Fortschritte im Design von Septummagneten bei CEBAF
CEBAF verbessert die Septummagnete für eine bessere Elektronenstrahlbeschleunigung.
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Inhaltsverzeichnis
In zirkulären Beschleunigern gibt's spezielle Magnete, die sogenannten Septum-Magnete, die helfen, Partikelstrahlen zu lenken. CEBAF, eine Anlage zur Beschleunigung von Elektronen, hat viele von diesen Septum-Magneten mit unterschiedlichen Stromdichten, was sich auf die Menge des elektrischen Stroms bezieht, der durch einen bestimmten Bereich fliesst. Für CEBAF können die Stromdichten hoch sein, was bei Design und Betrieb Herausforderungen mit sich bringt.
Der Bedarf an Verbesserungen
Momentan gibt's 27 Gleichstrom-(DC) Septen und einen Lambertson-Sepum bei CEBAF. Das bestehende Design funktioniert, ist aber begrenzt. Da die Einrichtung plant, die Energie der Elektronenstrahlen zu erhöhen, ist es wichtig, Möglichkeiten zu finden, die Stromdichte in diesen Magneten zu verringern, während ihre Effektivität erhalten bleibt.
Eine Option, die untersucht wurde, war die Verwendung von supraleitenden Materialien. Allerdings können traditionelle Supraleiter aufgrund von Platz- und Kühlungsbeschränkungen schwer zu integrieren sein. Ein anderer Ansatz schlug vor, die bestehenden DC-Strom-Septen so zu modifizieren, dass sie effektiv mit reduzierter Stromdichte arbeiten.
Designänderungen
Das neue Design beinhaltet, die Geometrie der Septum-Magnete anzupassen. Genauer gesagt, wurde der Abstand zwischen den Polen des Magneten von 90 mm auf 40 mm verringert. Diese Änderung erlaubte es, dass das Magnetfeld im Inneren des Magneten steigt, während das Feld ausserhalb des Stromblatts niedrig bleibt, ähnlich wie bei einer konventionellen Septum-Konfiguration. Dadurch verringerte sich die benötigte Strommenge erheblich, was es möglich machte, Kupferspulen anstelle von supraleitenden Materialien zu verwenden.
Stromblatt und Magnetfeld
Das Stromblatt ist der Teil des Magneten, wo der elektrische Strom fliesst. Im neuen Design arbeiteten die Ingenieure daran, die Grösse und Form des Stromblatts effektiv anzupassen, um die Leistung des Magneten beizubehalten. Ein kleineres Stromblatt kann helfen, Heiz- und Kühlprobleme zu minimieren, die häufig bei diesem Magnettyp auftreten.
Vorteile des neuen Designs
Dieses modifizierte Design bietet mehrere klare Vorteile. Erstens, es reduziert die Stromdichte, was weniger intensive Elektrizität benötigt. Das ist wichtig, weil hohe Stromdichten zu Überhitzung führen können und schwer zu managen sind, was die Kühlung angeht. Eine niedrigere Stromdichte bedeutet, dass das System einfacher zu warten ist und der Bedarf an komplexen Kühlsystemen verringert wird.
Ausserdem kann der neu gestaltete Septum-Magnet auch das streuende Magnetfeld um ihn herum verringern. Streufelder können die anderen Geräte und Abläufe im Beschleuniger stören, daher ist es wünschenswert, diesen Effekt zu minimieren.
Kühlungsherausforderungen
In jedem elektrischen System ist Kühlung entscheidend, um Schäden durch übermässige Hitze zu vermeiden. Die ursprünglichen Kühlsysteme in den CEBAF DC-Magneten waren kompliziert und anfällig für Probleme wie Verstopfung. Wenn das Wasser, das zur Kühlung verwendet wurde, das System verstopfte, konnte das zu erheblichem Ausfall für Reparaturen führen. Durch die Senkung der Stromdichte reduziert das neue Design die Wärmeentwicklung und vereinfacht die Kühlanforderungen, was das Management erleichtert.
Vorwärts mit 22 GeV Energie
Der Schub, die Energie der Elektronenstrahlen von 11 GeV auf 22 GeV zu erhöhen, bedeutet, dass das Design der Septum-Magnete sich weiterentwickeln muss. Das neue Design wurde vorgeschlagen, um diese höhere Energie zu berücksichtigen, damit die Anlage ihre Fähigkeiten weiterentwickeln kann. Dabei geht es darum, wie das neue Design in die bestehende Infrastruktur integriert werden kann und wie bestehende Magneten ohne umfangreiche Renovierungen modifiziert werden können.
Einführung neuer Technologien
Innovative Materialien wie Magnesiumdiborid (MgB2) und Bismut-Strontium-Calcium-Kupferoxid (Bi-2223) bieten potenzielle Lösungen für supraleitende Anwendungen. Diese Materialien können bei höheren Temperaturen als traditionelle Supraleiter arbeiten, was sie praktischer für den Einsatz in hochenergetischen Umgebungen wie CEBAF macht.
Obwohl viele Herausforderungen bestehen bleiben, stellt die Einführung dieser Materialien eine aufregende Gelegenheit dar, die Leistung von Septum-Magneten und anderen Komponenten in Teilchenbeschleunigern zu verbessern.
Fazit
Die laufende Arbeit bei CEBAF ist ein Beispiel dafür, wie Ingenieurwesen und Design sich anpassen können, um den sich entwickelnden Bedürfnissen der Teilchenphysik gerecht zu werden. Durch die Reduzierung der Stromdichte in Septum-Magneten kann die Einrichtung sowohl die Effizienz als auch die Effektivität ihrer Abläufe verbessern. Diese Modifikationen sind entscheidend für die Weiterentwicklung der Forschung und dafür, dass CEBAF weiterhin eine führende Rolle in der Teilchenbeschleunigungstechnologie spielt.
Die fortgesetzte Erforschung der Materialwissenschaft und magnetischer Designs wird wahrscheinlich weitere Fortschritte bringen, die es den Einrichtungen ermöglichen, die Grenzen dessen, was in der Teilchenphysikforschung möglich ist, zu erweitern. Während Wissenschaftler und Ingenieure zusammenarbeiten, um diese Systeme zu verfeinern, tragen sie zu einem tieferen Verständnis der grundlegenden Physik und des Universums um uns herum bei.
Titel: A Simple Modification of DC Current Septa to Reduce Current Density by Half
Zusammenfassung: Circular accelerators typically have one injection and one extraction septum magnet. CEBAF is a recircuating electron linac which has a total of 27 DC current septa and one Lambertson. Current densities range from 28-48 A/mm 2 . Current sheet widths are 5-24 mm, turns count 5-24 and lengths 1000-3000 mm. A design exercise to increase the beam energy to 22 GeV is underway. Since doubling the current density in copper is not practical in the CEBAF layout a conductively cooled superconducting septum concept was examined. Putting the current sheet and its cryostat between the poles as in a standard current sheet septum would have required 90 mm pole gap. The poles were brought to 40 mm separation and the steel notched for the 90 mm cryostat. The field in the bore increased while the field outside the current sheet remained close to zero as in a conventional septum. Required current density dropped enough that a copper coil became possible. Two examples will be shown, the one discussed above and the modification of the 3000 mm septum with 0.92 T bore field.
Autoren: Jay Benesch
Letzte Aktualisierung: 2023-05-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.00619
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.00619
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://arxiv.org/abs/1103.1062
- https://www.annualreviews.org/doi/abs/10.1146/annurev.nucl.51.101701.132327
- https://doi.org/10.1016/j.nima.2018.11.127
- https://arxiv.org/abs/2201.09501
- https://arxiv.org/abs/2208.12379
- https://nationalmaglab.org/magnet-development/applied-superconductivity-center/plots
- https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1361-6471/aaa171
- https://www.luvata.com/products/hollow-conductors
- https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-0221/13/11/T11001/meta
- https://doi.org/10.18429/JACoW-IPAC2022-THPOST023
- https://www.3ds.com/products-services/simulia/products/opera/