Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache

Umgang mit beleidigender Sprache in sozialen Medien

Eine Studie zur Erkennung von beleidigendem Inhalt in mehreren Sprachen.

― 12 min Lesedauer


Umgang mit beleidigenderUmgang mit beleidigenderSprache im InternetErkennung von schädlicher Sprache.Ein kritischer Blick auf Methoden zur
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren ist die Zunahme von beleidigender Sprache auf Social-Media-Plattformen zu einem ernsthaften Problem geworden. Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass Nutzer anonym bleiben können und viele Plattformen keine strengen Regeln haben, um solche Sprache zu begrenzen. Während soziale Medien Menschen zusammenbringen, kann es auch zur Verbreitung von Hassrede und anderem schädlichen Inhalt führen.

Beleidigende Sprache umfasst Wörter oder Phrasen, die andere verärgern oder stören könnten. Hassrede ist noch ernster und kann Diskriminierung oder Gewalt gegen Menschen oder Gruppen aufgrund ihrer Identität, wie Rasse, Geschlecht oder Religion, anstiften. Viele Rechtssysteme betrachten Hassrede als Verletzung der Menschenrechte, da sie echten Schaden verursachen kann.

Daher konzentrieren sich Wissenschaftler zunehmend darauf, Methoden zur Erkennung von Hassrede und anderem beleidigenden Inhalt zu schaffen und zu verbessern. Im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (NLP) wurden verschiedene Techniken entwickelt, um dieses Problem anzugehen, sowohl mit traditionellen maschinellen Lernmethoden als auch mit fortschrittlicheren neuronalen Netzwerken.

Die meisten frühen Bemühungen zur Erkennung beleidigender Sprache konzentrierten sich auf Englisch. In den letzten Jahren hat es jedoch einen Wandel hin zur Erkennung solcher Inhalte in mehreren Sprachen gegeben. Das ist wichtig, weil Social-Media-Plattformen eine Vielzahl von Sprachen umfassen, und es entscheidend ist, beleidigende Sprache in diesen verschiedenen Kontexten zu verstehen.

Ein vielversprechender Ansatz nennt sich Cross-Lingual Transfer Learning (CLTL). Diese Methode zielt darauf ab, die Herausforderungen begrenzter Datenverfügbarkeit zu überwinden, indem bestehendes Wissen aus Sprachen mit mehr Ressourcen verwendet wird, um Sprachen mit weniger Ressourcen zu unterstützen. CLTL hat in verschiedenen NLP-Aufgaben Erfolge gezeigt, einschliesslich der Erkennung beleidigender Sprache in Sprachen, die nicht über ausreichend gekennzeichnete Daten verfügen.

Trotz der Fortschritte in CLTL bleiben Herausforderungen bestehen. Dazu gehören effektives Modellbuilding und das Verständnis der Unterschiede in Sprache und Kultur. Dieser Artikel überprüft mehrere Studien, um Einblicke in bestehende Techniken und den aktuellen Stand der Erkennung beleidigender Sprache, insbesondere in verschiedenen Sprachen, zu geben.

Ziel der Umfrage

Das Ziel dieser Umfrage ist es, einen detaillierten Überblick über bestehende CLTL-Techniken zur Erkennung beleidigender Sprache in sozialen Medien zu geben. Sie konzentriert sich auf 67 relevante Arbeiten und kategorisiert die Studien nach verschiedenen Aspekten, wie den Arten von mehrsprachigen Datensätzen, die verwendet werden, und den unterschiedlichen angewandten CLTL-Strategien.

Wir fassen drei Hauptansätze in CLTL zusammen, die den Transfer von Instanzen, Merkmalen und Modellparametern zwischen Sprachen umfassen. Darüber hinaus diskutieren wir laufende Herausforderungen in dem Bereich und schlagen zukünftige Forschungsgelegenheiten vor.

Um weitere Studien zu unterstützen, stellen wir unsere Ressourcen online zur Verfügung, einschliesslich umfassender Tabellen, die die mehrsprachigen Datensätze und Methoden, die in den überprüften Studien verwendet wurden, umreissen.

Bedeutung der Erkennung beleidigender Sprache

Der Anstieg beleidigender Sprache auf Plattformen wie Twitter und Facebook ist zunehmend alarmierend geworden. Die Anonymität der Nutzer und das Fehlen wirksamer Kontrollen erleichtern es, dass schädliche Inhalte sich verbreiten können. Solches Verhalten betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern trägt auch zu negativen gesellschaftlichen Auswirkungen bei.

Beleidigende Sprache kann viele Formen annehmen, von milden Belästigungen bis hin zu schwerwiegender Hassrede, die zu Gewalt oder Diskriminierung führen könnte. Um dieses Problem zu bekämpfen, ist das Verständnis und die Identifizierung solcher Sprache in verschiedenen Kontexten von entscheidender Bedeutung. Forscher im Bereich der NLP konzentrieren sich darauf, effektive Methoden zur Erkennung und Minderung von Hassrede und beleidigendem Inhalt zu entwickeln.

Arten von beleidigender Sprache

Beleidigende Sprache kann im Allgemeinen in zwei Kategorien unterteilt werden: allgemeine Beleidigungen und Hassrede. Allgemeine beleidigende Sprache kann Beleidigungen oder abwertende Kommentare ohne ein klares Ziel umfassen. Im Gegensatz dazu ist Hassrede gegen spezifische Gruppen oder Einzelpersonen gerichtet, basierend auf Identitätsfaktoren wie Rasse, Geschlecht oder Religion, und kann zu Gewalt oder Diskriminierung anstiften.

Aufgrund des potenziellen Schadens, den Hassrede verursachen kann, betrachten viele Gesetze und Vorschriften sie als schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte. Infolgedessen wird mehr Forschung auf Strategien zur Reduktion von Hassrede neben anderen Formen beleidigender Sprache gerichtet.

Herausforderungen bei der Erkennung beleidigender Inhalte

Die Erkennung beleidigender Inhalte in sozialen Medien bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Ein wesentliches Problem ist die Sprachbarriere. Beleidigende Sprache kann in verschiedenen Kulturen und Ländern stark variieren, was es unerlässlich macht, Methoden zu entwickeln, die in mehreren Sprachen funktionieren können.

Ein weiteres grosses Hindernis ist die Verfügbarkeit von gekennzeichneten Datensätzen. Viele Sprachen, insbesondere solche mit kleineren Sprecherpopulationen, haben nicht genügend gekennzeichnete Daten, um eine effektive Schulung der Erkennungsmodelle zu unterstützen. Hier wird Cross-Lingual Transfer Learning wichtig, da es Wissen von Sprachen mit mehr Daten auf solche mit weniger übertragen kann.

Die unterschiedlichen Ausdrucksformen beleidigender Sprache über Kulturen hinweg erschweren ebenfalls die Erkennungsversuche. Zum Beispiel könnten bestimmte Wörter in einer Kultur als beleidigend angesehen werden, in einer anderen jedoch nicht. Diese Variabilität erfordert anpassungsfähige Modelle, die diese Feinheiten lernen können.

Methoden zur Erkennung beleidigender Sprache

Es wurden verschiedene Methoden entwickelt, um die Erkennung beleidigender Sprache zu verbessern. Frühe Ansätze richteten sich hauptsächlich an einsprachige Kontexte. Jetzt, mit dem Bedarf an mehrsprachigen Modellen, hat sich die Forschung zunehmend auf die Schaffung von Systemen konzentriert, die mehrere Sprachen handhaben können.

Maschinelles Lernen wird häufig verwendet, wobei Algorithmen trainiert werden, um Muster in Daten zu erkennen. Mit den Fortschritten bei neuronalen Netzwerken sind auch tiefere Lernmethoden verbreitet geworden. Diese Ansätze haben sich als effektiv erwiesen, um komplexe Muster und Beziehungen innerhalb von Daten zu erfassen.

Ein wachsendes Forschungsgebiet ist die Verwendung von Cross-Lingual Transfer Learning. Diese Methode nutzt Einblicke und Daten aus gut ausgestatteten Sprachen, um Sprachen mit reduzierten Ressourcen zu unterstützen. Durch den Aufbau effektiver Modelle, die Wissen zwischen Sprachen teilen können, streben Forscher an, die Erkennungsfähigkeiten in mehrsprachigen Umgebungen zu verbessern.

Struktur der Umfrage

Die Struktur dieser Umfrage ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zunächst werden die Definitionen von beleidigender Sprache und plattformübergreifenden Erkennungsrahmen besprochen, wobei zwischen „Cross-Lingual“ und verwandten Begriffen unterschieden wird. Die Methodologie der Umfrage wird ebenfalls zusammengefasst, um Einblicke in die Auswahl der Studien zur Überprüfung zu geben.

Darauf folgt eine Analyse der mehrsprachigen Datensätze, die in den Studien verwendet werden. In den folgenden Abschnitten werden verschiedene sprachliche Ressourcen und Werkzeuge beschrieben, die in plattformübergreifenden Studien verwendet werden. Die Diskussion verschiebt sich dann zu den verschiedenen Transferlevels von CLTL bei der Erkennung beleidigender Sprache, gefolgt von einer Präsentation der aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Richtungen in diesem Bereich.

Analyse mehrsprachiger Datensätze

Die Überprüfung umfasst eine Untersuchung von 82 Datensätzen, die in plattformübergreifenden Studien zur Hassrede verwendet werden. Diese Datensätze unterscheiden sich in Grösse, Repräsentation über Sprachen hinweg und Themenfokus. Besonders bemerkenswert ist, dass beleidigende Sprache und Hassrede die am häufigsten behandelten Themen innerhalb dieser Datensätze sind.

Ein erheblicher Teil der Datensätze stammt von beliebten Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook. Die Überprüfung zeigt, dass Twitter eine primäre Quelle für ungefähr 47 % der Datensätze ist. Andere Quellen wie Reddit, Nachrichtenwebsites und internationale Foren tragen ebenfalls zur Vielfalt der in der Forschung verwendeten Daten bei.

Die überprüften Datensätze umfassen 32 Sprachen aus mehreren Sprachfamilien, mit einem Fokus auf indoeuropäische Sprachen. Einige Sprachen, insbesondere solche ausserhalb des Mainstreams, sind jedoch weniger vertreten. Die Studie stellt fest, dass viele Datensätze relativ klein sind, was zusätzliche Herausforderungen bei der Sammlung und Annotation grossangelegter gekennzeichneter Datensätze anzeigt.

Datenkennzeichnung und -verteilung

Die Datenkennzeichnung ist ein kritischer Aspekt bei der Erstellung effektiver Datensätze. Verschiedene Kennzeichnungsschemata werden eingesetzt, darunter einfache binäre Labels und detailliertere Kategorien, die die Intensität und Arten von beleidigender Sprache berücksichtigen. Die Mehrheit der Datensätze verwendet binäre Labels, aber viele kombinieren diese auch mit feineren Kategorisierungen.

Die Überprüfung zeigt, dass die meisten Datensätze öffentlich zugänglich sind, was weitere Forschungsbemühungen erleichtert. Wettbewerbe und gemeinsame Aufgaben wurden eingerichtet, um Fortschritte bei der Erkennung beleidigender Sprache zu fördern. Diese Initiativen unterstützen die Zusammenarbeit und das kollektive Lernen innerhalb der Forschungsgemeinschaft.

Plattformübergreifende Ressourcen

Plattformübergreifende Ressourcen spielen eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung der Bemühungen zur Erkennung beleidigender Sprache. Zwei grundlegende Ressourcen sind mehrsprachige Lexika und parallele Korpora. Mehrsprachige Lexika bieten Übersetzungen oder Entsprechungen von Begriffen in mehreren Sprachen, während parallele Korpora satzausgerichtete Texte enthalten, die die Modellleistung verbessern können.

Maschinelle Übersetzungstools helfen auch, gekennzeichnete Daten für verschiedene Sprachen zu produzieren. Forscher müssen jedoch vorsichtig sein, da Übersetzungsfehler die Bedeutung von Inhalten verändern und die Modellleistung beeinträchtigen können. Eine effektive maschinelle Übersetzung ist entscheidend, um die Genauigkeit bei der Anpassung von Modellen für verschiedene Sprachen zu gewährleisten.

Darüber hinaus werden mehrsprachige Darstellungen zunehmend genutzt, um den Wissenstransfer zwischen Sprachen zu erleichtern. Diese Darstellungen erfassen semantische Ähnlichkeiten zwischen Wörtern, was es den Modellen erleichtert zu verstehen, wie beleidigende Inhalte in verschiedenen Kontexten erkannt werden können.

Transfer-Learning-Techniken

In dieser Umfrage kategorisieren wir systematisch verschiedene Transfer-Learning-Techniken, die zur Erkennung beleidigender Sprache verwendet werden. Die drei Hauptkategorien sind Instanztransfer, Merkmalsübertragung und Parameterübertragung.

Instanztransfer

Instanzen in der Erkennung beleidigender Sprache bestehen aus sowohl den Texten als auch ihren entsprechenden Labels. Der Instanztransfer konzentriert sich darauf, diese Datenelemente zwischen Quell- und Zielsprache zu übertragen. Dieser Ansatz umfasst sowohl Texte als auch Labels, sodass das Modell effektiver an verschiedene Sprachen angepasst werden kann.

Die Hauptstrategien für den Instanztransfer umfassen die Annotation-Projektion, bei der Labels einer Sprache auf entsprechende Texte in einer anderen Sprache angewendet werden, und das Pseudo-Labeling, bei dem Hochkonfidenzvorhersagen für unmarkierte Texte in der Zielsprache erzeugt werden.

Merkmalsübertragung

Die Merkmalsübertragung beinhaltet die Transformation und Ausrichtung von linguistischen Merkmalen von einer Sprache in eine andere. Dadurch können Modelle gemeinsame Merkmale für eine verbesserte Erkennung von beleidigender Sprache in mehreren Sprachen nutzen. Dies erfolgt häufig unter Verwendung von plattformübergreifenden Wortdarstellungen oder mehrsprachigen distributionsbasierten Darstellungen.

Es werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter die Verwendung von vortrainierten Wortdarstellungen, die semantische Ähnlichkeiten zwischen Wörtern in verschiedenen Sprachen erfassen. Diese Darstellungen ermöglichen die Extraktion mehrsprachiger Merkmale, die die Modellleistung verbessern können.

Parameterübertragung

Die Parameterübertragung funktioniert, indem die Parameterwerte von Modellen zwischen Sprachen übertragen werden. Es wird angenommen, dass einige Parameter oder vorherige Verteilungen zwischen verschiedenen Sprachen geteilt werden können. Dieser Ansatz kann besonders nützlich sein, wenn Modelle in ressourcenarmen Sprachen trainiert werden, indem gut trainierte Modelle in ressourcenreicheren Sprachen genutzt werden.

Es gibt unterschiedliche Szenarien für die Parameterübertragung, einschliesslich Nullschussübertragung, bei der auf einer Sprache trainierte Modelle auf eine neue, unbekannte Sprache angewendet werden, und gemeinsames Lernen, wo Modelle gleichzeitig in beiden Sprachen (Quelle und Ziel) trainiert werden. Kaskadierende Lernmethoden werden ebenfalls eingesetzt, bei denen Modelle zunächst auf Quelldaten trainiert und dann auf Zieldaten feinabgestimmt werden.

Herausforderungen bei der plattformübergreifenden Erkennung beleidigender Sprache

Trotz der Fortschritte in den Methoden bestehen mehrere Herausforderungen im Bereich der plattformübergreifenden Erkennung beleidigender Sprache.

Sprachvielfalt

Eine der Hauptschallenges ist die Vielfalt der Sprachen selbst. Jede Sprache hat ihre eigenen Regeln, Nuancen und kulturellen Kontexte. Diese Variation kann Schwierigkeiten beim plattformübergreifenden Transfer schaffen, da Modelle möglicherweise Schwierigkeiten haben, effektiv zu generalisieren.

Begrenzte Datenverfügbarkeit

Die Verfügbarkeit von gekennzeichneten Datensätzen ist eine weitere bedeutende Herausforderung. Viele ressourcenarme Sprachen haben nicht genügend Daten, um effektive Modelle zu trainieren. Der Aufbau hochwertiger Datensätze erfordert umfangreiche Anstrengungen, und ethische Bedenken entstehen auch, wenn es um sensible Inhalte in sozialen Medien geht.

Inkonsistenzen bei der Annotation

Konsistente Definitionen von beleidigender Sprache über verschiedene Studien hinweg stellen ebenfalls Herausforderungen dar. Die Mehrdeutigkeit bei der Kennzeichnung kann zu Abweichungen in den Forschungsergebnissen führen. Unterschiede in den Annotierungsprozessen können die Validität und Zuverlässigkeit der für das Training verwendeten Datensätze beeinflussen.

Modellbeschränkungen

Mehrsprachige Modelle können manchmal schlechter abschneiden als einsprachige. Obwohl diese Modelle mehrere Sprachen handhaben können, kann ihre Effektivität in weniger vertretenen Sprachen oder bei unterschiedlichen sprachlichen Strukturen abnehmen.

Zukünftige Richtungen in der Erkennung beleidigender Sprache

Wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen, gibt es mehrere Forschungsrichtungen, die das Gebiet der Erkennung beleidigender Sprache verbessern können.

Datensatzcreation

Es gibt einen steigenden Bedarf an vielfältigen Datensätzen, die mehrere Sprachen, kulturelle Kontexte und Arten von beleidigender Sprache widerspiegeln. Anstrengungen sollten darauf abzielen, gekennzeichnete Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und dabei sicherzustellen, dass die Datensätze repräsentativ und ausgewogen sind.

Verbesserte Annotierungsstrategien

Die Verfeinerung der Datenannotationsprozesse wird ebenfalls von Vorteil sein. Inkrementelle und halbüberwachte Methoden können die Effizienz verbessern und die Belastung der Annotatoren reduzieren, was eine effektivere Handhabung sensibler Inhalte ermöglicht.

Integration kultureller Merkmale

Die Verbesserung von Modellen mit kulturellem Wissen kann das Verständnis von beleidigender Sprache in verschiedenen Kontexten verbessern. Durch die Einbeziehung von Erkenntnissen aus Anthropologie und Soziologie können Forscher kulturell sensibilisierte Modelle entwickeln.

Nutzung mehrsprachiger Modelle

Die Forschung sollte weiterhin die Möglichkeiten mehrsprachiger vortrainierter Modelle erkunden. Die Optimierung dieser Modelle für bessere Effizienz und Interpretierbarkeit kann ihre Effektivität bei der Erkennung beleidigender Sprache weiter steigern.

Innovative Trainingsmethoden

Die Entwicklung neuer plattformübergreifender Trainingsstrategien kann es Modellen ermöglichen, sich schneller an neue Sprachen anzupassen. Techniken wie Meta-Learning und adversariales Training bieten potenzielle Lösungen, um Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenmangel zu überwinden.

Anwendung von grossen Sprachmodellen

Das Aufkommen grosser Sprachmodelle (LLMs) bietet ebenfalls neue Möglichkeiten. LLMs können für die Erkennung beleidigender Sprache feinabgestimmt werden, was die Leistung in verschiedenen Sprachen verbessert. Aufgabenbezogene Eingaben können ihre Fähigkeiten weiter verbessern und eine effektive Erkennung ohne umfangreiche Neutrainings ermöglichen.

Fazit

Die laufende Forschung zur Erkennung beleidigender Sprache ist entscheidend, um schädliche Inhalte in sozialen Medien zu mindern. Durch die Annahme innovativer Methoden, die Verfeinerung der Annotationspraktiken und die Nutzung verfügbarer Ressourcen kann sich das Feld weiterentwickeln, um den Herausforderungen durch sprachliche Vielfalt und das wachsende Volumen an Online-Texten gerecht zu werden.

Dieser Artikel hebt die Bedeutung hervor, weiterhin CLTL-Techniken zur Erkennung beleidigender Sprache voranzutreiben, und dient als Referenzpunkt für aktuelle Praktiken sowie als Leitfaden für zukünftige Forschungen in diesem sich entwickelnden Bereich.

Originalquelle

Titel: Cross-lingual Offensive Language Detection: A Systematic Review of Datasets, Transfer Approaches and Challenges

Zusammenfassung: The growing prevalence and rapid evolution of offensive language in social media amplify the complexities of detection, particularly highlighting the challenges in identifying such content across diverse languages. This survey presents a systematic and comprehensive exploration of Cross-Lingual Transfer Learning (CLTL) techniques in offensive language detection in social media. Our study stands as the first holistic overview to focus exclusively on the cross-lingual scenario in this domain. We analyse 67 relevant papers and categorise these studies across various dimensions, including the characteristics of multilingual datasets used, the cross-lingual resources employed, and the specific CLTL strategies implemented. According to "what to transfer", we also summarise three main CLTL transfer approaches: instance, feature, and parameter transfer. Additionally, we shed light on the current challenges and future research opportunities in this field. Furthermore, we have made our survey resources available online, including two comprehensive tables that provide accessible references to the multilingual datasets and CLTL methods used in the reviewed literature.

Autoren: Aiqi Jiang, Arkaitz Zubiaga

Letzte Aktualisierung: 2024-01-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.09244

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.09244

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Referenz Links

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel