Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Physik# Quantenphysik

Quantenemitter: Fortschritte bei organischen Molekülen

Forscher verbessern die Lichtemission, indem sie organische Moleküle für Quantenanwendungen abstimmen.

― 5 min Lesedauer


Einstellen vonEinstellen vonQuantenemittoren erklärtQuantenlichtemission.Abstimmung verbessern dieFortschritte in der molekularen
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren sind Wissenschaftler immer mehr an winzigen Partikeln interessiert geworden, die man Quantenausstrahler nennt. Diese Teilchen können Licht auf einzigartige und nützliche Weise ausstrahlen. Forscher sind besonders darauf erpicht, zu verstehen, wie sie funktionieren und wie man sie kontrollieren kann. Ein grosses Augenmerk liegt auf organischen Molekülen, die aus Kohlenstoff und anderen Elementen bestehen. Diese Moleküle kann man mit Lasern abstimmen, wodurch die Forscher sie in verschiedenen Anwendungen, einschliesslich fortschrittlicher Bildgebungs- und Sensortechnologien, nutzen können.

Die Herausforderung der Positionierung und Abstimmung

Eine der Hauptschwierigkeiten für die Forscher ist, wie man mehrere Organische Moleküle so positioniert und abstimmt, dass sie effektiv zusammenarbeiten. Wenn diese Moleküle sehr nah beieinander sind, können sie interagieren und neue Lichtzustände erzeugen, die Superradiant oder subradiant sein können. Superradiant-Zustände sind hell und zeigen eine starke Lichtemission, während subradiant-Zustände schwach sind und länger bestehen bleiben können, ohne Energie zu verlieren. Für die Wissenschaftler ist es entscheidend, die richtigen Positionen zu erreichen und diese Moleküle fein abzustimmen, um in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen.

Laserinduzierte Abstimmung

Um die Herausforderung der Abstimmung zu lösen, haben Wissenschaftler eine Methode entwickelt, die Licht von Lasern nutzt. Diese Methode verändert die Energieniveaus der Moleküle und bringt sie in Resonanz, sodass sie effektiver interagieren können. Indem sie eine bestimmte Wellenlänge des Laserlichts auf die Moleküle scheinen, können die Forscher deren Eigenschaften anpassen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Moleküle zusammenarbeiten, was das Potenzial zur Erzeugung nützlicher quantenmechanischer Zustände erheblich steigert.

Verwendung von Dibenzoterrylene-Molekülen

Eine Art von organischen Molekülen, auf die sich die Forscher konzentrieren, sind Dibenzoterrylene (DBT). Diese Moleküle können in einem Kristall aus einer anderen organischen Verbindung, genannt Anthracen, eingebettet werden. Die DBT-Moleküle können Licht bei einer Wellenlänge von etwa 785 Nanometern emittieren. Diese Emission ist eng kontrolliert, wodurch DBT ein starker Kandidat für Experimente mit quantenmechanischen Effekten wird. Die Fähigkeit, die DBT-Moleküle abzustimmen, ist ein echter Game-Changer, da sie angepasst werden können, um die gewünschten Interaktionen zu erreichen.

Ergebnisse aus Experimenten

In Experimenten haben Wissenschaftler erfolgreich Paare von DBT-Molekülen geschaffen, die sowohl superradiant als auch subradiant sind. Sie fanden heraus, dass, wenn die Moleküle mit Laserlicht in Resonanz gebracht wurden, der superradiant Zustand einen hellen Gipfel im Lichtspektrum zeigte, während der subradiant Zustand dunkler wurde. Dieses Verhalten ist wichtig, weil es zeigt, wie diese Moleküle manipuliert werden können, um unterschiedliche Lichtzustände zu erzeugen.

Spektroskopie von interagierenden Molekülen

Um das Verhalten dieser abgestimmten Moleküle zu untersuchen, führten die Forscher spektroskopische Experimente durch. Dabei messen sie das von den Molekülen emittierte Licht bei unterschiedlichen Laserintensitäten. Sie fanden heraus, dass die Interaktionen zwischen den Molekülen einzigartige Gipfel im Emissionsspektrum erzeugen konnten, die sowohl superradiant als auch subradiant sind. Durch die Anpassung der Laserintensität konnten die Forscher beobachten, wie sich die Formen und Grössen dieser Gipfel veränderten, was wertvolle Einblicke in die Natur des emittierten Lichts lieferte.

Vorteile der kollektiven Emission

Wenn mehrere Quantenausstrahler wie DBT-Moleküle zusammengebracht werden, können sie kollektiv Licht auf eine Weise emittieren, die sich von jedem Molekül allein unterscheidet. Dieses kollektive Verhalten ist entscheidend für Anwendungen wie die Quantenbildgebung und -sensorik, wo es wichtig ist, das Signal zu verbessern und das Rauschen zu reduzieren. Die Fähigkeit dieser Systeme, kooperative Phänomene zu erzeugen, bietet den Forschern mehr Möglichkeiten, neue Technologien auf Basis von Quantenlicht zu entwerfen.

Bedeutung von Positionierung und Abstimmung

Die Forscher entdeckten, dass die Effektivität der Interaktionen zwischen den Molekülen stark von ihrer genauen Positionierung und Abstimmung abhängt. Wenn die Moleküle in sub-wellenlänglichen Abständen zueinander stehen, können sie effektiver miteinander und mit dem umgebenden elektromagnetischen Feld interagieren. Diese Nähe ist schwer zu erreichen, und die jüngsten Fortschritte bei den Abstimmungsmethoden stellen einen wichtigen Fortschritt in diesem Bereich dar.

Zukünftiges Potenzial

Die Techniken, die in diesen Studien zur Abstimmung der DBT-Moleküle entwickelt wurden, könnten potenziell auf grössere Arrays von Quantenausstrahlern ausgeweitet werden. Die Forscher sind begeistert von der Möglichkeit, komplexere Systeme zu schaffen, die viele Moleküle zusammenarbeiten lassen. Eine bessere Kontrolle über diese Systeme könnte es Wissenschaftlern ermöglichen, neue kollektive Verhaltensweisen zu erkunden, die zu praktischen Anwendungen in der Quantentechnologie führen könnten.

Anwendungen in der Quantenwissenschaft

Das Licht, das von diesen abgestimmten organischen Molekülen erzeugt wird, eröffnet neue Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Zum Beispiel könnten sie verwendet werden, um elektrische Felder mit hoher Empfindlichkeit zu messen oder die Rolle von Vibrationen in Quantenzuständen zu erforschen. Die Fähigkeit, einzigartige quantenmechanische Lichtzustände zu erzeugen, zu manipulieren und zu detektieren, könnte zu bedeutenden Fortschritten in der Technologie führen, einschliesslich verbesserter Kommunikationssysteme und Sensoren.

Fazit

Die Arbeit an der Abstimmung organischer Moleküle wie Dibenzoterrylene stellt einen wichtigen Fortschritt im Bereich der Quantenwissenschaft dar. Durch den Einsatz von laserinduzierter Abstimmung können die Forscher die Interaktionen zwischen einzelnen Molekülen kontrollieren und so gewünschte kollektive Effekte erzeugen. Diese Forschung legt nicht nur das Fundament für zukünftige Fortschritte in der Quantentechnologie, sondern verbessert auch unser Verständnis darüber, wie Licht und Materie auf so kleinen Skalen zusammenwirken können. Während sich die Technologie weiterentwickelt, könnten die Auswirkungen dieser Entdeckungen verschiedenen Industrien zugutekommen und quantenmechanische Phänomene in praktische Anwendungen integrieren.

Originalquelle

Titel: Superradiant and subradiant states in lifetime-limited organic molecules through laser-induced tuning

Zusammenfassung: An array of radiatively coupled emitters is an exciting new platform for generating, storing, and manipulating quantum light. However, the simultaneous positioning and tuning of multiple lifetime-limited emitters into resonance remains a significant challenge. Here we report the creation of superradiant and subradiant entangled states in pairs of lifetime-limited and sub-wavelength spaced organic molecules by permanently shifting them into resonance with laser-induced tuning. The molecules are embedded as defects in an organic nanocrystal. The pump light redistributes charges in the nanocrystal and dramatically increases the likelihood of resonant molecules. The frequency spectra, lifetimes, and second-order correlation agree with a simple quantum model. This scalable tuning approach with organic molecules provides a pathway for observing collective quantum phenomena in sub-wavelength arrays of quantum emitters.

Autoren: Christian Lange, Emma Daggett, Valentin Walther, Libai Huang, Jonathan D. Hood

Letzte Aktualisierung: 2023-08-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.08037

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.08037

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel