Schätzung der Körperhaltung mithilfe von Fussdrucksensoren
Eine neue Methode, die Fussdruck nutzt, um die Körperhaltung und Gelenkwinkel zu bewerten.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedeutung der Schätzung von Haltung und Gelenkwinkeln
- Arten von Sensoren zur Schätzung von Gelenkwinkeln und Haltungen
- Das vorgeschlagene System
- Experimenteller Aufbau
- Datenerfassung und -verarbeitung
- Ergebnisse und Erkenntnisse
- Diskussion der Ergebnisse
- Implikationen
- Zukünftige Arbeiten
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Es ist wichtig, die Position des menschlichen Körpers und die Winkel der Gelenke zu schätzen, und zwar in mehreren Bereichen wie Robotik, Mensch-Computer-Interaktion und Biomechanik. Diese Infos helfen Robotern, mit Menschen zu arbeiten, verbessern, wie wir mit Computern interagieren, und helfen, menschliche Bewegungen für Sport- oder medizinische Zwecke zu verstehen.
Haltung und Gelenkwinkeln
Bedeutung der Schätzung vonIn der Robotik ist es entscheidend, die Position und Bewegungen einer Person zu kennen. Wenn ein Mensch zum Beispiel neben einem Roboter arbeitet, muss der Roboter die Haltung und Bewegungen der Person genau verstehen. Ähnlich ist es bei tragbaren Robotikgeräten wichtig, dass diese wissen, wie der Benutzer sich bewegt, um sie effektiv zu steuern.
In der Mensch-Computer-Interaktion kann das Verständnis der Bewegungen einer Person verbessern, wie wir mit Computern umgehen. Technologien wie virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) hängen davon ab, Körperbewegungen zu erkennen, um ein immersives Erlebnis zu schaffen. Indem erkannt wird, wie sich die Nutzer bewegen und wo sie hinschauen, können diese Technologien die Interaktion verbessern.
Biomechanik konzentriert sich darauf, wie der Körper sich bewegt und funktioniert. In Sport, Rehabilitation und Medizin ist es wichtig, Haltung und Gelenkwinkel genau zu schätzen. Diese Informationen können helfen, wie Menschen körperliche Aktivitäten ausführen und können zu besseren Diagnosen und Behandlungen von bewegungsbezogenen Verletzungen führen.
Arten von Sensoren zur Schätzung von Gelenkwinkeln und Haltungen
Es gibt verschiedene Sensorarten, die zur Messung von Gelenkwinkeln und Körperhaltungen verwendet werden. Generell fallen diese Sensoren in zwei Kategorien: Kontakt- (oder tragbare) Sensoren und Nicht-Kontakt-Sensoren.
Nicht-Kontakt-Methoden umfassen Motion-Capture-Systeme, die Kameras verwenden, um Bewegungen zu verfolgen, oft unter Verwendung von reflektierenden Markern. Obwohl dies präzise Messungen liefern kann, sind diese Systeme oft teuer, erfordern kontrollierte Umgebungen und können Probleme mit der Okklusion haben, wenn Teile des Körpers die Sensoren blockieren.
Eine andere Nicht-Kontakt-Methode ist die Verwendung von Kameras, um Körperhaltungen durch visuelle Analyse zu schätzen. Während diese Methoden kleiner und flexibler sind als traditionelle Motion-Capture-Systeme, können sie unter ungünstigen Bedingungen, wie schlechtem Licht oder wenn die Person nicht-textiles Kleidungsstück trägt, Schwierigkeiten haben.
Auf der anderen Seite können Kontakt- und tragbare Sensoren genaue Messwerte liefern, ohne von Umweltbedingungen beeinflusst zu werden. Allerdings müssen sie normalerweise direkt auf den Gelenken platziert werden, was unangenehm oder schwierig sein kann, richtig zu machen.
Das vorgeschlagene System
In dieser Studie liegt der Fokus auf einem neuen System, das den Druckverteilung des Fusses nutzt, um Körperhaltung und Gelenkwinkel zu schätzen. Die Sensoren werden nur an der Unterseite des Fusses platziert, dem Teil des Körpers, der mit dem Boden in Kontakt kommt. Diese Methode unterscheidet sich von vorherigen Systemen, weil die Sensoren nicht in der Nähe der Gelenke platziert werden müssen, was eine freiere Nutzung ermöglicht.
Die Schätzung basiert auf einer Methode namens multivariate lineare Regression. Bei diesem Ansatz werden die Daten der Drucksensoren am Fuss verwendet, um die Winkel der Knöchel, Knie, Hüften und die allgemeine Körperhaltung vorherzusagen.
Experimenteller Aufbau
Das Experiment umfasste mehrere Bedingungen, um zu sehen, wie gut das System funktioniert. Die Teilnehmer führten natürliche Kniebeugeübungen aus, während sie auf einem Drucksensor standen, der ihre Druckverteilung aufzeichnete. Die Daten dieser Sensoren, zusammen mit den Motion-Capture-Daten, die ihre Körperwinkel verfolgten, wurden analysiert.
Es gab drei Bedingungen während der Experimente:
- Kein Objekt zwischen dem Fuss und dem Drucksensor.
- Eine Gummiplatte zwischen dem Fuss und dem Sensor.
- Eine Kunststoffplatte zwischen dem Fuss und dem Sensor.
Die Teilnehmer wurden instruisiert, wie sie die Kniebeugeübungen ausführen sollten, und die Daten wurden während ihrer Bewegungen erfasst.
Datenerfassung und -verarbeitung
Die Daten zur Druckverteilung des Fusses und die Motion-Capture-Daten wurden gleichzeitig erfasst, während die Teilnehmer ihre Kniebeugeübungen durchführten. Die gesammelten Druckdaten variierten in ihrer Abtastung, daher wurden die Daten angepasst, um Konsistenz sicherzustellen.
Nach dem Datenerfassungsprozess wurde ein multivariates lineares Regressionsmodell verwendet, um die Winkel und die Haltung des Körpers basierend auf den Fussdruckdaten zu schätzen. Diese Methode wurde wegen ihres einfachen Ansatzes und ihrer Fähigkeit, interpretierbare Ergebnisse zu liefern, ohne hohe Rechenleistung im Vergleich zu komplexen Maschinenlernmodellen zu benötigen, ausgewählt.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass das vorgeschlagene System Körperhaltung und Gelenkwinkel aus den Fussdruckdaten genau schätzen konnte. Genauer gesagt erreichte das System eine hohe Genauigkeit mit einem Bestimmtheitsmass (R²) von etwa 0,9. Das deutet darauf hin, dass die Methode zuverlässig Gelenkwinkel basierend auf der Druckverteilung des Fusses vorhersagen kann.
Beim Vergleich der experimentellen Bedingungen stellte sich heraus, dass die Genauigkeit der Schätzungen erheblich von der Präsenz der Gummi- und Kunststoffplatten beeinflusst wurde. Wenn diese Platten verwendet wurden, nahm die Schätzgenauigkeit ab. Das deutet darauf hin, dass die Struktur des Fusses eine Rolle dabei spielt, wie gut das System Vorhersagen treffen kann.
Diskussion der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Experimente zeigen, dass die Verwendung von Fussdruck allein eine gute Schätzung dafür geben kann, wie der Körper positioniert ist und wie verschiedene Gelenke eingestellt sind. Die höhere Genauigkeit, wenn kein intervenierendes Objekt verwendet wurde, deutet darauf hin, dass die natürlichen Eigenschaften des Fusses die Fähigkeit des Systems verbessern, Körperbewegungen zu messen.
Die Studie zeigt auch, dass die komplexe Form und die Merkmale des menschlichen Fusses nützliche Informationen zur Schätzung von Haltung und Gelenkwinkeln liefern können. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung der Fussmorphologie für das Verständnis, wie sich der Körper bewegt.
Implikationen
Die vorgeschlagene Methode hat das Potenzial, in verschiedenen praktischen Anwendungen genutzt zu werden. Zum Beispiel könnte sie in intelligente Schuhe integriert werden, die die Haltung einer Person beim Gehen oder Trainieren überwachen, um in Echtzeit Feedback zu geben, um die körperliche Leistung zu verbessern oder Verletzungen zu vermeiden.
Darüber hinaus vereinfacht das System, da es sich ausschliesslich auf einen einzelnen Drucksensor am Fuss stützt, den Prozess der Überwachung von Gelenkwinkeln. Dies könnte zu komfortableren und praktischeren tragbaren Geräten führen, die Bewegungsdaten sammeln, ohne dass mehrere Sensoren an verschiedenen Körperteilen angebracht werden müssen.
Zukünftige Arbeiten
Zukünftige Forschungen sollten sich darauf konzentrieren, diese Methode auf eine breitere Palette von Bewegungen über das Kniebeugen hinaus anzuwenden, um zu sehen, wie sie sich bei verschiedenen Aktivitäten schlägt. Ausserdem könnten weitere Untersuchungen erforschen, ob der Ansatz auch bei nicht-natürlichen Bewegungen funktioniert und wie sich unterschiedliche Fusspositionen auf die Messungen auswirken.
Fazit
Die Studie hebt die Effektivität der Verwendung von Daten zur Druckverteilung des Fusses zur Schätzung der Körperhaltung und der Gelenkwinkel hervor. Die Ergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten zur Entwicklung vereinfachter und effektiver Systeme zur Überwachung und Verbesserung der menschlichen Bewegung. Dies könnte zu verbesserten Technologien in den Bereichen Gesundheit, Rehabilitation, Sport und Robotik führen und letztendlich verschiedenen Nutzern zugutekommen, indem genaue und nicht-invasive Methoden zur Überwachung und Verbesserung der körperlichen Leistung bereitgestellt werden.
Titel: Estimation of posture and joint angle of human body using foot pressure distribution: Morphological computation with human foot
Zusammenfassung: This paper proposes a novel contact and wearable sensing system for estimating the upper body posture and joint angles (ankle, knee, and hip) of the human body using foot pressure distribution information obtained from a sensor attached to the plantar region. In the proposed estimation method, sensors are installed only on the plantar region, which is the end of the human body and the point of contact with the environment. The posture and joint angles of other parts of the body are estimated using only this information. As a contact and wearable sensor, the proposed system differs from previous measurement systems in the sense that the sensor does not need to be placed near the target joint or body. The estimation was carried out using a multivariate linear regression model with the foot pressure distribution as the input and the joint angle or posture as the output. The results reveal that it is possible to estimate the posture and joint angles of the human body from foot pressure distribution information (R2$\fallingdotseq$0.9). The proposed estimation method was validated by morphological computation to confirm that it is enabled by foot morphology. The validation approach compared the estimation accuracy achieved when an object was interposed between the foot pressure distribution sensor and the plantar region and the morphological relationship of the plantar region to the environment varied. The results reveal that there is a significant difference in the estimation accuracy between cases with and without an intervening object, suggesting that the morphology of the plantar region contributes to the estimation. Furthermore, the proposed estimation method is considered as physical reservoir computing, wherein the human foot is used as a computational resource.
Autoren: Yo Kobayashi, Yasutaka Nakashima
Letzte Aktualisierung: 2024-01-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.12464
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.12464
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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