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Bewerten von Methoden zur Klassifizierung der Videoanrufqualität

Eine Studie über Methoden zur Klassifizierung von Medienarten und zur Schätzung der Videoqualität.

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Inhaltsverzeichnis

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie gut verschiedene Methoden für die Klassifizierung von Medientypen und die Schätzung der Qualität in Videoanrufen funktionieren. Wir konzentrieren uns auf spezifische Methoden, die IP/UDP verwenden, und vergleichen sie mit RTP-Methoden. Unsere Studie nutzt sowohl kontrollierte Umgebungen, wie ein Labor, als auch reale Daten von tatsächlichen Videoanrufen.

Medienklassifizierungsgenauigkeit

Wir fangen an zu schauen, wie genau wir identifizieren können, ob das Medium Video oder Non-Video ist. Die Ergebnisse zeigen, dass Video-Pakete meistens richtig erkannt werden. Es gibt jedoch einige Fehler, bei denen Non-Video-Pakete, wie Servernachrichten, fälschlicherweise als Video identifiziert werden. Diese Fehlklassifizierung kann Probleme bei der Schätzung der Videoqualität verursachen, da sie dazu führen kann, dass die Anzahl der Frames falsch gezählt wird.

Ergebnisse aus dem Labor

Frame-Rate-Fehler

In unseren Labortests messen wir die Genauigkeit bei der Identifizierung der Frame-Rate von Videoanrufen. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Methoden unterschiedliche Fehlerlevels bei der Vorhersage der Frame-Raten produzieren. Die meisten Methoden haben einen mittleren absoluten Fehler (MAE) von nur wenigen Frames pro Sekunde, und einige schneiden besser ab als andere. Die Fehler sind in einfacheren Methoden im Vergleich zu maschinellen Lernmethoden tendenziell höher. Ein Grund dafür könnte sein, dass bestimmte Verzögerungen in der Anwendung mit einfacheren Methoden nicht genau erfasst werden.

Fehlerursachen

Wir haben festgestellt, dass bestimmte Bedingungen zu Fehlern bei der Vorhersage der Frame-Raten führen können. Zum Beispiel:

  1. Wenn zwei Frames eine ähnliche Grösse haben, kann es dazu führen, dass sie fälschlicherweise kombiniert werden.
  2. Wenn Pakete in einer anderen Reihenfolge ankommen, kann das Verwirrung bei der Identifizierung der Frame-Grenzen verursachen.

Durch die Analyse unserer Daten können wir Muster erkennen, wie oft diese Fehler auftreten. Bei einigen Methoden gibt es eine signifikante Anzahl von Fehlklassifizierungen, die zu einer Überschätzung der Anzahl der Frames führen können.

Wichtigkeit der Merkmale

Wir haben auch untersucht, welche Faktoren am wichtigsten für die Vorhersage der Frame-Raten sind. Die Grösse der Pakete hat sich als bedeutend erwiesen, was auf eine starke Verbindung zwischen der Grösse der Pakete und der Genauigkeit der Frame-Rate-Vorhersagen hinweist.

Bitratenschätzung

Als Nächstes haben wir uns darauf konzentriert, die Bitrate zu schätzen, also die Menge an Daten, die in einer bestimmten Zeit übertragen wird. Wir haben festgestellt, dass der relative Fehler bei den Bitratenschätzungen im Allgemeinen niedrig war für die meisten Methoden. Zum Beispiel können einige Methoden die Bitrate in den meisten Fällen innerhalb von 25 % dessen vorhersagen, was sie sein sollte.

Wichtigkeit der Merkmale für die Bitrate

Bei der Analyse, welche Merkmale für die Bitratenschätzung am wichtigsten sind, haben wir festgestellt, dass die Grösse der Pakete erneut eine wichtige Rolle spielt. Andere Kennzahlen in Bezug auf das Datenvolumen haben sich ebenfalls als entscheidend für eine zuverlässige Schätzung erwiesen.

Frame-Jitter

Frame-Jitter bezieht sich auf die Variation in der Zeit zwischen dem Eintreffen von Frames. Unsere Tests zeigen, dass alle Methoden dazu tendieren, den Frame-Jitter zu überschätzen. Im Allgemeinen haben wir festgestellt, dass die Fehler bei der Vorhersage des Frame-Jitters bemerkenswert hoch waren. Das liegt wahrscheinlich an den zusätzlichen Verzögerungen, die in realen Anwendungen auftreten, wie Pufferung und Dekodierungszeiten.

Wichtigkeit der Merkmale für Frame-Jitter

Bei der Betrachtung der wichtigsten Faktoren für die Vorhersage des Frame-Jitters fanden wir heraus, dass verschiedene Merkmale relevant waren. Dazu gehörten die Zeit zwischen den Paketankünften und die Paketgrössen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Zuverlässigkeit der Jitter-Vorhersage je nach den verwendeten Merkmalsätzen variiert.

Analyse von Real-Daten

Nachdem wir die Ergebnisse aus kontrollierten Laborsituationen untersucht hatten, wechselten wir zu Daten, die aus realen Umgebungen gesammelt wurden. Wir haben mehrere Beobachtungen gemacht, die sich von den Laborsitzungen unterscheiden.

Leistung der Frame-Rate

Unter realen Bedingungen zeigten die Methoden eine variierte, aber insgesamt hohe Genauigkeit bei der Vorhersage der Frame-Raten. Wir stellten fest, dass die Fehler in stabilen Netzwerkbedingungen relativ niedriger waren, was genauere Vorhersagen unterstützen kann.

Leistung der Bitrate

Ähnlich wie bei den Frame-Raten waren die Bitratenschätzungen auch in realen Daten stabiler im Vergleich zu Laborsituationen. Die Methoden haben oft die Bitrate genau vorhergesagt, ohne signifikante Abweichungen von den tatsächlichen Werten.

Frame-Jitter in Real-Daten

Die Fehler bei der Vorhersage des Frame-Jitters waren in realen Szenarien niedriger, was darauf hindeutet, dass die Netzwerkbedingungen in der freien Wildbahn konsistenter sind. Diese Stabilität scheint zu einer besseren Übereinstimmung zwischen dem tatsächlichen Frame-Jitter und unseren Vorhersagen zu führen.

Übertragbarkeit von Modellen

Wir haben untersucht, wie gut Modelle, die im Labor trainiert wurden, Ergebnisse in realen Umgebungen vorhersagen können. Im Allgemeinen haben wir festgestellt, dass die Modelle mit einigen Methoden Schwierigkeiten hatten, insbesondere mit bestimmten Merkmalen, die in variierenden Bedingungen weniger anwendbar waren.

Einfluss der Netzwerkbedingungen

Um besser zu verstehen, welche Netzwerkbedingungen zu Fehlern führten, haben wir verschiedene Szenarien getestet, indem wir Netzwerkparameter wie Durchsatz, Latenz und Paketverlust angepasst haben. Die Daten deuteten darauf hin, dass ein höherer Paketverlust im Allgemeinen zu mehr Fehlern führte, da verlorene Pakete Verwirrung bei der Frame-Identifizierung verursachen können.

Grösse des Vorhersagefensters

Zum Schluss haben wir untersucht, wie die Grösse des Vorhersagefensters die Genauigkeit beeinflusst. Grössere Fenstergrössen führten tendenziell zu weniger Fehlern in den Vorhersagen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mehr Daten hilft, Ungenauigkeiten aus kleineren Fenstern auszugleichen.

Fazit

Zusammenfassend zeigt unsere Analyse, dass es zwar Methoden gibt, die gut funktionieren, um Medientypen zu klassifizieren und die Qualität zu schätzen, es aber noch Raum für Verbesserungen gibt. Die Genauigkeit der Vorhersagen kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, wie den spezifischen Einstellungen und realen Bedingungen. Weitere Feinabstimmungen der Methoden und ein besseres Verständnis der Wichtigkeit der Merkmale können zu zuverlässigeren Ergebnissen in der Medienklassifizierung und Qualitätsabschätzung für Videoanrufe führen.

Originalquelle

Titel: Estimating WebRTC Video QoE Metrics Without Using Application Headers

Zusammenfassung: The increased use of video conferencing applications (VCAs) has made it critical to understand and support end-user quality of experience (QoE) by all stakeholders in the VCA ecosystem, especially network operators, who typically do not have direct access to client software. Existing VCA QoE estimation methods use passive measurements of application-level Real-time Transport Protocol (RTP) headers. However, a network operator does not always have access to RTP headers in all cases, particularly when VCAs use custom RTP protocols (e.g., Zoom) or due to system constraints (e.g., legacy measurement systems). Given this challenge, this paper considers the use of more standard features in the network traffic, namely, IP and UDP headers, to provide per-second estimates of key VCA QoE metrics such as frames rate and video resolution. We develop a method that uses machine learning with a combination of flow statistics (e.g., throughput) and features derived based on the mechanisms used by the VCAs to fragment video frames into packets. We evaluate our method for three prevalent VCAs running over WebRTC: Google Meet, Microsoft Teams, and Cisco Webex. Our evaluation consists of 54,696 seconds of VCA data collected from both (1), controlled in-lab network conditions, and (2) real-world networks from 15 households. We show that the ML-based approach yields similar accuracy compared to the RTP-based methods, despite using only IP/UDP data. For instance, we can estimate FPS within 2 FPS for up to 83.05% of one-second intervals in the real-world data, which is only 1.76% lower than using the application-level RTP headers.

Autoren: Taveesh Sharma, Tarun Mangla, Arpit Gupta, Junchen Jiang, Nick Feamster

Letzte Aktualisierung: 2023-11-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.01194

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.01194

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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