Schwachstellen in tabularen Sprachmodellen aufdecken
Forschung zeigt Schwächen darin, wie Tabellenmodelle getestet und bewertet werden.
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Inhaltsverzeichnis
- Das Problem mit aktuellen Testmethoden
- Was sind adversarial attacks?
- Die Entity-Swap-Attack erklärt
- Auswirkungen des Entity-Swappens auf die Leistung
- Untersuchung der Spaltenüberschriften
- Bedeutung der Verwendung von Ähnlichkeit bei der Entitätenauswahl
- Bedeutung der Erkenntnisse
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind echt wichtig, wenn's um Textverarbeitung geht, und jetzt werden sie auch benutzt, um Tabellen besser zu verstehen. Diese Tabellen können alle möglichen Infos enthalten, und neue Modelle, die tabellarische Sprachmodelle (TaLMs) heissen, sind dafür gemacht, diese Daten zu verstehen und zu interpretieren. Obwohl diese Modelle gut funktionieren, gibt's ein Problem mit der Art und Weise, wie sie getestet werden. Wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, dass einige Informationen, die zum Trainieren der Modelle verwendet wurden, auch in den Testdaten auftauchen. Dieses Überlappen kann den Eindruck erwecken, dass das Modell besser abschneidet, als es wirklich tut.
Um dieses Problem anzugehen, schauen wir uns an, wie wir diese Tabellenmodelle mit einer Technik namens adversarial attack tricksen können. Das bedeutet, kleine Änderungen an den Tabellen vorzunehmen, die die Modelle verwirren und ihre Leistung beeinflussen können.
Das Problem mit aktuellen Testmethoden
In der Welt des maschinellen Lernens ist es wichtig, die Leistung der Modelle richtig zu bewerten. Allerdings haben wir beim Testen von TaLMs festgestellt, dass Entitäten – denkt an sie als spezifische Informationsstücke – aus den Trainingsdaten in die Testdaten durchsickern. Das schafft eine Situation, in der das Modell Muster erkennen kann, die es schon vorher gesehen hat, was zu überhöhten Leistungswerten führt.
Zum Beispiel, wenn ein Modell auf einer Tabelle mit den Namen von Spielern trainiert wurde und dann auf einer anderen Tabelle getestet wird, die dieselben Namen enthält, könnte es genauer erscheinen, als es tatsächlich ist. Das wirft Fragen auf, wie gut diese Modelle mit neuen, unbekannten Informationen umgehen können.
Was sind adversarial attacks?
Adversarial attacks sind eine Möglichkeit, die Robustheit von Modellen zu testen. Diese Angriffe beinhalten kleine Veränderungen an den Eingabedaten, um zu sehen, wie das Modell reagiert. Bei Textmodellen haben ähnliche Angriffe gezeigt, dass schon winzige Änderungen zu einem erheblichen Leistungsabfall führen können.
Bei Tabellenmodellen hingegen gab's bisher nicht viel Forschung darüber, wie diese Angriffe funktionieren. Um diese Lücke zu füllen, haben wir eine neue Methode namens Entity-Swap-Attack für eine spezifische Aufgabe, die als Spaltenartenannotation (CTA) bekannt ist, entwickelt. In diesem Zusammenhang wollen wir sehen, wie das Austauschen bestimmter Informationsstücke in einer Tabelle das Modell verwirren kann.
Die Entity-Swap-Attack erklärt
Unser Entity-Swap-Angriff konzentriert sich auf Spalten in Tabellen, die spezifische Arten von Informationen enthalten, wie zum Beispiel die Namen von Sportlern. Das Ziel ist es, einige vorhandene Namen durch neue, ähnliche Namen zu ersetzen, die das Modell noch nicht gesehen hat. Wir wollen, dass diese Änderungen subtil sind, damit sie den Leuten, die sich die Tabelle ansehen, nicht auffallen.
So funktioniert der Angriff:
Wichtige Entitäten identifizieren: Zuerst finden wir heraus, welche Namen (oder Entitäten) in einer Spalte für das Verständnis des Modells am wichtigsten sind. Das sind die Namen, die, wenn sie geändert werden, das Modell wahrscheinlich verwirren.
Adversarial Entitäten sammeln: Als nächstes suchen wir nach neuen, unbekannten Namen, die den ursprünglichen Namen ähnlich sind und Verwirrung stiften könnten.
Austauschen und Testen: Schliesslich tauschen wir die ursprünglichen Namen gegen die neuen Namen aus und schauen, wie sich die Leistung des Modells verändert.
Auswirkungen des Entity-Swappens auf die Leistung
In unseren Experimenten haben wir herausgefunden, dass solche Austauschaktionen die Fähigkeit des Modells, die Tabelle korrekt zu klassifizieren, erheblich reduzieren können. Wenn wir zum Beispiel nur 20 % der Namen in einer Spalte ausgetauscht haben, fiel die Genauigkeit des Modells um etwa 6 %. Als wir alle Namen austauschten, fiel die Leistung sogar um bis zu 70 %. Das zeigt, dass schon kleine Änderungen grosse Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Modells haben können.
Untersuchung der Spaltenüberschriften
Nicht nur der Inhalt der Tabelle ist wichtig, sondern auch die Spaltenüberschriften. Diese Überschriften geben oft Hinweise darauf, welche Art von Informationen in der Spalte enthalten ist. Daher haben wir auch getestet, wie sich das Ändern dieser Überschriften auf das Verständnis des Modells auswirkt.
Wir haben die ursprünglichen Spaltennamen durch Synonyme ersetzt – also unterschiedliche Wörter mit der gleichen Bedeutung – und festgestellt, dass dies ebenfalls zu einem Rückgang der Genauigkeit führte. Genau wie bei den Entitätswechseln können Änderungen an den Spaltenüberschriften das Modell verwirren und seine Leistung mindern.
Bedeutung der Verwendung von Ähnlichkeit bei der Entitätenauswahl
Ein interessanter Aspekt unserer Forschung ist, wie wir die neuen Entitäten auswählen, die wir austauschen. Anstatt Namen zufällig auszuwählen, haben wir einen ansatzbasierten Ansatz verwendet. Das bedeutet, wir haben neue Namen ausgewählt, die nicht nur anders, sondern auch sehr unterschiedlich von den ursprünglichen Namen sind. Diese Strategie scheint effektiver zu sein, um das Modell zu verwirren.
Als wir die Auswirkungen dieser Strategie mit dem blossen Austauschen von Namen zufällig verglichen, führte der ansatzbasierte Ansatz zu grösseren Leistungsabfällen, was auf seine Effizienz bei der Verursachung von Fehlklassifikationen hinweist.
Bedeutung der Erkenntnisse
Unsere Forschung zeigt erhebliche Schwachstellen in der Art und Weise, wie TaLMs mit adversarial attacks umgehen. Subtile Änderungen an Entitätsinformationen oder Spaltenüberschriften können zu erheblichen Fehlklassifikationen führen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, weil sie Bereiche aufzeigen, in denen diese Modelle Verbesserungen benötigen.
Um sicherzustellen, dass die Modelle in realen Situationen vertrauenswürdig sind, ist es entscheidend, diese Schwachstellen anzugehen. Zukünftige Arbeiten könnten sich darauf konzentrieren, Methoden zu entwickeln, um die Modelle robuster gegen solche Angriffe zu machen.
Fazit
In dieser Studie haben wir ein wichtiges Problem bei der Bewertung von tabellarischen Sprachmodellen beleuchtet. Das Vorhandensein überlappender Entitäten in den Trainings- und Testdaten kann zu irreführenden Bewertungen der Modellleistung führen. Wir haben einen neuartigen Entity-Swap-Angriff eingeführt, der Schwachstellen in diesen Modellen aufdeckt und die Auswirkungen kleiner Änderungen an Entitäten und Tabellenüberschriften hervorhebt.
Unsere Arbeit ebnet den Weg für weitere Forschungsarbeiten, um TaLMs widerstandsfähiger gegen adversarial attacks zu machen. Diese Schritte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Modelle mit neuen Informationen effektiv umgehen und in realen Anwendungen zuverlässig arbeiten können.
Titel: Adversarial Attacks on Tables with Entity Swap
Zusammenfassung: The capabilities of large language models (LLMs) have been successfully applied in the context of table representation learning. The recently proposed tabular language models have reported state-of-the-art results across various tasks for table interpretation. However, a closer look into the datasets commonly used for evaluation reveals an entity leakage from the train set into the test set. Motivated by this observation, we explore adversarial attacks that represent a more realistic inference setup. Adversarial attacks on text have been shown to greatly affect the performance of LLMs, but currently, there are no attacks targeting tabular language models. In this paper, we propose an evasive entity-swap attack for the column type annotation (CTA) task. Our CTA attack is the first black-box attack on tables, where we employ a similarity-based sampling strategy to generate adversarial examples. The experimental results show that the proposed attack generates up to a 70% drop in performance.
Autoren: Aneta Koleva, Martin Ringsquandl, Volker Tresp
Letzte Aktualisierung: 2023-09-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.08650
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.08650
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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