Der Aufstieg von Fake-Forschungsnetzwerken
Die Auswirkungen und die Erkennung von gefälschten akademischen Arbeiten untersuchen.
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Inhaltsverzeichnis
- Das Problem mit gefälschten Arbeiten
- Merkmale von Paper Mill Netzwerken
- Anzeichen für Paper Mill-Aktivitäten
- Die Rolle der Technologie
- Soziale Einflüsse auf Paper Mills
- Auswirkungen auf die akademische Integrität
- Strategien zur Erkennung
- Die Zukunft des akademischen Publizierens
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Fake Research-Netzwerke, auch bekannt als Paper Mills, sind Organisationen, die gefälschte oder irreführende akademische Arbeiten produzieren und verkaufen. Diese Einrichtungen erstellen oft erfundene Autoren-Namen und Netzwerke, um ihre Arbeiten legitim erscheinen zu lassen. Zu verstehen, wie diese Paper Mills arbeiten, kann helfen, bessere Methoden zu entwickeln, um sie zu identifizieren und zu stoppen.
Das Problem mit gefälschten Arbeiten
Gefälschte Arbeiten sind aus mehreren Gründen problematisch. Erstens können sie andere Forscher und die Öffentlichkeit irreführen. Wenn diese Arbeiten veröffentlicht werden, können sie von legitimer Forschung zitiert werden, was das akademische Register kontaminiert. Ausserdem stellen Paper Mills eine erhebliche Belastung für den akademischen Publikationsprozess dar, da Zeitschriften Zeit und Ressourcen aufwenden müssen, um diese minderwertigen Einreichungen zu bewerten und abzulehnen.
Forschung zeigt, dass ein kleiner Prozentsatz der Gesamteinreichungen bei Zeitschriften von Paper Mills stammt. Das deutet darauf hin, dass das Problem, obwohl nicht umfangreich, ernst genug ist, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Die oft transaktionale Natur der Autorschaft in diesen Arbeiten bedeutet, dass viele Autoren wenig oder gar keinen Bezug zu der dargestellten Forschung haben.
Merkmale von Paper Mill Netzwerken
Paper Mills beinhalten normalerweise Autoren, die Plätze in Arbeiten kaufen, ohne zur tatsächlichen Forschung beizutragen. Die auf diesen Arbeiten aufgeführten Autoren kennen sich normalerweise nicht und werden möglicherweise nie wieder zusammenarbeiten. Dieses Muster führt zu einem von Forschern als "transaktionale" Beziehung beschriebenen Verhältnis unter den Autoren.
Um diese Netzwerke zu identifizieren, haben Forscher ein Modell entwickelt, das nach spezifischen Merkmalen sucht. Ein Schlüsselmerkmal ist die Erstellung eines Netzwerk-Fingerabdrucks, der diese betrügerischen Netzwerke von legitimen, organischen Forschungskooperationen unterscheiden kann. Zum Beispiel unterscheiden sich die Beziehungsdynamiken in echten Forschungskooperationen stark von denen in Paper Mills.
Anzeichen für Paper Mill-Aktivitäten
Es gibt identifizierbare Marker, die darauf hindeuten können, dass ein Paper mit einer Paper Mill verbunden ist. Dazu gehören:
Niedriges Veröffentlichungsalter: Viele Autoren in gefälschten Arbeiten sind oft noch am Anfang ihrer akademischen Karriere. Etablierte Forscher sind normalerweise weniger geneigt, sich an solchen Aktivitäten zu beteiligen, aus Angst, ihren Ruf zu schädigen.
Ungewöhnliche Co-Autorenschaften: In echten Kooperationen stammen Forscher oft aus verbundenen akademischen Hintergründen, wie gemeinsamen Institutionen oder früheren Forschungsgruppen. Im Gegensatz dazu sind Autoren in Paper Mills normalerweise nur durch den Kauf der Autorschaft verbunden.
Hohe Publikationsrate: Autoren, die mit Paper Mills verbunden sind, produzieren oft schnell mehrere Veröffentlichungen, was zu einer überdurchschnittlichen Publikationsrate in kurzer Zeit führt. Das wirft Fragen zur Legitimität ihrer Forschungsbeiträge auf.
Niedriger Cluster-Koeffizient: Dieser Begriff bezieht sich darauf, wie eng Autoren innerhalb ihres Netzwerks verbunden sind. Autoren in einer Paper Mill tendieren dazu, einen niedrigen Cluster-Koeffizienten zu haben, was bedeutet, dass sie nur wenige Verbindungen zu anderen Autoren über die Kauftransaktion hinaus haben.
Die Rolle der Technologie
Mit dem Aufkommen von Technologie und Tools wie künstlicher Intelligenz haben sich sowohl Paper Mills als auch die Methoden zu ihrer Erkennung weiterentwickelt. Paper Mills können diese Technologien nutzen, um Inhalte zu produzieren, während die Methoden zur Erkennung immer ausgefeilter werden, um Schritt zu halten.
Aktuelle Erkennungsstrategien verlassen sich oft darauf, den Text von Arbeiten auf Anzeichen von Plagiat oder schlechter Schreibqualität zu analysieren. Diese Methoden können jedoch ressourcenintensiv sein und möglicherweise nicht immer die zugrunde liegenden Autorschaftsprobleme effektiv identifizieren.
Soziale Einflüsse auf Paper Mills
Forschung deutet darauf hin, dass verschiedene soziale Druckfaktoren zum Anstieg von Paper Mills beitragen. Für junge Forscher ist der Druck, zu publizieren, oft enorm. Viele akademische Programme und Förderstellen verlangen von den Einzelnen, dass sie veröffentlichte Arbeiten vorweisen, um ihren Abschluss zu machen, Fördermittel zu sichern oder Beförderungen zu erhalten. Das schafft ein Umfeld, in dem einige Forscher Paper Mills als eine Möglichkeit sehen könnten, diese Anforderungen zu erfüllen.
Diese sozialen Druckfaktoren zu verstehen, ist entscheidend, um Strategien zu entwickeln, die den Aktivitäten von Paper Mills entgegenwirken. Indem wir die Ursachen verstehen, warum Einzelne diese Dienste in Anspruch nehmen, können wir besser die Integrität der Forschung schützen.
Auswirkungen auf die akademische Integrität
Die Präsenz von Paper Mills stellt eine Bedrohung für die akademische Integrität dar. Wenn gefälschte Arbeiten veröffentlicht werden, untergraben sie das Vertrauen, das die Öffentlichkeit und Forscher in legitime akademische Arbeiten haben. Das kann weitreichende Konsequenzen haben, von verzerrten Forschungsergebnissen bis hin zu verschwendeten Ressourcen.
Institutionen und Verlage müssen zusammenarbeiten, um dieses Problem anzugehen. Die Anzeichen von Paper Mills zu erkennen und robuste Überprüfungsprozesse zu implementieren, kann helfen, ihren Einfluss auf die akademische Gemeinschaft zu verringern.
Strategien zur Erkennung
Eine effektive Erkennung von Paper Mills erfordert eine Kombination aus technologischen und sozialen Ansätzen:
Soziale Netzwerk-Analyse: Durch die Untersuchung der Co-Autorenschaftsmuster können Forscher ungewöhnliche Verbindungen identifizieren, die auf betrügerische Aktivitäten hindeuten könnten. Das umfasst das Betrachten der Beziehungen zwischen den Autoren und das Bestimmen, ob diese typischen akademischen Mustern folgen.
Überwachung der Publikationen: Die Verfolgung von Publikationsraten und -mustern kann helfen, Autoren zu identifizieren, die möglicherweise mit Paper Mills in Kontakt stehen. Zeitschriften können eine erhöhte Überprüfung von Autoren durchführen, die eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Arbeiten veröffentlichen.
Kooperative Anstrengungen: Institutionen, Verlage und Geldgeber müssen eng zusammenarbeiten. Indem sie Daten und Erkenntnisse teilen, können sie Trends besser identifizieren und die Aktivitäten von Paper Mills angehen.
Schulung und Bewusstsein: Forscher über die Risiken im Zusammenhang mit Paper Mills zu informieren, kann einige davon abhalten, sich mit diesen Entitäten einzulassen. Institutionen sollten eine Kultur des ethischen Publizierens fördern und die Bedeutung echter Forschungsbeiträge hervorheben.
Die Zukunft des akademischen Publizierens
Mit der Entwicklung des akademischen Publikationsumfelds werden sich auch die Taktiken von Paper Mills ändern. Während die Technologie neue Möglichkeiten für beide Seiten bietet, bringt sie auch Herausforderungen mit sich.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind fortlaufende Anpassungen der Erkennungsmethoden notwendig. Forscher, Institutionen und Verlage müssen wachsam und proaktiv bleiben, um die Integrität der Forschung zu wahren.
Fazit
Paper Mills stellen eine bedeutende Herausforderung für die Integrität des akademischen Publizierens dar. Doch indem wir ihre Arbeitsweise verstehen und effektive Erkennungsstrategien umsetzen, kann die akademische Gemeinschaft zusammenarbeiten, um ihren Einfluss zu minimieren. Zusammenarbeit, Bildung und fortschrittliche Erkennungstechniken werden entscheidend sein, um dieses sich entwickelnde Problem anzugehen. Die Zukunft des akademischen Publizierens hängt von einem Engagement zur Wahrung hoher Standards für Integrität und Transparenz in der Forschung ab.
Die Diskussion über Paper Mills und ihren Einfluss auf das wissenschaftliche Umfeld muss fortgesetzt werden. Institutionen und Verlage sollten die Vorreiterrolle übernehmen, um eine Kultur der Verantwortung zu fördern, die betrügerische Praktiken entmutigt und echte akademische Beiträge unterstützt. Dieser Einsatz wird letztendlich nicht nur der akademischen Gemeinschaft, sondern auch dem öffentlichen Vertrauen in die wissenschaftliche Forschung zugutekommen.
Titel: Identifying Fabricated Networks within Authorship-for-Sale Enterprises
Zusammenfassung: Fabricated papers do not just need text, images, and data, they also require a fabricated or partially fabricated network of authors. Most `authors' on a fabricated paper have not been associated with the research, but rather are added through a transaction. This lack of deeper connection means that there is a low likelihood that co-authors on fabricated papers will ever appear together on the same paper more than once. This paper constructs a model that encodes some of the key characteristics of this activity in an `authorship-for-sale' network with the aim to create a robust method to detect this type of activity. A characteristic network fingerprint arises from this model that provides a robust statistical approach to the detection of paper-mill networks. The model suggested in this paper detects networks that have a statistically significant overlap with other approaches that principally rely on textual analysis for the detection of fraudulent papers. Researchers connected to networks identified using the methodology outlined in this paper are shown to be connected with 37% of papers identified through the tortured-phrase and clay-feet methods deployed in the Problematic Paper Screener website. Finally, methods to limit the expansion and propagation of these networks is discussed both in technological and social terms.
Autoren: Simon J. Porter, Leslie D. McIntosh
Letzte Aktualisierung: 2024-01-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.04022
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.04022
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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