Fortschritte bei Techniken zur Kompression von neuronalen Netzwerken
Ein Blick auf Mixed-TD zur Optimierung von neuronalen Netzwerken auf Hardware.
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Inhaltsverzeichnis
Neuronale Netzwerke sind Systeme, die aus Daten lernen und Vorhersagen treffen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, wie VGG und ResNet, und sie haben unterschiedliche Zwecke. Um diese Netzwerke schnell laufen zu lassen, insbesondere auf Geräten wie FPGAs (Field-Programmable Gate Arrays), haben Forscher spezielle Hardware-Systeme entwickelt, die mit der riesigen Menge an Daten, die diese Netzwerke benötigen, umgehen können.
Eine der Herausforderungen bei der Nutzung dieser Beschleuniger ist das Speichermanagement. FPGAs haben eine begrenzte Menge an On-Chip-Speicher. Zum Beispiel benötigt ein bekanntes Netzwerk namens ResNet-50 etwa 92MB Speicher, während einige FPGAs nur etwa 54MB zur Verfügung haben. Das bedeutet, dass es oft nicht möglich ist, diese Netzwerke mit voller Kapazität auszuführen, weil es nicht genug Speicher gibt.
Um dieses Problem zu lösen, komprimieren Forscher die neuronalen Netzwerke, bevor sie sie auf die Hardware bringen. Sie nutzen Techniken wie Pruning, bei dem sie unnötige Gewichte entfernen, Quantisierung, bei der sie die Anzahl der verwendeten Bits für Gewichte reduzieren, und Tensorzerlegung, die die Daten in kleinere, einfachere Teile aufschlüsselt. Diese Methoden helfen, die Netzwerke kleiner zu machen, damit sie in den verfügbaren Speicher passen und trotzdem genug Leistung bieten.
Was ist Tensorzerlegung?
Tensorzerlegung ist eine Methode zur Vereinfachung komplexer Datenstrukturen, die Tensoren genannt werden. Ein Tensor ist ein mehrdimensionales Array, das verwendet wird, um Gewichte in einem neuronalen Netzwerk darzustellen. Einen Tensor zu zerlegen bedeutet, ihn als Kombination kleinerer Tensoren auszudrücken, mit denen man leichter arbeiten kann.
Zwei gängige Methoden der Tensorzerlegung sind Singular Value Decomposition (SVD) und Canonical Polyadic Decomposition (CPD). SVD zerlegt einen Tensor in zwei einfachere Tensoren, während CPD einen Tensor als Summe von äusseren Produkten einfacher Tensoren darstellt. Jede Methode hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl zwischen ihnen hängt oft von der spezifischen Schicht des Netzwerks ab, an der gearbeitet wird.
Der Mixed-TD-Ansatz
Eine neue Methode namens Mixed-TD integriert sowohl SVD- als auch CPD-Techniken, um schichtenspezifische Anpassungen zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Methode unterschiedliche Zerlegungsstrategien auf verschiedene Schichten des neuronalen Netzwerks anwendet, je nachdem, was für jede am besten funktioniert.
Dieser massgeschneiderte Ansatz kann das Modell erheblich komprimieren, während sichergestellt wird, dass es gut funktioniert. Durch die Verwendung von Mixed-TD haben Forscher beeindruckende Verbesserungen bei Leistungskennzahlen wie dem Durchsatz erzielt, was sich auf die Menge der in einem bestimmten Zeitraum verarbeiteten Daten bezieht.
Entwurf des Beschleunigers
Der nächste Schritt besteht darin, die Hardware zu entwerfen, die diese optimierten Netzwerke ausführen wird. Dies geschieht mithilfe einer Datenflussarchitektur, die organisiert, wie Daten durch das System fliessen. In dieser Architektur hat jede Schicht des neuronalen Netzwerks ihre eigene Recheneinheit. Dies ermöglicht einen reibungslosen und effizienten Datenfluss und maximiert die Gesamtleistung, während die Eingaben durch die verschiedenen Berechnungsstufen fliessen.
Die Hardwarekomponenten, wie die MAC-Einheiten, sind so strukturiert, dass sie effizient zusammenarbeiten. Sie nehmen die Eingabedaten, führen notwendige Berechnungen mit vorbeladenen Gewichten durch und senden die Ergebnisse weiter. Diese Struktur ermöglicht einen hohen Durchsatz und eine niedrige Latenz, was bedeutet, dass Daten schnell und ohne Verzögerungen verarbeitet werden können.
Umgang mit Speichereinschränkungen
Bei der Bereitstellung neuronaler Netzwerke muss man auch überlegen, wie die Gewichte gespeichert und abgerufen werden. Wenn die Parameter des Netzwerks beispielsweise den verfügbaren Speicher überschreiten, kann das zu Leistungsproblemen führen. Daher sind effiziente Techniken zur Speicherverwaltung entscheidend.
Im Fall von FPGAs muss ein Gleichgewicht zwischen dem Unterbringen des Modells im Speicher und der Aufrechterhaltung einer hohen Leistung gefunden werden. Wenn das gesamte Modell nicht in den On-Chip-Speicher passt, kann Off-Chip-Speicher verwendet werden. Dies verlangsamt jedoch typischerweise den Prozess, weshalb Kompressionsmethoden, die den Speicherbedarf minimieren, wichtig sind.
Bewertung der Mixed-TD-Methode
Um die Effektivität der Mixed-TD-Methode zu bewerten, führen Forscher verschiedene Tests und Benchmarks durch. Sie vergleichen die Leistung von Netzwerken, die Standardzerlegungsmethoden verwenden, mit denen, die den Mixed-TD-Ansatz nutzen. Das Ziel ist sicherzustellen, dass das Modell zwar komprimiert wird, aber nicht erheblich an Genauigkeit verliert.
Die Ergebnisse zeigen, dass Netzwerke, die Mixed-TD verwenden, Leistungsniveaus aufrechterhalten, die ähnlich oder sogar besser sind als die von Netzwerken, die nur traditionelle Methoden verwenden. Die Forschung zeigt, dass es möglich ist, die Anzahl der Parameter in einem neuronalen Netzwerk erheblich zu reduzieren, ohne zu viel Genauigkeit zu opfern.
Leistungsprognose und Erkundung des Entwurfsraums
Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Prozess ist die Erkundung des Entwurfsraums, bei der verschiedene Konfigurationen des Modells und der Architektur analysiert werden, um die optimale Einrichtung zu finden. Dies kann eine komplexe Aufgabe sein, da es viele Variablen zu berücksichtigen gibt.
Um diesen Prozess zu beschleunigen, nutzen Forscher maschinelles Lernen, um Leistungskennzahlen vorherzusagen. Zum Beispiel könnte ein Random-Forest-Modell verwendet werden, um abzuschätzen, wie gut verschiedene Designs auf der Grundlage erster Proben abschneiden werden. Dies ermöglicht schnelle Anpassungen und Optimierungen im Design, sodass Tausende von Designkombinationen effizient erkundet werden können.
Fazit
Die Entwicklung effizienter Methoden zur Kompression neuronaler Netzwerke ist entscheidend aufgrund der wachsenden Nachfrage nach schnellen und effektiven Anwendungen des maschinellen Lernens. Der Mixed-TD-Ansatz bietet einen vielversprechenden Weg, um die Speichereinschränkungen von Datenflussarchitekturen zu überwinden, wodurch eine hohe Leistung bei gleichzeitiger Kontrolle des Speicherbedarfs ermöglicht wird.
Durch die Integration verschiedener Methoden der Tensorzerlegung und die Nutzung von Leistungsprognosetools können Forscher optimierte Designs schaffen, die die Grenzen dessen erweitern, wie schnell und genau neuronale Netzwerke auf spezialisierter Hardware ausgeführt werden können.
Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn auf diesem Gebiet und ebnet den Weg für komplexere Anwendungen neuronaler Netzwerke in verschiedenen Bereichen, von der Bilderkennung bis zur Verarbeitung natürlicher Sprache. Während die Technologie weiter voranschreitet, wird die Bedeutung der Kombination effizienter Hardware-Designs mit intelligenten Algorithmen nur zunehmen, was die Forschung in diesem Bereich zunehmend wichtig macht.
Titel: Mixed-TD: Efficient Neural Network Accelerator with Layer-Specific Tensor Decomposition
Zusammenfassung: Neural Network designs are quite diverse, from VGG-style to ResNet-style, and from Convolutional Neural Networks to Transformers. Towards the design of efficient accelerators, many works have adopted a dataflow-based, inter-layer pipelined architecture, with a customised hardware towards each layer, achieving ultra high throughput and low latency. The deployment of neural networks to such dataflow architecture accelerators is usually hindered by the available on-chip memory as it is desirable to preload the weights of neural networks on-chip to maximise the system performance. To address this, networks are usually compressed before the deployment through methods such as pruning, quantization and tensor decomposition. In this paper, a framework for mapping CNNs onto FPGAs based on a novel tensor decomposition method called Mixed-TD is proposed. The proposed method applies layer-specific Singular Value Decomposition (SVD) and Canonical Polyadic Decomposition (CPD) in a mixed manner, achieving 1.73x to 10.29x throughput per DSP to state-of-the-art CNNs. Our work is open-sourced: https://github.com/Yu-Zhewen/Mixed-TD
Autoren: Zhewen Yu, Christos-Savvas Bouganis
Letzte Aktualisierung: 2023-06-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.05021
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.05021
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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