschiedliche Eingaben gut verarbeiten kann, wodurch die Notwendigkeit umfangreicher Anpassungen minimiert wird.
  3. Die Vielseitigkeit des Korrektors zu präsentieren, der während des Betriebs nahtlos auf verschiedene grosse Modelle angewendet werden kann.
  4. Zu analysieren, wie die Skalierung des Korrektors weitere Verbesserungen in der Leistung im Vergleich zu traditionellen In-Context-Lernmethoden bewirken kann.

Ausgaben Korrigieren

In diesem Abschnitt wird erklärt, wie der LM-Korrektor die Ausgaben des LLM für bestimmte Aufgaben verfeinert. Die Einrichtung ist rechnerisch effizient, benötigt nur minimale Ressourcen und ermöglicht die Interaktion mit dem LLM ausschliesslich über eine API.

Die Hauptidee dieses Korrekturprozesses ist, dass die generierten Ausgaben optimal bearbeitet und kombiniert werden können. Der LM-Korrektor wird speziell trainiert, um diese Ausgaben zu verbessern, wobei der Fokus auf den Vorhersagen des LLM liegt, ohne das grosse Modell selbst neu trainieren zu müssen. Dieses Training ermöglicht es dem Korrektor, effektiv verschiedene Ausgaben zu bewerten und zu kombinieren, um eine bessere endgültige Antwort zu erstellen.

Kandidaten Generieren

Der erste Schritt im Korrekturprozess besteht darin, Vorhersagen von einem grossen Sprachmodell zu generieren. Das Modell wird mit einer Beschreibung der Aufgabe und ein paar Beispielen aufgefordert, eine Vielzahl von Ausgaben zu erstellen. Um Vielfalt zu gewährleisten, werden mehrere Ausgaben unter Verwendung der Temperatursampling-Methode generiert.

Sobald die Ausgaben generiert sind, besteht der nächste Schritt darin, sie in den LM-Korrektor einzuspeisen. Dieses kleine Modell nutzt die vom LLM produzierten Ausgaben zusammen mit dem ursprünglichen Input, um die endgültige Ausgabe zu verfeinern und zu generieren. Der Korrektor verwendet sein Training, um zu verstehen, wie er die Kandidaten, die er erhält, verbessern kann.

Experimente und Ergebnisse

Der LM-Korrektor wurde bei drei Textgenerierungsaufgaben evaluiert: Korrektur grammatikalischer Fehler (GEC), Zusammenfassung und Daten-zu-Text-Konversion. Das LLM, das für die Tests verwendet wurde, war hauptsächlich die 62 Milliarden Parameter-Version des PaLM-Modells.

Bei der GEC-Aufgabe, die die Korrektur grammatikalischer Fehler umfasst, übertraf der LM-Korrektor sowohl Standard-Fine-Tuning-Ansätze als auch In-Context-Lernmethoden. Obwohl LLMs auf riesigen Datenmengen trainiert wurden, schnitten aufgaben-spezifische Modelle noch besser ab. Mit dem Einsatz des LM-Korrektors wurden signifikante Verbesserungen in der Leistung erzielt. Zum Beispiel erzielte er höhere Punktzahlen, wenn der Trainingsdatensatz kleiner war, was seine Effektivität in ressourcenschwachen Situationen demonstriert.

Eine andere evaluierte Aufgabe war E2E NLG, bei der Schlüssel-Wert-Paare über ein Restaurant in eine Textbeschreibung umgewandelt wurden. Der LM-Korrektor zeigte, dass er mit grösseren Modellen konkurrieren und sie sogar übertreffen konnte, wenn es darum ging, natürlich klingende Sprache zu erzeugen. Er kombinierte verschiedene Kandidaten, um bessere Beschreibungen zu generieren und bewies somit seine Fähigkeit, mehrere Ausgaben zu nutzen.

Schliesslich wurde der LM-Korrektor in der Zusammenfassungsaufgabe mit dem XSum-Datensatz getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass, während Standard-Fine-Tuning gut abschnitt, der LM-Korrektor signifikante Verbesserungen gegenüber In-Context-Lernen erzielte und manchmal sogar grössere Modelle übertraf. Dies verdeutlichte weiter, wie die Kombination mehrerer Kandidaten genauere Ergebnisse liefern kann.

Robustheitsanalyse

Um die Robustheit des LM-Korrektors zu testen, wurden verschiedene Eingaben ausprobiert. Die Ergebnisse waren beeindruckend und zeigten, dass der Korrektor die Leistung beibehielt, selbst wenn die Qualität der generierten Kandidaten variierte. Dies zeigt, dass der Korrektor effektiv mit weniger perfekten Eingaben umgehen kann und die Notwendigkeit für sorgfältige Eingabeaufforderungen verringert.

Der LM-Korrektor wurde auch mit verschiedenen grossen Modellen getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass er unabhängig von dem Modell, das zur Generierung der Kandidaten verwendet wurde, gut abschnitt. Diese Flexibilität hebt hervor, wie der Korrektor effektiv auf verschiedene Sprachmodelle angewendet werden kann, um deren Ausgaben zu verbessern, ohne sie neu trainieren zu müssen.

Bedeutung der Quelle

Damit der Korrektor gut funktioniert, ist es wichtig, sowohl den Quellensatz als auch die vom LLM generierten Kandidaten bereitzustellen. In Tests, bei denen nur die Kandidaten dem Korrektor gegeben wurden, fiel die Leistung erheblich ab. Dies unterstreicht die Bedeutung des ursprünglichen Inputs, um das Modell zu präzisen Ausgaben zu führen.

Skalierung des Korrektors

Das Potenzial, den LM-Korrektor zu skalieren, wurde erkundet, indem eine grössere Version davon trainiert wurde. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass sowohl der LM-Korrektor als auch grössere feinabgestimmte Modelle von einer erhöhten Anzahl an Parametern profitieren könnten. Allerdings verringerte sich die Leistungsdifferenz zwischen dem Korrektor und dem grösseren Modell, als beide skaliert wurden.

Letztendlich zeigt diese Studie, dass ein kleineres Modell die Ergebnisse eines grösseren Sprachmodells verbessern kann, ohne direkten Zugang zum Modell selbst zu benötigen.

Verwandte Arbeiten

In den letzten Jahren hat sich viel Forschung auf grosse Sprachmodelle und ihre einzigartigen Fähigkeiten konzentriert. Verschiedene Methoden wurden vorgeschlagen, um die Leistung von LLMs zu verbessern, ohne sie neu zu trainieren, einschliesslich der Eingabeaufforderungsoptimierung und Reranking-Techniken. Während diese Ansätze einige Vorteile bringen können, hängen sie oft stark von der Qualität der generierten Kandidaten ab.

Diese Arbeit bietet eine frische Perspektive, indem sie ein kompaktes Korrektormodell einführt, das die Leistung von LLMs bei verschiedenen Aufgaben verbessern kann, ohne dass signifikante Rechenressourcen oder direkter Zugang zu den grösseren Modellen erforderlich sind.

Fazit

Zusammenfassend bietet der LM-Korrektor eine praktische Lösung zur Verbesserung der Leistung grosser Sprachmodelle. Durch die Verwendung eines kleinen Korrektormodells zur Verfeinerung von Ausgaben können signifikante Verbesserungen in einem ressourcenschonenden Ansatz erzielt werden. Dieser Ansatz eröffnet neue Möglichkeiten für die Anwendung von LLMs in realen Szenarien und macht sie effektiver und vielseitiger im Umgang mit einer Vielzahl von Aufgaben.

Originalquelle

Titel: Small Language Models Improve Giants by Rewriting Their Outputs

Zusammenfassung: Despite the impressive performance of large language models (LLMs), they often lag behind specialized models in various tasks. LLMs only use a fraction of the existing training data for in-context learning, while task-specific models harness the full dataset for fine-tuning. In this work, we tackle the problem of leveraging training data to improve the performance of LLMs without fine-tuning. Our approach directly targets LLM predictions without requiring access to their weights. We create a pool of candidates from the LLM through few-shot prompting and we employ a compact model, the LM-corrector (LMCor), specifically trained to merge these candidates to produce an enhanced output. Our experiments on four natural language generation tasks demonstrate that even a small LMCor model (250M) substantially improves the few-shot performance of LLMs (62B), matching and even outperforming standard fine-tuning. Furthermore, we illustrate the robustness of LMCor against different prompts, thereby minimizing the need for extensive prompt engineering. Finally, we show that LMCor can be seamlessly integrated with different LLMs at inference, serving as a plug-and-play module to improve their performance.

Autoren: Giorgos Vernikos, Arthur Bražinskas, Jakub Adamek, Jonathan Mallinson, Aliaksei Severyn, Eric Malmi

Letzte Aktualisierung: 2024-02-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.13514

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.13514

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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