Fortschritte bei Techniken zur skelettbasierten Aktionsanerkennung
Eine neue Methode verbessert die feinkörnige Aktionserkennung mit Skelettdaten.
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Inhaltsverzeichnis
Aktionskennung wird immer wichtiger in Bereichen wie Sport, Gaming und Sicherheit. Dieser Prozess beinhaltet die Identifizierung von Aktionen, die von Menschen basierend auf Daten gesammelt von verschiedenen Sensoren oder Kameras durchgeführt werden. Eine der neuesten und effektivsten Methoden zur Erkennung von Aktionen verwendet skelettbasierte Daten, die die Position von wichtigen Körpergelenken über die Zeit erfassen.
Obwohl dieser Ansatz grosses Potenzial zeigt, bleibt die Erkennung sehr ähnlicher oder detaillierter Aktionen eine herausfordernde Aufgabe. Faktoren wie verrauschte Daten von Sensoren oder die begrenzte Erkennungskraft traditioneller Methoden können es schwierig machen, zwischen diesen Aktionen zu unterscheiden. In diesem Artikel werden wir eine neue Methode besprechen, die die feinere Aktionskennung mithilfe von Skelettdaten verbessert.
Skelettbasierte Aktionskennung
Skelettbasierte Aktionskennung funktioniert, indem die Körperstruktur in eine Reihe von Gelenken abgebildet wird. Diese Gelenke können über die Zeit verfolgt werden, was eine Sequenz von Bewegungen bietet. Diese Methode bietet eine robustere Möglichkeit, Aktionen zu erkennen, besonders in dynamischen Umgebungen, wo traditionelle Videoanalysen möglicherweise scheitern.
Frühere Methoden nutzten Techniken wie rekurrente neuronale Netze (RNNs) oder Faltungsneuronale Netze (CNNs), um diese Bewegungen zu analysieren. Während RNNs gut darin sind, zeitliche Sequenzen zu verarbeiten, nutzen sie die räumlichen Beziehungen zwischen Gelenken nicht effektiv. Ähnlich können CNNs räumliche Informationen erfassen, verpassen jedoch den Zeitfaktor. Daher sind viele Forscher zu Graph Convolutional Networks (GCNs) übergegangen, um die Struktur des menschlichen Körpers und die Beziehungen zwischen seinen Teilen besser widerzuspiegeln.
Herausforderungen bei der feineren Aktionskennung
Die feinere Aktionskennung beinhaltet das Unterscheiden zwischen Aktionen, die sehr ähnlich aussehen, aber sich im Detail unterscheiden. Zum Beispiel kann es sehr herausfordernd sein, einen Turner zu unterscheiden, der verschiedene Arten von Sprüngen macht, oder einen Skater, der verschiedene Spins ausführt.
Ein grosses Problem ist die Ähnlichkeit innerhalb der Daten aus verschiedenen Klassen, was es den Systemen erschwert, die einzigartigen Merkmale jeder Aktion zu lernen. Zusätzlich können verrauschte Daten von Posesensoren zu falschen Interpretationen von Bewegungen führen und die Aufgabe weiter komplizieren.
Einführung unserer Methode
Um diese Herausforderungen anzugehen, schlagen wir einen neuen Ansatz vor, der einen speziellen Aufmerksamkeitsmechanismus und eine verbesserte Verlustfunktion integriert. Der Aufmerksamkeitsmechanismus hilft dabei, sich auf die wichtigen Merkmale der Daten zu konzentrieren, während die Verlustfunktion den Lernprozess verbessert, indem sie effektiv mit Rauschen und Ausreissern umgeht.
Aufmerksamkeitsmechanismus
Unser Ansatz beinhaltet einen flexiblen Aufmerksamkeitsblock namens Channel-Variable Spatial-Temporal Attention (CVSTA). Dieser Block verbessert die Fähigkeit des Modells, entscheidende Gelenke und Bewegungen zu unterschiedlichen Zeiten hervorzuheben. Indem wir uns effektiv auf die relevantesten Merkmale in den Skelettdaten konzentrieren, kann unser Modell eine klare Unterscheidung zwischen ähnlichen Aktionen erzeugen.
Der CVSTA funktioniert, indem er Darstellungen der Bewegung erzeugt, die sowohl die räumlichen Anordnungen der Gelenke als auch deren zeitliche Veränderungen berücksichtigen. Dies schafft einen robusten Merkmalsatz, der die Erkennung erleichtert.
Verlustfunktion
Wir schlagen auch eine neue Verlustfunktion namens Robust Decouple Loss (RDL) vor. Traditionelle Verlustfunktionen haben oft Probleme mit Ausreissern und verrauschten Daten. Die RDL geht dem entgegen, indem sie das Lernen in verschiedene Aspekte trennt und so eine bessere Unterscheidung der Aktionen ermöglicht. Sie berücksichtigt sowohl die Ähnlichkeiten als auch die Unterschiede zwischen den Klassen und optimiert die Fähigkeit des Modells, effektive Merkmale zu lernen.
Durch die Verwendung von RDL können wir die Leistung erheblich steigern. Die Kombination aus CVSTA für die Aufmerksamkeit und RDL für die Verlustfunktion macht unsere Methode besonders stark in der Erkennung fein abgestimmter Aktionen.
Methodenzusammenfassung
In unserer Methode werden die Skelettdaten zuerst in das Modell eingespeist, wo sie mehrere Verarbeitungsstufen durchlaufen. Jede Schicht extrahiert Merkmale, die für die durchgeführten Aktionen relevant sind. Der CVSTA wird in diese Schichten integriert, um sicherzustellen, dass das Modell den wichtigsten Aspekten der Daten Aufmerksamkeit schenkt.
Die aus den Schichten extrahierten Merkmale werden dann mit der RDL bewertet, die dem Modell hilft, die Beziehungen zwischen verschiedenen Aktionen zu verstehen. Diese Struktur ermöglicht einen effektiven Informationsfluss im gesamten Netzwerk und verbessert die Gesamtleistung.
Leistungsevaluation
Unsere Methode wurde mit mehreren grossen Datensätzen getestet, die für ihre Aufgaben der fein abgestimmten Aktionsklassifizierung bekannt sind. Dazu gehören FineGym99, FSD-10 und NTU RGB+D. Die Ergebnisse zeigten, dass unser Modell mehrere modernste Methoden übertroffen hat.
FineGym99
Der FineGym99-Datensatz besteht aus verschiedenen gymnastschen Aktionen, die ein hohes Mass an Differenzierung erfordern. Unser Ansatz erzielte im Vergleich zu bestehenden Methoden erhebliche Genauigkeitsverbesserungen. Die Fähigkeit, sich durch CVSTA auf kritische Gelenke zu konzentrieren, trug erheblich zu diesem Erfolg bei.
FSD-10
Im FSD-10-Datensatz, der sich auf Eiskunstlauf konzentriert, zeigte unser Modell eine starke Leistung, selbst wenn es mit verrauschten Daten konfrontiert wurde. Die RDL ermöglichte es dem Modell, die Genauigkeit aufrechtzuerhalten, selbst wenn einige der Eingabedaten nicht perfekt waren.
NTU RGB+D
Der NTU RGB+D-Datensatz, der verschiedene menschliche Aktionen umfasst, zeigte ebenfalls positive Ergebnisse für unseren Ansatz. Er war effektiv sowohl bei Einzelpersonenaktionen als auch bei Interaktionen zwischen mehreren Personen. Wiederum erwies sich die Kombination aus CVSTA und RDL als vorteilhaft, um hohe Genauigkeitsraten zu erreichen.
Ablationsstudien
Neben der Testung des Modells an verschiedenen Datensätzen führten wir Ablationsstudien durch, um die Auswirkungen der verschiedenen Komponenten unserer Methode zu bewerten. Diese Studien helfen, die Bedeutung jedes Teils des Modells zu verstehen.
Durch die Integration von CVSTA in bestehende Modelle wie ST-GCN und CTR-GCN sahen wir übergreifende Leistungsverbesserungen. Die Effektivität des Aufmerksamkeitsmechanismus wurde in diesen Experimenten bestätigt.
Wir evaluierten auch die Leistung unserer RDL im Vergleich zu standardmässigen Verlustfunktionen. Die Experimente zeigten, dass RDL nicht nur die traditionellen Methoden übertraf, sondern auch eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an Rauschen und Ausreisser zeigte.
Zukünftige Arbeiten
Obwohl unsere Methode vielversprechende Ergebnisse zeigt, gibt es immer noch Raum für Erkundungen. Die RDL könnte auch in anderen Bereichen jenseits der skelettbasierten Aktionskennung anwendbar sein, und zukünftige Forschungen könnten ihre Wirksamkeit in verschiedenen Kontexten untersuchen.
Darüber hinaus bleibt die Verbesserung der Robustheit gegenüber Ausreissern ein Ziel. Zukünftige Entwicklungen könnten sich darauf konzentrieren, die RDL weiter zu verfeinern, um ihre Fähigkeit zu verbessern, mit verrauschten Daten umzugehen.
Fazit
Zusammenfassend haben wir einen neuen Ansatz für die feinere skelettbasierte Aktionskennung vorgestellt, der effektiv Aufmerksamkeitsmechanismen und verfeinerte Verlustfunktionen nutzt. Unsere Methode, die CVSTA und RDL kombiniert, zeigte erhebliche Verbesserungen in der Leistung bei mehreren bekannten Datensätzen.
Diese Arbeit fördert nicht nur das Feld der Aktionskennung, sondern öffnet auch die Tür zu robusteren Lösungen in verschiedenen Anwendungen, in denen das Verständnis menschlicher Aktionen entscheidend ist. Während sich die Technologie weiterentwickelt, könnte unsere Methode zu noch präziseren Erkennungssystemen in dynamischen Umgebungen führen.
Titel: Multi-Dimensional Refinement Graph Convolutional Network with Robust Decouple Loss for Fine-Grained Skeleton-Based Action Recognition
Zusammenfassung: Graph convolutional networks have been widely used in skeleton-based action recognition. However, existing approaches are limited in fine-grained action recognition due to the similarity of inter-class data. Moreover, the noisy data from pose extraction increases the challenge of fine-grained recognition. In this work, we propose a flexible attention block called Channel-Variable Spatial-Temporal Attention (CVSTA) to enhance the discriminative power of spatial-temporal joints and obtain a more compact intra-class feature distribution. Based on CVSTA, we construct a Multi-Dimensional Refinement Graph Convolutional Network (MDR-GCN), which can improve the discrimination among channel-, joint- and frame-level features for fine-grained actions. Furthermore, we propose a Robust Decouple Loss (RDL), which significantly boosts the effect of the CVSTA and reduces the impact of noise. The proposed method combining MDR-GCN with RDL outperforms the known state-of-the-art skeleton-based approaches on fine-grained datasets, FineGym99 and FSD-10, and also on the coarse dataset NTU-RGB+D X-view version.
Autoren: Sheng-Lan Liu, Yu-Ning Ding, Jin-Rong Zhang, Kai-Yuan Liu, Si-Fan Zhang, Fei-Long Wang, Gao Huang
Letzte Aktualisierung: 2023-06-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.15321
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.15321
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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