Ein neuer Ansatz zur Analyse der menschlichen Bewegung
Dieses Modell analysiert menschliche Bewegungen ohne vorheriges Wissen oder Labels.
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Inhaltsverzeichnis
- Das Problem mit der Aktionskennung
- Bedeutung der Individualität in der Bewegung
- Probleme in der Bewegungsrepräsentation
- Ziele der Studie
- Verwandte Arbeiten
- Vorgeschlagene Methode
- Aufmerksamkeitsmechanismus
- Verlustfunktionen
- Visualisierung von Bewegungs-Codes
- Experimentelles Setup
- Ergebnisse
- Extraktion von Bewegungs-Codes aus Videos
- Verwendung von 3D-Skelettdaten
- Bedeutung des Teilens von Bewegungs-Codes
- Einfluss der Aufmerksamkeitsbreite
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
Dieser Artikel spricht über ein neues Modell, das dazu gedacht ist, menschliche Bewegungen zu analysieren. Es zielt darauf ab, zu verstehen, wie Menschen sich bewegen, und verwendet eine Methode, die keine vorherigen Kenntnisse oder Labels benötigt. Das Modell betrachtet Bewegungsmerkmale und gruppiert ähnliche, um ein Codebuch zu erstellen, das hilft, Bewegungen zu visualisieren. Mit Selbstaufmerksamkeitsmechanismen kann es wichtige Momente in der Bewegung erkennen und lange Sequenzen von Frames effektiv verarbeiten.
Das Problem mit der Aktionskennung
Die Erkennung menschlicher Aktionen kann schwierig sein, weil Bewegungen oft nicht klar voneinander getrennt sind. Ein paar Sekunden Bewegung können mehrere verbundene Aktionen enthalten, und viele bestehende Systeme benötigen gelabelte Daten, um Bewegungen zu verstehen. Diese Systeme haben Schwierigkeiten, wenn sie verschiedene Aspekte menschlicher Bewegungen erkennen müssen, da sie normalerweise auf Segmente von gelabelten Daten angewiesen sind, was ihre Effektivität einschränken kann.
Bedeutung der Individualität in der Bewegung
Jeder Mensch hat einzigartige Bewegungsweisen, die von seinen eigenen Eigenschaften oder dem Kontext seiner Aktionen abhängen können. Dieses Verständnis der Individualität ist wichtig, um menschliche Bewegungen genau zu erkennen. Wenn wir für verschiedene Individuen unterscheidbare Darstellungen extrahieren können, würde das unsere Fähigkeit verbessern, ihre Bewegungen zu analysieren, zum Beispiel Anfänger und Experten in verschiedenen Fähigkeiten zu unterscheiden.
Probleme in der Bewegungsrepräsentation
Menschliche Bewegung kann komplex sein, weil sie oft als kontinuierliche Daten dargestellt wird, wie Gelenkwinkel. Das macht es herausfordernd, neue Bewegungen zu kreieren, indem man jedes Detail zu jedem Zeitpunkt angibt. Stattdessen müssen wir einfachere Möglichkeiten finden, diese Bewegungen mit einer begrenzten Anzahl von Parametern darzustellen. Da Bewegungen zudem zeitempfindlich sind, ist es wichtig zu erkennen, wie Komponenten im Zeitverlauf miteinander in Beziehung stehen. Das bedeutet, dass jedes Erkennungsmodell eine breite Palette von Frames berücksichtigen muss.
Ziele der Studie
Das Ziel dieser Studie ist es, eine Repräsentation menschlicher Bewegung zu schaffen, die keine vorherigen Kenntnisse oder gelabelte Daten verwendet. Das vorgeschlagene Modell erzeugt latente Raumdarstellungen, die aus einer begrenzten Anzahl von Merkmalen bestehen, die menschliche Bewegung durch Diskretisierung des Raums umreissen können. Selbstaufmerksamkeitstechniken werden eingesetzt, um ein breites temporales Rezeptivfeld zu erreichen, um Beziehungen über lange Bewegungssequenzen hinweg zu erkennen.
Verwandte Arbeiten
Die Analyse menschlichen Verhaltens fällt typischerweise in verschiedene Aufgaben wie Aktionskennung und Aktionssegmentierung. Aktionskennung bezieht sich darauf, Eingabedaten mit spezifischen Bewegungslabels abzugleichen, was oft gelabelte Datensätze erfordert. Das Erlangen solcher Daten kann jedoch teuer sein, was Forscher dazu bringt, unüberwachte Ansätze zu erkunden, um aus Rohvideodaten zu lernen. Diese Methoden waren entscheidend für die Analyse menschlicher Aktionen, ohne auf vorab gelabelte Datensätze angewiesen zu sein.
Unterdessen bedeutet Aktionssegmentierung, eine kontinuierliche Datenreihe in separate Aktionen aufzuteilen. Auch dieser Prozess kann sowohl durch überwachte als auch unüberwachte Methoden angegangen werden. Der Einsatz hierarchischer Strukturen in Aktionen hat an Bedeutung gewonnen, was bedeutet, dass es verschiedene Ebenen von Aktionsdetails gibt, die analysiert werden können.
Vorgeschlagene Methode
Der Fokus der vorgeschlagenen Methode liegt darauf, unterscheidbare Bewegungsmerkmale für jedes Frame in einer Sequenz zu extrahieren. Diese Merkmale werden als Bewegungs-Codes bezeichnet, die in einem Bewegungs-Codebuch gesammelt werden. Das Hauptziel ist es, diese Merkmals-Extraktion ohne jegliche Abhängigkeit von vorhandenen gelabelten Daten zu erreichen.
Um dies zu ermöglichen, verwendet das Modell Selbstaufmerksamkeitslayer, die helfen, Beziehungen zwischen Frames über ein breites Spektrum von sequenziellen Daten zu bestimmen. Dadurch kann das Modell die zeitlichen Abhängigkeiten menschlicher Bewegungen erfassen.
Die Bewegungs-Codes werden auch über verschiedene Sequenzen hinweg geteilt, was bedeutet, dass mehrere Aktionen oder Sequenzen dieselben Codes verwenden können, um die Effizienz des Modells zu erhöhen.
Architektur des Modells
Das Modell enthält einen Encoder, einen Decoder und einen Vektor-Clustering-Block. Der Encoder verarbeitet die Eingabeframes und erzeugt Merkmale, die mit einer Menge vorhandener Codes verglichen werden können. Der Clustering-Block hilft dabei, diese Merkmale den nächstgelegenen Bewegungs-Codes im Codebuch zuzuordnen. Der Decoder rekonstruiert dann die Ausgaben basierend auf diesen Codes.
Das Modell erlaubt flexible Eingabetypen, was bedeutet, dass es verschiedene Datenformen, einschliesslich Videoframes oder Skelettdaten, als Eingabe nutzen kann.
Aufmerksamkeitsmechanismus
Das Modell bearbeitet Sequenzen, die ziemlich lang sein können. Statt zu versuchen, jede mögliche Kombination von Frames zu verarbeiten, was aufgrund von Zeit- und Speicherbeschränkungen unhandhabbar wäre, wird die Aufmerksamkeit nur für einen Teil der Sequenz berechnet.
Das bedeutet, dass das Modell, selbst mit vielen Frames, effizient auf eine begrenzte Anzahl vorheriger Frames fokussieren kann, während es dennoch wichtige Informationen über die allgemeine Bewegung erfasst.
Verlustfunktionen
Um das Teilen der Bewegungs-Codes zu erleichtern, sind spezifische Verlustfunktionen implementiert. Der Rekonstruktionsverlust betrachtet, wie gut das Modell die Eingangsbewegung mit den Bewegungs-Codes nachbilden kann. Gleichzeitig hilft der latente Raumverlust, die Kontinuität der Bewegungs-Codes sicherzustellen, sodass ähnliche Bewegungen über verschiedene Sequenzen hinweg erkannt werden können.
Aufgrund dieser Verlustfunktionen kann das Modell sich selbst optimieren, um Muster und Beziehungen in den Daten zu erkennen, selbst wenn es nicht explizit gelehrt wurde.
Visualisierung von Bewegungs-Codes
Der Decoder des Modells erzeugt menschliche Bewegung aus den extrahierten Bewegungs-Codes. Die Aufmerksamkeitsgewichte können anzeigen, welche Frames bei der Rekonstruktion der Bewegung bedeutend waren, was hilft, Schlüssel-Frames zu identifizieren. Durch die Analyse dieser Schlüssel-Frames können Forscher ein Diagramm erstellen, das die Beziehungen zwischen verschiedenen Bewegungs-Codes darstellt.
Durch diese Visualisierung wird es möglich, zu sehen, wie verschiedene Aktionen miteinander verbunden sind und welche Codes unter verschiedenen Sequenzen geteilt werden.
Experimentelles Setup
Um das Modell zu evaluieren, wird ein Datensatz namens JIGSAWS verwendet, der Videomaterial und kinematische Daten von chirurgischen Aufgaben enthält, die von Personen mit unterschiedlichen Fähigkeitsstufen durchgeführt werden. Die Studie konzentriert sich auf Nähaufgaben, und die Sequenzen variieren in der Länge.
Im Rahmen der Experimente wird die Fähigkeit des Modells zur Extraktion bedeutungsvoller Bewegungs-Codes bewertet, und die Effektivität wird gemessen, indem die Codes auf verschiedene Erkennungsaufgaben angewendet werden.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Experimente zeigen, dass das vorgeschlagene Modell vergleichbare Leistungen wie bestehende Methoden erbringt, die überwacht lernen. Durch lineares Probing, bei dem das Rückgrat des Modells statisch gehalten wird, konnte es effektiv Aktionen und Fähigkeiten klassifizieren, ohne das Modell für spezifische Aufgaben feinabzustimmen.
Das Modell hat seine Flexibilität und Anwendbarkeit auf verschiedene Aufgaben unter Beweis gestellt, was bestätigt, dass die Bewegungs-Codes nützliche Informationen für das Verständnis und die Interpretation menschlicher Bewegungen enthalten.
Extraktion von Bewegungs-Codes aus Videos
In weiteren Experimenten wird das vorgeschlagene Modell mit Videoeingaben anstelle von kinematischen Daten getestet. Indem Videoframes als Merkmalsvektoren codiert werden, versucht das Modell, Bewegung basierend auf visuellen Daten vorherzusagen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Modell selbst ohne Feinabstimmung ähnliche Leistungen wie andere Methoden erzielen kann, die für spezifische Aufgaben optimiert wurden.
Verwendung von 3D-Skelettdaten
In einer weiteren Testphase wird das Modell auf einen Datensatz namens HuGaDB angewendet, der 3D-Skelettdaten umfasst. Dieser Datensatz interpretiert Bewegungen wie Laufen oder Sitzen, und die Leistung des Modells bei dieser Art von Eingabe ist vergleichbar mit anderen optimierten Methoden.
Bedeutung des Teilens von Bewegungs-Codes
Ein wichtiges Ergebnis aus den Experimenten ist der Vorteil von Einschränkungen bei Bewegungs-Codes während des Trainings. Wenn Einschränkungen vorhanden sind, werden die Bewegungs-Codes gemeinschaftlicher und anpassungsfähiger über verschiedene Probanden hinweg. Das deutet darauf hin, dass Bewegungs-Codes eine bessere Übersetzung zwischen individuellen Bewegungen ermöglichen könnten.
Einfluss der Aufmerksamkeitsbreite
Die Aufmerksamkeitsbreite im Modell spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie viele vorherige Frames das Modell berücksichtigt, wenn es Bewegung generiert. Durch die Anpassung dieser Breite können Forscher die Granularität der Bewegungs-Codes manipulieren.
Diese Flexibilität ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen dem Fokus auf Details und der Wahrung eines breiteren Blickwinkels auf die gesamte Bewegungsreihe.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft besteht eine der grössten Herausforderungen darin, die Granularität des Modells für verschiedene Aufgaben zu optimieren. Eine hierarchische Struktur für Bewegungs-Codes könnte entwickelt werden, um detailliertere Repräsentationen zu ermöglichen, ohne auf handgefertigte Erklärungen angewiesen zu sein.
Zudem gibt es das Ziel, zu erkunden, wie diese Bewegungs-Codes verwendet werden können, um völlig neue Bewegungen zu generieren, was Anwendungen in der Robotik und Computergrafik haben könnte.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das vorgeschlagene Modell menschliche Bewegung effektiv extrahiert und analysiert, und zwar durch einen selbstüberwachten Ansatz. Es generiert diskrete Repräsentationen, die eine bessere Visualisierung und ein besseres Verständnis der Bewegung ermöglichen, und hat sich in verschiedenen Erkennungsaufgaben als effektiv erwiesen. Die Ergebnisse zeigen eine vielversprechende Richtung für zukünftige Fortschritte in der Analyse menschlicher Bewegung und das Potenzial für Anwendungen in verschiedenen Bereichen.
Titel: Self-supervised Extraction of Human Motion Structures via Frame-wise Discrete Features
Zusammenfassung: The present paper proposes an encoder-decoder model for extracting the structures of human motions represented by frame-wise discrete features in a self-supervised manner. In the proposed method, features are extracted as codes in a motion codebook without the use of human knowledge, and the relationship between these codes can be visualized on a graph. Since the codes are expected to be temporally sparse compared to the captured frame rate and can be shared by multiple sequences, the proposed network model also addresses the need for training constraints. Specifically, the model consists of self-attention layers and a vector clustering block. The attention layers contribute to finding sparse keyframes and discrete features as motion codes, which are then extracted by vector clustering. The constraints are realized as training losses so that the same motion codes can be as contiguous as possible and can be shared by multiple sequences. In addition, we propose the use of causal self-attention as a method by which to calculate attention for long sequences consisting of numerous frames. In our experiments, the sparse structures of motion codes were used to compile a graph that facilitates visualization of the relationship between the codes and the differences between sequences. We then evaluated the effectiveness of the extracted motion codes by applying them to multiple recognition tasks and found that performance levels comparable to task-optimized methods could be achieved by linear probing.
Autoren: Tetsuya Abe, Ryusuke Sagawa, Ko Ayusawa, Wataru Takano
Letzte Aktualisierung: 2023-09-12 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.05972
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.05972
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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