Die Rolle von KI bei der Verbesserung des User Experience Designs
Die Möglichkeiten von KI zu checken, um UX-Praktiken zu verbessern und die aktuellen Herausforderungen, die dabei auftreten.
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Landschaft der KI im UX-Design
- Die Rolle der Empathie im UX
- Phasen des UX-Designprozesses
- Entdeckungsphase
- Definitionsphase
- Entwicklungsphase
- Lieferphase
- Lücken in aktuellen KI-Tools für UX
- Mangel an Empathie in KI-Lösungen
- Individuelle vs. ganzheitliche Erfahrungen
- Eingeschränkte Datensätze und Metriken
- Empfehlungen für zukünftige Forschung und Entwicklung
- Verständnis der Designerbedürfnisse
- Betonung ganzheitlicher Benutzererfahrungen
- Verbesserung der Bewertungsmetriken
- Zusammenarbeit über Fachgebiete hinweg
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
In den letzten Jahren haben Fortschritte in der Technologie, insbesondere in der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Mensch-Computer-Interaktion (HCI), vielversprechende Möglichkeiten gezeigt, um das Benutzererlebnis (UX) in verschiedenen Bereichen zu verbessern. Aber trotz der potenziellen Vorteile von KI-Tools ist deren Nutzung in der UX-Branche noch begrenzt. Um diesen Bereich besser zu verstehen, haben Forscher eine systematische Übersicht über bestehende Studien durchgeführt, die sich auf die Rolle von KI zur Unterstützung von UX-Praktikern konzentrieren.
Die Übersicht analysierte 359 Forschungsarbeiten, um den aktuellen Stand von KI in UX zu erfassen, Trends zu identifizieren und festzustellen, welche unerfüllten Bedürfnisse bei Fachleuten im Bereich bestehen. Diese Analyse hob hervor, wie KI während verschiedener Phasen des UX-Designprozesses Unterstützung bieten kann und wies auf Bereiche hin, in denen die aktuellen Tools nicht ausreichen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehörten die Notwendigkeit eines tieferen Verständnisses von UX-Methoden, die Bedeutung von Empathie im Design und die Einschränkungen bestehender Datensätze und Metriken.
Die Landschaft der KI im UX-Design
KI-Technologie hat in verschiedene Sektoren Einzug gehalten, und die UX-Branche ist da keine Ausnahme. Mit den Möglichkeiten, riesige Datenmengen zu verarbeiten und zu analysieren, haben KI-Tools das Potenzial, UX-Prozesse zu optimieren. Diese Tools können bei verschiedenen Aufgaben helfen, wie zum Beispiel beim Generieren von Designs, der Bewertung von Benutzerinteraktionen und der Analyse von Benutzerfeedback.
Trotz dieser Fortschritte hat die Einführung von KI-Tools im UX-Bereich ihr volles Potenzial noch nicht erreicht. Ein Grund könnte eine Diskrepanz zwischen den Fähigkeiten der KI und den einzigartigen Bedürfnissen von UX-Praktikern sein. Viele KI-Lösungen tendieren dazu, einen technologiegetriebenen Ansatz zu verfolgen, wobei die menschenzentrierten Aspekte, die im UX-Design entscheidend sind, übersehen werden.
Die Rolle der Empathie im UX
Ein zentrales Prinzip des UX-Designs ist Empathie. UX-Profis versuchen, die Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Herausforderungen der Benutzer zu verstehen, um Designs zu schaffen, die wirklich ihren Erfahrungen gerecht werden. Dieser Empathie-Aufbauprozess ist oft iterativ und umfasst das Sammeln von Benutzerinsights durch Interviews, Umfragen und Tests.
Leider priorisieren viele KI-Tools die Automatisierung über das Fördern von Empathie, was die Fähigkeit der Designer, sich mit den Benutzern zu verbinden, behindern kann. Zum Beispiel, während einige Tools Benutzerdaten schnell analysieren können, bieten sie möglicherweise nicht das nuancierte Verständnis, das aus direkten Benutzerinteraktionen kommt. Der menschliche Touch bleibt entscheidend bei der Interpretation von Daten und deren sinnvoller Anwendung im Designprozess.
Phasen des UX-Designprozesses
Der UX-Designprozess kann in mehrere zentrale Phasen unterteilt werden. Ein beliebtes Modell zur Verständnis dieser Phasen ist das Double Diamond-Modell, das aus zwei Hauptphasen besteht: Entdeckung und Lieferung. Jede Phase hat ihren eigenen Fokus und ihre eigenen Methoden.
Entdeckungsphase
In der Entdeckungsphase versuchen Designer, Insights über die Bedürfnisse und Vorlieben der Benutzer zu sammeln. Dies beinhaltet oft qualitative Forschungsmethoden, wie Benutzerinterviews, Fokusgruppen und Review-Mining. KI kann in dieser Phase eine Rolle spielen, indem sie hilft, Benutzerfeedback zu analysieren und gemeinsame Themen zu identifizieren. Sich jedoch ausschliesslich auf KI für die Datenanalyse zu verlassen, kann die Tiefe des Verständnisses einschränken, die aus direkten Benutzerengagements kommt.
Definitionsphase
In der Definitionsphase müssen Designer die Insights aus der Entdeckungsphase konsolidieren, um eine klare Problemstellung zu formulieren. Diese Phase beinhaltet oft qualitative Analysen, und während KI bei der Organisation von Daten helfen kann, ist es wichtig, dass Designer die Kontrolle darüber behalten, wie die Daten interpretiert werden. Die subjektive Natur der Problembestimmung erfordert ein ausgewogenes Verhältnis zwischen KI-Unterstützung und menschlicher Aufsicht.
Entwicklungsphase
In der Entwicklungsphase brainstormen und erstellen Designer Lösungen. Diese Phase kann stark von den generativen Fähigkeiten der KI profitieren, indem sie Inspiration bietet und lästige Aufgaben automatisiert. Tools, die UI-Komponenten generieren oder Designtrends vorschlagen können, optimieren den Brainstorming-Prozess, sodass Designer sich auf strategischere Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können.
Lieferphase
Schliesslich testen Designer in der Lieferphase ihre Prototypen und sammeln Feedback von den Benutzern. Dieser Feedback-Loop ist entscheidend, um Designs zu verfeinern und sicherzustellen, dass sie den Benutzerbedürfnissen entsprechen. KI kann bei Benutzer-Tests helfen, indem sie Interaktionen analysiert und das Benutzerverhalten vorhersagt, aber erneut ist es wichtig, diese Insights mit menschlichem Urteil zu kombinieren.
Lücken in aktuellen KI-Tools für UX
Während die systematische Übersicht der Literatur viele vielversprechende Entwicklungen in der KI für UX-Design aufzeigte, wurden auch mehrere Lücken hervorgehoben. Ein erhebliches Problem ist die Überabhängigkeit von technologiegetriebenen Methoden, die sich nicht gut mit der menschenzentrierten Natur von UX vereinbaren lassen.
Mangel an Empathie in KI-Lösungen
Viele KI-Lösungen priorisieren Geschwindigkeit und Effizienz, was auf Kosten von Empathie gehen kann. Diese Diskrepanz wird besonders deutlich in der Forschung, die darauf abzielt, Benutzerforschungsprozesse zu automatisieren. Zum Beispiel, während Maschinen Benutzerstimmungen schnell analysieren können, fehlt ihnen die Fähigkeit, den Kontext und die Emotionen hinter dem Benutzerfeedback zu verstehen.
Individuelle vs. ganzheitliche Erfahrungen
Eine weitere Lücke ist der Fokus auf einzelne UI-Elemente anstatt auf das ganzheitliche Benutzererlebnis. Viele bestehende Datensätze und KI-Modelle beziehen sich hauptsächlich auf einzelne Bildschirme oder Komponenten und ignorieren, wie Benutzer mit einem gesamten System interagieren. Während das UX-Design sich zunehmend darauf konzentriert, nahtlose Erfahrungen über mehrere Schnittstellen hinweg zu schaffen, ist es entscheidend, KI-Tools zu entwickeln, die diese komplexeren Interaktionen verstehen und unterstützen können.
Eingeschränkte Datensätze und Metriken
Die derzeit verfügbaren Datensätze zur Schulung von KI-Modellen spiegeln oft nicht die vielfältigen Bedürfnisse von UX-Praktikern wider. Die meisten Datensätze beschränken sich auf statische UI-Elemente und beinhalten nicht die reichen Interaktionen, die über mehrere Bildschirme hinweg stattfinden. Darüber hinaus erfassen die gängigen Evaluationsmetriken in der KI nicht genau die Qualität von Benutzererfahrungen, die oft subjektiv und kontextabhängig sind.
Empfehlungen für zukünftige Forschung und Entwicklung
Um diese Lücken zu schliessen und die Integration von KI im UX-Design zu verbessern, können mehrere Empfehlungen ausgesprochen werden.
Verständnis der Designerbedürfnisse
Forscher und KI-Entwickler sollten eng mit UX-Praktikern zusammenarbeiten, um tiefere Einblicke in deren Arbeitsabläufe und Methoden zu gewinnen. Durch das Verständnis der Nuancen des Empathie-Aufbaus und des menschenzentrierten Designs können KI-Tools besser auf die spezifischen Anforderungen von Designern abgestimmt werden.
Betonung ganzheitlicher Benutzererfahrungen
Die KI-Forschung sollte den Fokus von einzelnen UI-Komponenten auf die zugrunde liegenden Benutzererfahrungen verlagern, die mehrere Interaktionen umfassen. Das bedeutet, Datensätze zu erstellen, die Benutzerreisen und -erfahrungen widerspiegeln, anstatt nur isolierte Bildschirme. Ein umfassendes Verständnis von Benutzerflüssen wird die Effektivität von KI-Tools zur Unterstützung des Designs verbessern.
Bewertungsmetriken
Verbesserung derUm die Qualität von Benutzeroberflächen und -erfahrungen besser zu erfassen, sollten neue Bewertungsmetriken in Zusammenarbeit mit UX-Profis entwickelt werden. Diese Metriken sollten Benutzerzufriedenheit und andere qualitative Aspekte über rein quantitative Messungen priorisieren.
Zusammenarbeit über Fachgebiete hinweg
Die Zusammenarbeit zwischen KI-Forschern und UX-Praktikern zu fördern, kann zu innovativen Lösungen führen, die die Kluft zwischen Technologie und menschenzentriertem Design überbrücken. Solche interdisziplinären Bemühungen können die Entwicklung von KI-Tools fördern, die die empathische Natur des UX-Designs respektieren und verbessern.
Fazit
KI hat grosses Potenzial, UX-Praktiker in ihrer Arbeit zu unterstützen, aber um dieses Potenzial zu realisieren, müssen wichtige Lücken in bestehenden Tools und Methoden angegangen werden. Durch die Priorisierung von Empathie, das Verständnis von Benutzererfahrungen und die Verbesserung sowohl der Datensätze als auch der Bewertungsmetriken kann die UX-Branche die Fähigkeiten der KI besser nutzen. Die Zukunft von KI im UX hängt von Zusammenarbeit und einem Engagement für menschenzentriertes Design ab, um sicherzustellen, dass Technologie dazu dient, die wertvollen Einsichten zu verbessern, die aus der menschlichen Interaktion mit Benutzern kommen, anstatt sie zu ersetzen.
Titel: AI Assistance for UX: A Literature Review Through Human-Centered AI
Zusammenfassung: Recent advancements in HCI and AI research attempt to support user experience (UX) practitioners with AI-enabled tools. Despite the potential of emerging models and new interaction mechanisms, mainstream adoption of such tools remains limited. We took the lens of Human-Centered AI and presented a systematic literature review of 359 papers, aiming to synthesize the current landscape, identify trends, and uncover UX practitioners' unmet needs in AI support. Guided by the Double Diamond design framework, our analysis uncovered that UX practitioners' unique focuses on empathy building and experiences across UI screens are often overlooked. Simplistic AI automation can obstruct the valuable empathy-building process. Furthermore, focusing solely on individual UI screens without considering interactions and user flows reduces the system's practical value for UX designers. Based on these findings, we call for a deeper understanding of UX mindsets and more designer-centric datasets and evaluation metrics, for HCI and AI communities to collaboratively work toward effective AI support for UX.
Autoren: Yuwen Lu, Yuewen Yang, Qinyi Zhao, Chengzhi Zhang, Toby Jia-Jun Li
Letzte Aktualisierung: 2024-02-12 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.06089
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.06089
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.