Verbesserung der Effizienz der Bildanalyse durch Token-Pruning
Eine neue Methode verbessert Vision Transformers für ein besseres Bildverständnis mit weniger Ressourcen.
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Inhaltsverzeichnis
Vision Transformers (ViTs) sind eine Art Computer-Modell, das echt gute Ergebnisse beim Verstehen von Bildern zeigt. Allerdings brauchen sie mega viel Computer-Power, wodurch sie schwer in Situationen zu nutzen sind, wo die Ressourcen begrenzt sind. Ein Grund, warum sie so viel Power konsumieren, ist die grosse Anzahl an Tokens, die sie verwenden. Tokens sind kleine Informationsstücke, die das Modell analysiert, um ein Bild zu verstehen. Nicht jeder Token ist gleich wichtig, also stellt sich die Frage: Können wir die Anzahl der Tokens reduzieren, ohne viel Genauigkeit zu verlieren?
In diesem Artikel schauen wir uns eine Methode namens Token-Pruning an. Das bedeutet, unnötige Tokens zu entfernen, während die wichtigen dranbleiben, um das Modell schneller bei Aufgaben wie Objekterkennung und Instanzsegmentierung zu machen. Das Ziel ist es, das Modell leichtgewichtig zu halten und trotzdem gut zu performen.
Einblicke in Token-Pruning
Durch unsere Forschung haben wir vier wichtige Erkenntnisse darüber gefunden, wie man Token-Pruning für Aufgaben, die ein detailliertes Verständnis von Bildern erfordern, am besten umsetzt.
1. Behalte die beschnittenen Tokens
Bei detaillierten Bildaufgaben ist es von Vorteil, die beschnittenen Tokens zu behalten, anstatt sie komplett zu entfernen. Denn diese Tokens können später in der Aufgabe noch nützlich sein, auch wenn sie gerade nicht verwendet werden. Indem wir die beschnittenen Tokens behalten, kann das Modell bei Bedarf darauf zurückgreifen, was zu besseren Ergebnissen führen kann.
2. Reaktiviere Tokens, wenn nötig
Es ist nicht nur gut, beschnittene Tokens zu behalten, manchmal ist es auch hilfreich, sie wieder in Gebrauch zu bringen. Das heisst, wenn das Modell merkt, dass es zusätzliche Informationen braucht, kann es einige der zuvor als unnötig markierten Tokens reaktivieren. Dies verbessert die Leistung, besonders in herausfordernden Bereichen eines Bildes.
3. Nutze eine dynamische Schnittgeschwindigkeit
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Geschwindigkeit, mit der Tokens beschnitten werden, nicht konstant sein sollte. Stattdessen sollte sie sich nach der Komplexität des analysierten Bildes ändern. Bei komplizierteren Bildern sollte das Modell mehr Tokens behalten, während einfachere Bilder mit weniger Tokens auskommen können. Dieser dynamische Ansatz hilft dem Modell, seine Genauigkeit zu bewahren, während es die Verarbeitungsleistung spart.
4. Ein einfaches Modell funktioniert
Wir haben herausgefunden, dass ein einfaches, leichtgewichtiges Modell, das nur aus ein paar Schichten besteht, hervorragend darin ist, zu entscheiden, welche Tokens beschnitten werden sollen. Das ist super, weil komplexere Modelle schwerer zu handhaben sind und das System verlangsamen können. Mit einem einfachen Modell können wir das Design übersichtlich und effizient halten.
Der Selektive Vision Transformer (SViT)
Basierend auf diesen Erkenntnissen schlagen wir ein neues Modell namens Selektive Vision Transformer (SViT) vor. Dieses Modell integriert effektiv die Ideen, die wir für Token-Pruning bei Aufgaben wie Objekterkennung und Instanzsegmentierung untersucht haben. SViT ist so gestaltet, dass es einfach, aber effektiv ist, was zu besserer Leistung mit weniger Ressourcen führt.
Bewertung von SViT
Wir haben SViT auf dem COCO-Dataset getestet, das häufig für das Verständnis von Objekten und Details in Bildern verwendet wird. Die Ergebnisse waren vielversprechend. SViT reduzierte den Genauigkeitsverlust von einem vorherigen Niveau von 1,5 auf nur 0,3 in Bezug auf die Leistung bei der Objekterkennung und der Generierung von Instanzsegmentierungs-Masken. Ausserdem erzielte es Geschwindigkeiten, die 34 % schneller für das gesamte Modell und 46 % schneller für das Rückgrat waren im Vergleich zu Modellen, die alle Tokens verwendeten.
Vergleich mit anderen Ansätzen
In unserer Arbeit haben wir uns bestehende Token-Pruning-Methoden angeschaut und mehrere Verbesserungsmöglichkeiten gefunden. Viele Token-Pruning-Techniken konzentrierten sich ausschliesslich auf Klassifizierungsaufgaben. Unser Studie hat zum Ziel, diese Methoden auf umfassendere Aufgaben wie Objekterkennung und Instanzsegmentierung auszuweiten.
Bestehende Token-Pruning-Methoden
Früher befassten sich Methoden zur Verbesserung der Leistung von Vision Transformers hauptsächlich mit der Klassifizierung. Einige Modelle nutzten komplexe Systeme, um zu entscheiden, welche Tokens loszuwerden sind, während andere Tokens zusammenführten. Die spezifischen Bedürfnisse dichte Aufgaben wie das Erkennen von Objekten in einem Bild wurden jedoch weitgehend ignoriert.
Durch die Überprüfung dieser bestehenden Methoden zeigen wir, dass es möglich ist, Token-Pruning-Techniken an komplexere und detailliertere Aufgaben anzupassen und anzuwenden, ohne Genauigkeit oder Geschwindigkeit zu opfern.
Erkenntnisse aus Experimenten
Durch verschiedene Experimente haben wir die Effektivität der vier zuvor genannten Erkenntnisse bewertet.
Die Bedeutung, Tokens zu bewahren
Wir haben den Unterschied zwischen dem kompletten Entfernen beschnittener Tokens und dem einfachen Behalten getestet. Modelle, die Tokens bewahrten, erzielten bessere Ergebnisse im Vergleich zu denen, die das nicht taten. Dieses Ergebnis war signifikant, da es den Wert zeigt, Informationen zu behalten, die später während der Bildbearbeitung immer noch relevant sein könnten.
Reaktivierung von Tokens
Als wir unserem Modell erlaubten, beschnittene Tokens wieder zu reaktivieren, führte das zu weiteren Verbesserungen in der Genauigkeit. Diese Flexibilität ermöglichte es dem Modell, sich in verschiedenen Stadien seines Verständnisses des Bildes anzupassen und Tokens zu nutzen, die zuvor als unnötig erachtet wurden, sich später aber als wertvoll erwiesen.
Dynamische vs. feste Schnittgeschwindigkeiten
Unsere Untersuchung der dynamischen Schnittgeschwindigkeiten zeigte ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Ein flexibler Ansatz bei der Token-Beschnittung basierend auf der Komplexität jedes Bildes führte zu einer besseren Leistung als eine konstante Rate. Dies ermöglicht es dem Modell, sich anzupassen und Ressourcen effektiver zuzuteilen und detailliertere Einblicke aus komplizierten Bildern zu gewinnen.
Die Effektivität eines einfachen Modells
Schliesslich haben wir bestätigt, dass ein Zwei-Schichten-Modell erfolgreich vorhersagen konnte, welche Tokens beschnitten werden sollten, ohne dass komplexere Systeme nötig waren. Das macht SViT einfacher zu implementieren und zu verwalten, während es trotzdem konkurrenzfähige Ergebnisse erzielt.
Fazit
In dieser Arbeit haben wir das Konzept des Token-Prunings speziell für Vision Transformers, die in Aufgaben mit tiefem Verständnis wie Objekterkennung und Instanzsegmentierung verwendet werden, neu betrachtet. Unsere vier wichtigsten Erkenntnisse helfen, wie Token-Pruning in dichten Aufgaben angewendet wird, zu verbessern.
Indem wir diese Erkenntnisse in den Selektiven Vision Transformer (SViT) integriert haben, haben wir gezeigt, dass es möglich ist, herausragende Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die Verarbeitungszeiten erheblich zu beschleunigen. SViT bietet einen neuen Weg, der weitere Forschung in diesem Bereich anregen könnte.
Während die Technologie weiter voranschreitet, hoffen wir, dass Systeme wie SViT helfen können, Computer Vision-Modelle schneller, effizienter und zugänglicher für ein breiteres Spektrum von Anwendungen zu machen.
Titel: Revisiting Token Pruning for Object Detection and Instance Segmentation
Zusammenfassung: Vision Transformers (ViTs) have shown impressive performance in computer vision, but their high computational cost, quadratic in the number of tokens, limits their adoption in computation-constrained applications. However, this large number of tokens may not be necessary, as not all tokens are equally important. In this paper, we investigate token pruning to accelerate inference for object detection and instance segmentation, extending prior works from image classification. Through extensive experiments, we offer four insights for dense tasks: (i) tokens should not be completely pruned and discarded, but rather preserved in the feature maps for later use. (ii) reactivating previously pruned tokens can further enhance model performance. (iii) a dynamic pruning rate based on images is better than a fixed pruning rate. (iv) a lightweight, 2-layer MLP can effectively prune tokens, achieving accuracy comparable with complex gating networks with a simpler design. We assess the effects of these design decisions on the COCO dataset and introduce an approach that incorporates these findings, showing a reduction in performance decline from ~1.5 mAP to ~0.3 mAP in both boxes and masks, compared to existing token pruning methods. In relation to the dense counterpart that utilizes all tokens, our method realizes an increase in inference speed, achieving up to 34% faster performance for the entire network and 46% for the backbone.
Autoren: Yifei Liu, Mathias Gehrig, Nico Messikommer, Marco Cannici, Davide Scaramuzza
Letzte Aktualisierung: 2023-12-12 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.07050
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.07050
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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