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# Biologie# Bioengineering

Fortschritte in der Organoid-Forschung mit Automatisierungstools

Automatisierungstools verbessern die Effizienz in der Organoidforschung und bei den Kennzeichnungsprozessen.

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Inhaltsverzeichnis

Organoide sind winzige Versionen von Organen, die Wissenschaftler im Labor herstellen. Sie sehen echten Organen ähnlich und können Forschern helfen, herauszufinden, wie Krankheiten sich entwickeln, neue Medikamente zu testen und die menschliche Biologie besser zu verstehen. Diese kleinen Strukturen bestehen aus Stammzellen, also Zellen, die sich in viele verschiedene Zelltypen verwandeln können. Wissenschaftler entwickeln verschiedene Arten von Organen, einschliesslich solcher, die das Gehirn, die Leber und die Därme nachahmen.

Eine Art von Organoid, die viel Aufmerksamkeit bekommen hat, sind Gehirn-Organoide. Diese Gehirn-Organoide können Forschern helfen, mehr über Gehirnerkrankungen und die Entwicklung des Gehirns zu lernen. Die Herstellung von Gehirn-Organoiden ist ein Prozess, der Zeit und Mühe kostet. Zellen müssen zusammenkommen, wachsen und sich in spezifische Zelltypen verwandeln, die das Gehirn ausmachen. Es kann knifflig sein, alles konsistent zu halten, und manchmal ist es schwer zu wissen, ob man den richtigen Typ von Organoid hat.

Die Rolle der Technologie in der Organoid-Forschung

Während das Feld der Organoid-Forschung voranschreitet, suchen Wissenschaftler nach Wegen, den Prozess einfacher und genauer zu gestalten. Hier kommt die Technologie ins Spiel, speziell Maschinelles Lernen und tiefes Lernen. Diese Technologien können grosse Mengen an Daten analysieren und helfen Forschern, Muster in den Bildern zu erkennen, die sie von Organen aufnehmen.

Maschinelles Lernen ist eine Art von Informatik, die Algorithmen nutzt, um aus Daten zu lernen und Vorhersagen zu treffen. Tiefes Lernen ist eine fortgeschrittenere Version, die komplexere Daten wie Bilder verarbeiten kann. Diese Technologien können einige der mühsamen Aufgaben automatisieren, die Forscher normalerweise manuell erledigen, wodurch die Fehlerwahrscheinlichkeit sinkt.

Automatisierung der Bildsegmentierung mit OrganoLabeling

Eine der Herausforderungen in der Organoid-Forschung ist das Beschriften von Bildern dieser kleinen Strukturen. Wissenschaftler machen oft Bilder von Organen, aber das manuelle Markieren der verschiedenen Teile des Organoids kann zeitaufwendig und fehleranfällig sein. Um dieses Problem anzugehen, wurde ein Tool namens OrganoLabeling entwickelt, um den Beschriftungsprozess zu automatisieren.

OrganoLabeling beschleunigt die Erstellung von beschrifteten Bildern, die dann verwendet werden können, um tiefes Lernen Modelle für eine weitere Analyse zu trainieren. Dieses Tool ermöglicht es Forschern, die Einstellungen anzupassen, um ihren Bedürfnissen am besten gerecht zu werden, wodurch es flexibel für verschiedene Arten von Bildern und Studien ist.

Wie OrganoLabeling funktioniert

Das OrganoLabeling-Tool nutzt mehrere Schritte zur Verarbeitung von Bildern. Es beginnt mit der Verbesserung des Kontrasts der Bilder, was hilft, das Organoid vom Hintergrund zu unterscheiden. Dann wird eine Technik namens K-Means-Clustering angewendet, um verschiedene Teile der Bilder zu trennen. Dieser Schritt ist entscheidend, da er es dem Tool ermöglicht, die Hauptmerkmale der Organoide zu identifizieren.

Sobald die Bilder verarbeitet sind, erhalten sie ein Label, das die identifizierten Strukturen anzeigt. Durch die Verwendung von OrganoLabeling können Forscher diese beschrifteten Bilder generieren, ohne jedes einzelne manuell zu markieren, was Zeit spart und Fehler reduziert.

Erstellung von Datensätzen für Gehirn-Organoide

Um OrganoLabeling zu testen, haben Forscher Datensätze von Gehirn-Organoiden aus Stammzellen erstellt. Diese Gehirn-Organoide wurden unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet, sodass die Forscher ihre Entwicklung über die Zeit beobachten konnten. Die während des Wachstumsprozesses aufgenommenen Bilder wurden dann mit OrganoLabeling verarbeitet, um zu sehen, wie gut das Tool die Organoide segmentieren und beschriften konnte.

Die Datensätze enthielten verschiedene Bilder, die in verschiedenen Entwicklungsstadien der Organoide aufgenommen wurden. Die Forscher verglichen die Ausgaben von OrganoLabeling mit Bildern, die manuell von Experten beschriftet wurden. Dieser Vergleich war entscheidend, um zu bestimmen, wie genau und zuverlässig das OrganoLabeling-Tool war.

Leistungsbeurteilung von OrganoLabeling

Bei der Bewertung von OrganoLabeling schauten die Forscher auf verschiedene Metriken, um zu messen, wie gut das Tool im Vergleich zur manuellen Beschriftung abschnitt. Die Ergebnisse zeigten, dass OrganoLabeling hochwertige beschriftete Bilder produzieren konnte, was ein effektives Trainieren von tiefen Lernmodellen ermöglichte.

Zum Beispiel erzielte OrganoLabeling in den Tests mit dem Gehirn-Organoid-Datensatz ein hohes Mass an Genauigkeit. Die Ausgaben von OrganoLabeling stimmten eng mit den manuell beschrifteten Bildern überein, was darauf hindeutet, dass es als zuverlässiges Tool für das Bildlabeling in der Organoid-Forschung verwendet werden kann.

Tests mit anderen Organoid-Typen

Um OrganoLabeling weiter zu validieren, entschieden sich die Forscher, es mit verschiedenen Arten von Organen zu testen, wie z.B. Enteroiden, die den Darmorganen ähnlich sind. Ziel war es zu sehen, ob OrganoLabeling auch bei verschiedenen Organoid-Typen gut abschneiden kann, nicht nur bei Gehirn-Organen.

Das Tool zeigte vielversprechende Ergebnisse mit dem Enteroid-Datensatz und hielt ähnliche Genauigkeitsniveaus wie bei den Tests mit Gehirn-Organen. Dies demonstrierte die Vielseitigkeit und Effektivität des Tools beim Labeling verschiedener Arten von Organoid-Bildern.

Auswirkungen auf zukünftige Forschung

Die Entwicklung von OrganoLabeling hat bedeutende Auswirkungen auf die Organoid-Forschung. Während Wissenschaftler weiterhin Organoide und deren potenzielle Anwendungen in der Medizin untersuchen, können Tools wie OrganoLabeling den Beschriftungsprozess vereinfachen, was eine schnellere und effizientere Datenanalyse ermöglicht.

Durch die Reduzierung des Bedarfs an manuellen Beschriftungen können Forscher sich auf die komplexeren Aspekte ihrer Studien konzentrieren, wie die Analyse des Verhaltens und der Eigenschaften von Organoiden. Diese Effizienz kann zu schnelleren Fortschritten beim Verständnis von Krankheiten und der Entwicklung neuer Behandlungen führen.

Fazit

Organoide stellen eine vielversprechende Grenze in der biomedizinischen Forschung dar und bieten wertvolle Einblicke in die menschliche Biologie und Krankheiten. Die Einführung von Automatisierungstools wie OrganoLabeling ist ein Game Changer in diesem Bereich, der es Forschern ermöglicht, hochwertige, beschriftete Datensätze schneller und genauer zu erstellen.

Mit den Fortschritten in der Technologie werden wir wahrscheinlich noch mehr Innovationen sehen, die darauf abzielen, die Organoid-Forschung zu verbessern. Diese Entwicklungen werden nicht nur die Effizienz von Studien steigern, sondern auch den Weg für neue Durchbrüche in der Medizin und therapeutischen Interventionen ebnen, was letztlich der Patientenversorgung und den Gesundheits Ergebnissen zugutekommt.

Originalquelle

Titel: OrganoLabeling: Quick and accurate annotation tool for organoid images

Zusammenfassung: Organoids are self-assembled 3D cellular structures that resemble organs structurally and functionally, providing in vitro platforms for molecular and therapeutic studies. Generation of organoids from human cells often require long and costly procedures with arguably low efficiency. Prediction and selection of cellular aggregates that result in healthy and functional organoids can be achieved using artificial intelligence-based tools. Transforming images of 3D cellular constructs into digitally processible datasets for training deep learning models require labeling of morphological boundaries, which often is performed manually. Here we report an application named OrganoLabeling, which can create large image-based datasets in consistent, reliable, fast, and user-friendly manner. OrganoLabeling can create segmented versions of images with combinations of contrast adjusting, K-means clustering, CLAHE, binary and Otsu thresholding methods. We created embryoid body and brain organoid datasets, of which segmented images were manually created by human researchers and compared with OrganoLabeling. Validation is performed by training U-Net models, which are deep learning models specialized in image segmentation. U-Net models, that are trained with images segmented by OrganoLabeling, achieved similar or better segmentation accuracies than the ones trained with manually labeled reference images. OrganoLabeling can replace manual labeling, providing faster and more accurate results for organoid research free of charge. Translational ImpactWe developed an image processing-based tool called OrganoLabeling generating datasets to train deep learning models and achieved its performance by comparing with experienced researchers. Here we demonstrate and validate OrganoLabeling, a tool that is as fast and successful as humans, automating the process of creating datasets for use in training deep learning models that can be used for disease analysis and translational purposes in medicine. OrganoLabeling can be broadly applied in artificial intelligence engaged life sciences focusing on stem cell based organoid research. Graphical Abstract O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=92 SRC="FIGDIR/small/589852v1_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (21K): [email protected]@5f06acorg.highwire.dtl.DTLVardef@af369borg.highwire.dtl.DTLVardef@12a1315_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG C_FIG

Autoren: Sinan Guven, B. Kahveci, E. Polatli, Y. Bastanlar

Letzte Aktualisierung: 2024-04-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.16.589852

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.16.589852.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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