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Fortschritte in der verkörperten KI mit EmbodiedGPT

Entdecke die neuesten Entwicklungen in der verkörperten KI mit dem EmbodiedGPT-Modell.

― 6 min Lesedauer


EmbodiedGPT: Nächstes-GenEmbodiedGPT: Nächstes-GenRobotic ModellPlanen und Verstehen.Robotik transformieren mit verbessertem
Inhaltsverzeichnis

Embodied AI ist ein wichtiges Gebiet der Robotik, das darauf abzielt, Roboter fähig zu machen, komplexe Aufgaben in realen Umgebungen zu planen und auszuführen. Dabei geht es darum, Systeme zu schaffen, die verstehen, was sie sehen, die nötigen Schritte durchdenken und dann effektiv auf diese Informationen reagieren. Mit den Fortschritten in der Technologie arbeiten Forscher an Modellen, die helfen, dass Roboter aus ihrer Umgebung durch verschiedene Eingabeformen wie Videos und Anweisungen lernen.

Was ist EmbodiedGPT?

EmbodiedGPT ist ein neues Modell, das für embodied AI entwickelt wurde. Es ist ein multimodales System, was bedeutet, dass es verschiedene Arten von Informationen wie Bilder und Text verarbeiten und verstehen kann. Die Idee ist, Roboter in die Lage zu versetzen, Aufgaben effektiver zu begreifen und auszuführen. Das erreicht es durch eine Methode namens "chain-of-thought", die dem Modell hilft, sein Denken in klare Schritte zur Planung von Aktionen zu organisieren.

Aufbau eines Planung-Datensatzes

Um dieses Modell zu trainieren, haben Forscher einen speziellen Datensatz namens EgoCOT erstellt. Dieser Datensatz enthält viele Videos, in denen Menschen Aufgaben aus ihrer Perspektive ausführen. Neben diesen Videos gibt es detaillierte Anweisungen, die beschreiben, was die Person gerade macht. Durch die Nutzung dieses Datensatzes lernt das Modell, visuelle Informationen mit schriftlichen Anweisungen zu verknüpfen.

Training des Modells

Das Training des Modells umfasst mehrere Schritte. Zuerst nutzen Forscher Videos und Sprach-Anweisungen, um das Modell zu schulen. Sie verwenden ein grosses Sprachmodell, das Text basierend auf den Anweisungen generieren kann, die es erhält. Das Modell lernt, Pläne zu erstellen, die aus kleineren Aufgaben bestehen, indem es die Schritte durchdenkt, die zum Abschluss einer grösseren Aufgabe nötig sind.

Zusätzlich haben sie einen zweiten Datensatz namens EgoVQA entwickelt. Dieser Datensatz konzentriert sich darauf, Fragen zu den in den Videos sichtbaren Aktionen zu beantworten. Mit beiden Datensätzen wollen sie das Modell besser darin machen, Aktionen zu verstehen und zu planen.

Verständnis der Struktur des Modells

EmbodiedGPT besteht aus mehreren Teilen, die zusammenarbeiten. Der erste Teil ist dafür zuständig, visuelle Eingaben zu betrachten und zu verstehen. Der zweite Teil verarbeitet Sprach-Eingaben, um Fragen und Anweisungen zu verstehen. Das Modell hat auch einen Bereich, der visuelle und sprachliche Informationen kombiniert, um wichtige Details für die Niedrig-Level-Kontrolle von Aktionen zu extrahieren. Schliesslich gibt es ein Policy-Netzwerk, das entscheidet, welche Aktionen der Roboter basierend auf den verarbeiteten Informationen durchführen sollte.

Errungenschaften des Modells

EmbodiedGPT hat grosse Fortschritte in verschiedenen Aufgaben gemacht. Es glänzt in der Planung, beim Beantworten von Fragen zu Videos und bei der Kontrolle von Aktionen im realen Kontext. In Experimenten hat das Modell deutlich besser abgeschnitten als frühere Versionen und höhere Erfolgsquoten beim Abschluss von Aufgaben auf Basis der von ihm generierten Pläne gezeigt.

Zum Beispiel hat das Modell bei einer Kochaufgabe namens Franka Kitchen Benchmark die Erfolgsquoten merklich verbessert im Vergleich zu anderen Modellen. Es wurde auch in einer Reihe von herausfordernden Aufgaben namens Meta-World Benchmark getestet, wo es erneut bestehende Modelle übertroffen hat.

Bedeutung grosser Datensätze

Grosse Datensätze sind entscheidend für das Training dieser Modelle. Während einige Modelle viele Informationen aus dem Internet nutzen können, braucht embodied AI spezifische Arten von Daten, die sich darauf beziehen, wie Menschen mit ihrer Umgebung interagieren. Hier kommt der Ego4D-Datensatz ins Spiel, der eine grosse Sammlung von egozentrischen Videos bereitstellt. Diese Videos geben Kontext zu Aktionen und Beziehungen auf eine Weise, die bei einem typischen Datensatz oft falsch behandelt wird.

Die Herausforderung, qualitative Daten zu erstellen

Hochwertige Daten für embodied AI zu sammeln, ist knifflig. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl und Kennzeichnung von Videos, was viel Zeit und Aufwand in Anspruch nimmt. Einige Forscher haben versucht, Datensätze mithilfe von Simulationen zu erstellen, aber diese übertragen sich oft nicht gut auf reale Situationen.

Um dieses Problem anzugehen, wurde EgoCOT mit Videos erstellt, die mit detaillierten Anweisungen versehen wurden, die durch eine Kombination aus maschinellem Lernen und menschlicher Überprüfung generiert wurden. Das hilft sicherzustellen, dass die Daten, die für das Training verwendet werden, genau und relevant sind.

Wie der Trainingsprozess funktioniert

Der Trainingsprozess für EmbodiedGPT ist in Phasen unterteilt, die jeweils die Fähigkeiten des Modells schrittweise aufbauen. Die erste Phase konzentriert sich darauf, Bilder mit ihren Beschreibungen abzugleichen. Das Ziel ist, dem Modell zu helfen, visuelle Informationen genau mit textuellen Informationen zu verknüpfen.

In der zweiten Phase übt das Modell, komplexere Sprache zu verstehen und beginnt, an den Denkfähigkeiten zu arbeiten. Schliesslich umfasst die dritte Phase das Training mit den Video-Text-Daten von EgoCOT, wobei der Schwerpunkt auf dem Denken durch visuelle Informationen in Echtzeit liegt.

Bewertung der Leistung des Modells

Um zu bewerten, wie gut EmbodiedGPT abschneidet, wurden verschiedene Tests durchgeführt, bei denen es mit anderen Modellen verglichen wurde. Die Forscher führten Studien durch, bei denen Teilnehmer die generierten Pläne und Bildunterschriften verschiedener Modelle bewerteten. Diese Bewertung betrachtete Faktoren wie die Genauigkeit bei der Identifizierung von Objekten, wie gut die Beziehungen zwischen diesen Objekten erklärt wurden und ob die geplanten Aktionen vernünftig waren.

Teilnehmer bewerteten EmbodiedGPT in diesen Bewertungen hoch und merkten an, dass es kreative und sinnvolle Pläne erstellte. Im Vergleich zu früheren Modellen lieferte EmbodiedGPT bessere Ergebnisse beim Erkennen von Objekten und beim Verstehen ihrer Beziehungen innerhalb der Aufgaben.

Videoeingabe-Aufgaben

Neben der Arbeit mit statischen Bildern kann EmbodiedGPT auch Videoeingaben verarbeiten. Es wurde mit Aufgaben getestet, die das Interpretieren und Planen von Aktionen basierend auf Demovideos beinhalten. In diesen Tests konnte das Modell analysieren, was in den Videos geschah und Schritt-für-Schritt-Anweisungen generieren.

Zum Beispiel konnte das Modell bei Kochdemonstrationen die notwendigen Aktionen identifizieren und klare Pläne dafür geben, wie man sie umsetzt. Diese Fähigkeit, basierend auf bewegten Bildern zu verstehen und zu planen, eröffnet neue Möglichkeiten für Anwendungen in der realen Welt.

Überwindung von Einschränkungen

Trotz der bedeutenden Fortschritte, die mit EmbodiedGPT erzielt wurden, gibt es immer noch einige Einschränkungen. Aktuell behält das Modell die Parameter seiner Sicht- und Sprachkomponenten während des Trainings fix. Das bedeutet, dass es nicht alle Teile des Systems gemeinsam optimieren kann, was die Leistung weiter verbessern könnte. Zukünftige Forschungen könnten erkunden, wie diese Komponenten gemeinsam trainiert und andere Eingabetypen wie Sprache integriert werden können.

Fazit

EmbodiedGPT stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der embodied AI dar. Indem es visuelle Eingaben effektiv mit detaillierter Planung und Reasoning kombiniert, hat dieses Modell grosses Potenzial für verschiedene praktische Anwendungen. Seine Fähigkeit, aus realen Task-Demonstrationen zu lernen und ausführbare Pläne zu generieren, ebnet den Weg für fähigere und intelligentere Robotersysteme.

Die Fortschritte bei der Erstellung grosser Datensätze und effektiver Trainingsmethoden werden weiterhin die Zukunft der Robotik prägen. Die Arbeit an EmbodiedGPT zeigt, wie die Robotik durch innovative Ansätze im maschinellen Lernen weiterentwickelt werden kann, mit dem ultimativen Ziel, intelligente Systeme zu schaffen, die nahtlos mit ihrer Welt interagieren können.

Wenn die Forschung voranschreitet, können wir noch mehr Fortschritte erwarten, was zu Robotern führt, die sich an vielfältige Situationen anpassen, aus ihrer Umgebung lernen und Aufgaben mit zunehmender Autonomie ausführen können.

Originalquelle

Titel: EmbodiedGPT: Vision-Language Pre-Training via Embodied Chain of Thought

Zusammenfassung: Embodied AI is a crucial frontier in robotics, capable of planning and executing action sequences for robots to accomplish long-horizon tasks in physical environments. In this work, we introduce EmbodiedGPT, an end-to-end multi-modal foundation model for embodied AI, empowering embodied agents with multi-modal understanding and execution capabilities. To achieve this, we have made the following efforts: (i) We craft a large-scale embodied planning dataset, termed EgoCOT. The dataset consists of carefully selected videos from the Ego4D dataset, along with corresponding high-quality language instructions. Specifically, we generate a sequence of sub-goals with the "Chain of Thoughts" mode for effective embodied planning. (ii) We introduce an efficient training approach to EmbodiedGPT for high-quality plan generation, by adapting a 7B large language model (LLM) to the EgoCOT dataset via prefix tuning. (iii) We introduce a paradigm for extracting task-related features from LLM-generated planning queries to form a closed loop between high-level planning and low-level control. Extensive experiments show the effectiveness of EmbodiedGPT on embodied tasks, including embodied planning, embodied control, visual captioning, and visual question answering. Notably, EmbodiedGPT significantly enhances the success rate of the embodied control task by extracting more effective features. It has achieved a remarkable 1.6 times increase in success rate on the Franka Kitchen benchmark and a 1.3 times increase on the Meta-World benchmark, compared to the BLIP-2 baseline fine-tuned with the Ego4D dataset.

Autoren: Yao Mu, Qinglong Zhang, Mengkang Hu, Wenhai Wang, Mingyu Ding, Jun Jin, Bin Wang, Jifeng Dai, Yu Qiao, Ping Luo

Letzte Aktualisierung: 2023-09-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.15021

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.15021

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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