Fortschritt bei der Normalisierung biomedizinischer Entitäten mit wissensgestütztem Lernen
Eine neue Methode verbessert die Genauigkeit beim Abgleichen von medizinischen Begriffen.
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Inhaltsverzeichnis
Die Normalisierung biomedizinischer Entitäten, oft als BEN bezeichnet, ist ein wichtiger Prozess im Gesundheitswesen. Dabei geht's darum, medizinische Begriffe in Texten mit standardisierten Begriffen abzugleichen, auf die sich alle einigen. Das sorgt dafür, dass Informationen klar und konsistent sind, was wichtig für verschiedene Aufgaben im Gesundheitsbereich wie Patientenversorgung, Forschung und Datenanalyse ist. Mit der Menge an medizinischen Daten wächst auch der Bedarf an dieser Normalisierung.
Herausforderungen bei der Normalisierung biomedizinischer Entitäten
Eine grosse Herausforderung bei BEN ist die Vielfalt medizinischer Begriffe. Verschiedene Autoren können unterschiedliche Ausdrücke für dieselbe medizinische Erkrankung verwenden, was zu Verwirrung führen kann. Ausserdem können Tippfehler und kleine Abweichungen es schwer machen, den richtigen standardisierten Begriff zu finden. Diese Herausforderungen sind besonders gross bei Sprachen wie Chinesisch, das eigene Komplexitäten in der medizinischen Terminologie hat.
In China gibt es einen Mangel an standardisierter medizinischer Sprache, was es für Computer schwierig macht, Begriffe richtig abzugleichen. Die Situation wird durch begrenzte Daten noch komplizierter, besonders in Fällen, in denen nur wenige Beispiele vorhanden sind. Das nennt man das "Few-Shot"-Problem, bei dem das Modell trotz wenig Trainingsdaten gut abschneiden muss.
Die Rolle des Wissens in der Normalisierung
Wissen spielt eine key Rolle bei der Verbesserung des Prozesses der Entitätsnormalisierung. Indem externes medizinisches Wissen, wie Fakten über Krankheiten und Behandlungen, genutzt wird, können Modelle besser verstehen, wie verschiedene Begriffe miteinander in Beziehung stehen. Diese zusätzlichen Infos können die Genauigkeit verbessern, besonders in Fällen, in denen das Modell nur begrenzte Daten hat.
Einführung des Wissens-injektierenden Prompt-Lernens
Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde eine neue Methode namens Wissen-injektierendes Prompt-Lernen (PL-Knowledge) entwickelt. Diese Methode integriert externes medizinisches Wissen direkt in den Lernprozess, sodass das Modell diese Informationen bei Vorhersagen nutzen kann.
So funktioniert's
Die PL-Knowledge-Methode besteht aus mehreren Schritten:
Kandidatenentitätsabgleich: Zuerst identifiziert das System potenzielle Übereinstimmungen für einen bestimmten medizinischen Begriff aus einer standardisierten Liste. Das hilft, die Anzahl der Optionen zu reduzieren, die das Modell in Betracht ziehen muss.
Wissensextraktion und -kodierung: Sobald potenzielle Übereinstimmungen identifiziert sind, extrahiert das Modell relevantes medizinisches Wissen aus einer Wissensdatenbank. Dieses Wissen wird dann in eine Form umgewandelt, die das Modell nutzen kann.
Wissenseinfügung: Das extrahierte Wissen wird in die internen Abläufe des Modells integriert. Dadurch kann das Modell informiertere Vorhersagen darüber treffen, welche standardisierten Begriffe den ursprünglichen Begriffen entsprechen.
Ausgabenvorhersage: Schliesslich produziert das Modell eine Ausgabe und schlägt die beste Übereinstimmung für den ursprünglichen Begriff vor.
Tests und Ergebnisse
Die Effektivität dieser neuen Methode wurde an einem Datensatz chinesischer medizinischer Aufzeichnungen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass PL-Knowledge besser abschneidet als frühere Methoden, besonders in Szenarien mit wenig Trainingsdaten. Das ist eine wichtige Erkenntnis, da es darauf hindeutet, dass das Injizieren externen Wissens die Leistung von Modellen im Gesundheitsbereich erheblich verbessern kann.
Leistung im Few-Shot-Lernen
Besonders das Modell zeigte bemerkenswerte Verbesserungen in Situationen, in denen nur wenige Beispiele verfügbar waren. In Tests mit 16, 64 und 256 Trainingsproben verbesserte sich die Genauigkeit des Modells signifikant im Vergleich zu älteren Methoden.
Bedeutung des Template-Designs
Der Bau von Templates, die im Lernprozess verwendet werden, ist ein weiterer kritischer Aspekt, der die Leistung beeinflusst. Templates sind Strukturen, die dem Modell helfen, zu verstehen, welche Art von Ausgabe erwartet wird.
Arten von Templates
Manuelle Templates: Diese sind unkompliziert und bestehen aus festem Text. Sie sind einfach, könnten aber an Flexibilität mangeln.
Gemischte Templates: Sie kombinieren festen Text mit dynamischeren Komponenten und können sich besser an verschiedene Situationen anpassen.
Wissen-injektierende Templates: Diese Templates integrieren Wissen direkt in ihre Struktur und verbessern die Lern- und Vorhersagefähigkeiten des Modells.
Die Forschung ergab, dass verschiedene Templates in unterschiedlichen Szenarien besser abschneiden. Einige Templates waren effektiver, wenn mehr Daten verfügbar waren, während andere in datenarmen Situationen besser funktioniert haben.
Vergleich mit anderen Methoden
Obwohl PL-Knowledge starke Leistungen zeigte, ist es wichtig zu wissen, wie es im Vergleich zu anderen traditionellen Methoden abschneidet. Auch andere Techniken, von einfachen Textabgleichregeln bis zu komplexeren Deep-Learning-Modellen, wurden an demselben Datensatz getestet.
Die Ergebnisse zeigten, dass PL-Knowledge diese Methoden konstant übertraf, besonders in Few-Shot-Szenarien. Das hebt die Effektivität hervor, externes Wissen mit Prompt-Lernstrategien zu kombinieren.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft gibt es mehrere Ansätze für weitere Forschungen. Das Studium verschiedener Methoden zur Integration von Wissen könnte zu noch besseren Leistungen führen. Ausserdem besteht die Notwendigkeit, die Effektivität dieser Methode in verschiedenen Sprachen und medizinischen Kontexten zu validieren, um über chinesische Datensätze hinauszugehen und auch Englisch und andere Sprachen einzubeziehen.
Fazit
Die Normalisierung biomedizinischer Entitäten ist entscheidend für die Sicherstellung von Konsistenz und Klarheit in medizinischen Texten. Die Einführung des Wissen-injektierenden Prompt-Lernens stellt einen bedeutenden Fortschritt in diesem Bereich dar. Durch die Kombination externen medizinischen Wissens mit Prompt-Lerntechniken verbessert dieser Ansatz die Fähigkeit des Modells, medizinische Begriffe genau abzugleichen, selbst in herausfordernden Few-Shot-Szenarien. Die vielversprechenden Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten für weitere Erkundungen in diesem Bereich, mit dem Potenzial für grössere Fortschritte in der Verarbeitung und Analyse medizinischer Daten. Während sich das Feld weiterentwickelt, wird es wichtig sein, den Fokus auf die Verbesserung der Datenrepräsentation zu richten und die Fähigkeiten der Modelle zu erweitern, um die Herausforderungen der Normalisierung medizinischer Terminologie zu meistern.
Titel: Knowledge-injected Prompt Learning for Chinese Biomedical Entity Normalization
Zusammenfassung: The Biomedical Entity Normalization (BEN) task aims to align raw, unstructured medical entities to standard entities, thus promoting data coherence and facilitating better downstream medical applications. Recently, prompt learning methods have shown promising results in this task. However, existing research falls short in tackling the more complex Chinese BEN task, especially in the few-shot scenario with limited medical data, and the vast potential of the external medical knowledge base has yet to be fully harnessed. To address these challenges, we propose a novel Knowledge-injected Prompt Learning (PL-Knowledge) method. Specifically, our approach consists of five stages: candidate entity matching, knowledge extraction, knowledge encoding, knowledge injection, and prediction output. By effectively encoding the knowledge items contained in medical entities and incorporating them into our tailor-made knowledge-injected templates, the additional knowledge enhances the model's ability to capture latent relationships between medical entities, thus achieving a better match with the standard entities. We extensively evaluate our model on a benchmark dataset in both few-shot and full-scale scenarios. Our method outperforms existing baselines, with an average accuracy boost of 12.96\% in few-shot and 0.94\% in full-data cases, showcasing its excellence in the BEN task.
Autoren: Songhua Yang, Chenghao Zhang, Hongfei Xu, Yuxiang Jia
Letzte Aktualisierung: 2023-08-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.12025
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.12025
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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