Gespräche voranbringen durch langfristige Dialoge
Forschung verbessert die Antworten von Maschinen in laufenden persönlichen Gesprächen.
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Inhaltsverzeichnis
Längsschnittdialoge sind eine Art von Unterhaltung, die über einen längeren Zeitraum stattfinden, wo Nutzer persönliche Erfahrungen, Gedanken und Gefühle in verschiedenen Sitzungen teilen. Diese Interaktionen sind für Maschinen schwieriger zu verstehen als normale Chats oder kurze Aufgaben. Das Ziel einer Maschine, die für solche Dialoge entwickelt wurde, ist es, sinnvolle Gespräche mit Nutzern über ihr Leben über einen langen Zeitraum zu führen, weshalb es wichtig ist, Informationen aus früheren Sitzungen zu behalten und darauf zurückzugreifen.
Herausforderungen für Dialogsysteme
Die meisten heutigen Dialogsysteme sind darauf ausgelegt, Nutzer bei bestimmten Aufgaben zu unterstützen, wie Fragen zu beantworten oder Informationen abzurufen. Sie behalten normalerweise keine persönlichen Details, die von Nutzern für zukünftige Gespräche geteilt wurden. Das macht es ihnen schwer, tiefgründige persönliche Gespräche effektiv zu führen. In den meisten Systemen ist die Kommunikation isoliert, was es schwierig macht, eine persönliche Beziehung zum Nutzer aufzubauen.
Im Gegensatz dazu hat ein System, das für Längsschnittdialoge entwickelt wurde, eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen:
- Die Gespräche drehen sich nicht nur um allgemeine Themen, sondern beinhalten persönliche Emotionen und einzigartige Situationen.
- Jede Sitzung ist mit vorherigen verbunden, was bedeutet, dass das System sich an frühere Dialoge erinnern und daraus lernen muss.
- Das System muss persönliche Informationen, die während der Gespräche geteilt wurden, extrahieren und aktualisieren, um sinnvolle Antworten zu geben.
Die Bedeutung der Personalisierung
Damit eine Maschine effektiv in Längsschnittdialogen interagieren kann, sollte sie sich nicht auf allgemeine Nutzerbeschreibungen verlassen. Stattdessen sollte sie im Laufe der Zeit über die einzigartigen Erfahrungen, Gefühle und Beziehungen jedes Nutzers lernen. Ein einfaches Interesse wie „Ich mag Filme“ bedeutet nicht, dass ein Nutzer in jeder Interaktion über Filme sprechen möchte. Die Maschine muss ein detailliertes Verständnis jedes Nutzers basierend auf früheren Gesprächen aufbauen, um auf relevante und sinnvolle Weise zu antworten.
Forschungsschwerpunkt
Diese Forschung untersucht, wie die Antwortgenerierung für Längsschnittdialoge verbessert werden kann. Es wird die Frage aufgeworfen, ob gängige Sprachmodelle so feinjustiert werden können, dass sie persönliche Antworten generieren, während sie die Kohärenz zu früheren Interaktionen beibehalten. Zwei Modelle, GePpeTto und iT5, wurden an einem Datensatz getestet, der Gespräche mit vielen persönlichen Details enthält.
Die Studie testet drei verschiedene Möglichkeiten, das persönliche Wissen zu repräsentieren, das während der Gespräche gesammelt wurde:
- Roher Text: Nutzung der Nutzerantworten, wie sie geteilt wurden.
- Hauptnomen: Extraktion der Hauptthemen aus den Nutzerantworten für eine einfachere Darstellung.
- Persönlicher Raumgraph: Erstellung eines Graphen, der Ereignisse und Personen zeigt, die vom Nutzer erwähnt wurden, um eine strukturierte Darstellung von Informationen zu bieten.
Die Auswirkungen dieser Darstellungen auf die Qualität der vom Modell generierten Antworten wurden bewertet.
Methoden der Forschung
Die Forscher verwendeten einen Datensatz von Dialogen, die von echten Nutzern im Kontext der psychischen Gesundheit gesammelt wurden. Die Teilnehmer teilten in zwei Sitzungen ihre Lebensereignisse und Gefühle, was der Maschine ermöglichte, mehr zu lernen und im zweiten Gespräch tiefer einzutauchen.
Es wurde eine Feinjustierung an den beiden Modellen mit Proben aus den Daten vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Maschine lernen würde, Antworten zu generieren, die den Kontext früherer Gespräche respektieren.
Bewertung der Leistung der Modelle
Um zu messen, wie gut diese Modelle abgeschnitten haben, verwendete die Studie sowohl automatische Metriken als auch menschliche Bewertungen. Automatische Metriken lieferten numerische Einschätzungen der Ausgaben der Modelle, während menschliche Bewertungen bestätigten, ob die Antworten korrekt, passend und relevant waren.
Automatische Bewertung
Der erste Schritt bei der Bewertung der Modelle war die Betrachtung von Perplexitätsscores, die messen, wie gut das Modell das nächste Wort in einem Satz vorhersagt. Obwohl es nicht möglich war, die Scores direkt zwischen den beiden Modellen zu vergleichen, wurden Trends beobachtet, die Verbesserungen zeigten, je mehr Trainingsdaten verwendet wurden.
Ein weiterer Aspekt, der gemessen wurde, war die lexikalische Ähnlichkeit der Antworten anhand eines BLEU-Scores, der anzeigt, wie ähnlich die generierten Antworten den realen Nutzerantworten sind. Die Studie stellte fest, dass die Antworten eines Modells vielfältiger waren als die des anderen, was ein interessanter Punkt bei der Analyse der Qualität der Antwortgenerierung war.
Menschliche Bewertung
Nach den automatischen Bewertungen wurden menschliche Gutachter hinzugezogen, um die Qualität nach mehreren Kriterien zu bewerten:
- Korrektheit: Ob die Grammatik und Struktur der Antwort korrekt waren.
- Angemessenheit: Ob die Antwort geeignet war und im Kontext des Gesprächs Sinn machte.
- Kontextualisierung: Ob die Antwort berücksichtigte, was zuvor besprochen wurde, und keine falschen Informationen enthielt.
- Zuhören: Ob die Antwort zeigte, dass die Maschine engagiert war und aufmerksam auf das Gespräch gehört hat.
Ergebnisse der Bewertung
Als die Ergebnisse aus den automatischen Bewertungen und den menschlichen Gutachtern verglichen wurden, traten Muster auf. Die Verankerung der Antworten im persönlichen Wissen verbesserte tendenziell die Leistung bei der Erstellung angemessener und kontextualisierter Antworten. Es gab jedoch noch deutliche Lücken zwischen dem, was die Modelle produzierten, und den idealen Antworten.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Verwendung gut strukturierter Wissensdarstellungen führt normalerweise zu einer besseren Leistung bei den generierten Antworten im Vergleich zu rohem Text.
- Das Modell basierend auf iT5 schnitt insgesamt besser ab als GePpeTto bei der Erstellung kohärenter und relevanter Antworten.
- Die Verankerung des Wissens könnte generische Antworten verringern, führte aber manchmal zu Ungenauigkeiten oder irrelevanten Informationen.
Fazit und zukünftige Arbeiten
Diese Forschung hebt die Komplexität bei der Entwicklung von Systemen hervor, die in Längsschnittdialogen engagiert sein können. Während es eine signifikante Lücke zwischen der Ausgabe der Maschine und der idealen Antwort gibt, zeigen bestimmte Methoden zur Darstellung des Nutzerwissens vielversprechende Ansätze zur Schaffung persönlicherer und relevanterer Gespräche. Zukünftige Forschung kann sich darauf konzentrieren, Verankerungsmethoden zu verbessern und fortschrittlichere Modelle zu erkunden sowie vielfältigere Datensätze zu sammeln, um den Trainingsprozess zu verbessern. Das endgültige Ziel bleibt, Maschinen zu bauen, die Nutzer auf persönlicher Ebene wirklich verstehen und ansprechen können, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Unterstützung der psychischen Gesundheit.
Titel: Response Generation in Longitudinal Dialogues: Which Knowledge Representation Helps?
Zusammenfassung: Longitudinal Dialogues (LD) are the most challenging type of conversation for human-machine dialogue systems. LDs include the recollections of events, personal thoughts, and emotions specific to each individual in a sparse sequence of dialogue sessions. Dialogue systems designed for LDs should uniquely interact with the users over multiple sessions and long periods of time (e.g. weeks), and engage them in personal dialogues to elaborate on their feelings, thoughts, and real-life events. In this paper, we study the task of response generation in LDs. We evaluate whether general-purpose Pre-trained Language Models (PLM) are appropriate for this purpose. We fine-tune two PLMs, GePpeTto (GPT-2) and iT5, using a dataset of LDs. We experiment with different representations of the personal knowledge extracted from LDs for grounded response generation, including the graph representation of the mentioned events and participants. We evaluate the performance of the models via automatic metrics and the contribution of the knowledge via the Integrated Gradients technique. We categorize the natural language generation errors via human evaluations of contextualization, appropriateness and engagement of the user.
Autoren: Seyed Mahed Mousavi, Simone Caldarella, Giuseppe Riccardi
Letzte Aktualisierung: 2023-05-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.15908
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.15908
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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