Die Zukunft des automatisierten Fahrens
Die automatisierte Fahrtechnik verspricht sicherere Strassen und weniger Unfälle.
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Inhaltsverzeichnis
Automatisiertes Fahren hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen. Es soll das Fahren einfacher und sicherer machen, indem Fahrzeuge mit minimaler menschlicher Eingabe operieren. Viele glauben, dass diese Technologie zu weniger Unfällen und einem besseren Verkehrsfluss führen könnte. Ein grosser Teil der Autounfälle passiert durch menschliches Versagen, was zeigt, dass wir bessere Fahrtechniken brauchen.
Mit den Fortschritten in der Technologie wird automatisiertes Fahren immer machbarer. Viele Studien haben gezeigt, dass die Vorteile dieser Systeme Milliarden an Einsparungen durch reduzierte Unfälle und verbesserte Effizienz bringen könnten.
Historischer Hintergrund
Der Weg zum automatisierten Fahren begann vor vielen Jahren. Eine der frühesten Initiativen war das Eureka-Projekt PROMETHEUS in Europa, das von 1987 bis 1995 lief. Es war ein wichtiger Schritt in der Forschung zum automatisierten Fahren. Ein weiteres bedeutendes Ereignis war die DARPA Grand Challenge im Jahr 2004, der erste grosse Wettbewerb für selbstfahrende Fahrzeuge. Obwohl in diesem Jahr kein Fahrzeug die Herausforderung gemeistert hat, legte es den Grundstein für zukünftige Fortschritte in diesem Bereich.
Spätere Ereignisse, wie die DARPA Urban Challenge 2007, erlaubten es Teams, ihre automatisierten Systeme in städtischen Umgebungen zu testen. Dabei schafften es einige Teams, den Kurs erfolgreich zu navigieren, auch wenn die Bedingungen nicht ganz realistisch waren.
Die wachsende Bedeutung des automatisierten Fahrens
Der Anstieg der Rechenleistung und Sensortechnologie hat automatisiertes Fahren zu einem heissen Thema für Forscher und Branchenexperten gemacht. Länder wie die USA, China und das Vereinigte Königreich sind führend bei der Entwicklung und Implementierung dieser Technologien.
Das Konzept des automatisierten Fahrens ist nicht neu; es gibt es schon seit 1918. Heute funktionieren die meisten Systeme nach einem dreistufigen Prozess: Wahrnehmung, Planung und Kontrolle.
Wahrnehmung
Der erste Schritt in den automatisierten Fahrzeugsystemen ist die Wahrnehmung. Dabei werden Daten über die Umgebung des Fahrzeugs durch verschiedene Sensoren wie Kameras und Lidar gesammelt. Diese Informationen werden verarbeitet, um ein Echtzeitverständnis der Umgebung zu schaffen.
Planung
Sobald das Fahrzeug seine Umgebung verstanden hat, geht's zur Planung über. Hierbei geht's darum, sicher durch die Umgebung zu navigieren und Hindernisse sowie Verkehrsregeln zu berücksichtigen.
Kontrolle
Schliesslich geht es bei der Kontrolle darum, die geplanten Aktionen auszuführen und das Fahrzeug zu leiten, während es sich bewegt. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug der geplanten Bahn folgt.
Herausforderungen bei Planung und Kontrolle
Planung und Kontrolle sind beim automatisierten Fahren besonders herausfordernd. Unvorhersehbares Verhalten von anderen Fahrzeugen und Fussgängern macht es schwierig, eine zuverlässige Strategie zu entwickeln. Die verwendeten Planungstechniken können in vier Gruppen kategorisiert werden:
- Graphensuche-basierte Planner: Diese Planner betrachten das Fahrproblem als Graph, wobei verschiedene Wege evaluiert werden, um die passendste Route zu finden.
- Sampling-basierte Planner: Diese Methoden erzeugen zufällige Proben, um mögliche Pfade zu erkunden. Sie können effizient sein, bringen aber nicht immer die besten Ergebnisse.
- Interpolierende Kurven-Planer: Diese Techniken konzentrieren sich darauf, glatte Wege durch bekannte Datenpunkte zu schaffen.
- Numerische Optimierung: Diese Planner berechnen optimale Pfade, indem sie verschiedene Einschränkungen berücksichtigen.
Jede dieser Methoden hat ihre Stärken und Schwächen, weshalb Forscher mit verschiedenen Kombinationen experimentieren, um den besten Ansatz für unterschiedliche Szenarien zu finden.
Adaptives Sampling
Eine innovative Technik in der Bewegungsplanung ist adaptives Sampling. Diese Methode passt die Punkte, an denen Daten gesammelt werden, basierend auf historischen Informationen und der aktuellen Umgebung an. Indem auf Bereiche fokussiert wird, in denen Hindernisse wahrscheinlich sind, kann das System die Rechenlast für die Planung reduzieren.
Bei der Implementierung von adaptivem Sampling können eine Kombination aus vorherigen Trajektorien und Hindernisinformationen helfen, einen effizienteren Planungsprozess zu erstellen. Das kann erreicht werden, ohne die Qualität des Pfades zu beeinträchtigen, was entscheidend für die Aufrechterhaltung von Komfort und Sicherheit ist.
Implementierung von Planungstechniken
Die Implementierung verschiedener Planungstechniken umfasst eine Mischung von Algorithmen, die den Entscheidungsprozess für autonome Fahrzeuge optimieren können.
Pfadplanung
Die Pfadplanung konzentriert sich darauf, eine Route zu bestimmen, die Hindernisse vermeidet und gleichzeitig die Verkehrsregeln einhält. Die verwendeten Algorithmen können graphenbasierte Methoden, Sampling-Techniken und numerische Optimierung umfassen. Das Hauptziel ist es, einen Weg zu schaffen, dem das Fahrzeug reibungslos folgen kann.
Geschwindigkeitsplanung
Während die Pfadplanung sicherstellt, dass das Fahrzeug sicher navigieren kann, geht die Geschwindigkeitsplanung einen Schritt weiter. Dabei geht es darum, die passende Geschwindigkeit für das Fahrzeug zu bestimmen, während es dem geplanten Pfad folgt. Dieser Aspekt ist entscheidend, um dynamischen Hindernissen wie anderen Fahrzeugen und Fussgängern auszuweichen.
Technologie und Tools
Verschiedene Tools und Technologien werden verwendet, um die Entwicklung automatisierter Fahrzeugsysteme zu unterstützen. Zum Beispiel ist MATLAB/Simulink eine wichtige Plattform für die Modellierung und Simulation des Verhaltens automatisierter Fahrzeuge. CARSim und Prescan sind ebenfalls beliebte Optionen zur Simulation von Fahrzeugdynamik und Sensorverhalten.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Bei der Verwendung von adaptiven Sampling-Methoden zeigt sich, dass die rechnerische Effizienz erheblich verbessert wird. Experimente haben gezeigt, dass die Implementierung von adaptivem Sampling die benötigte Zeit für dynamische Programmierung erheblich reduzieren kann, während das gleiche Leistungsniveau aufrechterhalten wird.
Zukünftige Richtungen
Trotz der Fortschritte gibt es noch Herausforderungen im Bereich des automatisierten Fahrens. Zum Beispiel bleibt die Vorhersage des Verhaltens dynamischer Hindernisse eine komplexe Aufgabe. Zukünftige Forschungen könnten besser vorhersagbare Modelle erforschen, möglicherweise unter Einsatz von maschinellen Lerntechniken.
Ausserdem ist es wichtig, die Interaktionen zwischen Fahrzeugen, wie Vorfahrt gewähren oder Überholen, zu berücksichtigen, um effektives automatisiertes Fahren zu ermöglichen. Algorithmen zu entwickeln, die diese Verhaltensweisen berücksichtigen, wird entscheidend für den weiteren Fortschritt dieser Technologie sein.
Fazit
Automatisiertes Fahren hat grosses Potenzial, die Verkehrssicherheit und -effizienz zu verbessern. Indem aktuelle Technologien und Forschungsfortschritte genutzt werden, sieht die Zukunft für die kontinuierliche Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge vielversprechend aus. Während Forscher und Ingenieure zusammenarbeiten, könnten wir bald eine Realität erleben, in der Fahrzeuge autonom mit minimaler menschlicher Intervention navigieren können, was zu sichereren und effizienteren Strassen führt.
Der Weg zur Schaffung vollständig autonomer Fahrzeuge ist immer noch im Gange, mit zahlreichen Herausforderungen zu bewältigen. Doch die gemeinsamen Anstrengungen von Wissenschaft, Industrie und technologischen Innovationen werden sicherlich zu bedeutenden Fortschritten in diesem Bereich führen.
Titel: Adaptive Sampling Control in Motion Planning of Autonomous Vehicle
Zusammenfassung: Autonomous driving vehicles aim to free the hands of vehicle operators, helping them to drive easier and faster, meanwhile, improving the safety of driving on the highway or in complex scenarios. Automated driving systems (ADS) are developed and designed in the last several decades to realize fully autonomous driving vehicles (L4 or L5 level). The scale of sampling space leads to the main computational complexity. Therefore, by adjusting the sampling method, the difficulty to solve the real-time motion planning problem could be incrementally reduced. Usually, the Average Sampling Method is taken in Lattice Planner, and Random Sampling Method is chosen for RRT algorithms. However, both of them don't take into consideration the prior information, and focus the sampling space on areas where the optimal trajectory is previously obtained. Therefore, \emph{in this thesis it is proposed an adaptive sampling method to reduce the computation complexity, and achieve faster solutions while keeping the quality of optimal solution unchanged}. The main contribution of this thesis is the significant decrease in the complexity of the optimization problem for motion planning, without sacrificing the quality of the final trajectory output, with the implementation of an Adaptive Sampling method based on Artificial Potential Field (ASAPF). In addition, also the quality and the stability of the trajectory is improved due to the appropriate sampling of the appropriate region to be analyzed.
Autoren: Yucheng LI
Letzte Aktualisierung: 2023-07-02 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.00482
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.00482
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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