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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Verbesserung von Graph Neural Networks für grosse Daten

Ein neues System verbessert die GNN-Leistung bei grossen Graphdatenmengen.

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Graph Neural Networks (GNNs) sind Werkzeuge, die man verwendet, um mit Daten zu arbeiten, die als Grafiken strukturiert sind. Grafiken können viele reale Situationen darstellen, wie zum Beispiel Verbindungen in sozialen Netzwerken, Links im Web oder Beziehungen in Wissensdatenbanken. GNNs helfen uns dabei, diese komplexen Beziehungen zu analysieren. Allerdings kann es schwierig sein, GNNs mit sehr grossen Grafiken zu nutzen. Diese grossen Grafiken können Millionen oder sogar Milliarden von Verbindungen haben, was es schwer macht, GNNs effektiv einzusetzen.

Dieser Artikel stellt ein neues System vor, das entwickelt wurde, um GNNs besser mit grossen Grafiken arbeiten zu lassen. Dieses System nutzt smarte Techniken, um die einzigartigen Eigenschaften von Grafiken zu bewältigen, was das Lernen aus grossen Datenmengen erleichtert.

Die Herausforderung mit grossen Grafiken

Wenn Grafiken richtig gross werden, haben traditionelle Methoden für GNNs Schwierigkeiten. Normalerweise muss ein GNN die gesamte Grafik sehen, um richtig zu lernen, aber das ist schwierig, wenn die Grafik massiv ist. Zum Beispiel hatte ein Datensatz, der in dem Papier verwendet wurde, Millionen von Verbindungen, und andere hatten Milliarden. Wenn man versucht, die gesamte Grafik auf einmal zu nutzen, führt das oft zu Problemen mit dem Speicher und der Rechenleistung.

Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, ist, kleinere Teile der Grafik zu verwenden. Indem man während des Lernprozesses kleinere Stücke der Grafik samplet, können wir die Menge der Daten reduzieren, die das System auf einmal verarbeiten muss. Diese Methode wurde in vielen GNN-Frameworks verwendet, aber es gibt immer noch Einschränkungen, wenn es darum geht, sehr grosse Grafiken zu bewältigen.

Bestehende Lösungen

Es gibt bereits einige Frameworks, die entwickelt wurden, um mit grossen Grafiken zu arbeiten. Dazu gehören Systeme wie DistDGL, GraphLearn und andere. Sie teilen die Grafik oft zuerst in kleinere Teile auf und führen dann eine Stichprobe dieser Teile durch, um das Lernen möglich zu machen. Viele dieser Methoden haben jedoch Probleme damit, die Last gleichmässig auf mehrere Computersysteme zu verteilen, was zu Ineffizienzen führen kann.

Wenn zum Beispiel eine Grafik in Teile aufgeteilt wird, können einige Teile mehr Verbindungen haben als andere. Diese Ungleichheit kann dazu führen, dass einige Computer härter arbeiten müssen als andere, was Verzögerungen und Ineffizienzen verursacht.

Struktur des vorgeschlagenen Systems

Das vorgeschlagene System besteht aus drei Hauptkomponenten: einem Grafik-Partitionierer, einem Grafik-Sampling-Service und einer Grafik-Inferenz-Engine.

Grafik-Partitionierer

Der Grafik-Partitionierer ist dafür verantwortlich, die grosse Grafik in kleinere, überschaubare Teile aufzuteilen. Er verwendet eine Methode namens Vertex-Cut-Partitionierung, die die Grafik basierend auf den Verbindungen zwischen Punkten (oder Vertices) teilt und nicht die Verbindungen (oder Kanten) selbst. Diese Art der Partitionierung kann helfen, ähnliche Verbindungen zusammenzuhalten, was die Notwendigkeit verringert, Daten zwischen verschiedenen Partitionen zu übertragen.

Der Grafik-Partitionierer zielt darauf ab, die Anzahl der Verbindungen in jedem Teil auszugleichen, sodass sie alle ähnliche Mengen an Rechenleistung benötigen. Das ist wichtig, weil es eine effizientere Nutzung der Ressourcen ermöglicht, wenn die Grafik später verarbeitet wird.

Grafik-Sampling-Service

Sobald die Grafik in Teile aufgeteilt ist, übernimmt der Grafik-Sampling-Service. Dieser Service kümmert sich um die Aufgabe, kleinere Gruppen von Verbindungen aus der grösseren Grafik zu sampeln. Mit einer Technik namens Gather-Apply-Paradigma kann er den Sampling-Prozess effizient verwalten. Bei diesem Ansatz werden Anfragen zum Sampling von Verbindungen gesendet und dann zum Verarbeiten zusammengeführt. So können mehrere Server zusammenarbeiten und die Arbeitslast gleichmässiger verteilen.

Der Service verwendet auch eine smarte Datenstruktur, um die Grafikpartitionen zu speichern. Diese Struktur ist so gestaltet, dass der Speicherverbrauch minimiert wird, während gleichzeitig ein schneller Zugriff auf die Daten ermöglicht wird.

Grafik-Inferenz-Engine

Die dritte Komponente ist die Grafik-Inferenz-Engine. Diese Engine führt die eigentliche GNN-Berechnung auf den sampelten Daten durch. Statt die Grafik auf einmal zu verarbeiten, geht sie die Daten schichtweise an. Indem sie eine Schicht nach der anderen bearbeitet und die Zwischenergebnisse verfolgt, vermeidet sie redundante Berechnungen. Dieser schichtweise Ansatz beschleunigt nicht nur den Lernprozess, sondern verbessert auch die Gesamtleistung des GNN.

Vorteile des vorgeschlagenen Systems

Das vorgeschlagene System bietet mehrere Vorteile im Vergleich zu bestehenden Methoden:

  1. Verbesserte Effizienz: Durch die Verwendung der Vertex-Cut-Partitionierung reduziert das System Redundanz und hilft, das Gleichgewicht zwischen den Partitionen zu halten. Das führt zu besseren Verarbeitungszeiten und weniger verschwendeten Ressourcen.

  2. Lastenverteilung: Der Grafik-Sampling-Service verwendet einen lastenausgeglichenen Ansatz, um sicherzustellen, dass alle Server effizient arbeiten. Dadurch wird verhindert, dass ein einzelner Server zum Engpass wird.

  3. Schichtweise Berechnung: Der schichtweise Ansatz der Grafik-Inferenz-Engine minimiert redundante Berechnungen. Durch das Cachen von Ergebnissen und deren erneute Verwendung kann das System Daten viel schneller verarbeiten.

  4. Skalierbarkeit: Das System kann sehr grosse Grafiken mit Milliarden von Verbindungen bewältigen. Dadurch kann es in verschiedenen realen Anwendungen eingesetzt werden, wo die Daten weiter wachsen.

Tests und Ergebnisse

Das System wurde an verschiedenen Datensätzen unterschiedlicher Grössen getestet, um seine Leistung im Vergleich zu bestehenden Lösungen zu überprüfen. Die Ergebnisse zeigten, dass das vorgeschlagene System signifikante Geschwindigkeitsverbesserungen sowohl bei Trainings- als auch bei Inferenzaufgaben erzielte.

Beim Training konnte das System Daten viel schneller verarbeiten als bestehende Frameworks. Bei Inferenzaufgaben übertraf es auch andere Systeme, besonders im Umgang mit grossen Datensätzen. Die positiven Ergebnisse heben die Fähigkeit des Systems hervor, grosse Mengen an Grafdaten effektiv zu handhaben.

Fazit

Dieses neue System bietet eine effiziente Möglichkeit, mit grossen Grafdaten mithilfe von GNNs zu arbeiten. Indem es gängige Herausforderungen wie Lastungleichgewicht und redundante Berechnungen angeht, bietet es signifikante Verbesserungen gegenüber bestehenden Methoden.

Die vorgeschlagene Architektur kann für verschiedene Anwendungen in Bereichen wie Analyse von sozialen Netzwerken, Empfehlungssystemen, Betrugserkennung und mehr angepasst werden. Während die Menge an Grafdaten weiter wächst, werden Systeme wie dieses entscheidend sein, um mit den Anforderungen der modernen Datenanalyse Schritt zu halten.

Die erfolgreichen Tests zeigen, dass dieser Ansatz nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch für reale Szenarien ist. Zukünftige Verbesserungen können das System weiter verfeinern und es noch leistungsfähiger im Umgang mit den Komplexitäten grosser Grafiken machen.

Originalquelle

Titel: GLISP: A Scalable GNN Learning System by Exploiting Inherent Structural Properties of Graphs

Zusammenfassung: As a powerful tool for modeling graph data, Graph Neural Networks (GNNs) have received increasing attention in both academia and industry. Nevertheless, it is notoriously difficult to deploy GNNs on industrial scale graphs, due to their huge data size and complex topological structures. In this paper, we propose GLISP, a sampling based GNN learning system for industrial scale graphs. By exploiting the inherent structural properties of graphs, such as power law distribution and data locality, GLISP addresses the scalability and performance issues that arise at different stages of the graph learning process. GLISP consists of three core components: graph partitioner, graph sampling service and graph inference engine. The graph partitioner adopts the proposed vertex-cut graph partitioning algorithm AdaDNE to produce balanced partitioning for power law graphs, which is essential for sampling based GNN systems. The graph sampling service employs a load balancing design that allows the one hop sampling request of high degree vertices to be handled by multiple servers. In conjunction with the memory efficient data structure, the efficiency and scalability are effectively improved. The graph inference engine splits the $K$-layer GNN into $K$ slices and caches the vertex embeddings produced by each slice in the data locality aware hybrid caching system for reuse, thus completely eliminating redundant computation caused by the data dependency of graph. Extensive experiments show that GLISP achieves up to $6.53\times$ and $70.77\times$ speedups over existing GNN systems for training and inference tasks, respectively, and can scale to the graph with over 10 billion vertices and 40 billion edges with limited resources.

Autoren: Zhongshu Zhu, Bin Jing, Xiaopei Wan, Zhizhen Liu, Lei Liang, Jun zhou

Letzte Aktualisierung: 2024-01-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.03114

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.03114

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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