BIDER: Verbesserung von Antworten von Sprachmodellen
BIDER verbessert die Genauigkeit der Antworten, die von grossen Sprachmodellen gegeben werden.
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Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund zu LLMs und retrieval-erweiterter Generation
- Der Bedarf an Key Supporting Evidence
- Phasen von BIDER
- Wissenssynthese-Phase
- Überwachte Destillation-Phase
- Präferenzausrichtungs-Phase
- Bewertung von BIDER
- Auseinandersetzung mit verwandten Arbeiten
- Fazit und zukünftige Ausrichtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Retrieval-erweiterte grosse Sprachmodelle (LLMs) werden immer beliebter für Aufgaben, die viel Info brauchen, wie z.B. offene Fragenbeantwortung (QA). Aber sie haben auch einige Herausforderungen, besonders wenn's darum geht, ihr Wissen aktuell zu halten oder genaue Antworten zu geben. Ein grosses Problem ist, dass die Infos, die von diesen Modellen abgerufen werden, manchmal nicht mit dem Wissen übereinstimmen, das sie brauchen, um korrekte Antworten zu liefern. Das kann zu weniger hochwertigen Antworten führen.
Um dieses Problem anzugehen, wurde ein neuer Ansatz namens BIDER eingeführt. BIDER konzentriert sich darauf, die Dokumente, die von diesen Modellen abgerufen werden, zu verbessern und sie in klarere und nützlichere Informationen umzuwandeln, die als Key Supporting Evidence (KSE) bezeichnet werden. Dieser Prozess besteht darin, die Dokumente zu verfeinern und sicherzustellen, dass sie besser mit dem Verständnis des Modells übereinstimmen.
BIDER zeigt vielversprechende Ansätze, um die von LLMs gelieferten Antworten genauer zu machen und gleichzeitig die abgerufenen Dokumente kürzer und relevanter zu gestalten. Tests mit unterschiedlichen Datensätzen zeigen, dass die Gesamtqualität der Antworten erheblich verbessert wird.
Hintergrund zu LLMs und retrieval-erweiterter Generation
Grosse Sprachmodelle haben sich schnell in ihren Fähigkeiten entwickelt und werden häufig für Aufgaben eingesetzt, die viel Wissen erfordern. Trotzdem stehen sie vor Problemen, besonders wenn's darum geht, ihr Wissen aktuell zu halten und genaue Antworten zu liefern. Das gilt besonders für herausfordernde Aufgaben wie offene Fragenbeantwortung.
Um diese Modelle zu verbessern, haben Forscher retrieval-erweiterte Generationsmethoden (RAG) entwickelt. RAG kombiniert die Stärken des Sprachmodells mit externem Wissen, um die Antworten, die es generiert, zu verbessern. Bei diesen Methoden ruft das Modell relevante Dokumente ab, die zu einer bestimmten Frage passen, und verwendet diese Informationen, um eine passende Antwort zu generieren.
Aber es gibt auch Nachteile bei retrieval-erweiterten LLMs. Die abgerufenen Dokumente können zu lang oder mit irrelevanten Informationen überladen sein, was die Qualität der generierten Antworten negativ beeinflussen kann. Einige Forscher haben versucht, den Umgang mit diesen Dokumenten zu optimieren, indem sie sich darauf konzentrieren, nur die relevantesten Teile zu behalten und den Text zusammenzufassen.
Trotz dieser Verbesserungen hängen viele Methoden immer noch zu stark vom Feedback des Sprachmodells ab, was instabil sein kann. Diese Abhängigkeit kann dazu führen, dass wichtige Informationen verloren gehen, während unnötiger Lärm erhalten bleibt. Deshalb ist mehr Aufmerksamkeit nötig, um sicherzustellen, dass die Schlüsselinformationen für die Beantwortung von Fragen vorhanden sind.
Der Bedarf an Key Supporting Evidence
Um diese Probleme anzugehen, ist ein entscheidender Schritt, das essentielle Wissen zur Beantwortung von Fragen zu identifizieren und sich darauf zu konzentrieren, das als Key Supporting Evidence (KSE) bezeichnet wird. Aufgrund von Einschränkungen in den Abrufsystemen und dem eigenen Wissen des Modells kommen die erhaltenen Ergebnisse oft mit vielen irrelevanten Details.
BIDER hat das Ziel, die abgerufenen Dokumente in KSE zu verfeinern und Inkonsistenzen zwischen den gesammelten Informationen und dem, was für genaue Antworten benötigt wird, anzugehen. Der Trainingsprozess für BIDER besteht aus drei Hauptphasen.
Phasen von BIDER
Wissenssynthese-Phase
Die erste Phase konzentriert sich darauf, das wichtige KSE durch einen dreistufigen Prozess zu generieren:
Nugget-Extraktion: Der erste Schritt beinhaltet das Extrahieren der Sätze oder Schlüsselphrasen aus den abgerufenen Dokumenten, die relevant für die Frage sind. Das hilft, die nützlichen Informationen einzugrenzen und unnötigen Inhalt zu eliminieren. Der Prozess umfasst den Vergleich der abgerufenen Dokumente mit der Frage, um sicherzustellen, dass nur die hilfreichsten Nuggets berücksichtigt werden.
Nugget-Verfeinerung: Nachdem die Nuggets extrahiert wurden, ist der nächste Schritt, sie weiter zu verfeinern. Diese Verfeinerung zielt darauf ab, Redundanz zu beseitigen und sich auf die wichtigsten Nuggets zu konzentrieren, die zur Beantwortung der Frage beitragen. Der Prozess beinhaltet die Bewertung, wie jedes Nugget die Antwort des Modells verbessern kann, und die Auswahl nur der benötigten Nuggets für den weiteren Verlauf.
Nugget-Reinigung: Der letzte Schritt in dieser Phase besteht darin, die Nuggets zu reinigen, um sicherzustellen, dass sie für das Sprachmodell geeignet sind. Das erfolgt, indem überprüft wird, ob die Nuggets einen positiven Einfluss auf die Ausgabe des Modells haben und nur die behalten werden, die tatsächlich bei der Generierung effektiver Antworten helfen.
Überwachte Destillation-Phase
Sobald das KSE synthetisiert wurde, zielt die nächste Phase darauf ab, BIDER zu helfen, die Verbindung zwischen den ursprünglichen Abrufdokumenten und dem KSE zu verstehen. Dieses Verständnis erleichtert eine bessere Verfeinerung der Antworten während des Prozesses, wenn nur die Frage verfügbar ist.
In dieser Phase wird die Aufgabe als ein Sequenz-zu-Sequenz-Problem modelliert. Der Ansatz ermöglicht Flexibilität bei der Verfeinerung des Inhalts, während sichergestellt wird, dass er den Bedürfnissen des Sprachmodells entspricht. Durch die Verbindung der ursprünglichen Dokumente zum KSE mithilfe dieser strukturierten Methode kann BIDER effektiv die relevanten Informationen erwerben, die zur Generierung genauer Antworten benötigt werden.
Präferenzausrichtungs-Phase
Die letzte Phase von BIDER konzentriert sich darauf, das System mit den Präferenzen des grossen Sprachmodells in Einklang zu bringen. Diese Phase beinhaltet Techniken des verstärkten Lernens, bei denen das System seine Ausgabe basierend auf dem Feedback des Sprachmodells verfeinert. Das Ziel ist es, die Qualität des generierten Inhalts zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Wesentliche der ursprünglichen Informationen erhalten bleibt.
Der gesamte Prozess ermöglicht es BIDER, die optimale Art der Informationspräsentation zu erlernen, sodass es klarere und präzisere Antworten liefern kann.
Bewertung von BIDER
BIDER wurde in mehreren Datensätzen getestet, die an verschiedenen wissensintensiven Aufgaben beteiligt waren. Die Bewertungen zeigen eine signifikante Verbesserung in der Qualität der von den LLMs gegebenen Antworten nach der Anwendung von BIDER. Konkret gab es eine durchschnittliche Verbesserung von etwa 7%, während die Länge der Eingabedaten um rund 80% reduziert wurde.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Methode effektiv darin ist, Informationen zu verdichten und die Fähigkeit des Modells zur Generierung genauer Antworten zu verbessern. Die Ergebnisse heben auch die Vorteile des KSE-Datenkonstruktionsprozesses und die positive Auswirkung der Ausrichtung an den Präferenzen des Modells hervor.
Auseinandersetzung mit verwandten Arbeiten
Ansätze der retrieval-erweiterten Generation haben sich weiterentwickelt, um die Leistung von Sprachmodellen bei der Beantwortung wissensintensiver Fragen zu steigern. Viele dieser Methoden kombinieren die Abruf- und Generierungsaufgaben in einem einheitlichen System, wobei einige untersuchen, wie man den Generierungsprozess besser an externes Wissen anpassen kann.
Obwohl frühere Methoden Fortschritte gezeigt haben, berücksichtigen sie oft nicht ausreichend das Wissen, das für eine effektive Beantwortung der Fragen erforderlich ist. Sie könnten zu stark vom Feedback des Sprachmodells abhängen, was Variabilität einführt und die Leistung beeinträchtigen kann. BIDER adressiert diese Schwächen, indem es die Bedeutung von KSE im Abrufprozess betont und sicherstellt, dass das essentielle Wissen erhalten und richtig genutzt wird.
Fazit und zukünftige Ausrichtungen
BIDER bietet eine vielversprechende Methode zur Verfeinerung abgerufener Dokumente in key supporting evidence. Durch die Betonung der Synthese von KSE und die Ausrichtung der Ausgabe an den Präferenzen des Sprachmodells verbessert BIDER erheblich die Qualität der Antworten, während es die Information, die in das Modell eingegeben wird, streamlinet.
Trotz seiner Erfolge gibt es Bereiche, die verbessert werden können. BIDER benötigt derzeit ein separates Training für jeden Datensatz und jedes Modell, was seine Flexibilität einschränken kann. Zudem variiert die Leistung der Methode je nach Komplexität des Datensatzes, was darauf hinweist, dass zusätzliche Strategien für bestimmte herausfordernde Aufgaben notwendig sein könnten.
Zukünftige Arbeiten könnten sich darauf konzentrieren, BIDER für ein breiteres Spektrum an Aufgaben anzupassen und seine Fähigkeit zu verbessern, komplexere Datensätze zu verarbeiten. Darüber hinaus könnte die Erkundung vielfältiger Informationsquellen über die derzeitige Abhängigkeit von Wikipedia hinaus den Weg für noch robustere und vielseitigere retrieval-erweiterte Generationsansätze ebnen.
Insgesamt legt BIDER eine solide Grundlage für weitere Erkundungen zur Überbrückung von Wissenslücken und zur Verbesserung der Effektivität grosser Sprachmodelle bei der Beantwortung von Fragen.
Titel: BIDER: Bridging Knowledge Inconsistency for Efficient Retrieval-Augmented LLMs via Key Supporting Evidence
Zusammenfassung: Retrieval-augmented large language models (LLMs) have demonstrated efficacy in knowledge-intensive tasks such as open-domain QA, addressing inherent challenges in knowledge update and factual inadequacy. However, inconsistencies between retrieval knowledge and the necessary knowledge for LLMs, leading to a decline in LLM's answer quality. This paper introduces BIDER, an approach that refines retrieval documents into Key Supporting Evidence (KSE) through knowledge synthesis, supervised fine-tuning (SFT), and preference alignment. We train BIDER by learning from crafting KSE, while maximizing its output to align with LLM's information acquisition preferences through reinforcement learning. Evaluations across five datasets show BIDER boosts LLMs' answer quality by 7% while reducing input content length in retrieval documents by 80%, outperforming existing methods. The proposed KSE simulation effectively equips LLMs with essential information for accurate question answering.
Autoren: Jiajie Jin, Yutao Zhu, Yujia Zhou, Zhicheng Dou
Letzte Aktualisierung: 2024-05-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.12174
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.12174
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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