Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Gesundheitswissenschaften# Öffentliche und globale Gesundheit

Verbesserung der Gesundheitsdaten der Community mit der ZERO-G Methode

Eine neue Methode verbessert die Überwachung der Gesundheit in der Gemeinschaft für ein besseres Tracking von Krankheiten.

― 9 min Lesedauer


ZERO-G verwandeltZERO-G verwandeltGesundheitsdaten derCommunity.benachteiligten Gebieten.Krankheitsüberwachung inNeue Methode verbessert die
Inhaltsverzeichnis

Gesundheitskennzahlen sind wichtig, um die öffentliche Gesundheit zu verbessern. Sie helfen den Führungskräften, die Gesundheit der Bevölkerung zu verstehen und die Wirksamkeit von Gesundheitsprogrammen zu bewerten. Viele Gesundheitskennzahlen stammen aus Krankheitserfassungssystemen, die Daten von Gesundheitseinrichtungen sammeln. Diese Systeme verfolgen regelmässig die Anzahl der gemeldeten Krankheitsfälle in diesen Einrichtungen. Die gesammelten Daten werden dann zusammengeführt, digitalisiert und an die Gesundheitsämter auf Bezirks- und nationaler Ebene gesendet. Jede Ebene der Datenaggregation entspricht einem Teil des Gesundheitssystems und seinen Ressourcen.

Zum Beispiel verwenden internationale Organisationen nationale Daten, um Trends zwischen Ländern zu untersuchen und Richtlinien zu gestalten. Regionale und Bezirk Daten unterstützen die nationalen Gesundheitsbehörden bei der Ressourcenverteilung, während Daten von einzelnen Gesundheitseinrichtungen den Gesundheitsämtern auf Bezirksebene helfen, Programme zu verwalten.

Allerdings haben viele Gesundheitssysteme nicht genügend detaillierte Überwachungsdaten auf der Ebene von einzelnen Gemeinschaften oder Dörfern. Ohne diese Informationen ist es schwierig, Gesundheitsinterventionen gezielt durchzuführen, besonders in ländlichen Gebieten, wo Gemeinschafts Gesundheitsprogramme entscheidend sind, um eine universelle Gesundheitsversorgung zu erreichen. Gemeinschafts Gesundheitspersonal bedient kleinere Bevölkerungen im Vergleich zu primären Gesundheitseinrichtungen, was die Notwendigkeit von fokussierten Daten auf Gemeindeebene betont.

Herausforderungen in der Gemeinschafts Gesundheitsüberwachung

Gemeinschafts Gesundheitsprogramme stehen vor mehreren Herausforderungen. Erstens berichten die Gemeinde Gesundheitsmitarbeiter oft nur über häufige Krankheiten, die kleine Kinder betreffen. Das schränkt die gesammelten Daten ein und spiegelt nicht die gesamte Bevölkerung wider. Zweitens leiden diese Programme im Allgemeinen unter mangelnder Finanzierung, Unterstützung und Integration innerhalb des Gesamtheitssystems, was die Qualität und Vollständigkeit der Daten beeinträchtigt. Zum Beispiel hatten in einer Fallstudie über die Hälfte der Berichte von Gemeinschaftsgesundheit Fehler aufgrund unzureichender Schulung und Zeit für die Berichterstattung.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus der langsamen Berichtsstruktur im Gesundheitssystem, wo Papierberichte von Gemeinschaftsarbeitern Zeit brauchen, um die Bezirksbeamten zu erreichen und in digitale Systeme integriert zu werden. Neue Technologien wie eHealth-Systeme helfen, die Datensammlung auf Gemeindeebene zu verbessern, aber Probleme mit Datenvollständigkeit und geografischer Verzerrung bleiben bestehen.

In ländlichen Gebieten, wo der Zugang zur Versorgung begrenzt ist, könnten bestehende Gesundheitseinrichtungen ganze Gemeinschaften übersehen, was zu einer Unterschätzung der Krankheitslasten führt. Daher gibt es einen Bedarf an effektiven Methoden, um Datenverzerrungen zu korrigieren und gleichzeitig räumliche Details zu erhalten.

Aktuelle Methoden und deren Einschränkungen

Es wurden mehrere Ansätze entwickelt, um Probleme wie die Unterberichterstattung von Fällen, insbesondere auf der Ebene der Gesundheitsbehörden und darüber hinaus, anzugehen. Diese Methoden bieten jedoch oft keine Schätzungen auf Gemeindeebene und ermöglichen möglicherweise keine schnellen Reaktionen auf Gesundheitskrisen.

Aktuelle Methoden basieren hauptsächlich auf externen Datenquellen, wie grossen Umfragen zur Krankheitsprävalenz oder zum Gesundheitsverhalten, die auf breiteren räumlichen Ebenen durchgeführt werden. Diese Umfragen werden oft selten durchgeführt und geben nur einen Überblick über die Krankheitslasten. Folglich erfüllen sie nicht die Datenbedürfnisse für Gemeinschafts Gesundheitsprogramme, die häufigere und detailliertere Informationen benötigen.

Um diese Lücke zu schliessen, gibt es einen Bedarf, passive Krankheitsüberwachungsdaten besser zu nutzen, während Verzerrungen in den berichteten Fällen korrigiert werden, um hochwertige Daten zur Krankheitsinzidenz zu generieren, die den Bedürfnissen der Gemeinschafts Gesundheit entsprechen.

Einführung der ZERO-G-Methode

Um die Probleme der Datenqualität und -verfügbarkeit auf Gemeindeebene anzugehen, wurde eine neue Methode entwickelt, die als null-korrigiertes schwebendes Einzugsgebiet-Gravitationsmodell-Multiplikator (ZERO-G) bekannt ist. Diese Methode korrigiert die Unterberichterstattung von Fällen in Gesundheitseinrichtungen und generiert langfristige Datensätze zur Krankheitsinzidenz, die auf individuelle Gemeinschaften zugeschnitten sind.

Die ZERO-G-Methode integriert indirekte Schätzungstechniken mit einem schwebenden Einzugsgebiet-Modell, das den Zugang zur Gesundheitsversorgung bewertet. Zunächst berechnet sie einen Multiplikator für die Stichprobenintensität basierend auf den berichteten Konsultationsraten im Gesundheitswesen und passt dann die Krankheitsinzidenzdaten an, um Variationen im Zugang zur Gesundheitsversorgung widerzuspiegeln. Wichtig ist, dass diese Methode ausschliesslich auf Daten basiert, die für lokale Gesundheitsakteure zugänglich sind, einschliesslich der Raten von Gesundheitskonsultationen und den Merkmalen der Gesundheitseinrichtungen.

In der Praxis wurde die ZERO-G-Methode auf Malariaüberwachungsdaten in einem ländlichen Bezirk in Madagaskar angewendet. Die Methode wurde validiert, indem die abgeleiteten Schätzungen mit anderen externen Gesundheitsdatenquellen verglichen wurden.

Schritte der ZERO-G-Methode

Die ZERO-G-Methode umfasst mehrere Schritte:

1. Stichprobenintensität schätzen

Der erste Schritt besteht darin, die Stichprobenintensität für jede Gemeinde monatlich zu schätzen. Dies geschieht mithilfe eines schwebenden Einzugsgebietsmodells, das sowohl die Anzahl als auch die Zugänglichkeit von Gesundheitsdiensten in einem bestimmten Gebiet berücksichtigt. Die Stichprobenintensität repräsentiert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Krankheitsfall in einer Gemeinde dem Gesundheitssystem gemeldet wird.

2. Niedrige Berichtsquoten korrigieren

Als nächstes behandelt die Methode Fälle, in denen null Fälle gemeldet werden, oft aufgrund niedriger Erfassungsraten. In diesen Fällen ersetzt die Methode die Nullwerte durch neue Schätzungen, die aus einem Modell abgeleitet werden, das saisonale und räumliche Trends in der Krankheitsinzidenz berücksichtigt. Das ermöglicht eine genauere Darstellung der tatsächlichen Gesundheitsbedingungen in diesen Gemeinschaften.

3. Optimalen Skalierungsfaktor identifizieren

Die Methode bestimmt dann einen optimalen Skalierungsfaktor für die Stichprobenintensität. Dieser Skalierungsfaktor stellt sicher, dass Gemeinden mit gutem Zugang zu Gesundheitsberichten ihre berichtete Inzidenz beibehalten, während diejenigen mit schlechterem Zugang entsprechend angepasst werden.

4. Stichprobenintensitätsmultiplikator anwenden

Schliesslich werden die angepassten Daten mit der berechneten Stichprobenintensität kombiniert, um eine aktualisierte Schätzung der Krankheitsinzidenz für jede Gemeinde zu erzeugen. Dieser Prozess behält die ursprünglichen zeitlichen und räumlichen Details der Daten bei, sodass ein umfassendes Bild der Gesundheitstrends entsteht.

Fallstudie: Malaria in Madagaskar

Um den Nutzen der ZERO-G-Methode zu demonstrieren, wurde sie angewendet, um Malariafälle im Bezirk Ifanadiana in Madagaskar zu analysieren, einem Gebiet, das für seine unterschiedlichen Zugangsraten zur Gesundheitsversorgung bekannt ist. Der Bezirk hat etwa 183.000 Einwohner, die auf kleine Verwaltungseinheiten verteilt sind.

Das Gesundheitssystem in Ifanadiana stand aufgrund geografischer Barrieren und finanzieller Einschränkungen vor grossen Herausforderungen. Viele Bewohner leben weit weg von Gesundheitseinrichtungen, und die Transportmöglichkeiten sind oft unzureichend. Ausserdem tragen die Einzelnen einen grossen Teil der Gesundheitskosten, was eine finanzielle Barriere zur Versorgung schafft.

Datensammlung

Monatliche Daten zu Konsultationen und Malariafällen wurden über mehrere Jahre hinweg von primären Gesundheitseinrichtungen gesammelt. Die Informationen wurden manuell erfasst und enthielten Details zu den Alter der Patienten, was eine Analyse über verschiedene Altersgruppen hinweg ermöglichte. Aufgrund eines Mangels an diagnostischen Materialien war die tatsächlich bestätigte Anzahl der Malariafälle jedoch wahrscheinlich niedriger als die tatsächliche Zahl.

Die Bevölkerungsdaten wurden aus aktuellen Volkszählungsinformationen gewonnen. Die Distanzen zwischen Haushalten und Gesundheitseinrichtungen wurden mithilfe eines kommunal kartierten Transportnetzwerks berechnet, das genaue Routing-Details lieferte.

Schätzung der Stichprobenintensität

Die Stichprobenintensität für jede Gemeinde wurde unter Verwendung der Nicht-Malaria-Konsultationsdaten geschätzt. Verschiedene Faktoren, wie Klinikmerkmale und das Vorhandensein von Rückerstattungen von Nutzergebühren, wurden in diese Schätzung einbezogen. Dieser Ansatz stellte sicher, dass das Modell die tatsächlichen Bedingungen und Zugangsgewohnheiten im Bezirk widerspiegelte.

Null-Korrektur der Daten

Die ZERO-G-Methode behandelte auch Fälle, in denen null Malariafälle gemeldet wurden. Wenn eine Gemeinde während der Hochsaison für Malaria keine Fälle meldete, wurden diese Nullen auf der Grundlage von Trends in ähnlichen Gemeinden angepasst, um eine genauere Darstellung der Krankheitsinzidenz zu ermöglichen.

Identifizierung des optimalen Skalierungsfaktors

Die Methode bestimmte einen Skalierungsfaktor für die Stichprobenintensität basierend auf Beurteilungskriterien wie geografischer und finanzieller Verzerrung. Dies stellte sicher, dass die angepassten Inzidenzraten die Realitäten der Bevölkerung genau widerspiegelten und geschätzte Ungenauigkeiten minimiert wurden.

Evaluierung der angepassten Datensätze

Die angepassten Malariainzidenzdaten wurden dann mit anderen Gesundheitsumfragen verglichen, um ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu bewerten. Die Korrelation zwischen der angepassten Inzidenz und der in den Gesundheitsumfragen festgestellten Prävalenz deutete darauf hin, dass die ZERO-G-Methode erfolgreich war, um Verzerrungen in den Daten zu adressieren.

Ergebnisse und Auswirkungen von ZERO-G

Die Anwendung der ZERO-G-Methode in Ifanadiana führte zu einer erheblichen Verbesserung der Schätzung der Malariainzidenzraten. Die vorgenommenen Anpassungen reduzierten Verzerrungen, die mit geographischem Zugang und finanziellen Hürden verbunden waren.

Die nicht angepassten Daten hatten gezeigt, dass nur ein Bruchteil der Malariafälle gemeldet wurde, was auf eine signifikante Lücke in der Krankheitsüberwachung hinwies. Mit den Anpassungen wurden die Inzidenzraten repräsentativer für den tatsächlichen Gesundheitszustand der Bevölkerung, was entscheidende Informationen für die Gesundheitsplanung und Interventionsstrategien lieferte.

Darüber hinaus ermöglichten die angepassten Daten den Gesundheitsbehörden, Gebiete mit hoher Malariaprävalenz besser zu identifizieren und gezielte Reaktionen sowie optimierte Ressourcenverteilung zu planen. Die Fähigkeit der Methode, lokale Datenquellen zu integrieren, stellte sicher, dass Gesundheitsprogramme auf genauen, gemeindeebenen Gesundheitskennzahlen basieren konnten.

Bedeutung von Daten auf Gemeindeebene

Die ZERO-G-Methode zeigt den Bedarf an robusten Überwachungssystemen, die genaue Gesundheitsdaten auf Gemeindeebene generieren können. Solche Daten sind entscheidend für die Gestaltung effektiver Interventionen und das Erreichen breiterer Gesundheitsziele.

Da Gesundheitssysteme zunehmend auf Daten angewiesen sind, um Entscheidungen zu treffen, stellen Methoden wie ZERO-G ein wertvolles Werkzeug dar, um gängige Herausforderungen in der Gesundheitsüberwachung zu überwinden. Indem sie die Gesundheitsbedürfnisse auf Gemeindeebene genau widerspiegeln, verbessern diese Werkzeuge die Fähigkeit von Gesundheitsprogrammen, auf lokale Gegebenheiten zu reagieren und die Gesundheitsresultate zu verbessern.

Fazit

Zusammenfassend zeigt die ZERO-G-Methode vielversprechende Ansätze zur Lösung von Herausforderungen in der Gesundheitsüberwachung, insbesondere in Regionen mit unterschiedlichen Zugängen zur Gesundheitsversorgung. Durch die Bereitstellung genauer, gemeinde-spezifischer Gesundheitsdaten erleichtert diese Methode effektivere öffentliche Gesundheitsinterventionen und unterstützt die laufenden Bemühungen zur Erreichung einer universellen Gesundheitsversorgung.

Durch die Nutzung bestehender Daten und die Korrektur von Verzerrungen kann ZERO-G den Gesundheitssystemen helfen, die Bedürfnisse ihrer Bevölkerung besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Da die Abhängigkeit von Daten in der öffentlichen Gesundheit wächst, werden innovative Methoden wie ZERO-G zunehmend unerlässlich für informierte Entscheidungsfindung und die Umsetzung zielgerichteter Gesundheitsinitiativen sein.

Originalquelle

Titel: The Zero-Corrected, Gravity-Model Estimator (ZERO-G): A novel method to create high-quality, continuous incidence estimates at the community-scale from passive surveillance data

Zusammenfassung: Data on population health are vital to evidence-based decision making but are rarely adequately localized or updated in continuous time. They also suffer from low ascertainment rates, particularly in rural areas where barriers to healthcare can cause infrequent touch points with the health system. Here, we demonstrate a novel statistical method to estimate the incidence of endemic diseases at the community level from passive surveillance data collected at primary health centers. The zero-corrected, gravity-based (ZERO-G) estimator explicitly models sampling intensity as a function of health facility characteristics and statistically accounts for extremely low rates of ascertainment. The result is a standardized, real-time estimate of disease incidence at a spatial resolution nearly ten times finer than typically reported by facility-based passive surveillance systems. We assessed the robustness of this method by applying it to a case study of field-collected malaria incidence rates from a rural health district in southeastern Madagascar. The ZERO-G estimator decreased geographic and financial bias in the dataset by over 90% and doubled the agreement rate between spatial patterns in malaria incidence and incidence estimates derived from prevalence surveys. The ZERO-G estimator is a promising method for adjusting passive surveillance data of common, endemic diseases, increasing the availability of continuously updated, high quality surveillance datasets at the community scale.

Autoren: Michelle V Evans, F. A. Ihantamalala, M. Randriamihaja, A. T. Aina, M. H. Bonds, K. Finnegan, R. J. Rakotonanahary, M. Raza-Fanomezanjanahary, B. Razafinjato, O. Raobela, S. H. Raholiarimanana, T. H. Randrianavalona, A. Garchitorena

Letzte Aktualisierung: 2023-09-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.13.23287196

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.13.23287196.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel