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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Modellleistung auf unbeschrifteten Daten einschätzen

Diese Forschung untersucht Methoden zur Bewertung von Machine-Learning-Modellen ohne beschriftete Daten.

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Leistungsabschätzung ohneLeistungsabschätzung ohneLabelsgelabelte Daten bewerten.Modelle in realen Szenarien ohne
Inhaltsverzeichnis

Die Bewertung von Machine-Learning-Modellen auf unbeschrifteten Daten ist echt tricky. Die meisten Methoden setzen voraus, dass man beschriftete Daten hat, um die Leistung zu messen, was nicht immer möglich ist. In vielen realen Situationen gibt's viel mehr unbeschriftete Daten als beschriftete. Zum Beispiel werden Chatbots vielleicht mit einer begrenzten Anzahl von beschrifteten Anfragen trainiert, während die grossen Mengen an möglichen Anfragen unbeschriftet bleiben. Alle Daten zu beschriften kann viel Zeit und Geld kosten. Deswegen ist es super wichtig zu verstehen, wie gut ein Modell auf unbeschrifteten Daten abschneidet, insbesondere wenn die echten Daten oft unordentlicher sind und sich von den ursprünglichen Trainingsdaten unterscheiden.

Dieses Problem wird oft mit zwei Domänen beschrieben. Die Quell-Domäne enthält beschriftete Daten zum Trainieren, während die Ziel-Domäne der Ort ist, wo das Modell ohne Beschriftungen eingesetzt wird. Diese Aufgabe nennt man unüberwachtes Leistungs-Estimation. Unüberwacht bedeutet, dass es keine Labels gibt, auf die man sich beziehen kann, also muss man alternative Infos nutzen, um das Modell zu bewerten. Dieses Konzept hängt mit unüberwachter Domänenanpassung zusammen, was sich darauf konzentriert, ein Modell auf unbeschrifteten Daten einzusetzen. Aber beide Aufgaben sind eng verwoben.

Neueste Methoden

Eine neue Methode namens Average Thresholded Confidence (ATC) wurde vorgestellt, um die Leistung ohne Labels zu schätzen. Diese Methode nutzt Klassenwahrscheinlichkeiten, die von einem Klassifizierer erzeugt werden. Obwohl ATC besser abschneidet als ältere Methoden, bleiben einige Fragen zur Implementierung offen. Dieses Papier diskutiert einige theoretische Erweiterungen dieser Methode und testet sie mit Datensätzen aus der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP).

Hintergrundliteratur

Die Theorie der unüberwachten Leistungs-Einschätzung begann mit frühen Forschungen, die zeigten, dass die Fehlerquote in der Ziel-Domäne mit der Fehlerquote in der Quell-Domäne und einem Mass für den Unterschied zwischen beiden verknüpft werden kann. Verschiedene Masse für Diskrepanzen wurden vorgeschlagen, und viele Methoden haben versucht, die Genauigkeit zu schätzen, indem sie Quell- und Zieldomänen in geteilten Merkmalsräumen ausrichten.

Einige etablierte Methoden berechnen Diskrepanzen und Fehlerabschätzungen, indem sie die Frechet-Distanz oder Unterschiede in Klassifizierer-Wahrscheinlichkeiten nutzen. Andere Methoden verlassen sich auf Leistungsabschätzungen, die aus mehreren Modellen generiert werden, oder verwenden Gewichtungen. Diese Techniken machen allerdings Annahmen, die nicht in allen Fällen gelten müssen. Einige Methoden gehen zum Beispiel von einer linearen Beziehung zwischen Leistung und Diskrepanz aus. Wenn diese Annahme nicht zutrifft, kann die Berechnung von Diskrepanzen kompliziert werden, insbesondere bei Sprachdaten, wo angemessene Merkmalsräume schwer zu definieren sind.

Unser Beitrag

Frühere Forschungen haben die Wichtigkeit eines passenden Bewertungsmasses bei der Nutzung von ATC hervorgehoben. In unserer Arbeit stellen wir verschiedene Bewertungsfunktionen vor und analysieren sie. Wir zeigen, dass bei binärer Klassifizierung die meistgenutzten Bewertungsfunktionen ähnliche Leistungsabschätzungen liefern. In höherdimensionalen Fällen könnte das jedoch anders sein. Daher führen wir Experimente an bekannten NLP-Datensätzen durch, um zu sehen, wie verschiedene Bewertungsfunktionen die Leistung beeinflussen.

In unserer Studie konzentrieren wir uns auf ein Modell, das in mehreren Klassen arbeitet. Wir nehmen an, dass in der Quell-Domäne beschriftete Daten vorhanden sind, während die Ziel-Domäne unbeschriftet bleibt. Unser Ziel ist es, die Leistung auf der Grundlage von beschrifteten Validierungsdaten und unbeschrifteten Daten aus der Quell-Domäne zu schätzen.

Die ATC-Methode beruht auf einer Bewertungsfunktion, die die Softmax-Ausgabe des Klassifizierers in reale Zahlen umwandelt, was uns ermöglicht, das Vertrauen des Modells in seine Vorhersagen zu bewerten. Die Bewertungsfunktion sollte höhere Werte anzeigen, wo die Vorhersagen sicherer sind und an Punkten mit einheitlicher Wahrscheinlichkeit minimiert werden. Verschiedene Bewertungsfunktionen können beeinflussen, wie wir die Modellleistung in der Praxis bewerten.

Bewertung der Bewertungsfunktionen

Bei der Anwendung der ATC-Methode müssen Praktiker entscheiden, welche Bewertungsfunktion sie verwenden wollen. Es gibt viele Bewertungsfunktionen in der Literatur, und verschiedene Funktionen erfassen unterschiedliche Aspekte der Wahrscheinlichkeitsvektoren. Zu den beliebten Bewertungsfunktionen gehören:

  • Maximale Zuversicht (Norm)
  • Negative Entropie
  • Verschiedene Abstände zu einheitlichen Wahrscheinlichkeiten

Die Auswahl einer Bewertungsfunktion hat praktische Auswirkungen; unterschiedliche Funktionen könnten unterschiedliche Einsichten in die zugrunde liegende Datenverteilung liefern. Die Herausforderung für Praktiker besteht darin, herauszufinden, welche Funktion am besten für ihren speziellen Fall funktioniert, normalerweise durch Experimentieren.

Szenario der binären Klassifizierung

Obwohl es kompliziert sein kann, die beste Bewertungsfunktion in vielen Situationen zu bestimmen, wird es einfacher bei binären Klassifizierungsproblemen. In diesem Setting zeigen viele gängige Bewertungsfunktionen ähnliche Ergebnisse, was die Auswahl einer rechnerisch effizienten Option erleichtert.

Wir haben festgestellt, dass mehrere Bewertungsfunktionen in Bezug auf ihre Leistungsabschätzungen in der binären Klassifizierung effektiv gleich sind. Das gibt den Praktikern ein gewisses Vertrauen in ihre Entscheidungen und vereinfacht den Entscheidungsprozess.

Herausforderung der Mehrklassenklassifizierung

Leider gelten die gleichen einfachen Ergebnisse, die bei der binären Klassifizierung zu sehen sind, nicht immer bei Mehrklassen-Szenarien. Die Beziehungen zwischen verschiedenen Bewertungsfunktionen können sich unterscheiden, was zu einzigartigen Leistungsergebnissen führt. Daher müssen Praktiker in Mehrklassen-Problemen sorgfältig abwägen, welche Bewertungsfunktion sie bei der Leistungsabschätzung verwenden.

Experimentieren mit NLP-Datensätzen

In unserer Forschung haben wir verschiedene Experimente an drei NLP-Datensätzen mit Mehrklassenklassifizierungen durchgeführt: Emotion, TweetEval und Banking77. Jeder Datensatz hat eine unterschiedliche Anzahl von Klassen, was die Modellleistung beeinflussen kann. Für jeden Datensatz haben wir ein Modell trainiert und mehrere Methoden implementiert, um deren Fähigkeit zur Vorhersage der Genauigkeit zu vergleichen.

Wir haben während unserer Experimente sechs Bewertungsfunktionen getestet. Diese Funktionen wurden gegen einen Basisansatz namens Difference-in-Confidence (DoC) bewertet, der zuvor eine gängige Methode zur Schätzung der Genauigkeit darstellte.

Ergebnisse aus den Experimenten

Aus den Experimenten haben wir festgestellt, dass die ATC-Methode durchgehend besser abschneidet als die DoC-Basislinie über alle getesteten Bewertungsfunktionen hinweg. Wir haben auch beobachtet, dass verschiedene Bewertungsfunktionen unterschiedliche Ergebnisse lieferten, aber oft nur innerhalb kleiner Margen. Zum Beispiel, während eine Funktion in einer Dimension besser abschnitt, könnte eine andere in anderen Dimensionen hervorstechen.

Als wir unsere Analyse erweiterten, erstellten wir statistische Modelle, um die Signifikanz unserer Ergebnisse zu bewerten. Insbesondere zeigte eine zweifaktorielle ANOVA signifikante Unterschiede zwischen den Methoden, was die Effektivität unserer gewählten Methoden und Bewertungsfunktionen bestätigte.

Trotz der offensichtlichen Unterschiede deuten die Ergebnisse darauf hin, dass für viele praktische Anwendungen die spezifische Wahl der Bewertungsfunktion nicht so entscheidend ist, wie man erwartet. Da die Leistungsabschätzungen zwischen verschiedenen Funktionen oft nur um einen kleinen Grad variieren, können Praktiker die rechnerische Effizienz bei der Auswahl einer Bewertungsfunktion priorisieren.

Fazit und zukünftige Richtungen

Zusammenfassend konzentrierte sich diese Forschung auf die Average Thresholded Confidence (ATC)-Methode und wie man Bewertungsfunktionen im Kontext der unüberwachten Leistungsabschätzung auswählt. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele gängige Bewertungsfunktionen in der binären Klassifizierung ähnliche Schätzungen liefern, was den Auswahlprozess vereinfacht. In Mehrklassen-Situationen müssen Praktiker jedoch weitere Untersuchungen anstellen, um herauszufinden, welche Bewertungsfunktionen die genauesten Schätzungen liefern.

Unsere Ergebnisse heben auch den Bedarf an weiterer Forschung hervor, warum die ATC-Methode so effektiv ist. Obwohl wir ihre Vorteile im Kontext von NLP-Daten verstärkt haben, sind weitere Tests in unterschiedlichen Domänen nötig.

Zukünftige Studien könnten sich darauf konzentrieren, das Verständnis der Bewertungsfunktionen zu verfeinern, ihre zugrunde liegenden Mechanismen zu erforschen und ihre Leistung über ein noch breiteres Spektrum von Anwendungen zu bewerten. Indem wir auf diesen Erkenntnissen aufbauen, können wir die Methoden zur Modellevaluation in Situationen verbessern, in denen beschriftete Daten begrenzt oder nicht verfügbar sind.

Originalquelle

Titel: On Orderings of Probability Vectors and Unsupervised Performance Estimation

Zusammenfassung: Unsupervised performance estimation, or evaluating how well models perform on unlabeled data is a difficult task. Recently, a method was proposed by Garg et al. [2022] which performs much better than previous methods. Their method relies on having a score function, satisfying certain properties, to map probability vectors outputted by the classifier to the reals, but it is an open problem which score function is best. We explore this problem by first showing that their method fundamentally relies on the ordering induced by this score function. Thus, under monotone transformations of score functions, their method yields the same estimate. Next, we show that in the binary classification setting, nearly all common score functions - the $L^\infty$ norm; the $L^2$ norm; negative entropy; and the $L^2$, $L^1$, and Jensen-Shannon distances to the uniform vector - all induce the same ordering over probability vectors. However, this does not hold for higher dimensional settings. We conduct numerous experiments on well-known NLP data sets and rigorously explore the performance of different score functions. We conclude that the $L^\infty$ norm is the most appropriate.

Autoren: Muhammad Maaz, Rui Qiao, Yiheng Zhou, Renxian Zhang

Letzte Aktualisierung: 2023-06-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.10160

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.10160

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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