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# Biologie# Molekularbiologie

Fortschritte in der Hefegenetik mit dem pSPObooster-System

Neue Methoden verbessern die Effizienz der Hefereproduktion für Genforschung.

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Hefe, bekannt als Saccharomyces cerevisiae, spielt schon seit Jahren eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung. Diese Hefe wird oft verwendet, weil es viele Werkzeuge gibt, um ihre Genetik zu studieren. Eine der ersten Hefestämme, deren gesamte genetische Code sequenziert wurde, war S288C. Wissenschaftler nutzen oft Stämme, die von S288C stammen, für verschiedene Arten von Forschung. Allerdings haben diese Hefestämme ein Problem: Sie reproduzieren sich schlecht während eines speziellen Prozesses namens Meiose. Das kann es schwierig machen, bestimmte Experimente durchzuführen, besonders in Bereichen wie Genetik und Alterung.

Das Problem mit Hefestämmen

Stämme, die von S288C abgeleitet sind, wie BY4741 und BY4742, haben bei der Meiose oft Schwierigkeiten. Diese Einschränkung verringert ihre Nützlichkeit in verschiedenen Forschungsbereichen. Wissenschaftler haben die genetischen Gründe für diese schlechten Leistungen untersucht und herausgefunden, dass bestimmte Veränderungen in der DNA dieser Hefestämme dafür verantwortlich sind. Genauer gesagt wurden drei Gene identifiziert, die zu diesem Problem beitragen: RME1, MKT1 und TAO3. Veränderungen in der DNA-Sequenz dieser Gene führen dazu, dass die Hefe nicht effektiv reproduzieren kann.

Zum Beispiel führt eine spezifische Veränderung in der DNA-Sequenz des RME1-Gens dazu, dass die Expression dieses Gens erhöht wird, was die Meiose daran hindert, richtig abzulaufen. Ähnlich stören Veränderungen in den MKT1- und TAO3-Genen ebenfalls die Prozesse, die für eine erfolgreiche Sporulation notwendig sind. Daher kann die Korrektur der Veränderungen in diesen Genen die Sporulationseffizienz von Hefestämmen erheblich verbessern.

Verbesserung der Sporulationseffizienz

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler daran gearbeitet, die Probleme im Zusammenhang mit der Sporulation bei Hefestämmen zu beheben. Durch die Korrektur der genetischen Veränderungen in RME1, MKT1 und TAO3 konnten die Forscher die Fortpflanzungsfähigkeit der Hefe erheblich steigern. Ein neuer Laborstamm, genannt DHY-Stamm, wurde durch diese Korrekturen und zusätzliche Änderungen zur Verbesserung der Robustheit der Hefe erstellt. Allerdings ist dieser Stamm aufgrund mehrerer genetischer Veränderungen nicht leicht mit Standardlaborstämmen zu kreuzen.

Das führte zur Entwicklung eines neuen Systems namens pSPObooster. Das Hauptziel von pSPObooster ist es, die Sporulation in Hefestämmen, die von S288C abgeleitet sind, einfacher zu verbessern. Dieses System benutzt ein spezielles zirkuläres Stück DNA, das Plasmid genannt wird, das die korrigierten Versionen der MKT1- und RME1-Gene trägt. Das Plasmid kann leicht in die Hefe eingeführt werden, entweder als separates DNA-Stück oder in ihr genetisches Material integriert.

Testen des pSPObooster-Systems

Um zu überprüfen, ob pSPObooster die Sporulation effektiv verbessern kann, führten Wissenschaftler dieses Plasmid in die Stämme BY4741 und BY4742 ein. Danach liessen sie die Hefezellen unter kontrollierten Bedingungen reproduzieren. Die Ergebnisse zeigten, dass Hefestämme mit dem pSPObooster-Plasmid viel effektiver sporulierten als Stämme ohne es.

Nach nur drei Tagen in einer speziellen Umgebung, die für die Förderung der Sporulation entwickelt wurde, zeigten Zellen, die pSPObooster enthielten, eine 13-fache Steigerung der Sporulationseffizienz im Vergleich zu den Standardstämmen. Das ermöglicht den Forschern, bessere Ergebnisse in ihren Experimenten zu erzielen und weitere Studien zuverlässiger durchzuführen.

Verwendung von pSPObooster für Hochdurchsatzexperimente

Ein grosser Vorteil des pSPObooster-Systems ist seine Kompatibilität mit Hochdurchsatzexperimenten. Hochdurchsatzmethoden ermöglichen es Wissenschaftlern, viele Tests schnell und effizient durchzuführen. Mit pSPObooster konnten die Forscher den Prozess der genetischen Tests und Manipulationen in Hefe straffen.

Zum Beispiel wurde eine Methode namens Synthetic Genetic Array (SGA)-Technologie verwendet, um genetische Wechselwirkungen zu studieren, die ein bestimmtes Gen namens POL32 betreffen. Die Forscher verwandelten Hefestämme mit pSPObooster und bewerteten dann, wie gut diese Stämme in Bezug auf ihre genetischen Wechselwirkungen abschnitten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Stämme mit pSPObooster grössere Kolonien produzierten als die ohne, unabhängig davon, wie lange die Sporulation erlaubt wurde.

Das bedeutet, dass pSPObooster nicht nur den Sporulationsprozess beschleunigt, sondern auch die Gesamtleistung der Hefe in Hochdurchsatz-Screenings verbessert. Durch eine höhere Effizienz bei genetischen Manipulationen kann pSPObooster den Forschern helfen, neue genetische Wechselwirkungen und Beziehungen zu entdecken.

Fazit

Die Entwicklung des pSPObooster-Systems stellt einen bedeutenden Fortschritt im Studium der Hefegenetik dar. Mit seiner Fähigkeit, die Sporulationseffizienz zu steigern und Hochdurchsatzexperimente zu erleichtern, bietet es den Forschern ein mächtiges Werkzeug für ihre Studien. Dieses System eröffnet neue Möglichkeiten für effizientere genetische Manipulationen und führt letztlich zu einem besseren Verständnis von Hefe und ihren Anwendungen in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das pSPObooster-Plasmid-System die Einschränkungen traditioneller Laborstämme, die von S288C abgeleitet sind, angeht. Durch die Korrektur der zugrunde liegenden genetischen Probleme ermöglicht es eine verbesserte Hefereproduktion, die für viele Forschungsbereiche entscheidend ist. Die Forscher können nun erwarten, zuverlässigere Ergebnisse in ihren genetischen Studien zu erzielen, was den Weg für weitere Entdeckungen in der Hefebiologie ebnet.

Originalquelle

Titel: pSPObooster: a plasmid system to improve sporulation efficiency of Saccharomyces cerevisiae lab strains

Zusammenfassung: Common S. cerevisiae lab yeast strains derived from S288C have meiotic defects and therefore are poor sporulators. Here, we developed a plasmid system containing corrected alleles of the MKT1 and RME1 genes to rescue the meiotic defects and show that standard BY4741 and BY4742 strains containing the plasmid display faster and more efficient sporulation. The plasmid, pSPObooster, can be maintained as an episome and easily cured or stably integrated into the genome at a single locus. We demonstrate the use of pSPObooster in low- and high-throughput yeast genetic manipulations and show that it can expedite both procedures without impacting strain behavior. Take AwayO_LIpSPObooster contains corrected alleles or RME1 and MKT1. C_LIO_LIpSPObooster can be maintained as an episome or integrated. C_LIO_LIpSPObooster increases sporulation efficiency by up to 13-fold. C_LIO_LIpSPObooster can be used to speed up high-throughput yeast strain engineering. C_LI

Autoren: Raphael Loll-Krippleber, Y. K. Jiang, G. W. Brown

Letzte Aktualisierung: 2024-03-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.03.20.586023

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.03.20.586023.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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