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Absichtsgesteuerte Dialoge mit LLMs erstellen

Nutzung von LLMs, um riesige Datensätze für die Vorhersage von Intentionen in Gesprächssystemen zu erstellen.

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Wenn Leute Informationen suchen, ist es wichtig, ihre Ziele zu verstehen, um hilfreiche Antworten zu geben. Diese Aufgabe, die als Intent-Vorhersage bezeichnet wird, kann knifflig sein, da sie viele Gespräche erfordert, die mit Benutzer-Intents für das Training gekennzeichnet sind. Diese Intents zu kennzeichnen, kostet viel Zeit und Ressourcen. Grosse Sprachmodelle (LLMs) können neue Daten generieren, aber sie für die Erstellung von Dialogen zu nutzen, die diese Intents klar zeigen, wurde nicht viel erforscht.

Dieser Artikel konzentriert sich darauf, LLMs zu nutzen, um eine grosse Anzahl von information-seeking Dialogen zu erzeugen, die Benutzer-Intents zeigen, ohne umfangreiche manuelle Kennzeichnung. Wir stellen eine Methode namens SOLID vor, die selbst-seeding und einen Multi-Intent-Ansatz verwendet, um diese Dialoge zu erstellen. Selbst-seeding bedeutet, dass das Modell anfängliche Gesprächs-Samen mithilfe seines eigenen Wissens generiert. Der Multi-Intent-Ansatz erlaubt es dem Modell, Antworten zu erstellen, die mehr als eine Idee gleichzeitig widerspiegeln können.

Die Wichtigkeit der Intent-Vorhersage

Die Intent-Vorhersage ist entscheidend in Dialogsystemen, wo es darauf ankommt, zu verstehen, was der Benutzer erreichen will, um bessere Antworten zu liefern. Es zielt darauf ab, den Zweck hinter jeder Aussage der Benutzer während eines Gesprächs zu identifizieren. Zum Beispiel könnte ein Benutzer, der fragt: „Kannst du mir was über Albert Einstein erzählen?“, die Absicht haben, Informationen über ihn zu suchen. Die Identifizierung mehrerer Intents hat Vorteile in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel das Finden der richtigen Antworten und das Bewerten der Benutzerzufriedenheit.

Allerdings benötigt das Training von Intent-Vorhersagemethoden typischerweise viele von Menschen gekennzeichnete Daten. Die bestehenden Datensätze von Benutzer-Intents sind durch die hohen Kosten und den Aufwand, die mit der Kennzeichnung verbunden sind, begrenzt. Tatsächlich kann das Kennzeichnen von Intents für gerade mal über zweitausend Dialoge tausende von Dollar kosten.

Herausforderungen bei der Intent-Vorhersage

Es gibt mehrere Herausforderungen bei der Vorhersage von Intents in Benutzerdialogen. Ein Hauptproblem ist die Qualität und Menge der Trainingsdaten. Methoden, die auf menschlich annotierte Daten angewiesen sind, haben oft Schwierigkeiten aufgrund der damit verbundenen Kosten und der geringen Grösse der verfügbaren Datensätze. In aktuellen Studien haben Versuche, sich auf LLMs für die Intent-Vorhersage zu verlassen, gezeigt, dass diese Modelle nicht immer genau Intents kennzeichnen, ohne auf grossen, menschlich annotierten Datensätzen trainiert zu werden.

Eine weitere wichtige Herausforderung liegt im Prozess der Generierung von Dialogen. LLMs produzieren möglicherweise nicht immer Antworten, die einer logischen Reihenfolge folgen oder Kohärenz im Gespräch aufrechterhalten. Dies kann zu schlecht strukturierten Dialogen führen, die die beabsichtigten Benutzerziele nicht angemessen widerspiegeln.

Letztlich liefern LLMs manchmal qualitativ minderwertige Ausgaben, wenn sie mit Informationen gefüttert werden, die ihnen nicht vertraut sind, wenn sie Daten aus externen Ressourcen generieren. Die Qualität der erzeugten Dialoge ist entscheidend, da schlechte Ausgaben sich negativ auf Modelle auswirken können, die auf diesen Daten trainiert werden.

Einführung von SOLID

Um die oben genannten Herausforderungen anzugehen, schlagen wir SOLID vor, eine Methode, die darauf abzielt, gross angelegte intent-aware information-seeking Dialoge durch einen zweistufigen Prozess zu generieren: selbst-seeding und Multi-Intent-Selbstanweisung.

Selbst-Seeding

In diesem Prozess nutzt das Modell zunächst sein eigenes Wissen, um einen Seed-Dialog zu generieren. Dieser Seed dient als Anreiz für die weitere Dialogerstellung. Indem man mit einem Seed beginnt, den das Modell versteht, erhöhen sich die Chancen, qualitativ hochwertige Gespräche zu erzeugen. Die Idee ist, eine solide Grundlage für die nachfolgenden Gesprächswenden zu schaffen und sicherzustellen, dass das Modell mit den Eingabedaten vertraut ist.

Multi-Intent Selbst-Anweisung

Sobald der Seed festgelegt ist, generiert das Modell Gesprächswenden nacheinander. In dieser Phase bestimmt das Modell automatisch, wie es basierend auf den Intents, die mit jeder Wende verbunden sind, antworten soll. Anstatt umfangreiche manuelle Aufforderungen zu benötigen, passt das LLM seine Antworten basierend auf den Eingaben an, die es erhält.

Diese Methode ermöglicht es auch, Antworten zu generieren, die möglicherweise mehrere Intents in einer einzigen Wende repräsentieren. Diese Flexibilität ist bedeutend in echten Gesprächen, in denen Benutzer oft mehr als eine Absicht gleichzeitig ausdrücken.

Die Rolle von SOLID-RL

Um die Effizienz der SOLID-Methode weiter zu steigern, führen wir SOLID-RL ein. Diese Version wird darauf trainiert, einen vollständigen Dialog auf einmal zu generieren, anstatt ihn Stück für Stück aufzubauen. Der SOLID-RL-Ansatz basiert auf Daten, die von SOLID produziert wurden, und verwendet einen neuen Trainingsmechanismus, der die Qualität der Ausgabe basierend auf der Länge der erzeugten Dialoge bewertet.

Längenbasierte Qualitätsbewertung

Die längenbasierte Qualitätsbewertung dient als Möglichkeit, qualitativ minderwertige erzeugte Dialoge während des Trainings von SOLID-RL herauszufiltern. Indem wir uns auf die geschätzte Qualität jedes Dialogs konzentrieren, versuchen wir sicherzustellen, dass das Modell im Laufe der Zeit lernt, qualitativ hochwertigere Ausgaben zu produzieren. Dieser Ansatz minimiert die negativen Auswirkungen, die qualitativ schlechte Dialoge auf den Trainingsprozess haben könnten.

Erstellung grossangelegter synthetischer Datensätze

Mit SOLID und SOLID-RL haben wir erfolgreich über 300.000 intent-aware Dialoge generiert. Dieser Datensatz übersteigt erheblich die Grösse bestehender und bietet wertvolle Ressourcen für das Training von Intent-Vorhersagemodellen.

Experimentelle Analyse und Ergebnisse

Wir haben eine Reihe von Experimenten durchgeführt, um die Effektivität unserer Methoden beim Training von Intent-Vorhersagemodellen zu bewerten. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Modelle, die auf Dialogen trainiert wurden, die von SOLID und SOLID-RL generiert wurden, besser abschneiden als die, die auf traditionellen, menschlich annotierten Datensätzen trainiert wurden.

Leistungsbewertung

Wir haben die Leistung von Intent-Vorhersagemodellen verglichen, die auf verschiedenen Arten von Trainingsdaten trainiert wurden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung synthetischer Datensätze, die von SOLID generiert wurden, zu einer besseren Leistung bei Intent-Vorhersageaufgaben führt, was die Nützlichkeit unseres innovativen Ansatzes zur Überwindung der Einschränkungen hervorhebt, die mit menschlich annotierten Daten verbunden sind.

Sampling-Strategien

Darüber hinaus haben wir verschiedene Sampling-Strategien erforscht, um die Effektivität der erzeugten Daten zu maximieren. Dies beinhaltete verschiedene Kombinationen von menschlichen und synthetischen Daten, um sicherzustellen, dass die Intent-Vorhersagemodelle vielfältige Trainingsproben erhalten. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine sorgfältige Mischung beider Datentypen die Ergebnisse erheblich verbessert, wenn diese Modelle trainiert werden.

Fazit

Dieser Artikel präsentiert SOLID und SOLID-RL, innovative Methoden zur Generierung von intent-aware information-seeking Dialogen mit grossen Sprachmodellen. Durch den Einsatz von selbst-seeding und Multi-Intent-Selbstanweisungstechniken haben wir einen Weg demonstriert, um grosse synthetische Datensätze zu erstellen, die das Training von Intent-Vorhersagemodellen erheblich verbessern.

Diese Methoden adressieren die Herausforderungen begrenzter gekennzeichneter Daten und die Qualität der erzeugten Ausgaben und ebnen den Weg für bessere Gesprächssysteme. Unsere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Nutzung der Fähigkeiten von LLMs kostengünstige Lösungen für Probleme mit Datenknappheit bieten kann, während die benötigte Qualität für effektive Benutzerinteraktionsmodelle aufrechterhalten wird.

Zukünftige Arbeiten könnten detailliertere Möglichkeiten erkunden, um die Generierungsqualität zu verbessern und wie diese Methoden sich an verschiedene Gesprächskontexte und Sprachen anpassen können. Darüber hinaus wird es entscheidend sein, die Verzerrungen zu adressieren, die in erzeugten Datensätzen auftreten können, um ethische und faire Ergebnisse in Dialogsystemen zu gewährleisten.

Indem wir uns darauf konzentrieren, die Trainingsprozesse für die Intent-Vorhersage innerhalb von information-seeking Dialogen zu verbessern, glauben wir, dass SOLID und SOLID-RL zu intelligenten und responsiven Systemen führen können, die die Bedürfnisse der Benutzer besser erfüllen.

Originalquelle

Titel: Self-seeding and Multi-intent Self-instructing LLMs for Generating Intent-aware Information-Seeking dialogs

Zusammenfassung: Identifying user intents in information-seeking dialogs is crucial for a system to meet user's information needs. Intent prediction (IP) is challenging and demands sufficient dialogs with human-labeled intents for training. However, manually annotating intents is resource-intensive. While large language models (LLMs) have been shown to be effective in generating synthetic data, there is no study on using LLMs to generate intent-aware information-seeking dialogs. In this paper, we focus on leveraging LLMs for zero-shot generation of large-scale, open-domain, and intent-aware information-seeking dialogs. We propose SOLID, which has novel self-seeding and multi-intent self-instructing schemes. The former improves the generation quality by using the LLM's own knowledge scope to initiate dialog generation; the latter prompts the LLM to generate utterances sequentially, and mitigates the need for manual prompt design by asking the LLM to autonomously adapt its prompt instruction when generating complex multi-intent utterances. Furthermore, we propose SOLID-RL, which is further trained to generate a dialog in one step on the data generated by SOLID. We propose a length-based quality estimation mechanism to assign varying weights to SOLID-generated dialogs based on their quality during the training process of SOLID-RL. We use SOLID and SOLID-RL to generate more than 300k intent-aware dialogs, surpassing the size of existing datasets. Experiments show that IP methods trained on dialogs generated by SOLID and SOLID-RL achieve better IP quality than ones trained on human-generated dialogs.

Autoren: Arian Askari, Roxana Petcu, Chuan Meng, Mohammad Aliannejadi, Amin Abolghasemi, Evangelos Kanoulas, Suzan Verberne

Letzte Aktualisierung: 2024-02-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.11633

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.11633

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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