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Die Komplexität der Null im menschlichen Denken

Eine Erkundung, wie die Null unser Verständnis und Denken prägt.

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Inhaltsverzeichnis

Null ist eine besondere Zahl in vielen Bereichen, wie Wissenschaft und Mathe. Sie steht für das Konzept der Nichtigkeit, was anders ist als bei anderen Zahlen, die zeigen, wie viele von etwas vorhanden sind. Zu Verstehen, wie Menschen über Null denken, ist wichtig, weil es uns hilft zu erkunden, wie wir zählen, Berechnungen anstellen und unsere Denkfähigkeiten entwickeln.

Obwohl wir Dinge wie Vögel oder Wolken leicht zählen können, ist das Konzept der Null abstrakter. Um über Null nachzudenken, müssen die Leute einen Schritt zurücktreten von dem, was sie sehen können, und verstehen, dass Null “keine Objekte” oder ein Fehlen von Menge bedeutet. Diese Art des Denkens ist komplexer als einfach sichtbare Dinge zu zählen, und sie wirft Fragen darüber auf, wie unser Gehirn Null im Vergleich zu anderen Zahlen begreift.

Wie unser Gehirn natürliche Zahlen verarbeitet

Bei natürlichen Zahlen wie 1, 2 und 3 haben Wissenschaftler ein besseres Verständnis davon, wie unser Gehirn diese Zahlen darstellt. Verschiedene Gruppen von Gehirnzellen reagieren auf spezifische Zahlen, was bedeutet, dass sie den Unterschied zwischen nahe beieinander liegenden Zahlen erkennen können. Zum Beispiel verarbeitet das Gehirn 1 und 2 ähnlich, unterscheidet sie aber viel klarer von 10.

Dieses System ist Teil des sogenannten “Distance Effects.” Das bedeutet, dass Zahlen, die nah beieinander liegen, wie 1 und 2, ähnliche Antworten im Gehirn hervorrufen, während Zahlen, die weiter auseinander liegen, wie 1 und 10, sehr unterschiedliche Antworten haben. Ein Bestandteil dieser Gehirnreaktionen scheint unabhängig davon konstant zu sein, wie die Zahlen präsentiert werden, ob in Zahlenschrift oder als Punkte.

Bei Menschen finden sich diese Gehirnreaktionen in einem bestimmten Teil des Gehirns, dem parietalen Kortex. Dieser Bereich steuert, wie wir Zahlen insgesamt wahrnehmen, einschliesslich komplexerer Ideen über Mengen und Zählen.

Unterschiede zwischen Null und natürlichen Zahlen

Null verhält sich anders als natürliche Zahlen, sowohl in der Art, wie wir sie verstehen, als auch wie unser Gehirn sie verarbeitet. Erwachsene brauchen länger, um Null zu lesen im Vergleich zu anderen Zahlen, und Kinder erfassen die Idee von Null viel später als die anderer Zahlen. Diese Unterschiede zeigen, dass das Nachdenken über Null ein höheres Mass an Abstraktion beinhaltet, was darauf hindeutet, dass unser Gehirn sie auf eine andere Weise verarbeitet.

Erste Studien haben gezeigt, dass auch nicht-menschliche Tiere eine Art von Null erkennen. Es ist jedoch unklar, ob ihr Verständnis dasselbe ist wie das der Menschen. Forschungen deuten darauf hin, dass Tiere Null in gewisser Weise darstellen können, aber das menschliche Verständnis von Null könnte symbolische Repräsentationen beinhalten, die Tiere nicht besitzen.

Untersuchung von Null im Gehirn

Um besser zu verstehen, wie das Gehirn Null darstellt, entwarfen Forscher Experimente mit zwei verschiedenen Aufgabentypen. Diese Aufgaben konzentrierten sich sowohl auf nicht-symbolische Formen von Null, wie einen leeren Raum oder ein leeres Set von Punkten, als auch auf symbolische Formen, wie die Zahl "0." Indem sie die Gehirnaktivität untersuchten, während die Leute diese Aufgaben ausführten, wollten die Forscher herausfinden, wie Null im Gehirn repräsentiert wird.

Bei der ersten Aufgabe schauten die Teilnehmer auf Muster von Punkten und mussten bestimmen, ob zwei Muster die gleiche Anzahl an Punkten zeigten. Die Muster beinhalteten Null Punkte, was das leere Set darstellt. In der zweiten Aufgabe sahen sie eine Folge von Zahlen und mussten entscheiden, welche Gruppe einen höheren oder niedrigeren Durchschnittswert hatte.

Gehirnreaktionen auf Null finden

Nachdem die Forscher die Gehirnaktivität während dieser Aufgaben genau betrachtet hatten, konnten sie sehen, wie gut die Teilnehmer verschiedene Zahlen erkannten. Die Ergebnisse zeigten, dass das Gehirn in der Lage war, Null genau zu identifizieren und mit anderen Zahlen während beider Aufgaben zu vergleichen.

Neurowissenschaftliche Werkzeuge wurden verwendet, um die zeitlichen Abläufe dieser Gehirnreaktionen zu messen, was den Forschern half, herauszufinden, wann das Gehirn während der Zahlenerkennnungsaufgaben am aktivsten war. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Darstellungen von Null im Gehirn sich ähnlich wie andere Zahlen verhalten, da Teile des Gehirns das Fehlen von Menge in einer Weise erkennen, die mit Zählen übereinstimmt.

Das Konzept einer Zahlenlinie

Ein bedeutender Aspekt, wie unser Gehirn Zahlen darstellt, ist die Idee einer Zahlenlinie. Zahlen werden als entlang dieser Linie angeordnet betrachtet, wobei nahe Zahlen leichter verwechselt werden können. Forscher fanden heraus, dass Null einen bestimmten Platz auf dieser Zahllinie einnimmt, ganz unten, neben anderen Zahlen von 1 bis 5.

Zum Beispiel, als das Gehirn Null gezeigt wurde, war es wahrscheinlicher, sie mit 1 zu verwechseln als mit 5. Dieses Muster zeigt, dass Null nicht als separates Konzept behandelt wird, sondern in eine Sequenz mit anderen Zahlen integriert ist.

Verständnis von Null in verschiedenen Formaten

Die Forscher wollten auch wissen, ob Darstellungen von Null konsistent bleiben, wenn sie in verschiedenen Formen präsentiert werden, wie zum Beispiel in Symbolen (wie der Zahl "0") oder als leeres Set von Punkten. Die Idee war zu bestimmen, ob das Verständnis von Null im Gehirn abstrakt ist und nicht an die Art und Weise gebunden ist, wie sie dargestellt wird.

Um dies zu testen, verwendeten die Forscher verschiedene Analysetechniken, um zu sehen, ob die Gehirnreaktionen auf Null in verschiedenen numerischen Formaten erkannt werden konnten. Die Ergebnisse zeigten, dass unabhängig davon, wie die Zahlen dargestellt wurden, die Gehirne der Teilnehmer ein gemeinsames Verständnis von Null teilten, das sowohl symbolische als auch nicht-symbolische Formen verband.

Gehirnregionen, die durch Null aktiviert werden

Als die Forscher genau anschauten, welche Teile des Gehirns auf Null reagierten, fanden sie heraus, dass die beteiligten Gehirnregionen mit denen überlappen, die für die Verarbeitung aller anderen Zahlen verantwortlich sind. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die numerische Abwesenheit in ein breiteres System integriert ist, das mit Zählen und Zahlenkennung umgeht.

Dieses Verständnis, dass Null in eine Zahlenlinie integriert ist, führt zu dem anerkennen, dass ihre Darstellung Teil unserer grundlegenden Fähigkeit ist, komplexe numerische Konzepte zu begreifen. Es zeigt, dass unsere Gehirne tatsächlich einen neuronalen Code teilen, um unterschiedliche Zahlen darzustellen, einschliesslich Null.

Entwicklungsmuster im Verständnis von Null

Durch die Analyse, wie das Verständnis von Null bei Kindern sich entwickelt, bemerkten die Forscher, dass Urteile über Abwesenheit später auftauchen als Urteile über Anwesenheit. Kinder lernen, Null und das Konzept der Nichtigkeit langsamer zu erfassen als dass sie zählen und Zahlen erkennen. Diese Entwicklungstrends spiegeln die Antworten von Erwachsenen wider, bei denen mehr Zeit benötigt wird, um Null im Vergleich zu anderen Zahlen zu verstehen.

Die Unterschiede darin, wie schnell Kinder diese Konzepte verstehen, können Einsichten darüber geben, wie Menschen über Zahlen lernen und wie komplexe Ideen über Abwesenheit mehr kognitive Entwicklung erfordern.

Fazit

Null ist viel mehr als nur eine Zahl; sie repräsentiert eine komplexe Idee der Nichtigkeit, die einen bedeutenden Einfluss auf unser Denken und Verständnis der Welt hat. Die Darstellung von Null im Gehirn überschneidet sich mit der Art und Weise, wie es andere Zahlen verarbeitet, was zeigt, dass wir sie innerhalb eines breiteren Kontexts des Zählens erkennen.

Durch die Erkundung von Null in sowohl symbolischen als auch nicht-symbolischen Formen können wir sehen, dass das menschliche Gehirn eine einzigartige Art hat, dieses Konzept anzugehen. Null zu verstehen unterstützt nicht nur unsere mathematischen Fähigkeiten, sondern bietet auch Einblicke in die kognitiven Prozesse, die mit der Erkennung und dem Nachdenken über Mengen verbunden sind.

Die Forschung darüber, wie wir über Null denken, hebt die fortdauernde Untersuchung grundlegender Aspekte der menschlichen Kognition hervor, einschliesslich wie wir lernen, wie wir zählen und wie wir Wissen in unseren Gehirnen darstellen. Dieses Wissen ist fundamental, da es unser Verständnis von numerischen Konzepten und der Architektur des Gehirns für deren Verarbeitung vertieft.

Originalquelle

Titel: Creating something out of nothing: Symbolic and non-symbolic representations of numerical zero in the human brain

Zusammenfassung: Representing the quantity zero as a symbolic concept is considered a unique achievement of abstract human thought. Despite considerable progress in understanding the neural code supporting natural numbers, how numerical zero is encoded in the human brain remains unknown. We find that both non-symbolic empty sets (the absence of dots on a screen) and symbolic zero ( 0) occupy ordinal positions along graded neural number lines within posterior association cortex. Neural representations of zero are partly independent of numerical format, exhibiting distance effects with countable numerosities in the opposing (symbolic or non-symbolic) format. Our results show that format-invariant neural magnitude codes extend to judgements of numerical zero and help motivate theoretical accounts in which representations of symbolic zero are grounded in more basic representations of sensory absences.

Autoren: Benjy Barnett, S. M. Fleming

Letzte Aktualisierung: 2024-05-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.30.577906

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.30.577906.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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