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Die Risiken von grossen Sprachmodellen verstehen

Ein Blick auf die Sicherheitsbedenken rund um grosse Sprachmodelle.

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Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind fortgeschrittene Computerprogramme, die menschliche Sprache verstehen und generieren können. Sie werden für verschiedene Aufgaben wie Schreiben, Programmieren und Beantworten von Fragen eingesetzt. LLMs können eine Menge Text verarbeiten und Muster in der Sprache lernen, was es ihnen ermöglicht, kohärente und kontextuell relevante Texte zu produzieren. Aber je beliebter sie werden, desto mehr Bedenken gibt es hinsichtlich ihrer Sicherheit und ihres Schutzes.

Risiken von grossen Sprachmodellen

Je mehr LLMs in verschiedene Anwendungen integriert werden, desto mehr Risiken werden erkannt. Diese können zu schädlichen Ergebnissen führen, einschliesslich der Generierung von falschen, voreingenommenen oder schädlichen Inhalten. Forscher haben diese Risiken in verschiedene Kategorien unterteilt, basierend auf den unterschiedlichen Teilen von LLM-Systemen.

Risiken im Eingabemodul

Das Eingabemodul ist der Ort, an dem die Nutzer mit dem LLM interagieren. Wenn Nutzer schädliche Eingaben machen, kann das System unerwünschte Ausgaben erzeugen. Risiken in diesem Modul umfassen:

Nicht für die Arbeit geeignete (NSFW) Eingaben

Nutzer können Eingaben machen, die unangemessene Inhalte enthalten. Diese können Reaktionen auslösen, die beleidigend oder schädlich sind. Alle Nutzeranfragen zu überwachen erfordert erhebliche Ressourcen und kann schwierig sein, da schädliche Inhalte oft getarnt sind.

Angreifende Eingaben

Das sind speziell gestaltete Eingaben, die darauf abzielen, das LLM dazu zu bringen, schädliche oder unbeabsichtigte Ausgaben zu produzieren. Es gibt zwei Haupttypen:

  1. Eingabe-Injektion: Dabei wird bösartiger Text in eine Eingabe eingefügt, um das beabsichtigte Ziel zu verändern. Zum Beispiel könnte ein Nutzer das Modell manipulieren, um frühere Anweisungen zu ignorieren und eine schädliche Aufgabe auszuführen.

  2. Jailbreaking: Diese Technik beinhaltet die Schaffung komplexer Szenarien, um die Einschränkungen des Modells zu umgehen, sodass es schädliche Inhalte unter dem Vorwand eines legitimen Gesprächs generiert.

Risiken des Sprachmodells

Das Sprachmodell selbst bringt ebenfalls Risiken mit sich, da es auf umfangreichen Trainingsdaten basiert. Es können mehrere Probleme auftreten:

Datenschutzverletzung

LLMs können unbeabsichtigt private Informationen während Gesprächen offenbaren. Wenn die Trainingsdaten sensible persönliche Daten enthalten, könnten diese durch Nutzeranfragen offengelegt werden.

Toxizität und Voreingenommenheit

Die Trainingsdaten enthalten oft toxische Sprache und voreingenommene Perspektiven, was dazu führen kann, dass das Modell beleidigende oder diskriminierende Inhalte generiert. Diese Vorurteile können gesellschaftliche Vorurteile basierend auf Rasse, Geschlecht oder anderen Merkmalen widerspiegeln.

Halluzinationen

Manchmal generieren LLMs falsche oder unsinnige Informationen, die als Halluzinationen bekannt sind. Das kann von Lücken in ihren Trainingsdaten oder Rauschen innerhalb dieser Daten stammen, was zu unzuverlässigen Ausgaben führt.

Anfälligkeit für Angriffe auf das Modell

LLMs können auch Ziele für bestimmte Angriffe sein, die darauf abzielen, Informationen zu extrahieren oder ihre Ausgaben zu manipulieren. Zum Beispiel könnten Gegner versuchen, Daten zu stehlen oder das Modell dazu zu bringen, schädliche Inhalte durch sorgfältig gestaltete Eingaben zu generieren.

Risiken im Toolchain-Modul

Die Werkzeuge, die zur Entwicklung und Bereitstellung von LLMs verwendet werden, können Sicherheitsprobleme einführen. Dazu gehören:

Sicherheit in Softwareentwicklungstools

Die Programmiersprachen und Werkzeuge, die zur Entwicklung von LLMs verwendet werden, können Schwachstellen aufweisen. Probleme können aus Bibliotheken resultieren, die nicht richtig funktionieren, oder aus falsch konfigurierten Umgebungen, die die Modelle verschiedenen Angriffen aussetzen.

Probleme in Hardwareplattformen

Die Hardware, die zum Trainieren und Ausführen von LLMs verwendet wird, kann ebenfalls Risiken darstellen. Angriffe könnten Schwächen in den GPUs oder Speichersystemen ausnutzen, was möglicherweise zu Datenpannen führen kann.

Risiken durch externe Tools

Wenn LLMs externe Tools wie Web-APIs verwenden, besteht das Risiko, falsche oder bösartige Informationen einzubeziehen. Das kann dazu führen, dass das Modell unzuverlässige Inhalte basierend auf fehlerhaften Eingaben aus diesen Tools generiert.

Risiken im Ausgabemodul

Das Ausgabemodul ist der letzte Teil des LLM-Systems, wo die generierten Inhalte den Nutzern präsentiert werden. Risiken umfassen:

Schädliche Inhalte

Die generierten Inhalte können manchmal beleidigende, voreingenommene oder private Informationen enthalten. Das ist ein ernstes Problem, da es die Nutzer negativ beeinflussen und zu grösseren sozialen Problemen führen kann.

Unwahrheitsgemässe Inhalte

LLMs können falsche Informationen produzieren, die die Nutzer in die Irre führen können. Diese Unwahrheit kann aus Halluzinationen oder einem Mangel an genauen Daten im Trainingskorpus resultieren.

Unnütze Verwendungen

LLMs können für schädliche Zwecke missbraucht werden, wie das Generieren von Spam, Phishing-Versuchen oder anderen bösartigen Aktivitäten. Dieser Missbrauch kann erhebliche Folgen für Einzelpersonen und die Gesellschaft haben.

Strategien zur Minderung

Die Risiken, die mit LLMs verbunden sind, zu mindern, ist wichtig für ihre sichere und verantwortungsvolle Nutzung. Verschiedene Strategien können in den verschiedenen Teilen des Systems eingesetzt werden.

Minderung im Eingabemodul

Um die Risiken durch schädliche Eingaben zu reduzieren, können Entwickler verschiedene Techniken verwenden:

Defensives Eingabedesign

Dabei werden Eingabeaufforderungen so modifiziert, dass das Modell zu sicheren Ausgaben geleitet wird. Strategien umfassen:

  • Sicherheitshinweise: Klare Anweisungen, die sicheres Verhalten in der Eingabe anzeigen.
  • Umordnung der Eingaben: Anordnung der Eingabeaufforderungen so, dass bösartiger Text die ursprüngliche Absicht nicht übernehmen kann.
  • Ändern der Eingabeformate: Strukturierte Formate (wie JSON) für Eingaben verwenden, um zu verhindern, dass angreifende Eingaben Schaden anrichten.

Erkennung bösartiger Eingaben

Das umfasst die Verwendung von Filtern oder Klassifizierern, um schädliche Eingaben zu identifizieren, bevor sie das Modell erreichen. Techniken beinhalten:

  • Stichwortabgleich: Blockieren bestimmter Wörter oder Phrasen, die auf schädliche Inhalte hinweisen könnten.
  • Inhaltsklassifizierer: Verwendung von trainierten Modellen, um schädliche Eingaben basierend auf ihrem Kontext zu erkennen und abzulehnen.

Minderung des Sprachmodells

Um Risiken zu adressieren, die direkt mit dem Sprachmodell verbunden sind, können mehrere Ansätze verfolgt werden:

Datenschutzschutz

Methoden zum Schutz sensibler Informationen umfassen:

  • Dateninterventionen: Entfernen von personenbezogenen Daten (PII) aus den Trainingsdatensätzen.
  • Differential Privacy: Modelle so trainieren, dass sie sensible Informationen nicht leicht offenbaren können.

Entgiftung und Entbiasierung

Um Toxizität und Voreingenommenheit in Ausgaben zu bekämpfen:

  • Qualitätskontrolle: Sicherstellen, dass die Trainingsdaten sorgfältig ausgewählt und von schädlichen Inhalten gereinigt werden.
  • Sicherheitstraining: Modelle optimieren, um Vorurteile und Toxizität zu verringern, oft durch Verstärkungslernen aus menschlichem Feedback.

Minderung im Toolchain-Modul

Risiken im Toolchain anzugehen erfordert:

Sicherheit in der Softwareentwicklung

Verwendung von Methoden zur Gewährleistung der Kontrollflussintegrität, damit die Software einer vordefinierten Regel folgt, kann helfen, die Ausnutzung von Schwachstellen zu verhindern.

Hardwaresicherheit

Schutzmassnahmen gegen Speicherangriffe implementieren und sichere Kommunikation zwischen Hardwarekomponenten gewährleisten, kann gegen Schwachstellen im System schützen.

Minderung im Ausgabemodul

Um die generierten Inhalte zu verfeinern, kann das Ausgabemodul folgende Massnahmen nutzen:

Erkennungstechniken

Verwendung von Software zur Überprüfung der Ausgaben auf schädliche Inhalte, um sicherzustellen, dass unerwünschtes Material herausgefiltert wird, bevor es die Nutzer erreicht.

Interventionsmethoden

Wenn schädliche Inhalte erkannt werden, können die Nutzer darüber informiert werden, dass die Ausgabe Risiken birgt, und es können Alternativen vorgeschlagen werden.

Wasserzeichen

Eingebettete Identifikatoren in Ausgaben können helfen, Inhalte nachzuverfolgen und zu überprüfen, wodurch Missbrauch vermindert wird, indem angezeigt wird, wann Material von einem LLM generiert wurde.

Risikobewertung

Die Bewertung der Sicherheit und des Schutzes von LLM-Systemen umfasst die Analyse ihrer Robustheit, Wahrhaftigkeit und ethischen Überlegungen. Einige wichtige Kennzahlen sind:

Robustheitsbewertung

Zwei Haupttypen der Robustheit werden bewertet:

  1. Angreifende Robustheit: Wie gut das Modell Angriffen standhält, die darauf ausgelegt sind, seine Ausgaben zu irreführen oder zu manipulieren.
  2. Robustheit bei Daten ausserhalb der Verteilung (OOD): Die Leistung des Modells, wenn es mit Daten konfrontiert wird, die es zuvor nicht gesehen hat.

Wahrhaftigkeitsbewertung

Es ist wichtig zu bewerten, wie oft und unter welchen Umständen LLMs falsche oder irreführende Informationen produzieren.

Bewertung ethischer Fragen

Die Bewertung von LLMs auf toxische Inhalte, Vorurteile und Datenschutzverletzungen ermöglicht es den Entwicklern, informierte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Systeme zu treffen.

Zukünftige Richtungen

Da LLMs weiterhin wachsen, ist fortlaufende Forschung notwendig, um aufkommende Herausforderungen anzugehen. Mögliche Forschungsbereiche sind:

  • Verbesserung der Eingabemonitoring: Entwicklung fortgeschrittener Methoden zur Erkennung schädlicher Eingaben kann die Genauigkeit der Modelle erhöhen.
  • Effiziente Datenintervention: Techniken entwickeln, die Daten effektiv reinigen, ohne die Modellleistung zu beeinträchtigen, wird entscheidend sein.
  • Interpretation von Halluzinationen: Besseres Verständnis dafür, warum Halluzinationen auftreten, kann helfen, diese Probleme in zukünftigen Modellen zu mildern.
  • Allgemeine Verteidigungsframeworks: Aufbau umfassender Verteidigungsstrategien, die eine breite Palette potenzieller Angriffe auf LLMs abdecken.
  • Entwicklung defensiver Werkzeuge: Gestaltung neuer Sicherheitswerkzeuge, die LLM-Systeme über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg überwachen und schützen.

Fazit

Diese Übersicht über grosse Sprachmodelle hebt die Wichtigkeit hervor, ihre Risiken zu verstehen und proaktive Schritte zu unternehmen, um sie zu mindern. Durch sorgfältiges Design und Monitoring von Eingaben, Sprachmodellen, Toolchains und Ausgaben können Entwickler sicherere und zuverlässigere LLM-Systeme schaffen. Während das Feld wächst, wird fortlaufende Forschung und Innovation entscheidend sein, um sicherzustellen, dass LLMs verantwortungsbewusst und effektiv eingesetzt werden können.

Originalquelle

Titel: Risk Taxonomy, Mitigation, and Assessment Benchmarks of Large Language Model Systems

Zusammenfassung: Large language models (LLMs) have strong capabilities in solving diverse natural language processing tasks. However, the safety and security issues of LLM systems have become the major obstacle to their widespread application. Many studies have extensively investigated risks in LLM systems and developed the corresponding mitigation strategies. Leading-edge enterprises such as OpenAI, Google, Meta, and Anthropic have also made lots of efforts on responsible LLMs. Therefore, there is a growing need to organize the existing studies and establish comprehensive taxonomies for the community. In this paper, we delve into four essential modules of an LLM system, including an input module for receiving prompts, a language model trained on extensive corpora, a toolchain module for development and deployment, and an output module for exporting LLM-generated content. Based on this, we propose a comprehensive taxonomy, which systematically analyzes potential risks associated with each module of an LLM system and discusses the corresponding mitigation strategies. Furthermore, we review prevalent benchmarks, aiming to facilitate the risk assessment of LLM systems. We hope that this paper can help LLM participants embrace a systematic perspective to build their responsible LLM systems.

Autoren: Tianyu Cui, Yanling Wang, Chuanpu Fu, Yong Xiao, Sijia Li, Xinhao Deng, Yunpeng Liu, Qinglin Zhang, Ziyi Qiu, Peiyang Li, Zhixing Tan, Junwu Xiong, Xinyu Kong, Zujie Wen, Ke Xu, Qi Li

Letzte Aktualisierung: 2024-01-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.05778

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.05778

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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