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# Gesundheitswissenschaften# Ernährung

Bekämpfung von Mangelernährung bei jugendlichen Mädchen

Fehlernährung betrifft weltweit viele jugendliche Mädchen und wirkt sich auf ihre Gesundheit und Entwicklung aus.

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Inhaltsverzeichnis

Unterernährung ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das viele Menschen weltweit betrifft, insbesondere jugendliche Mädchen. Im Jahr 2021 wurde berichtet, dass rund 600 Millionen Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren an Anämie litten, die oft durch unzureichende Nährstoffaufnahme verursacht wird. Das zeigt, wie dringend wir uns mit Unterernährung und deren Auswirkungen auf die Gesundheit junger Mädchen weltweit auseinandersetzen müssen. Während der Pubertät durchlaufen Mädchen schnelle körperliche und emotionale Veränderungen, weshalb gute Ernährung für ihre allgemeine Entwicklung entscheidend ist.

Faktoren, die zur Unterernährung beitragen

Es gibt viele Gründe, warum jugendliche Mädchen von Unterernährung betroffen sein können. Diese Faktoren zu verstehen, ist wichtig, um Lösungen zu finden. Einige Hauptursachen für Unterernährung in dieser Gruppe sind der sozioökonomische Status, die Ernährung, kulturelle Normen, Bildung, frühe Heirats- und Schwangerschaftspraktiken, Zugang zu Gesundheitsdiensten und Ernährungssicherheit.

Sozioökonomischer Status

Der sozioökonomische Status (SES) eines Mädchens hat grossen Einfluss auf ihre Ernährung. Familien mit niedrigem Einkommen haben oft Schwierigkeiten, gesunde Lebensmittel sowie Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung bereitzustellen. Mädchen aus wohlhabenderen Familien haben in der Regel eine bessere Auswahl an Lebensmitteln, was ihnen hilft, eine gute Ernährung aufrechtzuerhalten. Studien zeigen, dass Mädchen aus einkommensschwachen Verhältnissen ein höheres Risiko für Nährstoffmängel haben. Faktoren wie Familieneinkommen, Bildung und Arbeitsplatzsicherheit spielen eine wichtige Rolle dabei, wie gut sie Zugang zu gesunden Lebensmitteln, Gesundheitsversorgung und Ernährungsinformationen haben.

Ernährungsgewohnheiten

Was jugendliche Mädchen essen, ist entscheidend für ihre Gesundheit. Ungesunde Essgewohnheiten, einschliesslich einer Ernährung, die reich an Zucker und Fetten ist, können zu Unterernährung führen. Viele junge Mädchen haben schlechte Snacking-Gewohnheiten entwickelt und konsumieren oft zuckerhaltige Snacks und Getränke anstelle gesünderer Optionen. Das kann dazu führen, dass sie zu viele Kalorien zu sich nehmen, ohne die notwendigen Nährstoffe zu erhalten. In vielen Fällen essen Mädchen nicht genug Obst und Gemüse, die für die allgemeine Gesundheit wichtig sind. Mahlzeiten auszulassen, insbesondere das Frühstück, ist ein weiteres häufiges Problem, das ihre Nahrungsaufnahme beeinträchtigt.

Der Anstieg des Fast-Food-Konsums stellt ebenfalls ein Problem dar, da es oft an Nährwert mangelt und zu Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen beiträgt.

Kulturelle und soziale Normen

Kulturelle Überzeugungen und soziale Erwartungen können beeinflussen, was jugendliche Mädchen essen. In einigen Kulturen erhalten Mädchen möglicherweise weniger oder qualitativ schlechtere Nahrung als Jungen in der Familie. Gesellschaftlicher Druck in Bezug auf das Körperbild kann ebenfalls dazu führen, dass Mädchen ungesunde Diäten annehmen. Zum Beispiel könnten einige extreme Diäten ausprobieren, um den gesellschaftlichen Schönheitsidealen gerecht zu werden. Kulturelle Praktiken können vorschreiben, welche Lebensmittel verfügbar oder bevorzugt sind, was die Vielfalt der Ernährung weiter einschränken kann.

Bildung und Wissen

Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Unterernährung. Mädchen, die nicht über gesunde Ernährung informiert sind, treffen eher schlechte Ernährungsentscheidungen. Ernährungsschulungen in Schulprogrammen können helfen, das Wissen zu vermitteln, das nötig ist, um bessere Entscheidungen beim Essen zu treffen. Studien haben gezeigt, dass Mädchen, die Ernährungsbildung erhalten, tendenziell eine vielfältigere und nahrhaftere Ernährung haben als solche, die dies nicht tun.

Frühe Heirats- und Schwangerschaftspraktiken

Frühe Heirats- und Schwangerschaftspraktiken bringen zusätzliche Gesundheitsrisiken für jugendliche Mädchen mit sich. Diese jungen Mädchen sind möglicherweise körperlich nicht reif genug, um den Anforderungen einer Schwangerschaft gerecht zu werden, was zu Unterernährung sowohl für die Mutter als auch für das Kind führen kann. Frühe Heiratspraktiken führen oft dazu, dass Mädchen weniger Entscheidungsfreiheit in Bezug auf ihre Ernährung haben. Ausserdem haben junge Mütter möglicherweise Schwierigkeiten, sich selbst und ihren Babys eine angemessene Ernährung zu bieten, weil sie wirtschaftlich abhängig sind und keinen Zugang zu Bildung haben.

Zugang zur Gesundheitsversorgung

Der Zugang zu Gesundheitsdiensten ist entscheidend, um Unterernährung zu bekämpfen. Regelmässige Gesundheitsuntersuchungen ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Ernährungsproblemen, und Gesundheitsfachleute können Hinweise zur richtigen Ernährung geben. In vielen Regionen haben jugendliche Mädchen jedoch möglicherweise Schwierigkeiten, Gesundheitsversorgung zu erhalten, was sie daran hindert, die notwendige Unterstützung und Interventionen zu erhalten.

Ernährungssicherheit

Ernährungssicherheit bezieht sich auf die Verfügbarkeit von nahrhaften Lebensmitteln und die Möglichkeit, darauf zuzugreifen. Jugendliche Mädchen in Haushalten mit Ernährungsunsicherheit haben oft Schwierigkeiten, genug gesunde Nahrung zu bekommen. Faktoren wie Umweltprobleme, wirtschaftliche Herausforderungen und Konflikte können zur Ernährungsunsicherheit beitragen. In einigen Regionen müssen Mädchen lange Strecken zurücklegen, um Lebensmittel zu kaufen, was ihre Ernährung erheblich beeinträchtigt. Finanzielle Einschränkungen zwingen Familien möglicherweise dazu, günstigere, weniger nahrhafte Lebensmittel zu kaufen, was zu einer schlechten Nahrungsaufnahme führt.

Fazit

Das Problem der Unterernährung bei jugendlichen Mädchen ist komplex und wird von verschiedenen miteinander verknüpften Faktoren beeinflusst. Indem wir uns mit dem sozioökonomischen Status, Ernährungsgewohnheiten, kulturellen Einflüssen, Bildungschancen, frühen Heirats- und Schwangerschaftspraktiken, Zugang zur Gesundheitsversorgung und Ernährungssicherheit auseinandersetzen, können wir auf eine bessere ernährungsphysiologische Gesundheit für junge Mädchen hinarbeiten.

Die Bemühungen zur Verbesserung der Ernährung müssen umfassend sein und die unterschiedlichen Herausforderungen berücksichtigen, mit denen jugendliche Mädchen konfrontiert sind. Aufklärung über gesunde Ernährung, besserer Zugang zur Gesundheitsversorgung und politische Massnahmen zur Förderung der Ernährungssicherheit sind wesentliche Schritte, um das Wohlbefinden dieser verletzlichen Bevölkerungsgruppe zu verbessern. Es ist wichtig, dass Gemeinschaften, Gesundheitsfachleute und politische Entscheidungsträger zusammenarbeiten, um diese Probleme anzugehen und sicherzustellen, dass jugendliche Mädchen die Ernährung erhalten, die sie für ihr Wachstum und ihre Entwicklung benötigen.

Durch die Bekämpfung von Unterernährung können wir eine gesündere Zukunft für Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen und sie mit dem Wissen und den Ressourcen ausstatten, die sie benötigen, um zu gedeihen.

Originalquelle

Titel: The Determinants of Malnutrition Among Adolescent Girls: A Systematic Review

Zusammenfassung: BackgroundMalnutrition, encompassing deficiencies, excesses, or imbalances in energy and nutrient intake, continues to be a critical global issue. Adolescent girls, with their pivotal role as potential future mothers, are particularly susceptible to the challenges of malnutrition. The vulnerability of this group emanates from factors including inadequate nutritional intake and a lack of essential nutritional knowledge. This comprehensive systematic review strives to meticulously scrutinize the impact of environmental and behavioral determinants on malnutrition among adolescent girls in educational settings. MethodsAdhering rigorously to the guidelines stipulated by the Preferred Reporting Items for Systematic Review and Meta-Analysis, an exhaustive literature search was conducted up to April 9th, 2023, across esteemed databases such as PubMed, Web of Science, and Google Scholar. Employing a refined search strategy incorporating Boolean operators, the search query ("Malnutrition" [Major]) AND "Adolescent" [MeSH] was deployed. Inclusivity criteria comprised original cross-sectional and case-control studies that comprehensively investigated the determinants of malnutrition among adolescent girls. This review places notable emphasis on studies published between 2013 and 2023, ensuring a contemporary and nuanced analysis of this critical subject matter. ResultsThe initial search resulted in 2438 articles. Twenty studies fully met the inclusion criteria. Most studies found that socioeconomic status, dietary patterns and their role, cultural and social norms, education and knowledge, early marriage and pregnancy, access to healthcare, and food security are the main key determinants of malnutrition among adolescent girls. ConclusionThe complex issue of malnutrition among adolescent girls, identifies various factors contributing to it, including social, economic, cultural, and individual factors. To combat malnutrition effectively, a holistic approach is needed, focusing on education, gender equality, and improved healthcare access, rather than just providing more food. This requires collaboration among policymakers, healthcare professionals, and local communities to raise awareness, empower economically, and remove healthcare barriers. By uniting these efforts, we can loosen the grip of malnutrition on adolescent girls and pave the way for their robust development and a brighter future.

Autoren: Abdul Rahman Hameed, M. Ghaffari, T. T. Fung, E. Daneshzad, L. Azadbakht, S. H. Mousavi

Letzte Aktualisierung: 2023-11-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.10.23298360

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.11.10.23298360.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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