Essen, Gesundheit und chronische Krankheiten analysieren: Eine komplexe Beziehung
Untersuchung, wie analytische Entscheidungen den Zusammenhang zwischen Nahrungsaufnahme und chronischen Krankheiten beeinflussen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderung bei der Analyse von Lebensmittel- und Gesundheitsdaten
- Flexibilität in der Analyse
- Ein neuer Ansatz zur Datenanalyse
- Studiendaten: Verwendete Daten
- Auswahl der Analysefaktoren
- Erstellen von Modellkombinationen
- Analysetechniken
- Ergebnisse der Analyse
- Die Rolle der Kovariaten
- Vergleich mit vorheriger Literatur
- Implikationen unserer Ergebnisse
- Bedeutung der Auswahl von Kovariaten
- Das Problem fehlender Daten
- Einschränkungen der Studie
- Fazit
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Die Forschung darüber, wie Lebensmittel und Nährstoffe mit chronischen Krankheiten zusammenhängen, ist echt kompliziert. Ein wichtiger Schritt ist, sorgfältige Entscheidungen darüber zu treffen, welche Daten man nutzt und wie man sie analysiert. Genauso wie man checkt, ob eine Leiter stabil ist, bevor man draufklettert, müssen Forscher auch beurteilen, wie ihre Entscheidungen die Ergebnisse beeinflussen. Diese Überprüfung ist in der Ernährungs-Epidemiologie essenziell.
Die Herausforderung bei der Analyse von Lebensmittel- und Gesundheitsdaten
Wenn man die Verbindung zwischen Essen und Gesundheitsproblemen untersucht, stehen die Forscher oft vor vielen Entscheidungen. Sie müssen entscheiden, wie sie das Essen (Exposition) und das Gesundheitsproblem (Ergebnis) definieren. Ausserdem müssen sie festlegen, welche anderen Faktoren (Kovariaten) sie in ihre Analyse einbeziehen. Zum Beispiel könnten sie entscheiden, bestimmte demografische Daten wie Alter und Geschlecht wegzulassen oder einzubeziehen, oder sie könnten bestimmte Variablen als Kategorien oder kontinuierliche Werte behandeln. Jede Entscheidung eröffnet viele mögliche Analysewege. Forschung hat gezeigt, dass verschiedene Forscher, die den gleichen Datensatz analysieren, zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen können.
Flexibilität in der Analyse
Diese Flexibilität in den analytischen Entscheidungen kann zu Inkonsistenzen in den Forschungsergebnissen führen. Manche Forscher haben diese Situation als „Garten der Gabelungen“ bezeichnet, wo verschiedene Wege in der Analyse eingeschlagen werden können. Die Variabilität in den Methoden braucht mehr Erfoschung in der Ernährungs-Epidemiologie, auch wenn sie in anderen wissenschaftlichen Bereichen schon bemerkt wurde. Die Frage bleibt: Wie sehr beeinflusst die Wahl der Analyse die Ergebnisse?
Datenanalyse
Ein neuer Ansatz zurUm die Auswirkungen verschiedener Analysetechniken besser zu verstehen, beinhaltet ein Ansatz, mehrere Modelle mit unterschiedlichen Methoden zu erstellen und dann die Ergebnisse zu berichten. Diese Methode ermöglicht es den Forschern zu sehen, wie ihre Entscheidungen die Ergebnisse der Studie beeinflussen können. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Beziehung zwischen dem Verzehr von Rindfleisch und koronarer Herzkrankheit (KHK). Es gibt viel Uneinigkeit in der bestehenden Forschung darüber, ob der Konsum von rotem Fleisch schädlich ist oder nicht, was es zu einem interessanten Fall macht.
Studiendaten: Verwendete Daten
Unsere Studie basierte auf Daten aus einem langfristigen Projekt, das Gesundheitsausgänge bei Personen ab 45 Jahren in den USA verfolgte. Nach dem Ausschluss einer kleinen Anzahl von Teilnehmern wegen schlechter Datenqualität hatten wir eine Stichprobengrösse von über 30.000 Personen. Wir haben auch Personen mit einer Vorgeschichte von Herzproblemen oder Krebs zu Beginn der Studie entfernt, um uns auf neue Fälle von KHK zu konzentrieren.
Auswahl der Analysefaktoren
Um die Beziehung zwischen Rindfleischkonsum und KHK zu bewerten, haben wir zunächst gemessen, wie viel Rindfleisch die Teilnehmer angaben zu essen. Dann haben wir geschaut, wie viele Personen während des Follow-up-Zeitraums eine KHK entwickelten. Die Auswahl der anderen Faktoren, die wir in unserer Analyse berücksichtigen wollten, basierte auf vorherigen Studien, die eine Anleitung für das boten, was einzubeziehen war.
Erstellen von Modellkombinationen
Wir haben mehrere Modellsets entwickelt, um die Daten zu analysieren. Die ersten beiden Sets wurden zufällig basierend auf früheren Forschungsergebnissen über rotes Fleisch erstellt. Insgesamt haben wir über eine Million Modelle erstellt, die den Rindfleischkonsum entweder als kontinuierliche Messung oder in Kategorien unterteilt betrachteten. Wir haben bestimmte Variablen in allen Modellen konstant gehalten, wie Alter und Geschlecht, um Konsistenz zu wahren.
Analysetechniken
Wir haben eine statistische Methode namens Cox-Regression verwendet, um die Beziehung zwischen Rindfleischkonsum und KHK-Ereignissen im Laufe der Zeit zu verstehen. Da die Anzahl möglicher Modelle riesig war, haben wir unsere Analyse auf eine zufällige Stichprobe von einer Million Modellkombinationen beschränkt. Dieser Sampling-Ansatz hat die unterschiedlichen Ergebnisse hervorgehoben, die sich aus den variierenden Entscheidungen ergeben haben, welche Daten einzubeziehen sind.
Ergebnisse der Analyse
Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass die meisten Modelle ein höheres Risiko im Zusammenhang mit dem Rindfleischkonsum nahelegten, aber nur ein winziger Bruchteil statistisch signifikant war. Diese Diskrepanz wirft Fragen darüber auf, wie analytische Entscheidungen das wahrgenommene Risiko des Rindfleischkonsums beeinflussen.
Die Rolle der Kovariaten
Die Kovariaten, also die Faktoren, die wir in unsere Modelle einbezogen haben, haben die Ergebnisse stark beeinflusst. Zum Beispiel hat die Einbeziehung oder der Ausschluss bestimmter Faktoren wie Einkommen, Bildung oder Vorgeschichte der Multivitamin-Nutzung die Ergebnisse erheblich verändert. In einigen Modellen führte das Anpassen an diese Faktoren zu einer geringeren Risikoeinschätzung für Rindfleisch, während andere Konfigurationen höhere Risiken suggerierten.
Vergleich mit vorheriger Literatur
Wir haben auch unseren Zufallsstichprobenansatz mit etablierten Modellen aus der Literatur verglichen. Auffällig war, dass in älteren Studien die Modelle durchweg höhere Risiken im Zusammenhang mit dem Rindfleischkonsum berichteten. Dieser Gegensatz hat Bedenken hinsichtlich möglicher Bias in veröffentlichten Ergebnissen aufgeworfen.
Implikationen unserer Ergebnisse
Insgesamt hat unsere Studie die Komplexität der Analyse von gesundheitsbezogenen Daten zu Lebensmitteln hervorgehoben. Die Entscheidungen, die Forscher hinsichtlich der einzubeziehenden Variablen treffen, können zu völlig unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen. Das unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz in den Forschungsmethoden und das Potenzial für Bias in veröffentlichten Ergebnissen.
Bedeutung der Auswahl von Kovariaten
Die Wahl der richtigen Kovariaten ist entscheidend. Manche Faktoren, wie sozioökonomischer Status oder Gesundheitsverhalten, können die Gesundheitsausgänge erheblich beeinflussen. Wenn Forscher diese Faktoren nicht berücksichtigen, kann das zu irreführenden Ergebnissen über die Gesundheitsauswirkungen bestimmter Lebensmittel führen.
Das Problem fehlender Daten
In Beobachtungsstudien kann fehlende Daten die Analysen komplizieren. In unserer Studie haben wir fehlende Informationen nicht ausgefüllt, was zwar eine vollständige Fallanalyse ermöglicht hat, aber auch die Menge der verwendeten Daten in jedem Modell eingeschränkt hat. Dieser Ansatz kann zu einer verringerten Stichprobengrösse führen und die Ergebnisse beeinflussen.
Einschränkungen der Studie
Obwohl unser Ansatz Einblicke gegeben hat, wie Analyseentscheidungen die Ergebnisse ändern können, war er nicht ohne Einschränkungen. Wir konnten nicht alle Variablen perfekt mit dem spezifischen Datensatz abgleichen, und es könnten zusätzliche Variablen existieren, die unsere Schlussfolgerungen weiter verfeinern könnten. Zukünftige Studien sollten versuchen, umfassendere Variablen auszuwählen und zu berücksichtigen, wie unterschiedliche Dateneinstellungen die Ergebnisse beeinflussen.
Fazit
Zusammenfassend hebt unsere Forschung hervor, wie analytische Entscheidungen in der Ernährungs-Epidemiologie die Ergebnisse erheblich beeinflussen können. Das Verständnis dieser Einflüsse ist entscheidend für die korrekte Interpretation von Daten, insbesondere in Bezug auf den Lebensmittelkonsum und die Gesundheitsausgänge. Zukünftige Arbeiten sollten darauf abzielen, die Transparenz bei der Auswahl von Methoden zu verbessern, um Bias und Ungenauigkeiten in den Forschungsergebnissen zu minimieren.
Zukünftige Richtungen
Während sich das Feld der Ernährungs-Epidemiologie weiterentwickelt, wird es entscheidend sein, die Methoden zur Datenerhebung zu verbessern und Forscher zu ermutigen, standardisierte Praktiken zu übernehmen. So können wir die Zuverlässigkeit von Ergebnissen im Zusammenhang mit Lebensmittelaufnahme und chronischen Krankheiten erhöhen. Zudem kann das Erkunden der Erfahrungen von Forschern in diesem Bereich unser Verständnis der Komplexitäten in gesundheitsbezogenen Studien über Lebensmittel weiter vertiefen.
Titel: 'Shaking the Ladder' reveals how analytic choices can influence associations in nutrition epidemiology: beef intake and coronary heart disease as a case study
Zusammenfassung: BackgroundMany analytic decisions are made when analyzing an observational dataset, such as how to define an exposure or which covariates to include and how to configure them. Modelling the distribution of results for many analytic decisions may illuminate how instrumental decisions are on conclusions in nutrition epidemiology. ObjectiveWe explored how associations between self-reported dietary intake and a health outcome depend on different analytical decisions, using self-reported beef intake from a food frequency questionnaire and incident coronary heart disease as a case study. DesignWe used REasons for Geographic and Racial Differences in Stroke (REGARDS) data, and various selected covariates and their configurations from published literature to recapitulate common models used to assess associations between meat intake and health outcomes. We designed three model sets: in the first and second sets (self-reported beef intake modeled as continuous and quintile-defined, respectively), we randomly sampled 1,000,000 model specifications informed by choices used in the published literature, all sharing a consistent covariate base set. The third model set directly emulated existing covariate combinations. ResultsFew models (
Autoren: Andrew W Brown, C. J. Vorland, L. E. O'Connor, B. Henschel, C. Huo, J. M. Shikany, C. A. Serrano, R. Henschel, S. L. Dickinson, K. Ejima, A. Bidulescu, D. B. Allison
Letzte Aktualisierung: 2023-12-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.05.23299578
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.05.23299578.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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