Objekterkennung gegen angreifende Attacken stärken
Neue Methoden verbessern die Widerstandsfähigkeit von Objekterkennungssystemen gegenüber gegnerischen Veränderungen.
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Inhaltsverzeichnis
Objekterkennung ist ein wichtiger Teil der Computer Vision, der Systemen hilft, Objekte in Bildern zu erkennen und zu klassifizieren. Diese Technologie wird in vielen Bereichen eingesetzt, darunter selbstfahrende Autos und Sicherheitssysteme. Allerdings können aktuelle Objekterkennungssysteme durch kleine Änderungen an den Bildern, bekannt als adversarial attacks, ausgetrickst werden. Das kann zu falscher Objekterkennung führen, was Bedenken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit aufwirft.
Die Forschung zur Verbesserung der Robustheit von Objekterkennungssystemen gegen diese Angriffe ist nicht so weit fortgeschritten wie die für Bildklassifikationsmodelle. Der Grossteil der aktuellen Arbeiten hat sich darauf konzentriert, Klassifikationsmodelle zu verbessern, ohne diese Erkenntnisse auf die Objekterkennung anzuwenden. In diesem Artikel werden neue Methoden zur Verbesserung der Robustheit von Objekterkennungssystemen vorgestellt, indem Wissen aus adversarial trainierten Klassifikationsmodellen genutzt wird.
Das Problem mit aktuellen Objekterkennern
Traditionelle Objekterkennungssysteme basieren auf Modellen, die aus grossen Datensätzen lernen. Sie funktionieren, indem sie identifizieren, wo Objekte in Bildern sind und was das für Objekte sind. Trotz signifikanter Verbesserungen in ihrer Leistung sind diese Systeme immer noch anfällig für adversarial attacks. Solche Angriffe können Eingabebilder auf fast unsichtbare Weise manipulieren, was zu Fehlern bei der Lage und Identifikation von Objekten führt.
Es wurden viele Verteidigungsstrategien für die Bildklassifikation entwickelt, aber weniger wurden speziell für die Objekterkennung entworfen. Die bestehenden Strategien erfordern oft viel Rechenleistung und Zeit, um Verteidigungen gegen Angriffe einzurichten.
Unser Ansatz
Wir wollen die Robustheit von Objekterkennungssystemen durch adversarial trainierte Klassifikationsmodelle verbessern. Indem wir das übliche Backbone eines Objekterkennungsmodells durch ein vorab trainiertes, robustes Modell ersetzen, können wir die Verteidigung gegen adversarial attacks verbessern, ohne die Rechenlast zu erhöhen.
Einfach das Backbone auszutauschen, garantiert jedoch keine verbesserte Robustheit. Das neue Modell neigt dazu, die Robustheit gegenüber adversarial attacks zu vergessen. Um dies zu beheben, schlagen wir eine Technik namens Free Robust Object Detection (FROD) vor. Diese Methode umfasst einfache Änderungen am Klassifikations-Backbone, um die defensive Fähigkeit intakt zu halten.
Um die Robustheit weiter zu steigern, führen wir auch zwei neue Trainingskomponenten ein: Imitationsverlust und verzögertes adversariales Training. Diese Komponenten sind darauf ausgelegt, den Trainingsprozess zu verbessern, ohne zusätzliche Belastung der Rechenressourcen zu verursachen.
Beschreibung der Methode
Änderungen am Backbone
Das Backbone eines Objekterkennungssystems ist essenziell, da es Merkmale aus Bildern für die Klassifizierung und Lokalisierung extrahiert. Wenn wir ein Standard-Backbone durch ein robustes Pendant ersetzen, nehmen wir zwei wichtige Änderungen vor.
Layer Management: Wir trainieren weniger Schichten des Backbones neu, während wir andere einfrieren, um den Verlust der robusten Merkmale zu vermeiden, die während des vorherigen Trainings gelernt wurden. Unsere Experimente zeigen, dass es am besten ist, entweder null oder eine Schicht neu zu trainieren, um die Robustheit zu erhalten.
Batch Normalization: Batch Normalization hilft dem Modell, besser zu lernen, indem es die Eingabedaten standardisiert. Das Aktualisieren dieser Statistiken kann die Robustheit des Objekterkenners erheblich verbessern. Wir fanden heraus, dass es eine entscheidende Rolle spielt, wenn die Batch-Normalisierungs-Schichten während der neuen Trainingsphase aktualisiert werden.
Imitationsverlust
Um ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung von Robustheit und dem Lernen aus neuen Daten zu schaffen, führen wir einen Imitationsverlustmechanismus ein. Dies ermöglicht dem Modell, auf die robusten Merkmale des fixen Backbones zurückzugreifen, während es sich weiterhin an die neuen Daten anpasst.
Verzögertes adversariales Training
Unser Ansatz umfasst auch eine Phase des verzögerten adversarialen Trainings, bei der wir mit regulären Beispielen beginnen, bevor wir zu adversarialen übergehen. Diese Methode ermöglicht es dem Modell, eine solide Grundlage aufzubauen, bevor es sich herausfordernden Eingaben stellt, was hilft, die Verteidigung zu stärken, ohne umfangreiche Rechenressourcen zu benötigen.
Experimentelle Einrichtung
Wir haben unseren Ansatz mit zwei bekannten Datensätzen für die Objekterkennung bewertet: Pascal VOC und MS-COCO. Für Pascal VOC trainierten wir mit etwa 16.000 Bildern, während wir für MS-COCO rund 120.000 Bilder verwendeten. Beide Datensätze decken verschiedene Objekttypen ab und bieten eine solide Grundlage zur Messung der Modellleistung.
Evaluationsmetriken
Zur Messung der Effektivität unserer Modelle verwendeten wir den mittleren durchschnittlichen Genauigkeitswert (mAP). Diese Metrik hilft zu quantifizieren, wie gut das Modell Objekte über verschiedene Eingaben hinweg erkennen und klassifizieren kann.
Ergebnisse
Unsere Experimente zeigen, dass unsere FROD- und FROD-DAT-Methoden eine hohe Robustheit und starke Leistung im Vergleich zu bestehenden Modellen an der Spitze erreichen, während sie minimale zusätzliche Berechnung erfordern.
Vergleich mit anderen Methoden
Als wir unsere Methoden mit anderen verglichen, stellten wir fest, dass sie hinsichtlich Robustheit und Genauigkeit ähnlich oder besser abschnitten. Beispielsweise erreichte die FROD-DAT-Methode einen signifikant höheren sauberen mAP und behielt dabei eine starke Robustheit gegenüber adversarial attacks bei.
Single-Stage vs Two-Stage Detektoren
Unsere Methoden sind flexibel und können sowohl auf Ein-Stufen- als auch auf Zwei-Stufen-Detektoren angewendet werden. Wir haben Tests mit beiden Typen durchgeführt und festgestellt, dass die Verbesserungen übergreifend effektiv waren.
Umgang mit übertragenen Angriffen
Wir haben auch getestet, wie gut unsere Modelle mit übertragenen Angriffen, einer speziellen Art von Black-Box-Angriffen, umgingen. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methoden erfolgreich gegen diese Bedrohungen verteidigen konnten.
Visuelle Einblicke
Um besser zu verstehen, wie unser Modell performt, haben wir die Vorhersagen von Standardtrainingsmethoden mit unseren verglichen. Wir fanden heraus, dass die Standardmodelle oft Objekte falsch identifizierten oder halluzinierten, wenn sie adversarialen Angriffen ausgesetzt waren. Im Gegensatz dazu zeigten unsere Methoden Robustheit, indem sie Objekte auch unter Belastung korrekt identifizierten.
Häufige Fehler
Trotz des Erfolgs unserer Methoden sind sie nicht perfekt. Einige Modelle übersehen immer noch Objekte, kennzeichnen sie falsch oder erkennen kleinere Gegenstände nicht. Wir haben eine Liste häufiger Fehler zusammengestellt, die als Leitfaden für zukünftige Verbesserungen dient.
Fazit
In diesem Artikel haben wir Methoden vorgestellt, um die Robustheit von Objekterkennungssystemen gegen adversarial attacks zu verbessern. Durch die Nutzung von adversarial trainierten Klassifikationsmodellen und strategischen Modifikationen haben wir einen Rahmen geschaffen, der sowohl die Leistung als auch die Zuverlässigkeit verbessert, ohne einen erheblichen Anstieg der Rechenkosten. Unsere Ergebnisse sind vielversprechend und deuten darauf hin, dass unser Ansatz eine solide Grundlage bieten kann, um Objekterkennungssysteme sicherer und effektiver in realen Szenarien zu machen.
Titel: FROD: Robust Object Detection for Free
Zusammenfassung: Object detection is a vital task in computer vision and has become an integral component of numerous critical systems. However, state-of-the-art object detectors, similar to their classification counterparts, are susceptible to small adversarial perturbations that can significantly alter their normal behavior. Unlike classification, the robustness of object detectors has not been thoroughly explored. In this work, we take the initial step towards bridging the gap between the robustness of classification and object detection by leveraging adversarially trained classification models. Merely utilizing adversarially trained models as backbones for object detection does not result in robustness. We propose effective modifications to the classification-based backbone to instill robustness in object detection without incurring any computational overhead. To further enhance the robustness achieved by the proposed modified backbone, we introduce two lightweight components: imitation loss and delayed adversarial training. Extensive experiments on the MS-COCO and Pascal VOC datasets are conducted to demonstrate the effectiveness of our proposed approach.
Autoren: Muhammad, Awais, Weiming, Zhuang, Lingjuan, Lyu, Sung-Ho, Bae
Letzte Aktualisierung: 2023-08-03 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.01888
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.01888
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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